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Wie viele Mysteries braucht der Geocacher?

Mausebiber

Geomaster
Hier in Heidelberg bricht gerade der Mystery Wahnsinn aus, und so ganz langsam nervt es mich, dass es primär nur noch ums rätseln geht und nicht mehr so sehr um die Bewegung in freier Natur.

Warum posten denn diese Geocacher ihre Rätsel nicht in den einschlägigen Rätselforen?

Beim Cache GC1ZAWE habe ich mich mal zu folgendem Kommentar hinreißen lassen:
Ich frage mich wirklich was das soll?

http://www.oliver-faulhaber.de/mathematik/aufgaben/bwm80.htm
Eine uralte Aufgabe hier mit Copy-Past herein zu kopieren, eine kleine Formel dazu und fertig ist der Mystery. Im Wald liegen wieder 5 Döschen mehr.

Das hat doch mit Geocaching nichts mehr zu tun, für mich war das immer eine Outdoor Aktivität, tolle Wanderungen, schöne sehenswerte Orte oder Wegpunkte.

Die erste Seite hier beschreibt unser Hobby:
Geocaching is a high-tech treasure hunting game played throughout the world by adventure seekers equipped with GPS devices. The basic idea is to locate hidden containers, called geocaches, outdoors and then share your experiences online. Geocaching is enjoyed by people from all age groups, with a strong sense of community and support for the environment.

Statt 5 fragwürdige Mysteries ohne den geringsten Bezug zu Geocaching, hätte mir ein toller Mult viel besser gefallen.
Bin ich eigentlich alleine mit meiner Meinung, dann halte ich ab sofort meine Klappe.

Wie seht ihr das eigentlich?

Viele Grüße,
Mausebiber
 

ElliPirelli

Geoguru
Mysteries sind ein guter Weg, die Wildschweinhorden einzugrenzen.
Ist das Rätsel schwer, kommen nicht so viele, ist es leicht, aber abgelegen, kommen auch nicht so viele.
[böse]Und wenn sie auf der geocaching.de Karte nicht offensichtlich sind, haben leichte Mysteries schon ihren Zweck erfüllt.... :/ [/böse]


Ich mach relativ wenig Mysteries, weil ich nicht gern rätsele, aber lege trotzdem welche.... ;)
 

DunkleAura

Geowizard
such mal nach posts von mir mit dem wort «googlecaching»…

aber ich übernehme den fall mal. es gibt leute die solches sagen:
...Die 5 goldenen Regeln des Auslegens
[…]
3. Hat dein Cache keinen besonders schönen/interessanten Ort, weder eine interessante Aufgabe, noch ein interessantes Versteck/eine interessante Dose, dann spare dir das Auslegen und suche etwas, was wenigstens einen der 3 Faktoren enthält.
[…]
das heisst unter dem strich, mach irgendein scheiss mystery mit einem langweiligen «googlecaching» rätsel und schon kann der wild abgefeurte petling oder die filmdose ein «qualitätscache» sein, selbst wenn er in einem hundeklo versteckt ist. schliesslich geht es ja ums rätsel oder? :motz:

deswegen fordere ich schon lange alle mysterys auf eine eigene plattform auszulagern.

warum gehen sie denn nicht auf die rätselseiten? ganz einfach da gibt es keine punkte und keine statistik um deren ego aufzupolieren sowie das selbstwertgefühl zu stärken.

auch wenn dies jetzt zu hart ausgedrückt ist, ist es meine meinung. (logisch bei 60% mystery anteil in einem 10km radius)
 

izaseba

Geomaster
Die Frage ist eher, wieviele sinnlose Mysteries braucht die Welt :roll:
Es gibt zum Glück noch schöne blaue Fragezeichen wie dieser hier

Aber Du hast recht, es macht langsam kein Spaß mehr, wenn die Owner meinen, "Ich zeige Euch wie klug ich bin " :kopfwand:
Die Ignoreliste freut sich...
Aber eins ist sicher, der nächste Stammtisch kommt bestimmt :D

Gruß Sebastian

P.S. Dunkle Aura :2thumbs: :lachtot:
 

Chris_rocks31

Geomaster
Ich bin nun nicht gerade ein Feind von Mysterys, solange 2 Situationen gegeben sind:
1. er ist eindeutig logisch lösbar
2. das Rätsel "packt" mich irgendwie

