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Geocaching in der Öffentlichkeit.

Schwiiza

Geocacher
Noch vor 2 Jahren war Geocaching nicht so verbreitet wie heute.
Es gibt inzwischen unmengen von Cachern. Da ist es klar, dass immer mehr Leute davon erfahren. Ich persönlich habe ein wenig ein Problem damit. Und ich denke, dass ich nicht der einzige bin.
Ich hatte ein Hobby. Es war geheim. Das hat das ganze noch spannender gemacht.
Ich habe immernoch ein Hobby. Nun ist es jedoch allgemein bekannt.
Ich werd vor allem in der Stadt des Öfteren von Leuten angesprochen, wenn sie mich mit meinem Etrex sehen: "Hey, bist du Geocacher? Hab neulich was dazu im TV gesehen" Wie dumm komme ich mit denn vor?! Ich müsste mir ja theoretisch keine Mühe beim Bergen der Dose mehr geben. Es weiss ja sowieso jeder, dass das ein Geocache ist. Abgesehen der Polizei, anderes Thema.

Meine Meinung dazu ist: Zu viele Cacher, die es nicht mehr des Cachenswillen machen, sondern nur noch auf Statistik Cachen, Zu viele Cacher, die das ganze als Wettbewerb austragen; meiste founds, FTF0's oder so...Und was gar nicht geht: Schlechte Tausche.

Ich hoffe, irgendwann haben die Medien ein neues Trendhobby und unserein wir wieder komisch angeschaut wenn man mit dem Navi duch die Pampa wandert. Und ich hoffe, die ganzen Followers dieser Trendhobbies sind irgendwann wieder weg.

Wie seht ihr das?
 

Fedora

Geowizard
RainbowMuffin schrieb:
Ich hoffe, irgendwann haben die Medien ein neues Trendhobby und unserein wir wieder komisch angeschaut wenn man mit dem Navi duch die Pampa wandert. Und ich hoffe, die ganzen Followers dieser Trendhobbies sind irgendwann wieder weg.

Wie seht ihr das?
Seh ich ähnlich. Ich warte auch aufs Abflauen und hoffe, dass nicht so viele Trackables auf der Strecke (in Ausprobierertaschen) bleiben.
 

dl1nux

Geocacher
Vor 2 Jahren? Da wars nicht viel anders. Frag doch mal alte Hasen wie es vor z.B. 6 Jahren war! Als man noch 20 km und mehr für einen Cache fahren musste und es nicht daran lag das man alle anderen schon "hatte" sondern da war einfach nichts! DA war das Hobby noch geheim und man wurde komisch angeschaut. Geocaching ist Heute ein Breitensport und hat den Charme von einst verloren. Die Probleme mit Jägern und Behörden werden Geocaching auf lange Sicht eh dieses Hobby noch mehr zum Statistik-Sport verkommen lassen, da irgendwann nur noch langweile Kreisel, Verkehrsschilder und Rastplätze "bedost" werden...

Dagegen kann man nur eins machen: Sich ein anderes spannendes "geheimes" Hobby suchen und warten bis alles von Cachern niedergetrampelt wurde und sich alles in Luft auflöst.
 

Bursche

Geowizard
Möglicherweise hängt

RainbowMuffin schrieb:
... dass immer mehr Leute davon erfahren.

hiermit zusammen

RainbowMuffin schrieb:
Ich werd vor allem in der Stadt des Öfteren von Leuten angesprochen, wenn sie mich mit meinem Etrex sehen

Immer mehr "Geocacher" fahren im höhergelegten Jeep, der mit gc-Aufklebern vollgeklebt ist rum, laufen im Flecktarn mit gps in der Hand, Tachenlampe und Ledermann am Gürtel, angelegtem Klettergurt und geschultertem Kletterseil durch den Stadtpark.

Ich lass inzwischen fast alles daheim und binde den forerunner ums Handgelenk.
 
