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Vormarsch der Spacken

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goldensurfer

Geoguru
Da das sicherlich kein lokales Problem ist (im Cachetalk fiel das Wort neulich auch) schreibe ich es hier mal in Geotalk: fällt Euch auch auf, dass die Idiotenkonzentration unter den Cachern in letzter Zeit zugenommen hat?
Habe gerade eben mal wieder ein verwüstetes Stück Wald ansehen müssen. Und nicht nur das, mittlerweile werden scheinbar auch Caches zerstört, weil es Gesellen gibt, die zu blöd sind, die Cachebeschreibung vorab zu lesen.
Unter diesem Hintergrund wundert es mich nicht, dass Presseberichte, die ja sicher andere Leute für das Hobby begeistern, mittlerweile gar nicht mehr gern gesehen sind. Wie schön war es doch vor ein paar Jahren - es gab zwar weniger Caches, aber die waren qualitativ wertvoll und wurden vor allem von anderen geachtet.
 

Spike05de

Geomaster
goldensurfer schrieb:
Da das sicherlich kein lokales Problem ist (im Cachetalk fiel das Wort neulich auch) schreibe ich es hier mal in Geotalk: fällt Euch auch auf, dass die Idiotenkonzentration unter den Cachern in letzter Zeit zugenommen hat?

Ja, das fällt auf jeden Fall auf. Allerdings wird das kaum zu vermeiden sein bei der Masse an Cachern die täglich das Hobby entdecken. :???:
 

Nicole

Geocacher
Mit Sicherheit ein Problem der immer steigenden Popularität vom Geocaching. Wurde vor ein paar Jahren noch ein Cache ausgelegt, so waren die Besucher in den ersten Wochen überschaubar. Heute rennen die Massen binnen weniger Tage hin und die Chance, dass Grobmotoriker unterwegs sind, steigt halt auch mit zunehmender Anzahl der Besucher. Dieses ist leider nicht zu ändern. Da kann man nur versuchen, die eigenen Caches auf DAC-Level (dümmster anzunehmender Cacher) auszulegen.
 

wutzebear

Geoguru
goldensurfer schrieb:
fällt Euch auch auf, dass die Idiotenkonzentration unter den Cachern in letzter Zeit zugenommen hat?
...
Wie schön war es doch vor ein paar Jahren - es gab zwar weniger Caches, aber die waren qualitativ wertvoll und wurden vor allem von anderen geachtet.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber
Vormarsch der Spacken
Das hätte man auch deutlich anders ausdrücken können. Warum auf das Niveau hinabbegeben, und sei es nur bei der Wortwahl?
 

greiol

Geoguru
goldensurfer schrieb:
Habe gerade eben mal wieder ein verwüstetes Stück Wald ansehen müssen.
das blöde daran ist dass es - auch im altbestand der cacher - owner gibt die es nach wie vor nicht schaffen stages und finals gescheit zu verstecken oder einen brauchbaren hinweis dazu zu packen. wenn da dann noch ein paar sucher dazu kommen, die wühlerisch veranlagt sind ...

natürlich wird der eigentliche schaden durch die wühler verursacht, aber es gibt verdammt oft "verstecke" bei denen der schaden vorprogrammiert ist, weil der cacheleger schon als erster in der kette nicht nachgedacht hat.
 

t31

Geowizard
Teilweise gewünscht/provoziert, Caches werden immer "besser" versteckt, Spoilerbilder sind verpönt und ein Hasengrill ist doof und wird entfernt - die Folge hast du kennengelernt.

Ich kann dir als Owner garantieren, das es Frust ist, ich war mal verdeckt bei meinem eigenen Cache dabei und habe gesehen zu was Cacher fähig sind, wenn sie nicht fündig werden und Spacken oder Vollidioten waren das nicht, das kann ich dir versichern.
 

mcflay

Geocacher
goldensurfer schrieb:
Wie schön war es doch vor ein paar Jahren - es gab zwar weniger Caches, aber die waren qualitativ wertvoll und wurden vor allem von anderen geachtet.
Ja, so war es mal :(
Und ich beschreibe Geocaching auch noch immer mit dem Argument,
das man an Plätze kommt die man ohne Geocaching nicht gesehen hätte.
Heute kommt man häufig an Verkehrsschilder oder Bäume die keinen besonderen hintergrund haben,
außer das der Cacheowner auch mal einen versteckt hat. :down:

Das zerstören von meinen Caches habe ich bis dato noch nicht feststellen müssen,
aber einen hier im Dorf konnte ich dem Besitzer schon 2 mal in 3 Wochen als gemuggelt melden.
 