Dein geschilderter Fall ist da ein klassisches negativ Beispiel. Da wurde im Netz einfach unter
"Mathematikrätsel" etwas gefunden, was einfach und unkreativ verwurschtelt wurde. Damit
entfällt bei mir Teil2 und er bleibt erstmal liegen. In Essen haben wir ein Ownerteam,
dass zwar haufenweise Mysterys raushaut, aber von denen die (zumindest die meisten) auf
Logik und Kreativität basieren. Da machen auch Mysterys Spaß ;)

Ein Einstiegsrätsel wird auch gerne genutz, um den Strom der Cacher einzugrenzen. Was,
wenn man die Fundzahlen betrachtet, auch recht gut klappt. Bei owner-aufwendigen-Caches
würde ich das auch so handhaben.
 

wutzebear

Geoguru
Dem Einen stinken die Mysteries, den Anderen z.B. Klettercaches. Jeder hat aus Seinem Blickwinkel recht und doch wieder unrecht.
 

Team Eifelyeti

Geomaster
DunkleAura schrieb:
...das heisst unter dem strich, mach irgendein scheiss mystery mit einem langweiligen «googlecaching» rätsel und schon kann der wild abgefeurte petling oder die filmdose ein «qualitätscache» sein, selbst wenn er in einem hundeklo versteckt ist. schliesslich geht es ja ums rätsel oder? :motz:

deswegen fordere ich schon lange alle mysterys auf eine eigene plattform auszulagern.

warum gehen sie denn nicht auf die rätselseiten? ganz einfach da gibt es keine punkte und keine statistik um deren ego aufzupolieren sowie das selbstwertgefühl zu stärken.

auch wenn dies jetzt zu hart ausgedrückt ist, ist es meine meinung. (logisch bei 60% mystery anteil in einem 10km radius)

Hier denke ich, daß Du zu hart vorgehst. Bei einem Mystery gelten meiner Meinung nach auch die zitierten Regeln. Hier aber doppelt, nämlich einmal für das Rätsel und einmal für die Dose selber.

Ich mag die hyperakademischen Mysterys auch nicht, da ich schlichtweg "zu doof" bin, die zu lösen. Aber andere Cacher haben ihre wahre Freude drann. Und wenn die Dose kein Hundeklomicro ist, dann ist es doch absolut okay.

Stört an den Mysterys nicht eher, daß man/frau die Homezone nicht sauber hat? Nur als Gedankenanregung.
 
OP
Mausebiber

Mausebiber

Geomaster
Danke erst mal für die Antworten.

Ich will das auch nicht falsch verstanden wissen, es gibt hier im Raum Heidelberg etliche klasse Mysteries, keine Frage, da haben sich die Owner auch mächtig ins Zeug gelegt und was eigenständiges entwickelt, das macht dann auch echt Spaß.

Gruß,
Mausebiber
 

feinsinnige

Geomaster
Mausebiber schrieb:
Vie viele Mysteries brauch der Geocacher?

Wie viele andere Geocaches braucht der Geocacher?

Aktuell auf Geocaching.com gelistete Caches in DE:
geocaching.com schrieb:
Total Records: 111652

Aus der Statistik auf http://www.geocaching.de kannste entnehmen, daß de Anteil von Mysteries bei rund 15% liegt. Macht - Moment - rund 95.000 Caches, die net Mysteries sind. Reicht doch auch, wenn man keine Mysteries mag, oder?
Mich stören die Mysteries net. Wenn was interessant aussieht, versuch ich mich an de Lösung und sonst seh ich drüber hinweg genau wie über blöde Tradis, lahme Abzählmulties usw..
f
 

eMundeS

Geocacher
Mausebiber schrieb:
Danke erst mal für die Antworten.
Ich will das auch nicht falsch verstanden wissen, es gibt hier im Raum Heidelberg etliche klasse Mysteries, keine Frage, da haben sich die Owner auch mächtig ins Zeug gelegt und was eigenständiges entwickelt, das macht dann auch echt Spaß.
Gruß,
Mausebiber

Das ist der Punkt. Wir cachen auch hauptsächlich wegen dem Naturerlebnis, aber gut gemachte Mysteries bereichern die Cachekultur. Allerdings: so wie ein T5-Owner wenigstens einmal selbst oben gewesen sein muss, sollte auch ein Mystery-Autor etwas präsentieren, was er selbst beherrscht. Etwas, das er/sie sich ausgedacht hat, etwas Neues. Einfach aus einem schlauen Buch abschreiben und hoffen dass es keiner merkt ist hingegen eher schwach :irre: .
Aber meist trifft so etwas auf dankbare Abnehmer. Der "schlaue" Owner findet "schlaue" Finder und alle sind ja so stolz auf sich :roll: .
 