OP
Schwiiza

Schwiiza

Geocacher
...im höhergelegten Jeep, der mit gc-Aufklebern vollgeklebt ist rum, laufen im Flecktarn mit gps in der Hand, Tachenlampe und Ledermann am Gürtel, angelegtem Klettergurt und geschultertem Kletterseil durch den Stadtpark...

so bin ich ja nun nicht :D
ausser mein GPS und einen Stift in der Tasche habe ich nie was sonst zum Cachen mit.
Aber was solls, man kanns nicht mehr ändern denke ich. Schade ists einfach.
 

evident

Geocacher
Ihr wollt jetzt hier nicht wirklich eine grundlegende Diskussion über Geocaching und die aktuellen Probleme durch Bekanntheit/Medien starten? Wie soll das denn bitte ausarten?

Ich habe es selbst auch schon mehrmals gesehen, dass Leute mitten in der Stadt mit nem eTrex vorm Bauch rumlaufen. Klar, das fällt einem Muggel vielleicht nicht sofort auf (könnte ja auch ein Handy sein), aber wenn die dann mit ausgestrecktem Arm zeigen und sagen: "Da vorne müssen wir hin. An der Ecke muss die Dose liegen" dann ist das echt auffällig. Besonders in vermuggelten Gegenden sollte man noch viel vorsichtiger sein. Ich persönlich hab mein Navi da immer in der Jackentasche und schlendere dann mit Händen in den Taschen da lang. Da kann man wirklich nicht erkannt werden. Ab und zu guckt man dann mal schnell runter, wo man lang muss und schon ist das Navi wieder weg. Wenn ein Passant beim Vorbeigehen schon anhand deines Verhaltens oder mitgenommener Ausrüstung erkennt, dass du ein Cacher bist, dann warst du zu auffällig.

Ich sehe es ja ganz genauso, dass durch die Medienpräsenz in letzter Zeit immer mehr Leute aufs Geocahcing aufmerksam werden und damit auch einige Probleme entstehen.
Aber das lässt sich nicht verhindern oder aufhalten, weder durch NoPress-Buttons oder sonstiger Abneigung dagegen, das Hobby zu verbreiten. Geocaching wird in den nächsten Jahren noch stark wachsen, noch mehr Präsenz in den Medien erhalten und die Gemeinde immer größer werden. Das lässt sich nicht wirklich verhindern.

Wenn man das Geocaching noch lange machen will, ohne dass jede zweite Dose verschleppt oder zerstört ist, dann muss man da an sich selbst arbeiten: Vorsichtiger sein, unauffälliger, keine Spuren hinterlassen, beim Caches suchen und auch beim legen mal sein Hirn einschalten und so weiter. Klar, viele geben da ihr bestes, viele aber auch nicht. Es gibt keine Wunderwaffe, um die Probleme zu lösen, es muss halt jeder anpacken und alles aus seiner Position mögliche unternehmen, damit Geocaching ein tolles Hobby bleibt, und zwar durch Arbeit am eigenen Verhalten und durch Aufmerksammachen anderer Cacher, ob nun dadurch, wenn ihr selbst welche seht, oder über Blogs und sonstwas. Auch in Presseartikeln muss sowas geschehen, obwohl es da sehr sehr schwierig ist, weil Reporter erstens machen was sie wollen und zweitens ein kleiner Zeitungsartikel oder Fernsehbeitrag, wenn er auch unterhaltsam sein soll, nie lang genug ist, alles Wichtige fürs Cachen zu erläutern, damit zukünftige Probleme vermieden werden.

Jeder muss das tun, was ihm einfällt, um das Hobby zu retten. Es gibt kein Mittel, was alles perfekt macht, aber versuchen muss es einfach jeder, dem dieses Hobby hier am Herzen liegt. Ich denke mal, zusammengefasst würde die Diskussion hier, wenn sie jetzt 100 Seiten umfassen würde, das oben geschriebene widerspiegeln.

Soweit von mir,
-Flori- (evident)
 

Sandokhan

Geocacher
:pizza: :titten: :popcorn:
Bin schon gespannt auf diesen Erguss in einem öffentlichen Forum.

Ich geh jetzt feiern :samstag: :prost: :party:

mfg und schönen Abend noch.
 

ElliPirelli

Geoguru
Sandokhan schrieb:
Was sollen die vielen bunten Smilies? :???:

Eine ernsthafte Frage verdient eine solche Antwort nicht.

