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Teures Hobby

Hallo,

ich weiß nicht ob das thema schonmal behandelt worden ist, aber mich würden mal eure Meinungen intressieren!

Da anschaffung des GPS Gerätes ist ja das eine, dazu kommt noch der Internetanschluß, aber was mittlerweile mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet sind die hohen Spritspreise!

In meiner Umgebung(Berlin) mag vielleicht noch gehen, es liegen ziemlich viele Käsches nahe bei einander , aber auf ländlicheren Gebieten hat man ja ohne Auto kaum eine Chance mal ein paar mehr Cahces zu finden.

Ist unser Hobby etwa was für reiche?
 
A

Anonymous

Guest
Definiere ein "ein paar mehr" mal etwas genauer.
In und um Hamburg kann man auch mit dem Fahrrad sehr gut cachen, manchmal sogar besser als mit dem Auto. Bestes Beispiel hierfür ist wahrscheinlich m.zielinski.
Nur sollte man bei dieser Fortbewegungsmethode nicht bereits nach 5 Kilometern rumjammern, dass einem der Hintern wehtun würde oder nicht in Lage sein das Fahrrad die Treppe zur S-Bahn hoch zu tragen.

Tanja
 

mombill

Geocacher
naja .-.- ich darf mich nicht beschweren ... bei uns in der Umgebung sind unzählige Caches die man relativ leicht ohne Auto erreichen kann. Ich wäre aber auch gern bereit, weitere Strecken mit einem Fahrrad zurückzulegen. Bei noch weiter entfernten Caches würde es ja Sinn machen, sich mit mehreren zu einer Fahrgemeinschaft zusammenzutun und mit einem Auto zu fahren. Und irgendwer in der näheren Umgebung wird wohl auch über einen Internetanschluss verfügen - im schlimmsten Notfall gibt es noch Internet-Cafes. Also ... ein Weg zum Geocachen wird es wohl auch für den schmalen Geldbeutel geben. Nein ... ich finde nicht, dass dieses Hobby nur etwas für Reiche ist.
 

Gnarfy

Geocacher
Espesse&Zabub schrieb:
Da anschaffung des GPS Gerätes ist ja das eine, dazu kommt noch der Internetanschluß, aber was mittlerweile mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet sind die hohen Spritspreise!

Naja, der Internetanschluss kostet ja quasi nix mehr. Viele werden eh einen DSL-Anschluss mit entsprechendem Volumenkontingent haben, und die Preise für Internet-by-call sind dermaßen niedrig, dass man für 10ct schon locker die nahegelegendsten 20-40 Caches runterladen kann.

GPSr gibt's unter 100EUR, ist zwar auch Geld, aber für viele erschwinglich. Man braucht ja auch kein eigenes und kann sich anderen Cachern anschließen.

Die Spritpreise sind mir reichlich egal - ich habe gar kein Auto :D
In Ballungsgebieten (habe hier über 800 Caches im Umkreis von 60km) macht IMHO die Kombination aus ÖPNV und Fahrrad viel mehr Spaß. Mal ebend zum nächsten Bahnhof fahren, von dort eine Route über 5-12 Caches zum nächsten Bahnhof planen und von dort bequem wieder nach Hause fahren.

Selbst Mehrfahrtentickets dürften günstiger als der Sprit sein, Vielcacher nutzen natürlich eine (vielleicht eh vorhandene?) Monatskarte, die kostet hier (VRR) gerade mal 31,83EUR (im Abo, abends und am WE im gesamten VRR gültig, Fahrrad kostenlos.)

Ist unser Hobby etwa was für reiche?

Also ich zahle für's Cachen (mal abgesehen vom Catering an der Strecke, was man natürlich auch durch mitgebrachte Bier&Bemme ersetzen könnte) gar nix. Fahrrad, Internet, Fahrkarte sind eh da.
 
Ich cache eigentlich nur mit dem Rad bzw. zu Fuss. Die Anschaffungskosten eines einfachen GPS sind auch nicht mehr so hoch, Internetanschluss hat doch eh fast jeder. Den würde ich eher zur erweiterten Grundversorgung zählen und nicht etwas, was rein Caching-Kosten erzeugt.
Ne, teuer finde ich dieses Hobby wirklich nicht. Wenn ich denke, was ich zum Vergleich ins Fotografieren investiert habe und vorraussichtlich noch reinstecken werde...
 

mombill

Geocacher
@Gnarfy: ach ... dieses lustige, bunte Auto war gar nicht das Deine? :)

PS: Deine Taschenlampe ist aber auch nicht gerade eine der billigen Sorte!
 

Starglider

Geoguru
serverlan schrieb:
Definiere ein "ein paar mehr" mal etwas genauer.
In und um Hamburg kann man auch mit dem Fahrrad sehr gut cachen, manchmal sogar besser als mit dem Auto.
Interessante Definition von "ländlichem Gebiet". Dazu fällt mir einiges ein, aber Hamburg kommt da ziemlich weit hinten :wink:
Die Topologie ist auch nicht überall so fahrradfreundlich flach wie bei euch an der Küste. Fahr die 5 Kilometer doch mal in einem Mittelgebirge und dann sprechen wir nochmal übers Jammern :twisted:

Geocaching in Gegenden mit geringer Cachedichte ist schon relativ teuer, wenn man es intensiv betreiben will.
 

mombill

Geocacher
um von "ländlichen Gebieten" (was immer der Einzelne darunter auch versteht) z.B. ins nächste Fitnessstudio zu kommen, bedarf sicherlich meist auch eines PKWs ... oder zum nächsten Fussballplatz ... oder ins nächste Kino ... oder in die nächste Disco ...
Will sagen: in "ländlichen Gegenden" ist man für viele Dinge ohne Auto aufgeschmissen ... somit ist dort so gut wie jedes Hobby teurer als in Ballungsgebieten ...
 

