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Geocaching bildet!

hustelinchen

Geoguru
Hi @ll!
Und ich wollte es erst nicht glauben, aber Geocaching bildet. Auch ich kann inzwischen einen Bildungszuwachs verzeichnen, den ich so vorher nicht erwartet hätte. Mal im Klartext, durchs Cachen habe ich zB das Gotteslob kennengelernt. Wusste als Evangelin vorher nicht was das ist. Eine Sache nach der ich heute nicht mehr googeln muss. Ach ja, ROT13 kannte ich vorher auch nicht. ;)

Mich würde interessieren was ihr durchs Cachen gelernt habt. Welche Dinge fallen euch da spontan ein?
 

Aga & Deti

Geowizard
- Ich kenn mich jetzt mit Exif-Dateien aus.
- Hab ein PGP-Programm aufm PC.
- Weiss das Camouflage nicht nur für Klamotten verwendet wird....
- Sehe in jeder "komischen" Datei einen Mystery...:hilfe:

Ne Spaß bei Seite vor allem bei Earthcaches lernt man richtig dazu.
Auch kenn ich mittlerweile das Pessach-Fest [jüdisches wallfahrtsfest].
Neben Dosen an der Mülltonne gibt es ab und zu immer mal was neues...!
Kann dem Titel des Treats also nur zustimmen :2thumbs:
 

ElliPirelli

Geoguru
Ich war immer schon der Meinung!
Ich habe soviele interessante Orte nur durchs Cachen kennen gelernt. Sei das nun im Urlaub, wo ich mich inzwischen völlig auf die Ortskenntnisse der dortigen Cacher verlasse, die mir alle schönen Stellen vor Ort zeigen, oder auch zu Hause.
Ich muß zugeben, daß ich viele Ortsteile und Waldstücke vor Cacherzeiten nie besucht habe.

Wenn man niemanden vor Ort kennt, fährt man doch zum Spazieren immer an die selben Stellen. Seit ich cache, sind das immer neue Stellen.

Nebenbei bekommt man Sagen nahe gebracht, Lokalkolorit, den man vorher nicht kannte.
 

ODS-homer

Geocacher
schön zusammengefasst, elli!
dazu hab ich noch viel über DNA-moleküle gelernt, den gebrauch von gpsbabel :???: , bildbearbeitung, einige berühmtheiten, märchen, peilung, schach, bankschließfächer, behindertentoiletten :irre: , ...
aber das coolste ist das man neue ecken kennenlernt - und reisen bildet dann ja auch!!! :D
freu mich schon auf meine sommerfahrradzeltcachetour, dann schau ich mich auch mal in KS um...
 

argus1972

Geowizard
Da kann ich mich Elli anschließen!

Durch Geocaching habe ich schon sehr viele interessante Orte und tolle Gegenden gesehen, wo ich wahrscheinlich ohne Dose nie hingekommen wäre.
Mir ist auch klar geworden, dass man, abgesehen von wahrscheinlich besserem Wetter, nicht zwingend weit ins Ausland reisen muss, um schöne und interessante Gegenden zu sehen, weil die praktisch vor der Haustür liegen und man nur den praktischen Click & Lock-Wegweisern nachgehen muss.

Auch viele sehenswerte Leitplanken und Fallrohre durfte ich schon bewundern und weiß jetzt einiges über deren Materialien und Befestigungen, wobei mich das Thema inzwischen nicht mehr fesseln kann. :lachtot:

Durch einige Mysteries konnte ich etwas über bestimmte Themengebiete lernen, die mich bislang nie wirklich interessiert hatten, bzw. die ich nie beachtet hatte.