Bisher bin ich nur einmal angesprochen worden, von wegen: Na, Schatz gesucht? als ich einen Wegpunkt aus dem Gecko gelöscht habe. Dazu muß man sagen, daß mein Gecko eine schwarze Neoprenhülle hat und so klein ist, wie mein Handy...

Ansonsten trag ich inzwischen einen Oregon meist in der rechten Hand unten hängend oder auf der Umhängetasche abgestützt. Wie ich meine recht unauffällig.

Wer natürlich laut unterhaltend in urbaner Gegend sucht, und bei seinen Äußerungen keine Rücksicht auf Muggles nimmt, hat irgendwie den Reiz des Verborgenen nicht verstanden. Trotzdem finde ich, daß ich immer noch ein leidlich heimliches Hobby habe. Denn es liegt an mir, ob meine Mitmenschen mitbekommen, daß ich auch einer von denen bin... ;)
 

stollen

Geocacher
evident schrieb:
Ihr wollt jetzt hier nicht wirklich eine grundlegende Diskussion über Geocaching und die aktuellen Probleme durch Bekanntheit/Medien starten?

Wieso jetzt? Die "früher-war-alles-besser" Diskussion gibts hier mindestens einmal pro Woche. Sonst würde mir was fehlen :/
ebenfalls für :prost: :santagrin:
 

juba

Geomaster
ich hab ja vor 3 jahren angefangen... kann sein, dass sich was verändert hat - aber nicht für mich. mir ist es irgendwie total egal, ob nun mehr oder weniger mitmenschen von geocaching wissen, oder nicht... mich hat auch noch nie ein geocaching-"tourist" angesprochen. vielleicht bin ich halt wirklich zu unauffällig...
es ist mir auch ziemlich egal, was durch die medien geht und wie viele neue leitplankenmikros von neu-cachern gelegt werden. ich suche eh nur die dosen, die mir gefallen und die anderen sind mir wurscht, die brauche ich auch für die statistik nicht.

einzig ärgert es mich, dass halt wirklich ne menge trackables bei den neueinsteigern, die dann doch nicht weitermachen, verloren gehen.
 
OP
Schwiiza

Schwiiza

Geocacher
Ok, ich merke, auf diesem Thema wurde wohl schon sehr oft rumgekaut.
Kann daher geschlossen werden.
 

ElliPirelli

Geoguru
RainbowMuffin schrieb:
Ok, ich merke, auf diesem Thema wurde wohl schon sehr oft rumgekaut.
Kann daher geschlossen werden.
Ich laß es mal offen, vielleicht will ja doch noch jemand was äußern.
Außerdem braucht dann nicht der 22. Thread zum Thema aufgemacht werden... ;)

Gruß, ElliPirelli
Moderator
 

viejin

Geocacher
mmh ich bin vorher nur beruflich mit meinem GPS durch die Gegend gewandert, da haben die Leute auch komisch geschaut. Vielleicht dachten die es wäre ein Handy?! Naja, deswegen stört es mich nicht wie Leute reagieren, wenn sie mich so rumlaufen sehen. Man trifft ja auch des öfteren Leute mit komischen Skistöcken und Stretchleggins.
Andererseits gefallen mir auch keine Caches wo man ständig beim Suchen beobachtet wird (häufig bei Innenstadtcaches), die lasse ich aus diesem Grunde dann auch aus.
 

stollen

Geocacher
viejin schrieb:
mmh ich bin vorher nur beruflich mit meinem GPS durch die Gegend gewandert, da haben die Leute auch komisch geschaut.

