• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Abstandsregel erweitern

ColleIsarco

Geowizard
Hallo,

es wird ja immer wieder gerne über die 160m Abstandsregel bei GS gemeckert. Wobei aber immer die Forderung nach Aufhebung laut wird. Aus aktuellem Anlass wage ich mal folgende provokante Forderung:
Der Abstand zwischen zwei Final-Stationen sollte mindestens 500m betragen. Der Abstand zwischen Stages eines Multis und anderen Waypoints darf weiterhin 160m betragen.

Warum das? Ehrlich gesagt geht mir auf den Senkel, wenn einer alle 200m einen Micro fallen, läßt anstatt einen schönen Multi daraus zu bauen. :motz: Schade gerade diese Ecke hätte sich dafür bestens geeignet.
Geht es beim Geocachen nur darum in möglichst kurzer Zeit viele Dosen finden oder hat das nicht eher was mit dem Entdecken der Umgebung zu tun?

(Sorry, ich hatte mich gerade ein wenig geärgert :explode:)

Gruß
 

zombie

Geocacher
Habe schon einmal behauptet dass in 2 Jahren ein 50-Meter-Abstand gilt, damit die vielen Filmdosen noch IRGENDWOHIN passen.
Wer wettet dagegen?
 

RaGe

Geocacher
Diese Mikro Schwämme finde ich auch extrem unlustig. Filmdosen an jeder Leitplanke und an jedem Baum...

Zitat: "[...]und die Cachedichte auf dem Kammweg des *** ein wenig zu erhöhen[...]"

Wobei eine 500m Final Abstandsregel es glaube ich nicht bringt. hm Gebirge können selbst 100m schon weit sein. Auf dem Feld ist auch 500m quasi nebenan...
 

Jagdtiger

Geowizard
ColleIsarco schrieb:
Hallo,
......................
Geht es beim Geocachen nur darum in möglichst kurzer Zeit viele Dosen finden oder ........................
Gruß


Lästermodus an:"Ja, klar. Ich brauche all die Punkte um denn anderen zu beweisen was für ein toller Hecht ich bin. Denn eigentlich ist meiner nur 2cm lang, da brauche ich was um davon abzulenken.Lästermodus aus.
 

friederix

Geoguru
ColleIsarco schrieb:
Warum das? Ehrlich gesagt geht mir auf den Senkel, wenn einer alle 200m einen Micro fallen, läßt anstatt einen schönen Multi daraus zu bauen.
Ich würde sagen, es kommt drauf an. ;)

Ein Multi mit 15 schweren Stationen(D3/T3) ist sicherlich eine Herausforderung.
Aber sowas führt als Alleinkämpfer auch schnell zum Frust.
Gehe ich eine 5km Tradi-Runde mit 10 Dosen im Wald zufuß an, ist das von vorneherein deutlich entspannter als ein Multi.
Ich laufe nicht Gefahr, nach 2,5 km frustriert umkehren zu müssen, nur weil ich ein Versteck nicht gefunden habe.
Oder ich muss anrufen. Wie oft liest man nicht bei diesen schweren Multies von TJ?

Und ganz ehrlich: Es wird sich oft über Micros im Wald beschwert. aber was man bei manchen gelobten Multies im Wald an Stationen suchen muss, hat eher was mit Nano im Wald zu tun.
Entsprechend sehen die Orte nach den ersten 10 Teams, die da durch sind dann aus.

Und dann kommt es immer noch drauf an: An einer Straße alle 161 Meter mit dem Auto ist nicht gerade prickelnd.
Das gleiche an einem Wanderweg im Mittelgebirge ist völlig ok.

Gruß friederix
 

Cspan64

Geocacher
ColleIsarco schrieb:
Der Abstand zwischen zwei Final-Stationen sollte mindestens 500m betragen. Der Abstand zwischen Stages eines Multis und anderen Waypoints darf weiterhin 160m betragen.

Warum das? Ehrlich gesagt geht mir auf den Senkel, wenn einer alle 200m einen Micro fallen, läßt anstatt einen schönen Multi daraus zu bauen. :motz: Schade gerade diese Ecke hätte sich dafür bestens geeignet.
Aber mal ein großes Hallo!

