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"Dies ist keine Bombe!"

Geo_Okami

Geocacher
Bundespolizeidirektion Hannover|BPOLD-H schrieb:
... Eine Plastikbox wurde von einer unbekannten Person in konspirativer Weise per Haftmagnet an einem Mast am Bahnhof angebracht. Dabei wurde er von einem aufmerksamen Mitarbeiter der Deutschen Bahn beobachtet und fotografiert. Dieser alarmierte sofort die Bundespolizei in Hannover.
...
Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor der sorglosen Auswahl der Verstecke. Vor dem Hintergrund der zurzeit erhöhten Gefährdungslage sollten sicherheitsrelevante Örtlichkeiten und konspirative Verhaltensweisen unbedingt vermieden werden. Auch empfiehlt sich eine auffällige Kennzeichnung der Container, um diese entsprechend identifizieren zu können.
Völlig klar, heutzutage sollte man sich das Cache Versteck in dieser Hinsicht genauer überlegen. Vielleicht sind da extrem belebte Plätze nicht so gut. Die anderen "konspirativen" Geocacher laufen ja auch Gefahr terroristische Aktivitäten vorgeworfen zu werden. Nur die Aufschrift das es sich um einen GeoSchatz handelt und nicht um eine Bombe ist wohl lächerlich. Da kann man auch eine Bombe als Cache verstecken und schon läßt die Polizei es in Ruhe?
 

Carsten

Geowizard
Hat jemand mitgezählt, der wievielte Thread zu dem Thema das jetzt ist? Sind wir schon dreistellig?
 

stoerti

Geowizard
Nein, lass mal, die Schlussfolgerungen ob der Beschriftung finde ich höchst interessant, die sollte man mal weiter ausführen.
Ich mein, auf sone Idee muss man erstmal kommen
 

Nicole

Geocacher
Carsten schrieb:
Hat jemand mitgezählt, der wievielte Thread zu dem Thema das jetzt ist? Sind wir schon dreistellig?
Das Thema beschäftigt die Leute halt und nicht jeder hat soviel Zeit wie Du, jeden Beitrag in allen Ecken des Forums zu lesen.
 

eigengott

Geowizard
Geo_Okami schrieb:
Da kann man auch eine Bombe als Cache verstecken und schon läßt die Polizei es in Ruhe?

Nein. Es gibt genügend Beispiele (vor allem aus den USA), wo Geocaches trotz entsprechender Kennzeichnung von Entschärfungskommandos der Polizei "gesprengt" wurden.

Ohne eine Kennzeichnung hat die Polizei praktisch nur die Option die Dose als potentiell gefährlichen Gegenstand zu behandeln - so wie gerade in Karlsruhe geschehen.

Mit Kennzeichnung besteht immerhin die Chance, dass die Dose als harmlos durchgeht. Es gibt reichlich Beispiele (auch aus Deutschland), wo die Polizei solche Dosen nach Entdeckung in Ruhe gelassen hat, meist mit einer netten Notiz im Logbuch. Und selbst wenn der Cache trotz Kennzeichnung als gefährlich eingestuft wird, hast du hinterher bessere Chancen wenn es um die entstandenen Kosten geht, da du damit ein gewisses Mass an Sorgfalt demonstriert hast.

Wofür es meines Wissens keine Beispiele gibt, sind echte Bomben die als Geocache gekennzeichnet wurden. Das ist auch kein besonders realistisches Szenario, da echte Bombenleger ihre Bomben wohl nur für kurze Zeit verstecken und dann zur Detonation bringen wollen. D.h. die kümmern sich normal nicht um das Entdeckungsrisiko durch Zufallsfinder.

Ganz unabhängig von diesen Überlegungen kann man ja einfach mal der Empfehlung der Fachleute folgen, die reichlich Erfahrung haben, oder?

Eine Kennzeichnung ist übrigens auch für Geocacher sinnvoll, um Verwechslungen zu vermeiden (z.B. mit Müll, Letterboxen, Cistes usw.). Und der Aufwand auf die Dose "Geocache" zu schreiben ist jetzt wirklich nicht so hoch, dass man da eine lange Grundsatzdiskussion über die Zumutbarkeit führen muss. Also: einfach machen.
 
A

Anonymous

Guest
eigengott schrieb:
Nein.... Eine Kennzeichnung ist übrigens auch für Geocacher sinnvoll.... Also: einfach machen.
Eine Kennzeichnung sollte auch den Namen und Anschrift des Owners beinhalten, damit die Dose(nreste) sowie die Kostenrechnung für den Einsatz an ihn weitergeleitet werden können.

EINFACH MAL DAS HIRN EINSCHALTEN!
Dann braucht man sich über solche Themen wie dieses hier nicht in etlichen Threads den Kopf zerbrechen und hat mehr Zeit für's Cachen!
 

Chris_rocks31

Geomaster
Sinniger wäre es durchsichtige Boxen zu verwenden...
Für Micros bieten sich da PETlinge an und ansonsten LockLock-Dosen. Eine Beschriftung
inklusive Name/Kontaktdaten/GC-Nummer kann im Zweifelsfall dafür sorgen, dass Beamte
recherchieren können, oder wissen an wen sie die Rechnung schicken müssen. Nun ist die
Frage was in einem solchen Fall, wo zur Eile gedrängt wird wahrscheinlicher ist.
 

Mystphi

Geocacher
Eine Beschriftung von Caches im urbanen Raum muss selbstverständlich sein. Und diese muss etwa so lauten:

"Dies ist ein ungefährlicher Spielgegenstand!"

Dazu gehört mindesten eine Mailadresse als Kontaktangabe, aber in jedem Fall besser noch eine Handynummer. Wer anderer Meinung ist, sollte auf Caches im urbanen Raum verzichten und seine Dosen lieber im Wald verstecken!

Gruß
Gerald
 

ElliPirelli

Geoguru
radioscout schrieb:
eigengott schrieb:
Mit Kennzeichnung besteht immerhin die Chance, dass die Dose als harmlos durchgeht.
Es besteht vor allem die Chance, daß ein Zufallsfinder die Polizei nicht alarmiert, wenn er die Dose als Geocache identifiziert.
Und bei dem Medienhype, den wir zur Zeit verzeichnen, weiß sowieso bald jeder was Geocaching ist.... :kopfwand:

Heute allein drei verschiedene Medienbeiträge, langsam reicht es wirklich.
Ist grad nichts los, die Politiker zu langweilig? Kein Schwarzgeld Skandal weit und breit? :roll: :kopfwand:
 
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