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"schlechte" neue Owner

Rhianna

Geocacher
Okay, ich weiß nicht genau, wie ich es nennen soll...
Es tauchen immer mehr neue Ausleger auf, die wirklich Mist machen.
Vom Auslegen über Dosen etc.
So macht einem das Cachen gar keinen Spaß mehr!
Wenn ich über 4 Stunden für einen Cache brauche, weil der Owner geschlampt hat oder er einen Cache freischhalten lässt, ohne die Finaldose überhaupt versteck zu haben, dann macht mich das echt sauer!

Im Moment sprießen die schlechten Leger wie Pilze aus dem Boden!
10 gefunden und schwupps leg ich mal einen.
Und mache alles falsch, was nur geht.
Und bin lernresistent.
Das macht mich traurig.

Warum gibt man sich denn keine Mühe mehr beim Auslegen?
Oder reagiert auf 20 Logs, die deutlich sagen, hier stimmt was nicht?

Wie kann ich demit umgehen ohne den Spaß am Hobby zu verlieren?
Wie geht ihr damit um?

Wir liebäugeln schon mit einem Einführungsseminar für potentielle Neuausleger :O)
 

Windi

Geoguru
Bei uns in München ist es leider auch nicht anders.
Gestern erst mit ein paar Geocachern beim Grillen gewesen und die Problematik besprochen.
Es kommt fast nur noch Schrott an neuen Caches heraus. Aber ist das denn ein Wunder?
Die Neulinge kennen es doch nicht anders da die meisten bisher ebenfalls nur Caches in der gleichen Qualität gefunden haben.

Auch wir sind am Überlegen wie man die Newbies zu "Qualitätscachern" erziehen könnte.

Wie sieht das eigentlich in anderen Ländern aus. Geht es denen ähnlich oder ist das nur ein deutsches Problem?
 

Chris_rocks31

Geomaster
Rhianna schrieb:
10 gefunden und schwupps leg ich mal einen.

Daran finde ich erstmal nichts verwerfliches. Auch mit wenigen Funden kann man durchaus etwas gutes zu Stande bringen...vielleicht nichts vollkommen neues, oder aufregendes. Aber mit vielen Funden kann man auch mal Mist bauen, oder einen Beta-Test vergessen.

Rhianna schrieb:
Wie geht ihr damit um?

Dem Owner eine Mail schreiben und die Probleme sowie Verbesserungsvorschläge schicken, oder vielleicht eine Art "Vor Ort Hilfe" anbieten.

Wenn der Owner allerdings sich als lern- und beratungsresistent erweist, landet er für jetzt und das nächste Jahr auf der irgnore-list. Es gibt auch so noch genügend Caches die bei einem persönlich einen positiven Eindruck hinterlassen.

Umerziehen halte ich für eher unmöglich. Zu verschieden sind die Geschmäcker. Ich sehe das ganze eher als "Entwicklungsprozess". Wenn jemand 30 Filmdosen an Regenrohren über dem Boden gefunden hat, dann legt er so einen. Nach 100 anderen Dosen und Verstecken überdenkt er vielleicht die ganze Sache nochmal.
 

BlueGerbil

Geowizard
Keine Ahnung, ob´s nur daran liegt, das man im Urlaub vielleicht relaxter ist, aber ich muss sagen, das ich speziell in Frankreich und Skandinavien deutlich weniger Schrott-Caches gefunden habe im Verhältnis zur Gesamtmenge der von mir gefundenen Caches. Und auch teilweise deutlich liebevoller gestaltet, nicht einfach ein Petling mit´m gefallteten Zettel.

Andererseits gibt´s auch hier Cacher, die noch nicht solange dabei sind, die sich eine Wahnsinnsmühe geben mit ihren Cache-Verstecken - ein sehr schönes Beispiel war neulich coord.info/GC1TFYY
 
OP
Rhianna

Rhianna

Geocacher
Also, ich denke, in meiner Ecke gibt es EINIGE sehr gute Ausleger.
Und die meisten geben sich viel Mühel - Vorbilder gibt es also genug.
Leider sind die neuen wirklich resistent und reagieren tw auch extrem unhöflich.

Die Zahl 10 war jetzt nur flapsig gemeint ;) Man kann mit 10 gefundenen gute Caches legen und mit 2000 gefundenen einen Müll bringen :O)

Mich stört eben diese "Ich leg mal schnell was"-Mentalität.
Tw ohne sich auszukennen oder die (für den Abstand wichtigen) nearby Caches gemacht zu haben.
 