Ansonsten: Verschiedene Kniffe der Navigaton und Verschlüsselung und andere Dinge, die einem beim handelsüblichen Cachen so unterkommen. ;)

Durch das Cachen und die damit verbundenen Outdooraktionen habe ich aber auch etwas über mich selbst gelernt, nämlich dass ich mich am liebsten alleine in der Wildnis aufhalte, gerne weite Strecken laufe und meinen Blick für die Natur geschärft habe. Ich nehme draußen inzwischen Dinge wahr, an denen ich früher achtlos vorbei gegangen bin und habe einen perfekten Ausgleich für die 14-Stundentage vorm Rechner gefunden.
Das ist für mich wohl der wichtigste Lerneffekt gewesen. :D
 

IMA29

Geocacher
Ich kann mich meinen Vorrednern mur anschließen. Besonders die schönen Stellen, die einem gezeigt werden. Manchmal fragt man sich, warum manches im Reiseführer steht und manches nicht. In Irland z.B. haben wir letztes Jahr eine verfallene Klosteranlage gefunden, die in keinem unserer 5 Reiseführer erwähnt war. Sie war eine der schönsten, die wir auf unsern 3 Reisen dort gesehen haben.

Aber auch andere Dinge haben wir gelernt, Funkfrequenzen, HTML-code, Maya-zahlen, Freimaurercodes, Rot13 u.ä Verschlüsselungen, Farben für elektr. Widerstände, Navigation, C64, und ich bin gespannt, was da noch so alles auf uns wartet.
 

radioscout

Geoking
Man lernt so einiges:
- daß es User gibt, denen Gesetze egal sind
- daß es User gibt, die sich nicht um andere Regeln (Guidelines) kümmern
- daß es User gibt, denen Naturschutz egal ist
- daß es User gibt, denen der Schutz historischer Bauwerke egal ist
- daß es User gibt, denen es Spaß macht, Caches so zu verstecken, daß andere gestört werden
- daß es User gibt, die unser schönes Spiel als Wettkampf betrachten
 

TweetyHH

Geomaster
Man lernt so einiges:
- daß es User gibt, die immer zu allem was schreiben müssen.
- daß es User gibt, die immer etwas zu meckern haben.
- daß es User gibt, die jeden Thread nutzen um zu polemisieren.
- daß es User gibt, die trotzdem all den schlimmen Dingen doch noch Cachen gehen.
 

viejin

Geocacher
Das ist ja eigentlich der Grund warum ich zum Cachen gekommen bin. Ich gestalte meine Caches aber auch so, dass andere etwas davon mitnehmen können (nicht unbedingt materiell gemeint). Natürlich ist dies nicht jedermans Geschmack, aber ich lege eben Caches, die ich selber gerne machen würde.
 

jennergruhle

Geoguru
TweetyHH schrieb:
Man lernt so einiges:
- daß es User gibt, die immer zu allem was schreiben müssen.
- daß es User gibt, die immer etwas zu meckern haben.
- daß es User gibt, die jeden Thread nutzen um zu polemisieren.
- daß es User gibt, die trotzdem all den schlimmen Dingen doch noch Cachen gehen.
Du hast noch vergessen: Dass es in jedem Forum mindestens einen Berufsbedenkenträger gibt.
Das muss aber durchaus nicht nur negative Seiten haben.

argus1972 schrieb:
Ich nehme draußen inzwischen Dinge wahr, an denen ich früher achtlos vorbei gegangen bin und habe einen perfekten Ausgleich für die 14-Stundentage vorm Rechner gefunden.
Ja, das beobachte ich selbst auch. Nicht nur dieses "Ja, dort könnte man auch eine Dose verstecken"-Syndrom, sondern z.B. dass man wenn man unterwegs ist, nicht nur die Hauptstraßen benutzt werden, sondern auch mal die kleinen Straßen und Wege. Ich wusste vorher gar nicht, wie viele verschiedene Wege es zwischen Wohnhaus und Arbeitsstellen gibt (|:eek:))
 

blackbeard69

Geomaster
Sooo viel ist hier schon genannt worden, nur noch nicht von mir ;-)

Ergänzend reicht bei mir das Spektrum vom Umgang mit einem Sextanten und sphärische Trigonometrie (zwei Monate -- dann war der Master of Navigation reif :D ) über Führungen der besonderen Art (zum Beispiel den Kölner Barbarastollen oder Hochwasserschutz in Köln mit einem Spaziergang durch die Deutzer Brücke) und diverse, sonst eher unbeachtete Alltagstechnik bis zu der Tatsache, dass Remagen nicht nur am Rhein liegt.