CaLLiBRi

Geocacher
Mysteries sind doch prima, ich arbeite auch wieder an einem. ;)

Hab aber erst 4 von 18 Gesamtcaches als Mysterie veröffentlicht.
http://www.worldcaching.de/?page_id=309

Der neue wird ein "virtueller Mysterie Multi" :D Für fast jeden was dabei ...
 

radioscout

Geoking
Chris_rocks31 schrieb:
Ein Einstiegsrätsel wird auch gerne genutz, um den Strom der Cacher einzugrenzen.
seba schrieb:
Aber eins ist sicher, der nächste Stammtisch kommt bestimmt :D
Wenn Rätsel nur als reine Schikane zur Begrenzung der Fundzahl dienen braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben, Lösungen bei Events und Stammtischen zu tauschen?

Besser versteckt man seine Caches so, daß sie mehr Finder vertragen.

Und wenn man etwas zeigen will, was nicht viel "Verkehr" verträgt, versteckt man den Cache weit genug davon entfernt und erwähnt das zu zeigende in der Beschreibung. Wer nur die Dose will, loggt sie und wer sich für den Rest interessiert, schaut ihn sich an.

So kann man den Besucherstrom ohne lästige Rätsel kanalisieren.
 

RSG

Geowizard
Mausebiber schrieb:
Hier in Heidelberg bricht gerade der Mystery Wahnsinn aus, und so ganz langsam nervt es mich, dass es primär nur noch ums rätseln geht und nicht mehr so sehr um die Bewegung in freier Natur.

Warum posten denn diese Geocacher ihre Rätsel nicht in den einschlägigen Rätselforen?

Wie seht ihr das eigentlich?

Viele Grüße,
Mausebiber

Warum ignorierst Du die Mysteries eigentlich nicht, wenn Du so Deinen Meister gefunden hast ist doch okay, es gibt doch sicherlich auch viele Multis uder Tradis in Deiner Umgebung.
 

ralti

Geocacher
Ich finde, die Mischung machts. Und manche Rätsel sind wirklich nett. Ich pick mir die raus die mir gefallen und bei denen nicht nur eine Filmdose rauskommt und lass die anderen einfach liegen. Man muss ja nicht jeden Cache gefunden haben.
 

reutis

Geocacher
Ohhh, das mit den Mysteries ist wohl ein ganz heißes :explodieren: Thema, ich für meinen Teil habe auch nicht unbedingt was für diese "Die kannst Du nur lösen wenn DU ein Sport besessener, Mathematiker, Google süchtiger :google2: Biologe und super Bergsteiger bist".
Jetzt wird der eine oder andere sagen "alles kann nichts muss, man muss ja nicht jeden Cache machen", aber das ist ja nicht das Thema. Thema ist ja der eigentliche Sinn des Geocachen und da geht es nunmal um schöne Orte, schöne Wanderungen oder andere sehenswerte Dinge, die man gerne anderen Zeigen möchte. Heute ist es doch so, und da gebe ich Mausebiber voll recht, es muss vor allem ein Sau schwerer Mysterie sein, um ja allen zeigen zu können, was man für ein toller schlauer Typ man doch ist.
Gut gemachte "Mysteries" :silvester2_cool: möchte ich hiervon ausdrücklich ausnehmen, welche Mysteries das sind, wird jeder von Euch selbst beantworten können.

Mir persönlich, sind mittlerweile solche Art von Caches schnurze piep egal, und damit meine ich auch irgendwelche Sch.. Dosen die in irgendeine Pissecke "geworfen wurden".
Ich benutze halt mit wachsender Begeisterung meine Ignorelist :D. Den für mich ist cachen wirklich - schöne Wandereungen und schöne Orte und nicht Punkte sammeln (logge nur noch eine Note), stundenlanges googlen oder permanentes Bäume hoch und runter klettern.

