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Deutsche T5 Community weltweit einmalig

rheingauer

Geocacher
hab's den GC-Herrschaften auf dem Event näher gebracht und es blieb hängen: Die deutsche T5 Community hat eine gewisse Management Attention ;)

1. Many German geocachers enjoy finding terrain level 5 caches, or what are locally called “T5″ caches. Many of these caches are located in trees, requiring special climbing gear.

Quelle: http://blog.geocaching.com/2010/06/celebrating-10-years-in-germany/
 

Chris601

Geomaster
Eimalig ist vielleicht, dass in Deutschland "T5" in 90% der Fälle gleichzusetzen ist mit einem 15min-Abenteuer, bei dem es "rauf auf den Baum - loggen - runter vom Baum" heisst.

Da das dann wegen der "Spezialausrüstung" auch von mir als T5 gesehen wird, muss man das im Ranking mit "richtig harten" Caches (Hochgebirge, oder das bekannte skandinavische(?) Geröllfeld, das eine Zweitageswanderung erfordert) gleichsetzen.

Ich jedenfalls finde es nicht gut, dass ständig von "T5ern" gesprochen wird und damit praktisch "nur" (oft einfachste) Kletterdinger an (meistens) völlig uninteressanten Orten gemeint sind.

Eine akzeptable Lösung (ausgliedern/anders ranken) fällt mir nicht ein, aber vielleicht sollte man damit aufhören, ständig von "T5" zu reden, wenn es um eine "vertikale Leitplanke" geht.
 

Marcel123

Geocacher
Chris601 schrieb:
Eine akzeptable Lösung (ausgliedern/anders ranken) fällt mir nicht ein, aber vielleicht sollte man damit aufhören, ständig von "T5" zu reden, wenn es um eine "vertikale Leitplanke" geht.

Ganz meiner meinung. Siehe auch meine Signatur :)
 
A

Anonymous

Guest
Na kommt ... alleine das Geraffel aus- und wieder einzupacken dauert schon min. 30 Minuten... ;) :D
 

buddeldaddy

Geomaster
Tja, leider ist das so. T5 kann der 5-15m hohe Leitplanken-Baum sein, oder aber die 2 Tage Expedition in die Tiefen der Erde, oder die anspruchsvolle Materialschlacht an einer 36m langen Seilbahn, oder die geile Zugspitztour ....

Da fehlt halt die Differenzierung. Nicht jeder der den saloppen Baum rauf/runterkommt wird sich in den Alpen wohlfühlen oder in einer Höhle ....

Und ich habe schon T4,5er erlebt, die ich ganz woanders einstüfen würde, nämlich weit über T5 .... je nach Wetterbedingungen

So ist das Leben ...
 

SkyTrain

Geowizard
Was ich nicht verstehe warum erwachsene Männer nicht in der Lage sind einen im Vorfeld erkannten langweiligen T5er einfach zu ignorieren. Der Owner fand die Idee gut. Gönnt doch jedem seinen Spaß. Ob da nun T5 drauf steht kann doch nicht so wichtig sein.

Ich für meinen Teil habe lieber 100 YAFT in meiner Homezone als 100-mal den Hinweis auf den verf…. Kasseler Geocacher Stammtisch zu lesen.

Gruß SkyTrain
 

Chris601

Geomaster
Das ist es ja. Sicher ist auch ein 10m-Baum eine Herausforderung, wenn man mit so etwas vorher nichts zu tun hatte und die Leiter dann eben schon nicht mehr reicht, das streitet ja auch niemand ab!
Jetzt geht es aber eben los, dass jeder, der klettern kann (oder wenigstens die Grundlagen kennt) einen Baum bedosen muss und sich dann die anderen dann brüsten "T5er", "HCCs" und was weiß ich noch alles, im dreistelligen Bereich gefunden zu haben, ohne dabei jemans an ihre wirklichen Grenzen gegangen zu sein!

Mich stört eigentlich nur die Pauschalisierung: T5? Ah, Klettern!

Bevor ein falsches Bild entsteht: Ich habe selbst einen Kletterkurs gemacht und besitze auch selbst Ausrüstung. Grund dafür war Geocaching und es kann gut sein, dass ich nie etwas erklettern werde (außer vielleicht zur Übung), wo kein Schatz liegt. Es macht einfach Spaß und es ist oft eine schöne Herausforderung.
Bei meinen bisherigen Kletter-Caches (natürlich einfache und nur sehr wenige) hatte ich aber praktisch noch nie das Gefühl, dass es die härteste Möglichkeit sein soll, an einen Cache zu gelangen.
 

che3Heep

Geocacher
Ich finde, man sollte T5er definitiv unterscheiden.

Zum einen gibt es dort die 10m Anfänger T5er.
Für Leute die schon länger klettern ist das ein Klacks. Wenn nun aber Anfänger diesen Baum machen, dann ist das für diese eine T5er.

Dann gibt es da noch entweder außerordentlich hohe, nur mit BKS und Kurzsicherung bekletterbare oder nur mit einer Seilbahn erreichbare Caches. Diese bilden dann für den Fortgeschrittenen Cacher die T5er.