BlueGerbil

Geowizard
goldensurfer schrieb:
fällt Euch auch auf, dass die Idiotenkonzentration unter den Cachern in letzter Zeit zugenommen hat?

Jepp.
Und prinzipiell bin ich ja inhaltlich beim Herrn Wutzebär, das man sich sprachlich nicht auf das Niveau der o.g. begeben muss, andererseits gibt´s da ein sehr zutreffendes Zitat der Arschkrampen: "Es muss doch möglich sein, einen ausgemachten Vollidioten einen ausgemachten Vollidioten zu nennen". Wobei es "geistig anders befähigt" auch auf den Punkt bringt, irgendwas muss das Klientel ja können - und wenn´s nur stoffwechseln ist.

In diesem Sinne verkrümmele ich mich in Richtung Urlaub und wünsche allen ein schönes Wochenende!
 

kukus

Geowizard
Jetzt mal gaaaanz sachlich:
Wenn sich das Nutzerverhalten ändert, muss sich auch das Anbieterverhalten ändern.

Ein empfindlicher Waldboden am Hang steckt eben keine 100 Cacher im Jahr schadlos weg. Und es kann mir keiner erzählen dass "früher" halbvermoderte Baumstümpfe und Trockenmauern nicht unter Cachern gelitten haben, nur halt unter viel weniger. Wahrscheinlich hast du ja auch Recht. "Früher" haben die Cacher nur ein oder zwei Caches an einem Tag gemacht und sich entsprechend darauf vorbereitet. Heute ist Geocaching eben wie Massentourismus.

Das Fluchen über die neuen, bösen Cacher nutzt aber nichts. Der Owner hat in erster Linie die Pflicht, sich darum zu kümmern, dass durch seine Caches kein Schaden für Natur und Umwelt entsteht. Wenn seine "Gäste" nicht in der Lage sind, die Location pfleglich zu behandeln, muß der Cache eben umgebaut oder geschlossen werden. Sorry!
 

fidepus

Geocacher
Dieses ganze Forum verkommt zum Newbie-Bash-Verein.
Man kann keine Caches verstecken, wenn man weniger als 100 Funde vorweisen kann.
Leute, die weniger als ein Jahr dabei sind machen Caches kaputt statt sie zu suchen.
Kommentare, die hier von Leuten mit weniger Erfahrung gemacht werden werden entweder ignoriert oder es bricht sofort eine Diskussion darüber aus, wie schlimm die Neulinge doch sind.
Früher war alles besser und die Caches noch aus Holz.
Das, meine lieben Freunde, ist echt zum Kotzen!
 

GeoAtti

Geomaster
Hiho,

@Fidepus: Naja, du muss diesen blödsinn den manche verzapfen nicht zu ernst nehmen. Manche spielen sich gerne als "Ober-Cacher" auf. Mann muss sie einfach zufrieden lassen, dann klappt das alles wunderbar.

Früher war halt alles besser ... weiss doch jeder!

Atti
 

wutzebear

Geoguru
fidepus schrieb:
Dieses ganze Forum verkommt zum Newbie-Bash-Verein.
Was hat das mit Newbies zu tun? Ist gezielt gegen die gehetzt worden? 2001 konnte man die deutschen Cacher an einer Hand abzählen, 2002 war's noch übersichtlich u.s.w.

Je mehr Leute mitmachen, um so größer ist die Chance, dass zweibeinige Abrissbirnen mitmachen, das hat nichts mit altem Hasen oder Newbie zu tun. Und vor allem: die gabs auch früher schon (Beton-Setzstufen in lockerem Sand - raus gingen die ja noch, aber beim Zurückschieben war zuviel Sand nachgerieselt).

Anderes Beispiel: das war mal 1/4 Meter Birkenstamm (Foto von 2004)
d82d5b60-95a7-45dd-90ea-b446016e595b.jpg


Und der Cacher hatte damals auch schon mehrere Hundert Funde.
 

fidepus

Geocacher
goldensurfer schrieb:
fällt Euch auch auf, dass die Idiotenkonzentration unter den Cachern in letzter Zeit zugenommen hat?

Das heißt doch, dass entweder die, die schon da sind zu Idioten werden, oder, dass unter denen, die neu dazu kommen größtenteils "Spacken" sind. Da die Stimmung hier generell oft sehr unfreundlich gegenüber Neuem und Neuen ist muss ich leider von Letzterem ausgehen.
 