Bursche

Geowizard
Ich habe nicht den Eindruck, dass Anfänger-Dosen schlechter sind als die von "alten Hasen" Ich habe aber den Eindruck, es gibt immer mehr Dosen gibt, die man nicht braucht. Ich stand gestern bei 2 caches in der Sch.... und der "Ausleger" (ich find Owner besser) ist kein Anfänger.

Von Einführungsseminaren und Cachekontrolle durch "alte Hasen" halte ich gar nichts!

Ein Anfänger wird sich im Normalfall an den paar Dosen, die er gefunden hat, orientieren. Wenn wir bessere Dosen von Anfängern wollen, dann müssen wir den "Müll" der mal aus einer Bierlaune heraus ausgelegt wurde, einsammeln.

Wenn wir erwarten, dass sich Anfänger an die guidelines halten dann müssen wir das auch tun und dürfen nicht meinen, dass man als "alter Hase" in dem "speziellen Fall" mal ne Ausnahme machen kann.

Wenn jeder cacher 2mal im Jahr über seine Dosen nachdenken würde, sie regelmäßig warten und evtl. sogar verbessern würde, dann würde das Niveau insgesamt besser werden und Anfänger würden sich nicht trauen, einen micro in der Pissecke auszulegen.

Solange es soviele schlechte Dosen von "alten Hasen" gibt, wird sich jedenfalls nichts ändern!
 
OP
Rhianna

Rhianna

Geocacher
Ja das stimmt!
Aber es ist keine Ausrede!
Ich bin ja für meine Caches selbst verantwortlich :O)
 

argus1972

Geowizard
Ein anderer Vorschlag: Man muss nicht jeden suchen!
Solange wirklich jeder Dreck eingesammelt wird, weil es einen Punkt gibt, wird die Schwemme erstens kein Ende nehmen und zweitens die Qualität nicht besser.

Finger weg von schlechten Caches, dann verschwinden sie von alleine, glaube, besser hoffe ich!

Schade finde ich generell, dass so viele halbherzige und überflüssige Dosen gelegt werden und das nicht nur von Anfängern. Wer braucht den gottweißwievielten Mystery mit kryptischem Rätsel, der dann unter der Autobahnbrücke in einer Dreckecke liegt und prompt bei GC-Vote 5 Punkte erhält, wer braucht noch ein fallrohrbedostes Gotteshaus oder sonstige seltsame und "schlimmere" Serien?
Dummerweise werden sie aber gestürmt, sobald wieder ein Micro in irgendeine Ecke gestopft wurde und dadurch erhalten sie ihre Legitimation.
Qualität ist doch leider auch vielen Suchern egal und genau die bekommen sie dann auch nicht.
Warum werden wundervolle Caches, die aber mit einer Halbtageswanderung verbunden sind nur alle 3 Wochen mal gefunden? Sie sind nicht für den schnellen Verzehr, bringen in zu langer Zeit zu wenig Punkte und machen Mühe, weil man nicht dafür nur aus dem Auto zu fallen braucht. Kurzum, für die Statistikfraktion stimmt das Preis-Leistungsverhältnis nicht! Die Qualität spielt im Endeeffekt doch für viele Cacher keine Geige.

Meiner Meinung nach sind es generell zu viele Caches. In der richtigen Gegend sind 100 Stück doch nur ein längrerer Drive-In, das kann es doch nicht sein!

Das ist auch der Grund, warum ich selbst nach 500+ Funden noch keinen gelegt habe. Den würde schlichtweg niemand brauchen.

So, und nun schwingt den Knüppel gegen mich und mein flammendes Pamphlet!
 
OP
Rhianna

Rhianna

Geocacher
argus1972 schrieb:
Ein anderer Vorschlag: Man muss nicht jeden suchen!

STIMMT! Dem kann ich nur zustimmen und es gibt eine Ignore-Funktion


Solange wirklich jeder Dreck eingesammelt wird, weil es einen Punkt gibt, wird die Schwemme erstens kein Ende nehmen und zweitens die Qualität nicht besser.

Finger weg von schlechten Caches, dann verschwinden sie von alleine, glaube, besser hoffe ich!

Das hoffe ich allerdings auch sehr :O)


Schade finde ich generell, dass so viele halbherzige und überflüssige Dosen gelegt werden und das nicht nur von Anfängern. Wer braucht den gottweißwievielten Mystery mit kryptischem Rätsel, der dann unter der Autobahnbrücke in einer Dreckecke liegt und prompt bei GC-Vote 5 Punkte erhält, wer braucht noch ein fallrohrbedostes Gotteshaus oder sonstige seltsame und "schlimmere" Serien?