Ein T5er in den Bergen oder abseits der Zivilisation über mehrere Tage ist doch eine ganz andere Klasse der Beanspruchung. Für die einen mag dies anstrengeder sein, für die anderen nicht.

Vielleicht wäre eine Einteilung der T5er sinnvoll, aber von der Individuellen Beanspruchung sind sie doch alle gleich.

Gruß
Xiflite
 

Kappler

Geowizard
Im Prinzip ist es doch egal, um welche Art von T5 es sich bei einem Cache handelt...
Solange aus der Beschreibung hervorgeht, was einen erwartet und man sich daher aussuchen kann, ob man sich dieser Herausforderung stellt, sich besser fernhält oder nur müde darüber lächelt und den nächsten aussucht...
Hier jetzt zu versuchen, X verschiedene Unterformen von T5-Caches definieren zu wollen führt doch zu nichts, wer sollte auch eine objektive Unterscheidungsskala finden? Was für den einen mit Bigshot ein JAFT ist, darüber verzweilfelt der nächste, der versucht, den Beutel von Hand in den Baum zu schicken.
Und der eine Felskletterer schafft es gerade mit Mühe und Not, den Cache in der IIIer Tour zu erreichen, während der andere locker flockig das 6+-Dach rotpunktet und mal eben im Vorbeisteigen loggt...

Von daher halte ich es für ausreichend, wenn solche Caches mit T5 bewertet sind und dann in der Beschreibung erwähnt wird, worauf man sich einstellen sollte.
Und wenn jemand den Cache am Nordkynzu Fuß erreicht, dann wissen sowieso alle, was für ein toller Hecht er ist, da braucht es keine Sonderbewertung... :D
 

sebkom

Geocacher
Warum geht eigentlich im Forum immer wieder die Diskussion über die Einteilung von T5ern los und das Meckern über vertikale Leitplanken los?

1. wie skytrain sagt, kann man jeden Cache auch ignorieren, wenn man dazu stark genug ist... T5-Cacher sind es meist nicht. :D

2. hat jede vertikale Leitplanke auch was positives... z. B. waren wir gestern an vier Bäumen, bei denen ich ca. 40 Meter Höhenunterschied am Seil überwinden musste. Das ist kostenloses Krafttraining für Arme und Beine, also ne gute Sache.

3. zumindest seit ich T5-Caches mache, kommen immer mal wieder Highlights raus, genau wie bei "normalen" Caches auch... der Rest sind halt, genau wie bei "normalen" Dosen, Statistik-Döschen.

4. findet doch schon ne Unterteilung statt:
- Zweitageswanderung durch Geröllfeld mit Kletterzeug auf dem Rücken, zusätzlich Zelt, Schlafsack etc. um einen Tradi zu finden: D5 / T5
- Baum mit Tradi-Dose in fünf Metern Höhe: D1 / T5
 
A

Anonymous

Guest
Der Deutsche ist erst zufrieden wenn alles reglementiert und in DIN-Normen eingeteilt ist. Warum soll es bei Cachern anders sein?!? :D :lachtot:
 

buddeldaddy

Geomaster
Chris601 schrieb:
Mich stört eigentlich nur die Pauschalisierung: T5? Ah, Klettern!

Stimmt, das sehe ich auch so. Denn es gibt Dosen da brauchst du ein Boot, Tauchgerödel etc.

Gut, kommt hier in Rhein-Main nicht so häufig vor. Aber da gibt es Bundesländer mit den entsprechenden Qualitäten. Meck-Pom. Seenplatte.....
 

buddeldaddy

Geomaster
Team Bashira schrieb:
Der Deutsche ist erst zufrieden wenn alles reglementiert und in DIN-Normen eingeteilt ist. Warum soll es bei Cachern anders sein?!? :D :lachtot:

Das ist die "deutsche Gründlichkeit" eben ....

Jeder cacht wie er will und mag. Es wird niemand zu irgendetwas gezwungen,was er nicht mag ...

So, jetzt verlasse ich die Firma und mache mal eine T5, 7m Leitplanke um das WE einzuleuten.

Tschöö ...
 

t31

Geowizard
sehe das auch so wie sebkom, die T5er lassen sich mittels D-Wertung einordnen von einfach nur senkrecht hoch über anspruchsvollen Seileinbau bis zur Seilbahn, selbiges gilt fürs Tauchen von einfach nur kurz runter bis Multi in Unterwasserhöhlen oder Pilgerreise oder Ausflüge auf eine Insel vom Schwimmen, Luma bis Boot
 
OP
R

rheingauer

Geocacher
T5 Caches haben alles wie beim normalen Cachen auch, nur mit etwas mehr Körpereinsatz eben. Der wiederum kann extrem variieren, ich glaube da sind wir uns einig.

Auch ich mache gerne mal ein paar Statistik YAFTs und renne dann wieder viele Tage auf eine einzige T5 Dose in den Alpen zu, die dann doch unter Schnee liegt. Egal!

Meine Aussage war, die deutsche Community ist da ganz vorne dabei, und wenn ich mir die einschlägige Statistik (ja...) anschaue, auch einmalig. Ich finde, da können wir schon stolz drauf sein!

Und ja, T5 ist kein Qualitätsmerkmal, um das nochmal klar zu sagen ;)
 
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