Ich sehe Geocaching nicht nur als entspannenden Ausgleich für stressigen Alltag, sondern gerade auch als Möglichkeit der Bildung: Der Weg ist das Ziel; die Dose der Anlass, ihn zu gehen.

Thomas
 

AnCoMel

Geocacher
Deswegen gehen wir doch überhaupt cachen, oder?

Eben WEIL uns Baudenkmäler egal sind, WEIL wir ander stören wollen, WEIL uns der Naturschutz egal ist...
:hilfe:

Nein, mein erster Cach war bei mir im Ort an einer Stelle, an der ich noch NIE gewesen bin, NIE auf die Idee gekommen wäre, da mal hinzugehen, warum auch?
Und dann gemerkt habe, wie schön das da ist.- Und solche Orte will ich noch mehr kennenlernen.

Das wird garantiert nicht die letzte schöne, bisher unbekannte Ecke sein, die ich dadurch kennenlernen werde.
Die vorherigen Spaziergänge waren - wie schon gesagt - immer in der gleichen Ecke... langweilig!!!
Jetzt sitzen wir Samstags am PC und schauen, wo wir mal cachen können


Und meine Tochter geht endlich freiwillig spazieren *g*

Und wenn in ihrer Schule mal Heimatkunde drankommt, kann sie mit ihrem Wissen über die regionalen Kirchen prahlen, weiß, wieviele Schindeln unser Heimatmuseum hat und was Bärentatzen an historischen Gebäuden sind - und dabei ist sie erst 6 !!! :D
 

Teddy-Teufel

Geoguru
AnCoMel schrieb:
Jetzt sitzen wir Samstags am PC und schauen, wo wir mal cachen können
Und meine Tochter geht endlich freiwillig spazieren *g*
Wir freuen uns jetzt zunehmend, daß wir doch in der Schule einigermaßen mit gekommen sind und deshalb die ganzen wirren Berechnungen der Rätsel, zumindest einen Teil davon, lösen können. Dann haben wir noch Basic gelernt und kapiert, wie man einem Mikrochip "sagen" kann was er machen soll. Gelernt haben wir auch noch, daß es immer gut ist, wenn man seinen Elektronikkrahm nicht voreilig wegschmeißt, für einen cache kann man ja sowas auch gut gebrauchen.
Nein mal im Ernst, man kann garnicht die ganzen Gebiete aufzählen, denen man durchs Cachen auf irgendeine Art näher kommt.
 

radioscout

Geoking
Gefunden! Kaufen oder ausleihen. Wenn man nicht das große Glück hat, eine gebührenfrei nutzbare Bibliothek zu haben, kostet beides Geld.
Darf ich diesen "Cache" als Werbung für dieses Hörspiel betrachten?
 

ElliPirelli

Geoguru
radioscout schrieb:
Gefunden! Kaufen oder ausleihen. Wenn man nicht das große Glück hat, eine gebührenfrei nutzbare Bibliothek zu haben, kostet beides Geld.
Darf ich diesen "Cache" als Werbung für dieses Hörspiel betrachten?
:irre:
Nein, Du darfst ihn als Lücke in Deiner Allgemeinbildung ansehen..... :kopfwand:

Echt, manchmal geht mir Dein "Das ist Werbung" auf die Nerven.
Jeder Cache macht Werbung, für einen Waldspaziergang, für öffne Deine Augen und nimm Deine Umgebung richtig wahr, für einen Besuch im Nachbarort.

Ist es bei Dir auch schon Werbung für den ÖPNV, den Du ja nach eigener Aussage immer nutzt, wenn der Cache im Nachbarort liegt, und Du nicht zu Fuß hinkommst? :???:
Komm mal wieder auf die Erde runter, und sei nicht päpstlicher als der Papst.
 

izaseba

Geomaster
@Radioscout,
bleib lieber bei Deinen Tradis ;)

Ich konnte mir des Hörspiel kostenlos und legal anhören, nettes Ding...
Schade, daß der Cache so weit liegt, sonst könnt ich den jetzt glatt loggen.

Gruß Sebastia
 
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