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Disabeld = nicht verfügbar oder: Jetzt erst recht ?

gartentaucher

Geowizard
Mir fällt immer wieder auf, dass es dem gemeinen Durchschnittscacher anscheinend pupsegal ist, ob ein Cache disabled ist oder nicht. Es wird fleißig weitergecached und dann im Log rumgeheult, dass man nicht loggen konnte, weil was auch immer kaputt ist.

Ist die Disablefunktion nicht dafür da, dass ich als Cacheleger Zeit habe, den Cache zu Warten, um ihn dann tipptopp wieder freizugeben?!

Konkretes Beispiel: Ich habe einen Cache, bei dem bei den letzten Tiefsttemperaturen prompt das Logbuch kompett eingefroren war. Eine Finder schreit nach Wartung: okay. Ich habe es disabled und dachte, damit ist es erstmal gut.
Aber nein, eine Woche später wird er wieder gefunden, immer hin hat der Mensch ein Foto vom Logbuch gemacht, denn "Ja, ich kann bestätigen dass Logbuch ist immer noch tief gefroren.".
Heute gab es das nächste Log mit dem Kommentar, jetzt hätte es ja getaut, aber "Die Dose war aber sowas von nass! Logbuch tropfte, somit war ein Eintrag nicht möglich!"
Äh, deshalb ist er ja auch gerade nicht zugänglich.

Muss ich jetzt also den Cache am besten archivieren, nur damit er mal etwas in Ruhe gelassen wird? Oder sofort losspringen und mit Flammenwerfer und Presslufthammer alles in Ordnung bringen?

Darf ich solche Logs dann einfach löschen? Oder gilt, wer den Cache in der Hand hatte, hat nach BGB § xyz das absolute Recht und die Pflicht zu Loggen.
Wenn die wenigstens ein Zettelchen als Ersatzlogbuch reingelegt hätten. Aber nee, reicht ja den Owner anzublöken. :kopfwand:

Nachtrag: Überschrift korrigiert
 

ElliPirelli

Geoguru
Einmal tief durchatmen!
Hilft bestimmt.

Es gibt immer wieder Leute, die ihre Datenbank nicht aktuell halten, und so auch die disabelten nicht mitbekommen.
Allerdings sollten die dann spätestens beim Loggen feststellen, daß der Cache ja nicht zugänglich ist. Dann immer noch rumzuheulen ist nicht grad die feine Art.

Am Besten ignorierst Du solche Logs.
 

rs-sepl

Geowizard
Die Frage ist doch: Wieso ist Dein Logbuch eingefroren. ;)

Log löschen, nur weil Dir die Meinung nicht passt bzw. die Sucher über den aktuelle Statusin Unkenntnis waren?? :???:
 

farino

Geomaster
Also... es geht um den hier: GC1CT22

wo am 20.12. eine Note über das gefrohrene Logbuch geschrieben wurde, am 28. kam der Hinweis (EINER), das es immer noch gefrohren ist und per Foto geloggt wurde und jetzt im Januar meinte Gartentaucher, via Note im Cachelisting rumbrüllen zu müssen, weil EINER (!!!!!) nicht sofort seine Daten aktualisiert hat und eben via Foto geloggt hat.

Fragt sich, wer hier irgendwie unangemessen reagiert.

Ich finde ein Fotolog in Ordnung, ich gucke auch nicht jede Woche, ob da irgendwelche Caches disabled sind oder weiß der Geier und wenn ein Cache noch da ist, eine Kamera dabei ist und via Foto geloggt wird, weils halt anders grad nicht geht, dann ist das m. E. nach in Ordnung. Wenn dich der Owner deshalb angepisst fühlt, sollte er vielleicht erst dreimal tief durchatmen und einen beruhigenden Tee trinken und dann mal über so etwas wie das Wort "Toleranz" nachdenken.

INSBESONDERE dann, wenn man als Owner selbst ein Mehrfaches der Funde hat, wie der Fotologger (und wohl selbst nieeee im Leben irgendwelche Probleme beim Cachen hatte, Glückwunsch!!!) .
 

rs-sepl

Geowizard
"AB SOFORT WERDEN ALLE LOGS VON LEUTEN, DIE IHN UNBEDINGT TROTZDEM SUCHEN MÜSSEN, GELÖSCHT!" :irre:

Wer im Logbuch steht, darf loggen. So isses.
 