Meinst du, die Qualität von Caches nimmt dadurch zu, dass man dazu gezwungen wird, irgendwo irgendeinen Ort zu suchen, der zufällig glücklicherweise nicht durch andere Caches blockiert wird? :irre:

Ich seh' das gerade andersrum: Da finde ich einen geschickten Ort mit einer genialen Idee, die ihren Witz alleine daraus bezieht, dass die Dose an dieser Stelle liegt. Wenn ich dann wegen einer willkürlichen Abstandsregel nicht genau dort eine Dose legen kann, dann kann ich die Idee glatt vergessen oder mein Listing eben nur auf OC.de einstellen. :/

Ich denke, die Abstandsregel verleitet vielleicht eher dazu, sich zu sagen: Da hab' ich eine Dose und wo ist noch Platz? Also mich reizt das nicht. Ich will mehr oder weniger interessante Caches legen und dafür geht der Abstand zum nächsten Cache auch schon mal runter auf 35 Meter. Verwechseln kann man die dann auch nicht, wenn es sich sozusagen um verschiedene Genres oder meinetwegen Paralleluniversen handelt. ;)

Darum mein Plädoyer: Weg mit der Abstandsregel oder drastisch reduzieren auf 50 oder gar 20 Meter! :p

Wer gedankenlos 'Mikros fallen lässt', der wird auch nicht geistreicher, wenn ihm ein Mindestabstand oder sonstwas vorgeschrieben wird. Kreativität kann man eben nicht durch unkreative Regeln herbeizwingen. :???:

ColleIsarco schrieb:
Schade gerade diese Ecke hätte sich dafür bestens geeignet.
Regst du dich darüber auf, dass diese Ecke durch die Abstandsregel blockiert wird? Siehst du mal: Die Abstandsregel ist es, die blockiert, nicht die anderen Caches. Da willst du sie auch noch verschärft haben? :irre:

Sorry, jetzt hab' ich mich aufgeregt. :eek:ps:
 

Carsten

Geowizard
ColleIsarco schrieb:
Warum das? Ehrlich gesagt geht mir auf den Senkel, wenn einer alle 200m einen Micro fallen, läßt anstatt einen schönen Multi daraus zu bauen.

Was schön ist und was nicht liegt immer noch im Auge des Betrachters. Mir ist eine schöne Tradirunde im Wald lieber als ein 10-Stationen-Multi, bei dem ich an Station 5 genervt aufgebe, weil ich nichts finde.

Collelsarco schrieb:
hat das nicht eher was mit dem Entdecken der Umgebung zu tun?

Inwiefern hindern dich Tradis denn am Entdecken der Umgebung? Tradis sind da doch sogar im Vorteil: Wenn du dich mehr auf die Gegend konzentrieren möchtest, lässt du einfach mal 3 Stück am Wegesrand aus. Beim Multi musst du dagegen krampfhaft jede Station suchen.
 

radioscout

Geoking
Carsten schrieb:
Was schön ist und was nicht liegt immer noch im Auge des Betrachters. Mir ist eine schöne Tradirunde im Wald lieber als ein 10-Stationen-Multi, bei dem ich an Station 5 genervt aufgebe, weil ich nichts finde.
Carsten schrieb:
Inwiefern hindern dich Tradis denn am Entdecken der Umgebung? Tradis sind da doch sogar im Vorteil: Wenn du dich mehr auf die Gegend konzentrieren möchtest, lässt du einfach mal 3 Stück am Wegesrand aus. Beim Multi musst du dagegen krampfhaft jede Station suchen.
Habe ich das geschrieben? Nein? Egal, es hätte von mir sein können.

Viele der letzten gefundenen Multis haben wieder dazu beigetragen, daß ich Multis immer weniger mag.
Diese Rechnerei holt mich jedes mal virtuell ins Büro zurück. Und darauf habe ich in der Freizeit keine Lust.

Bei einem Traditional kann man wenigstens vorher abschätzen, was einen erwartet und steht nicht nach 30 Stages und 20 km vor einer Dose an der vermuggelten P...-Ecke.
 

SharkAttack

Geoguru
Glaube auch nicht, dass eine erweiterte Abstandsregel die schlechten Mikros einschränken würde, denke eher, dass sie es dann auch noch in den letzten schönen Locations es erschweren würde noch eine Multi Route irgendwo dazwischen zu quetschen.