Starglider

Geoguru
mombill schrieb:
um von "ländlichen Gebieten" (was immer der Einzelne darunter auch versteht) z.B. ins nächste Fitnessstudio zu kommen, bedarf sicherlich meist auch eines PKWs ... oder zum nächsten Fussballplatz ... oder ins nächste Kino ... oder in die nächste Disco ...
Und?
Das in solchen Gegenden auch sonst ohne Auto nicht viel geht ändert nichts daran, dass die Fahrt zum Cache Geld kostet.

Das besondere beim ländlichen Geocaching sind die vielen abgelegenen Cachelocations. Wenn man die paar Caches in der näheren Umgebung abgeklappert hat werden die Entfernungen immer weiter.

Das Fitnessstudio bleibt zum Glück wo es ist und ist nicht jede Woche ein paar Kilometer weiter entfernt.
 

hcy

Geoguru
Also ich habe auch kein Auto und deshalb sind mir die Spritpreise relativ wurscht. Ich cache am liebsten per Fahrrad.

Zahlen tue ich für's Cachen am ehesten beim Verstecken eines Caches. Wir hatten ja schon mal 'nen Thread was man da so investiert. Wenn ich sehe was alleine Bleistifte inzwischen kosten ...
 
A

Anonymous

Guest
Starglider schrieb:
Interessante Definition von "ländlichem Gebiet". Dazu fällt mir einiges ein, aber Hamburg kommt da ziemlich weit hinten :wink:

Ups, da habe ich mal wieder nur die Hälfte gelesen.

Starglider schrieb:
Die Topologie ist auch nicht überall so fahrradfreundlich flach wie bei euch an der Küste. Fahr die 5 Kilometer doch mal in einem Mittelgebirge und dann sprechen wir nochmal übers Jammern :twisted:

Also das mit dem flach ist sicherlich Ansichtssache, aber Harburg ist schon anstrengend mit dem Fahrrad. Und ich würde gerne mal im Mittelgebirge fahren, dann tut die Köhlbrandbrücke bei den nächsten Cyclasics noch weniger weh.

Tanja, die lieber über den Gegenwind jammert oder bei Michael im Windschatten fährt.
 

Starglider

Geoguru
serverlan schrieb:
Und ich würde gerne mal im Mittelgebirge fahren, dann tut die Köhlbrandbrücke bei den nächsten Cyclasics noch weniger weh.
Da darf man radfahren? Geil! Muss ich beim nächsten Hamburg-Besuch mal irgenwie einplanen, die Aussicht ist bestimmt schön.
 
A

Anonymous

Guest
Starglider schrieb:
Da darf man radfahren? Geil! Muss ich beim nächsten Hamburg-Besuch mal irgenwie einplanen, die Aussicht ist bestimmt schön.

Ja, ein- bis zweimal im Jahr geht das. Nächstes jahr z.B. am 30.07.2006 bei den Vattenfall-Cyclassics aber dann müssen vorher noch so 80-100 km gefahren werden mit mindestens 26 km/h. Und man muss bei der Anmeldung (Dezember) schnell sein.
Andere Termine sind mir bisher (noch) nicht bekannt.

Tanja
 

mombill

Geocacher
Starglider schrieb:
Das in solchen Gegenden auch sonst ohne Auto nicht viel geht ändert nichts daran, dass die Fahrt zum Cache Geld kostet.

Die Frage ist ja "Ist Geocaching ein Hobby für "Reiche"?!" ... und einer der mit dieser Frage verbundenen Argumente ist der teure Sprit. Und so kann ich nur sagen, dass in den hier angeführten "ländlichen Gegenden" aufgrund der hohen Treibstoffkosten fast jedes Hobby teurer ist, weil die Locations zum Ausüben des Hobbies (Fitnesscenter etc.) meist nur mit Auto erreicht werden können. Dass sich diese Locations nicht fortbewegen ist relativ klar ... darauf hättest Du wohl niemanden mehr hinweisen müssen. Natürlich - wenn man die nähergelegenen Caches abge"arbeitet" hat, wird es immer weiter bis zum nächsten ... und somit steigen auch die Treibstoffkosten. Im Grossen und Ganzen ist es aber wohl Fakt, dass aus "abgelegeneren Gegenden" fast alles gewisser Ausgaben bedarf, um irgendwo hinzukommen.
 

Windi

Geoguru
Dafür zahlen die Leute die "in der Pampa" wohnen meistens auch wesentlich geringere Mieten als die Leute die in der Stadt wohnen.
 

alex3000

Geowizard
Ich glaube, ob in der Stadt oder am Land, das hebt sich wieder auf.
Die Lebenshaltungskosten sind in der Stadt ja höher, dafür verdient man meistens dort auch mehr. Am Land braucht man für jeden Dreck ein Auto, was mittlerweile unbezahlbar wird.

Ich selber wohne am Land. Die nächst größere Stadt ist Regensburg und etwa 20 km entfernt.

In meiner Umgebung in etwa 15 km Entfernung befinden sich 4 Caches, davon sind 2 meine eigenen.

Extra wegen eines Caches fahre ich fast nie mit dem Auto. 95% meiner Caches mache ich, wenn ich sowieso dort vorbeikomme.
 
A

Anonymous

Guest
hcy schrieb:
...was alleine Bleistifte inzwischen kosten.

Ich habe hier so einen größeren Posten rumliegen, sind so 8 cm lang und haben allerdings eine Werbung drauf, sind solche Buchstaben wie:
K E A I :lol: :lol:

Den Laden soll es öfters in Deutschland geben, sagt man.

Wir können ja einen Fred aufmachen: Kostensenkung unseres Hobbys. :!:

Gruß
Andreas
 
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