Och inzwischen wundern sich die Leute auch nicht mehr, wenn jemand mit einem "Wichtig"-Geschwür am Ohr herumläuft und scheinbar Selbstgespräche führt... :roll:
 

radioscout

Geoking
dl1nux schrieb:
DA war das Hobby noch geheim und man wurde komisch angeschaut.
Zumindest hier wurde man zu dieser Zeit nicht komisch angeschaut denn damals wurden die Caches noch an schönen und weitestgehend muggelfreien Locations versteckt.
Auf die Idee eine Dose in die Stadt zu rot... werfen wäre damals niemand gekommen.
 

knuwabu

Geocacher
Komische Diskussion. Ich bin vor rund zwei Jahren auf das Geocaching aufmerksam geworden, weil Freunde es betrieben. Medienberichte nehme ich erst war, seit ich selber dabei bin. Wer nichts mit Geocaching am Hut hat, wird vielleicht denken: Die haben ein Rad ab :irre2: und suchen alte Film- oder Tupperdosen und dann ist für ihn das Thema erledigt.
Wenn ich mit meinem Garmin mal durch die Stadt laufe, versuche ich 1. es nicht zu zeigen und 2. wenn es jemand dennoch zu Gesicht bekommen sollte, wird der wohl eher denken: Die arme Sau, kann sich nicht mal ein ordentliches Handy leisten und läuft noch mit so einem alten dicken Klopper rum. :down:
Das Problem scheint mir eher zu sein, dass einige Geocacher das Wasser nicht halten können. :klugscheisser: Das müssen nicht nur welche sein, die noch nicht lange dabei sind (in der Tendenz aber schon eher). Da machen sich dann Leute Gedanken über die Zukunft des Geocaching, lassen aber in ihrem Blog jeden an jedem gefundenen Cache teilhaben, oder wollen zur eingeschworenen T5er-Gemeinschaft zählen (mit meiner Höhenangst werd ich wohl nie dazugehören) :( und laufen durch den Stadtpark, als wären sie gerade zum Afghanistan-Einsatz berufen worden, weil wieder andere eben gerade im Stadtpark einen T5er in der Goethe-Eiche plaziert haben.
Langer Rede kurzer Sinn. Das Geocaching ist nicht verloren, auch durch gelegentliche Medienberichte nicht, solange einige Damen und Herren unter uns nicht über das Ziel hinausschießen.
 

evident

Geocacher
Solange in den Blogeinträgen nichts steht, was man nicht auch in das Log zum Fund schreiben würde ist das doch in Ordnung. Dann ist es doch, wenn man zB noch ein paar Bilder dazu macht, nur Werbung für ein paar gute Caches. Und die Blogs tun auch nicht wirklich etwas für die Verbreitung deso Geocachings in der Öffentlichkeit. Die meisten Blogs sind doch nur über Verlinkungen von anderen Blogs übers Geocaching bekannt oder wenn man direkt darauf zugreift. Und Suchmaschinen springen da auch nur bei geocachingspezifischen Begriffen an.
Der beliebige Hans Wurst wird also mit größter Wahrscheinlichkeit nie darüber stolpern.

Dass neue Leute auf das Geocaching aufmerksam werden ist nicht zu vermeiden. Damit diese das Hobby aber auch auf eine Weise ausüben, die nicht schadet, müssen imho Möglichkeiten geschaffen werden, dies diesen Leuten zu zeigen.

Und daher ist die pauschale Aussage, Blogs seien schlecht für das Hobby, auch zu voreilig gewählt.


-Flori-
 

ElliPirelli

Geoguru
evident schrieb:
Die meisten Blogs sind doch nur über Verlinkungen von anderen Blogs übers Geocaching bekannt oder wenn man direkt darauf zugreift. Und Suchmaschinen springen da auch nur bei geocachingspezifischen Begriffen an.
Der beliebige Hans Wurst wird also mit größter Wahrscheinlichkeit nie darüber stolpern.
Suchmaschinen hab ich ausgesperrt...
 

Wichteline

Geomaster
knuwabu schrieb:
Wer nichts mit Geocaching am Hut hat, wird vielleicht denken: Die haben ein Rad ab :irre2: und suchen alte Film- oder Tupperdosen und dann ist für ihn das Thema erledigt.


Da ist was dran.

Samstag sass ich bei Freunden, die ein Grundstück genau da haben wo ich eine Dose haben will :).
Beim Einholen der Erlaubnis und Erforschung der Grundstücksgrenze kam ich natürlich nicht umhin zu erklären was das jetzt eigentlich soll und ich glaube, ich gelte da jetzt als etwas sehr schräg......

Liebe Grüße
 
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