Mein klarer Vorschlag gegen schlechte Caches aller Art: Kein Cache legen unter 150 oder 200 founds.
 

lesi

Geonewbie
Mein klarer Vorschlag gegen schlechte Caches aller Art: Kein Cache legen unter 150 oder 200 founds.
Da wäre ich auch dafür. Allerdings würde ich die erforderliche Anzahl tiefer ansetzen, dafür aber artabhängig machen. Für das Legen eines Tradis ist das Finden von 50 Tradis erforderlich, für das Legen eines Multis das Finden von 50 Multis etc.

Jetzt kommt aber wieder das Argument, dass es auch gute Caches von Newbies und schlechte von alten Hasen gibt. :/ Trotzdem wäre ich dafür.

Gehe ich eine 5km Tradi-Runde mit 10 Dosen im Wald zufuß an, ist das von vorneherein deutlich entspannter als ein Multi.
Ich laufe nicht Gefahr, nach 2,5 km frustriert umkehren zu müssen, nur weil ich ein Versteck nicht gefunden habe.
Man könnte einen Multi auch so gestalten, dass das Nicht-Finden einer Station nicht zum Ende der Suche führt. Man könnte z.B. für alle Stationen bis auf das Final die Koordinaten angeben und die für die Final-Berechnung erforderlichen Zahlen immer an zwei Stationen unterbringen.
 

argus1972

Geowizard
Für das Legen eines Tradis ist das Finden von 50 Tradis erforderlich, für das Legen eines Multis das Finden von 50 Multis etc.
Dann lieber eine Begrenzung von max. 5-10 Caches/User.
Das würde die Dosenschwemme massiv eindämmen und mir kann niemand erzählen, dass auch Leute mit 4-stelliger Fundzahl die eine oder andere sinnfreie Dose liegen haben, die im Prinzip niemand braucht. Die These, dass schlechte Dosen nur von Neucachern kommen, lasse ich nicht gelten.
Nehmen wir mal die Tradirunde im Wald, 7km, 15 Dosen. Leider zur Zeit schwer in Mode.
Ist da die einzelne Dose nachvollziehbar, oder einfach nur ein Micro im Wald, ohne Sinn und Verstand? Sind die Orte alle toll, wo man mal wieder unter der Wurzel wühlen darf, um sich dann auf einem winzigen, feuchten Papierstreifchen zu verewigen? Natürlich darf der obligatorische Bonus nicht fehlen. Bonus? Wofür? Für 15x archäologische Tätigkeit unter der Wurzel, um einen winzigen Plastikbehälter zu ergattern? Die Attraktion schleift sich doch dabei sehr schnell ab. Mir ist es schon mehrmals passiert, dass ich bei solchen Petlingorgien nach 10 Dosen keine Lust mehr hatte, weil es langweilig wurde.
Sorry, dann doch lieber ein Multi, bei dem man irgendwas lösen muss, um weiter zu kommen, oder wenigstens Bonusinformationen sammeln muss.

Im Punkt der komplizierten Multis stimme ich den Vorschreibern zu. Wenn ich auch Multis sehr mag, ist es doch extrem frustrierend, wenn man nichts findet oder das Rätsel derart kryptisch ist, dass man es nicht lösen kann. Daher gehe ich Multis mit D>3 auch freiwillig kaum noch an.

Wenn die Schwemme weiter zunimmt, wovon wir ausgehen müssen, wird die Abstandsregel zukünftig wahrscheinlich wirklich eher reduziert.
 

t31

Geowizard
Team Shark Attack schrieb:
Mein klarer Vorschlag gegen schlechte Caches aller Art: Kein Cache legen unter 150 oder 200 founds.
Vorteile:
- weniger Sockenpuppen-Experimental-Provozier-Caches
- generell weniger Caches

lesi schrieb:
Da wäre ich auch dafür. Allerdings würde ich die erforderliche Anzahl tiefer ansetzen, dafür aber artabhängig machen. Für das Legen eines Tradis ist das Finden von 50 Tradis erforderlich, für das Legen eines Multis das Finden von 50 Multis etc.
50 wäre zu niedrig, aber er Ansatz könnte in diese Richtung bei den Hauptcachetypen (Tradi,.Mutli,Rätselcache)gehen.

argus1972 schrieb:
Dann lieber eine Begrenzung von max. 5-10 Caches/User.
Vorteile: weniger unüberlegte Caches, man müsste freiwillig schlechtere Caches archivieren um neu bessere legen zu können.