Ja, manchmal haben Caches keinen Sinn. Find ich auch blöde, aber es gibt eben verschiedene Arten von Cachern: Stadtcacher, Wandercacher, Klettercacher und eben auch "Sehenswürdigkeiten"-Cacher...
Und deswegen wird es auch weiter sinnlose Mikros geben.
Was ich NICHT verstehen kann ist, wenn man einen Mystery legt, der aus einem Matherätsel besteht und das Finale ist eine wunderbare Mariengrotte! HALLO??? Da gehört ein Tradi hin und die Geschichte diesen Ortes!


Qualität ist doch leider auch vielen Suchern egal und genau die bekommen sie dann auch nicht.
Stimmt leider auch!
 

Bursche

Geowizard
argus1972 schrieb:
...
Finger weg von schlechten Caches, dann verschwinden sie von alleine, glaube, besser hoffe ich!
....

Das funktioniert leider nur bedingt, denn ob mir ein Cache gefällt oder nicht, weiß ich oft erst, wenn ich dort war und ihn gefunden habe. Ich freue mich über Caches an Grillstellen, ärgere mich aber, wenn er auf dem Grillplatzklo versteckt ist. Ich könnte ihn dann nicht loggen oder nur mit einer Note loggen, dann hab ich ihn als Non-PM aber ewig auf der nearest-Liste.

Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass es außer mir niemand stört, dass viele Dosen inzwischen dort liegen, wo andere Leute ihr Notdurft verrichten.
 

argus1972

Geowizard
Bursche schrieb:
Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass es außer mir niemand stört, dass viele Dosen inzwischen dort liegen, wo andere Leute ihr Notdurft verrichten.

Und ob das viele Cacher stört!
Es gibt hier im Forum zahlreiche Beiträge, die diese mangelnde Qualität bedauern und die Forumleser sind mit Sicherheit nur ein Bruchteil der Aktiven.

Man kann schon sehr häufig aus dem Listing ersehen, was einen erwartet.
Ich persönlich vermeide viel Müll, indem ich seit längerer Zeit Micros meide, wie der Teufel das Weihwasser. Das ist bisher ein brauchbarer Filter, finde ich.

Leider ist der Pisseckencache weit verbreitet, gerade im urbanen Bereich. Aber auch in ländl. Gebieten bleibt man nicht verschont.
Wenn ein Micro an der Bundestraße an einer Parkbucht liegt, die man in GE leicht erkennt, weiß man, dass man wieder mal buchstäblich ins Klo greift.

Auch ohne PM-Status kannst Du mit etwas Vorbereitung locker solchen Müll weitestgehend filtern. Es kostet etwas Zeit, aber dafür erspart man sich die Enttäuschung.
 

gartentaucher

Geowizard
Rhianna schrieb:
Es tauchen immer mehr neue Ausleger auf, die wirklich Mist machen.
Wie kann ich demit umgehen, ohne den Spaß am Hobby zu verlieren?
Wie geht ihr damit um?
Warten.
Die letzen 2 Caches, die hier von Neulingen gelegt wurden, wurden prompt wieder zurückgezogen, nachdem die ersten Sucher DNF-Logs schreiben mussten. (z.B. Halbe Stunde erfolglose Suche mit 2 Geräten bei einem 1/1-Tradi.)

Davon abgesehen, dass ich den Sinn der FTF-Rennerei eh noch nicht verstanden habe, warte ich erst mal ab, wie sich ein neuer Cache entwickelt und was die anderen dazu schreiben. Wenn es dann stimmig ist, können wir immer noch hingehen. Hat es den ersten 10 Findern nicht gefallen, können wir es uns schenken.
 
Um euch einen kleinen Einblick zu geben, wie das bei den Neuen Ownern mit den Micros ausschaut:


Ein Kollege von mir meint auch, gerade erst 50 Caches gefunden (davon 99% Drive In) er müsse nun auch Caches legen.

Ablauf:

Oh, ich habe da eine Filmdose - was mache ich damit?
(2 Miniten später, wenn nicht schon früher) -Ha da würde sich doch ein Cache anbieten- nur wo soll der hin?

Dann am nächsten Tag auf der arbeit - habe einen neuen Cache gelegt, wird bald freigeschaltet.
1 Tag später kommt die nachricht von GC, dass ein neuer Cache online ist.

Wo liegt der? Genau hinter einem Stein, unter oder bei einem Fallrohr.....

Mir bleibt da der Mund offen stehen, wenn ich einfach mal so ein paar Dosen in die Gegend werfe.

___________________

Heute hatte ich es mit einem anderen Cacher darüber - warum nur noch Micros und keine Smalls mehr?

Lieber renne ich 2 Stunden nachts durch den Wald und finde eine schöne Dose und kein Micro.


PS: Dialog oben etwas überspitzt dargestellt, aber so läuft das im Grunde ab.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Mein Tipp: EInfach abwarten und andere erst mal suchen lassen, dann kann man immer noch die Logs lesen und entscheiden wie man damit umgehen möchte.
 