Aceacin

Geowizard
Mit quasi festgefrohrenen Händen habe ich bei einem Cache mal den Stecker für die 9V-Blockbatterie abgerissen. Naja, bei nacht in 4 Meter Höhe, Minustemperaturen und einem stetigem kalten Wind war das kein Wunder, dass die Kräfte und das Geschick nachließen. Die Owner habe über das Missgeschick informiert, das mindeste was man dann tun kann.
Aufregen würde ich mcih, wenn jemand so tut: "Ooch, ich war's nicht. das war vor mir einer."
Naja.. und zum Umgang mit der Natur. Die FTF-Jäger sind meist Leute, die schon ewig dabei sind.
Im Anhang noch ein kleines Foto. Vor mir waren nicht gerade viele Leute am Ort...
 

Anhänge

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Starglider

Geoguru
Ich würde die Leute um die es hier geht nicht als Idioten bezeichnen, denn als Idiot bezeichnet man ja gerne jemanden den man für dumm hält.

Nennen wir sie doch besser "Leute, die bei der Cachesuche nicht mit der nötigen Umsicht vorgehen".

Weil das ein bisschen lang ist fände ich den Begriff "Geoschwein" angebracht.
Oder besser"Geowutz" weil das niedlicher klingt?
Nee, Moment, Wutzen sind weiblich, das wäre sexistisch.
Also nenne ich sie Geoferkel, damit der Begriff in Diskussionen nicht gleich wieder zu verbalen Messerattacken führt ;)

Schweine sind ja bekanntlich keine dummen Tiere, sie gehen nur bei der Nahrungssuche sehr zielorientiert und rücksichtslos vor.

Ich glaube nicht das die Konzentration der Geoferkel unter den Cachern heute größer ist als früher.
Die ist wahrscheinlich gleich geblieben.

Es gibt einfach mehr Cacher so dass die absolute Zahl der Geoferkel größer ist. Und nur die fallen auf.

Es können 100 Leute einen Cache heben ohne irgendwas zu zerstören aber es genügt ein Geoferkel um einen für lange Zeit sichtbaren Schaden zu hinterlassen der die ganze Innung blamiert.
 

friederix

Geoguru
Starglider schrieb:
Nennen wir sie doch besser "Leute, die bei der Cachesuche nicht mit der nötigen Umsicht vorgehen".
Wobei die nötige Umsicht bisweilen zu nix mehr führt weil sich durch gewisse Aktivitäten der Kollegen die Situation komplett geändert hat.

Beispiel vom letzten WE:
Ein einfacher Micro im Wald. :^^:
So war er jedenfalls gedacht: Ein PETling an der Wurzel eines Baumes mit Hint "Unter drei Steinen" und zusätzlichem eindeutigem Spoilerfoto.
Aber dann gesehen, es gab jede Menge DNFs.

Die Steine waren natürlich längst nicht mehr da. Spoiler-Foto hatten wir nicht dabei.
Also erst mal alles "relativ" schonend abgesucht ohne fündig zu werden.

Also doch zum mobilem Internet gegriffen (macht man ja niemand gerne, weil das ewig dauert) und die Stelle per Spoiler-Pic ziemlich eindeutig identifiziert.
Und dann fingen wir an wirklich zu graben - und wurden kurz vor der Aufgabe in ca. 10 cm Tiefe fündig. :kopfwand:

Wir haben dann wieder einen offensichtlichen Stein drauf gepackt (das im Log auch erwähnt) und gehofft, dass es im Sinne des Owners war.

Die nachfolgenden Logs:

"Schnell gefunden". :eek:ps:

Hätten wir die Dose in der Tiefe der Erde belassen sollen? :???:
 
Wenn man Ultrakurzlogs auch Spacken zuspricht, dann ist das zumindest kein deutsches Problem.
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=e9e499df-3161-4e72-8a94-be762e8edd03

Ich bin schon froh, dass die den Wutzbug wieder abgelegt haben...
 

Aceacin

Geowizard
friederix schrieb:
Christian und die Wutze schrieb:
Wenn man Ultrakurzlogs auch Spacken zuspricht, dann ist das zumindest kein deutsches Problem.
... und alle <100 Finds. Ist das jetzt Zufall? <gd&rvvf> :roll:
Mhh.. jetzt aber mal halblang...
Es gibt auch Leute mit mehreren hundert Founds, die grad mal 2-3 Worte mehr mehr als TFTC hinbekommen. :roll:
 

CaLLiBRi

Geocacher
Ohh noch ein Fred ala "Früher war alles besser..." :D

Früher gab es auch diese "Spacken", wie du sie nennst, nur weniger, daher vielen sie nicht so sehr ins Gewicht.
 
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