Rein statitisch gesehen hätten wir auch mit nur 3 ausgelegten Caches pro Owner mit 200 Funden heute ebenfalls ca. 120000 aktive Caches in Deutschland.
 

steingesicht

Geoguru
Team Shark Attack schrieb:
... Mein klarer Vorschlag gegen schlechte Caches aller Art: Kein Cache legen unter 150 oder 200 founds.
Was dann nur dazu füht, dass sich Neulinge innerhalb von 14 Tagen 200 Pisseckenmicros reinziehen - wie die dann gelegten Dosen aussehen, darfst gerne raten.... :kopfwand:
 

steingesicht

Geoguru
t31 schrieb:
Team Shark Attack schrieb:
Mein klarer Vorschlag gegen schlechte Caches aller Art: Kein Cache legen unter 150 oder 200 founds.
Vorteile:
- weniger Sockenpuppen-Experimental-Provozier-Caches
- generell weniger Caches.

gestatte dass ich mal ganz kurz lache, wenn unter den Bedingungen eine Sockenpuppe bauen will, dann suche ich mir die 200 beliebtesten "Mikros für Zwischendurch" in der Umgebung aus logge die mal ebend ganz gepflegt vom Schreibtisch aus (wer kontrolliert schon Mikrologzettel mit 300 und mehr Einträgen) und schwupps habe ich meine Freigabe zum Legen. Ne ne - da sind mir "ehrliche" Sockenpuppen schon lieber, da weiss man wenigstens woran man ist.

t31 schrieb:
argus1972 schrieb:
Dann lieber eine Begrenzung von max. 5-10 Caches/User.
Vorteile: weniger unüberlegte Caches, man müsste freiwillig schlechtere Caches archivieren um neu bessere legen zu können.
Dem wiederum könnte ich durchaus was abgewinnen - was aber auch das Problem der Sockenpuppen nicht wirklich löst.
 

steingesicht

Geoguru
t31 schrieb:
steingesicht schrieb:
dass sich Neulinge innerhalb von 14 Tagen 200 Pisseckenmicros reinziehen
... würden sie das?
vielleicht brauchen sie auch 4 Wochen dazu oder 3 oder 5 - wenn irgendwo in einem Spiel steht: sie benötigen 200 Punkte um das nächste Level zu erreichen (in dem Fall eine Listingerlaubnis zu bekommen) wird der ambitionierte Neueinsteiger genau das tun.
 
OP
ColleIsarco

ColleIsarco

Geowizard
Hallo,

mir wahr schon klar, dass bei einer so provokanten Forderung alles vom Schraubenkopf-Nano bis zum 18l Faß nach mir geworfen wird, was bei OC und GC logbar ist.
aber ich möchte mal aus den GC-Guidelines zitieren:
Code:
Verstecke bitte nicht alle 180 Meter (600 Fuß) einen Cache nur weil es formal zulässig wäre. Im Endeffekt soll die Sättigungsrichtlinie dich dazu ermuntern, eher neue Plätze zum Verstecken von Caches auszusuchen, statt sie dort zu platzieren wo bereits Caches liegen. Weiterhin soll die Anzahl von Caches, insbesondere vom gleichen Besitzer, in einem bestimmten Gebiet begrenzt werden. Groundspeak kann in Gebieten in denen die Cachesättigung bedenklich wird, Cachelistings weiter beschränken.
Irgendwie habe ich im Hinterkopf, dass noch dabei stand, man solle in dem Fall, dass man mehrere Caches in geringem Abstand legen möchte, lieber auf einen Multi ausweichen.

Vielleicht sollte man das mal in der Diskussion bedenken.
Gruß
ColleIsarco
 

steingesicht

Geoguru
Team Shark Attack schrieb:
Mein klarer Vorschlag gegen schlechte Caches aller Art: Kein Cache legen unter 150 oder 200 founds.
Mal abgesehen von den anderen hier gebrachten Argumenten: ich glaube, dass groundspeak es tunlichst vermeiden wird, Regeln einzuführen, die Neulinge dazu bringt auf OC oder andere Plattformen auszuweichen - ich zumindest hätte es getan.

Edit: doppelte Verneinung entfernt
 
Oben