Sofawolf

Geocacher
ich tappe jetzt vermutlich mitten ins fettnäpfchen, möchte aber als "newb" auch mal meinen senf dazu geben:

wir haben im letzten halben jahr mittlerweile 27 caches gefunden, was wahrlich nichts berauschendes ist. allerdings haben wir noch andere hobbys / jobs und wenns mal wieder waagerecht regnet muss ich auch keine 10 multis hintereinander machen. trotzdem ist mir vor kurzem die idee gekommen doch mal einen eigenen cache zu legen und ich bin auch seitdem dabei mir gedanken zu machen und infos zu suchen.

per suchfunktion und eigenem posting habe ich schon gute antworten bekommen, aber ich muss ehrlich gestehen das die kommentare nicht selten sehr kontra cacher-neuling gehen. tlw haben mir diese doch kurzfristig die lust mir die mühe zu machen einen ordentlichen cache zu legen ganz schön verdorben. ich kann nicht garantieren, dass mein erster cache keine macken hat, aber mit ein bisschen motivation und hilfe der "alten hasen" kann man die gröbsten sicher vermeiden.

ich kann nach ettlichen jahren in anderen foren gut verstehen, dass es nervt wenn der 1000ste neuling zum 100.000sten mal die frage XY stellt, aber so ist das nun mal ...
 

wutzebear

Geoguru
Sofawolf schrieb:
trotzdem ist mir vor kurzem die idee gekommen doch mal einen eigenen cache zu legen und ich bin auch seitdem dabei mir gedanken zu machen und infos zu suchen.

per suchfunktion und eigenem posting habe ich schon gute antworten bekommen
Super, das ist schonmal der erste Schritt weg vom stereotypischen Petling hinter der Regenrinne oder an der Leitplanke. Die können zwar auch witzig sein, sind es aber in den seltensten Fällen. Daher: wenn jeder Newbie sich erstmal Gedanken machen und informieren würde, bevor er seine 10 Micros oder gar Nanos in die Welt knallt, gäbe es diese ganzen Diskussionen gar nicht.
 
OP
Rhianna

Rhianna

Geocacher
Du machst das genau richtig!
Bissi schauen, Infos holen und dann mit Bedacht an einen guten Platz legen!
Das geht auch mit 27 Founds ;)
Wenn das im Forum nicht klappt, dann schreib doch mal einen Cacher aus deiner Ecke an, der schon viele gelegt hat.
Ich helfe gerne und ärgere mich immer, wenn man NICHT fragt und dann Müll produziert....

...abwarten hilft leider nur bedingt.
FTFs mache ich bei Newbies eigentlich nie - ist mir zu heikel!
 

Arnd-Reas

Geocacher
Sofawolf schrieb:
...aber ich muss ehrlich gestehen das die kommentare nicht selten sehr kontra cacher-neuling gehen. tlw haben mir diese doch kurzfristig die lust mir die mühe zu machen einen ordentlichen cache zu legen ganz schön verdorben.
Ein Problem in vielen Foren.
Leider ist immer wieder zu beobachten, dass "alte Stammuser" schon seit Monaten und teilweise seit Jahren keinen vernünftigen Beitrag mehr verfasst haben, sich aber stattdessen auf ihrem Status als "Alt-Member" ausruhen.
Sie glauben sehr oft, dass ausschließliche Zurechtweisen der Newbies, würde ausreichen um weiterhin ernst genommen zu werden. Dabei bekommen sie nicht mehr mit, dass sie eigentlich nur noch bemitleidenswerte Lachplatten geworden sind.


Sofawolf schrieb:
...ich kann nach ettlichen jahren in anderen foren gut verstehen, dass es nervt wenn der 1000ste neuling zum 100.000sten mal die frage XY stellt, aber so ist das nun mal ...
Auf diese 100.000ste Frage nicht zu antworten wäre ja noch in Ordnung.
Aber dann doch zu antworten um ausschließlich Gift und Galle gegen den Fragenden zu versprühen und sich nicht im Geringsten an der Fragestellung zu orientieren, ist halt sinnfrei.

Ein Forum ist ein Forum ist ein Forum.
Zum Thema Geocaching gibt es halt auch nur eine begrenzte Anzahl verschiedener Fragen aber sehr viele User, die auch hier gerne nur "qatschen" wollen. Und dürfen!


Da du dir Gedanken um deinen ersten Cache machst, gehörst du zu einer Minderheit, die aber für unser Hobby dringend von Nöten ist!
Dringender als die, die sich nun wieder aufgerufen fühlen, ihren Platzhirsch-Status hier zu untermauern.
 
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