ElliPirelli

Geoguru
rs-sepl schrieb:
"AB SOFORT WERDEN ALLE LOGS VON LEUTEN, DIE IHN UNBEDINGT TROTZDEM SUCHEN MÜSSEN, GELÖSCHT!" :irre:

Wer im Logbuch steht, darf loggen. So isses.
Wenn das Logbuch nass ist, oder eingefroren, dann werden die wohl nicht drin stehen.
Wer einen disabelten Cache sucht, muß damit leben, daß der eventuell nicht logbar ist. Aus dem Grund sollte man eben vorher die Daten aktualisieren....
 

kukus

Geowizard
Frage mich eher, ob ein gefrorenes/feuchtes/volles Logbuch überhaupt ein Grund zum disabeln ist :???:
Mit etwas Mühe kann man überall seinen Kaiser Wilhelm drunter setzen.
 

juba

Geomaster
man hätte auch schreiben können:
"wenn der nächste Cacher ein Logbuch mitbringen könnte, das wäre nett. ich kann nämlich erst ab xxx wieder bei der Dose vorbeischauen."

Immerhin ist dieser ja keine dose in einer Fledermaushöhle, wo wirklich niemand zur "disable-zeit" hineingehen sollte.

P.S.:
was bedeutet eigentlich, zitat: "Bitte "Türen" nach den Öffnen auch wieder richtig schließen. Wir wollen die Eigentümer doch nicht zwingend auf unsere Rumfummelei aufmerksam machen."
habe ich hier etwa die dunkle Ahnung, dass der Cache auf irgendeine Weise mit einem Privatgrundstück assoziiert ist und der Eigentümer weiß nichts von seinem Glück...?
 

HowC

Geomaster
ohjee.... also der Finder BestHafr hat sich mM nach ja eigentlich sehr höflich (löblich) verhalten.
Ich find die Taucher-Reaktion in so vielen großen Buchstaben auch übertrieben. naja,

aktuelle daten im GPS oder auch nicht... wenn ein cache vor 8 Tage gefroren war, kanns ja mittlerweile mal auch getaut haben. Ich hoff auch jeden Tag auf Frühling.
 

Zappo

Geoguru
...naja...
die Funktion "Disable" steht für mich dafür, daß der Cache zur Zeit nicht gesucht/gefunden werden soll/kann. Das heißt, der Owner hat sich irgendwas dabei gedacht - ob wegen Tierschutz, drohendem Flurschaden wegen Witterung oder dem in der Nähe stattfindende Open-Air-Polizeitreffens.
Den Wunsch des Owners respektiere ich selbstverständlich, indem ich den Cache weder suche noch logge. Wer keine Listings liest, merkt das Disablen spätestens beim E-Log. Respektvolle Leute sehen dann IHREN Fehler ein und verzichten aufs Loggen - sich zu beschweren finde ich schon sehr daneben.
Sosehr mir das Alles ziemlich egal ist - ein Log während der Disable-Zeit würde ich auch nicht dulden - zumindest z.B. bei Fledermausschutz - sonst hätte ein Disablen ja wenig Sinn. Und wenn GC das im Regelwerk nicht vorsieht, habe DIE was verpaßt - eine sinnvolle Regelung wäre es hundertprozentig. Könnte man ja mal als Änderungswunsch beantragen....

Gruß Zappo
 

TripleKA

Geocacher
Ich denke, wenn man einen disabelten Cache nicht loggen online dürfte, dann sollte das gar nicht gehen. Persönlich lese ich mir auch bei "disabeld" durch, was das Problem ist. Ich habe mal einen gefunden, da hat sich der Owner monatelang nicht gekümmert (wurde -glaube ich- auch deswegen disabled) , aber die Dose war noch gut zu finden. Wenn dagegen lt. Owner Dose/Logbuch weg oder andere gut Gründe, dann brauche ich gar nicht zu suchen.
 

cahhi

Geowizard
Tja, ich hatte direkt nach dem Disablen meines Caches eine Note eines anderen Cachers im Log, dass das alles ja gar nicht so schlimm sei und der Cache "nur ein bißchen Tape" benötige. Das Log habe ich sofort (nach Mitteilung an ihn) gelöscht, denn jede weitere Suchaktion bei dem halb kaputten Cache gefährdete die Tarnung und bevor der Dauerfrost weg war, ging auch kein Komplettausch.