Kurz und knapp - Jeder wie Er will.

Happy Hunting
reutis[8]
 

Die Lessies

Geonewbie
Zu allererst einmal: Das ist unsere erste Forumsdiskussion, an der wir mitwirken. Darum bitten wir evtl. Formfehler o.ä. zu entschuldigen.

Da wir an dem "Mysterie-Wahnsinn in Heidelberg" nicht ganz unbeteiligt sind, wollen wir uns hier auch mal zu Wort melden. Mausebiber hat natürlich mit seinem Kommentar zu dem Cache GC1ZAWE vollkommen recht: sich irgendwo ein Rätsel rausgoogeln um dann einen Mysterie daraus zu stricken, ist ganz schlechter Stil! Vermutlich kann man auch die Lösung irgendwo im Netz finden...Wir denken (hoffen) auch mal, dass sich die owner nach der note darüber jetzt schon im Klaren sind.

Aber zur eigentlichen Frage: Wie viele Mysteries braucht der Geocacher? Hmmm, wenn ein Mysterie "gut gemacht" ist, d.h. wenn er ein schönes Rätsel beinhaltet, einen tollen Ort, einen sportlichen Grünanteil oder einen schönen Final beinhaltet ist das doch ein ganz normaler Cache, eben mit (Eingangs-)Rätsel. Also mehr davon! Viele Multis beinhalten ja auch Rätsel, die man dann eben vor Ort lösen soll/muss und die naturgegeben nicht zu schwer sind. Wenn man selber einige Mysteries ausgelegt hat und sieht, in welch rasantem Tempo die Rätsel von den Cacherkollegen geknackt werden, packt einen natürlich auch der Ehrgeiz, mal ein richtig schwieriges Rätsel zu stricken. Das hat dann nix mit "Ich zeige Euch wie klug ich bin" zu tun...

Liebe Grüße,
Die Lessies
 
Leider werden häufig genug Rätsel genutzt, um völlig nichtssagende locations "aufzupeppen". Ich persönlich bin ohnehin nicht besonders für Rätselcaches zu haben, aber wenn am Final nichts zu finden ist als eine Filmdose an einem Verkehrsschild frage ich mich schon, was das denn wohl soll. Eine miese lokation wird durch ein Rätsel nicht besser und eine schöne ohne Rätsel nicht schlechter. Aber wer Mysteries mag, immer ran, gibt ja noch genug andere für Leute, die keinen Bock aufs googeln haben.

PaulHarris
 

Bursche

Geowizard
Ich ignoriere die meisten mysteries, egal ob sie nun direkt vor meiner Haustüre liegen oder sonstwo. Insoweit hab ich auch kein Problem damit. Blöd ist aber, dass gc.com alles mögliche unter den Begriff "mysterie" packt. Der Wunsch, zB. Bonus-caches mit einem eigenen Icon zu versehen existiert schon lang, wird aber leider von der Geschäftsleitung nicht erfüllt.

Bei Opencaching wurden die mysteries aufgeteilt, das macht´s übersichtlicher.
 

ralti

Geocacher
mattes + paulharris schrieb:
Leider werden häufig genug Rätsel genutzt, um völlig nichtssagende locations "aufzupeppen". Ich persönlich bin ohnehin nicht besonders für Rätselcaches zu haben, aber wenn am Final nichts zu finden ist als eine Filmdose an einem Verkehrsschild frage ich mich schon, was das denn wohl soll. Eine miese lokation wird durch ein Rätsel nicht besser und eine schöne ohne Rätsel nicht schlechter. Aber wer Mysteries mag, immer ran, gibt ja noch genug andere für Leute, die keinen Bock aufs googeln haben.

PaulHarris
Frage ich mich auch oft. Für Micros verlasse ich eigentlich gar nicht das Haus. Allerdings ist es bei Smalls und Regulars oft das selbe, wie viele habe ich schon aus oder unter einem Baum(stumpf) hervorgezogen... da strenge ich lieber zuerst noch ein wenig meine grauen Zellen an um überhaupt ein kleines Erlebnis draus zu ziehen.
 
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