Nein, mit Tape ließ sich der Schaden nicht reparieren...
 

rs-sepl

Geowizard
Es gibt dann aber noch die Sorte owner die zu doof und/oder zu faul sind, einen Cache wieder zu "entdisablen", obwohl alles am Cache wunderhübsch ist.
 

Zappo

Geoguru
rs-sepl schrieb:
Es gibt dann aber noch die Sorte owner die zu doof und/oder zu faul sind, einen Cache wieder zu "entdisablen", obwohl alles am Cache wunderhübsch ist.
Irgendwie kommt mir das so vor, als ginge es hier um was Persönliches?

Z.
 

rs-sepl

Geowizard
Nö, dass war ein ganz allgemeines Statement, was wohl jeder unterschreiben kann. Wenn ich Lust hätte, könnte ich locker zwei Hand voll Caches in meiner erweiterten homezone passend dazu raussuchen.
Okay, ein Bsp: http://coord.info/GC2EN0W 32 Logs nach dem Disablen vor einem Monat.

Ich bin mit dem Threadsteller weder verwandt noch bekannt. ;) Bei dem Caches des Threadstellers ist ja anscheinend was im argen, nämlich das Logbuch. Der cache ist wohl zurecht disabled.
 

cahhi

Geowizard
rs-sepl schrieb:
Der cache ist wohl zurecht disabled.

Gibt es auch zu Unrecht vom Owner selbst disabledte Caches? Und wie will man das als "normaler Cacher" beurteilen?

Nur weil die Dose noch da ist und evtl. auch noch Platz im Log ist, heißt das noch lange nicht, dass alles in Ordnung ist. Die Tarnung kann z.B. gefährdet oder gar verschwunden sein, es kann Probleme mit Anwohnern geben usw. Nicht alles, was vor Ort los ist, kann man ins Log schreiben.

Und aus den Logs Deines Beispiels:

Die Umsetzung ist momentan leider nicht so gelungen.
19.12.:
Hat auch jemand ein Ersatzlogbuch reingelegt.
29.12.:
Neues Logbuch ist von Nöten...

Irgendwas scheint da in der Tat nicht zu stimmen.
 

farino

Geomaster
Man kann aber nun eben nicht alles über einen Kamm scheren. Dieser Cache wurde disabled, weil Logbuch ein Eisblock. Diese Bemerkung hat jemand nicht gesehen und hat deshalb via Foto geloggt. Für mich mehr in Ordnung, als wenn Logbuch auseinandergerissen und irgendwie noch Name rein. Weil - dann wäre es hin.

Wenn´s darum geht, müssten hier bei einem Cache z. B. 70 Leute die Logpunkte aberkannt werden, weil sie einen nicht Regelkonformen Cache geloggt haben. Also einer, der einen offensichtlich legalen Cache sucht, und nachher feststellt: "Ups, der ist ja disabled weil Logbuch gefrohren" aber ein Fotolog gemacht hat, ist SCHLECHTER dran, als Cacher, die sich zum Teil Rudelmäßig treffen, um illegale Caches zu suchen und damit ihre Statistik aufzupeppen? Denn genau das wäre ja eine Kehrseite der ganzen Sucherei.

Das ein Log gelöscht wird, weil jemand den Fledermausschutz missachtet hat - das ist eine ganz andere Sache. Im Winter muss ich nicht in Höhlen und Tunneln rumkrauchen oder bei Schnee durchs Unterholz kriechen. Aus dem Grund haben wir letztens auch eine Suche abgebrochen - wir hätten genau da hin gemusst, wo nur Spuren von Wildtieren gewesen sind.

Ist auch die Frage, was gewesen wäre, wenn der Finder ein Ersatzlogbuch reingelegt hätte - wäre das Gebrüll dann auch so groß gewesen? Manchmal habe ich eines dabei, aber nicht immer. So oft suche ich ja auch nicht.
 
OP
G

gartentaucher

Geowizard
rs-sepl schrieb:
Die Frage ist doch: Wieso ist Dein Logbuch eingefroren. ;)
Weil es zur Zeit heftige Minusgrade hatte. ;)
Weil seltsamerweise Wasser in einer Dose steht, die in dem entsprechenden Versteck innen liegt, wo also eigentlich gar kein Wasser hätte sein sollen. Das hätte ich durchaus im Oktober schon beheben können. Habe ich aber nicht, weil es da ja von einem netten Mitmenschen trockengelegt wurde. Und wie gesagt, der Cache 15 km weg liegt und ich irgendwann in den nächsten 3 Monaten bestimmt hinkomme. Wenn nicht darf dann eben jemand anderes...


farino schrieb:
wo am 20.12. eine Note über das gefrohrene Logbuch geschrieben wurde, am 28. kam der Hinweis (EINER), das es immer noch gefrohren ist und per Foto geloggt wurde und jetzt im Januar meinte Gartentaucher, via Note im Cachelisting rumbrüllen zu müssen, weil EINER (!!!!!) nicht sofort seine Daten aktualisiert hat und eben via Foto geloggt hat.

Oh, ich gestehe, ich habe das letzte Log von gestern schon gelöscht, bevor ich das hier geschrieben hatte. *aufdieFingerhau* Es waren also tatsächlich ZWEI Logs. Ich erlaube mich aber auch schon nach Zweien rumzubrüllen. Warum müssen es erst 2000 sein, bis ich mich aufregen darf?!
Außerdem hatte ich schon geschrieben, dass ich das Fotolog gerade noch erträglich fand. Der hat ja zumindest bewiesen, dass er dort war.

Ansonsten beobachte ich gerade einige Caches, die wir im nächsten Urlaub besuchen wollen. Da ist mir das auch aufgefallen, dass Caches lustig weitergesucht werden. Aber frage ich hier erst dann, wenn ein eigener Cache betroffen ist. Deshalb interessiert mich jetzt mehr, wie andere Leute bei ihren Caches damit umgehen. Und weniger, ob ich brüllen darf oder nicht.


rs-sepl schrieb:
Wer im Logbuch steht, darf loggen. So isses.
Dann bist du ja doch mit mir einer Meinung. :D
Wenn ich im Logbuch stehe, brauche ich kein Fotolog und auch nicht im Log schreiben, dass ich nicht vor Ort loggen konnte, weil das Logbuch getrieft hat.


kukus schrieb:
Mit etwas Mühe kann man überall seinen Kaiser Wilhelm drunter setzen.
Oder zumindest einen alten Kassenbon aus dem Portmonee oder ein Stück Klopapier von der Hutablage zaubern. Das hätte mich ja alles nicht gestört.

Es gab doch letztens einen Thread zum Thema, ob man im Winter nicht zugängliche Caches disabled oder ob die durchgestrichene Schneeflocke reicht. Da dachte ich noch, was für eine Schwachsinnsfrage, das Attribut sollte doch alles sagen. Aber im meiner Umgebung werden auch reihenweise Dosen im Winter disabled, die dann eben von außen im Versteck festfrieren. Aber auch da wird fleißig weitergesucht: "Habe das Versteck gesehen, aber die Dose nicht aus dem Erdloch bekommen." etc.

Das ist doch irgendwie alles das Gleiche. Auch da hätte man seinen Namensaufkleber an den Stamm pappen können. Aber MUSS man solche Caches überhaupt angehen? Oder könnte man nicht wenigstens den Cacheleger anschreiben, dass man seine Daten nicht aktualisiert hatte und deshalb nur vor einem Eisblock stand, aber ein Foto hat und sich freuen würde, wenn man ganz evtl. eine Logfreigabe bekommt.


kukus schrieb:
was bedeutet eigentlich, zitat: "Bitte "Türen" nach den Öffnen auch wieder richtig schließen. Wir wollen die Eigentümer doch nicht zwingend auf unsere Rumfummelei aufmerksam machen."
habe ich hier etwa die dunkle Ahnung, dass der Cache auf irgendeine Weise mit einem Privatgrundstück assoziiert ist und der Eigentümer weiß nichts von seinem Glück...?

Danke für die Erinnerung, ich sollte meine Cachebeschreibung mal ändern. Als ich den Cache im Juni 2008 gelegt hatte, war es genau so, wie du sagtest.
Das Versteck steht an einer öffentlichen Straße, aber gehört natürlich nicht mir, sondern der mit etwas Abstand daneben liegenden Firma, die ich böser Mensch nicht gefragt hatte.
Inzwischen gehe ich davon aus, dass die davon wissen, weil das Gerät im Herbst 2009 renoviert und neu gestrichen wurde. Trotzdem wurde der Cache wieder brav an der gleichen Stelle deponiert.
 
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