Fromme Ownerwünsche und die Realität......

Zitat Listing:

"In diesem Wald ist viel Wild unterwegs, daher eine dringende Bitte: macht diesen Cache nicht in der Dämmerung oder in aller Frühe, damit ihr das Wild nicht unnötig stört!
Die große Finaldose beinhaltet für den Erstfinder eine FTF-Urkunde."

einer der ersten Logs :

"....Da klingelt der XXXXXXXX einen morgens schon zu soooooo früher Stunde aus den Federn. Egal, kurz vor der Arbeit mal eben durchs Gebüsch jagen. Hat auch was für sich, so lang der Waidmann einen nicht verwechselt........"

Das soll natürlich keine Leute anklagen, sondern die - leider - herrschende Realität schildern. Das mit dem Zeigen von romantischen und sensiblen Stellen dürfte rum sein. ICH weiß, warum ich den nächsten Cache wieder 10 km ins Gelände - und 500 m hoch lege.

Zappo

Zappo schrieb:

Das soll natürlich keine Leute anklagen, sondern die - leider - herrschende Realität schildern.
Zappo

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Ist doch ein Widerspruch an sich, natürlich soll es die Leute anklagen. Ob man dies jetzt auf die Allgemeinheit runter brechen kann bezweifle ich aber. Dies sind Einzelfälle hier also ein FTF-Jäger der sich den Cache mal eben schnell auf das GPS gezogen hat, dort jemand der trotz durchgestrichenem Schnee-Icon die Dose mit dem Eispickel befreit.

Alles Fälle die uns aufhorchen lassen und zu Recht plakativ in diesem Forum an den Pranger gestellt werden, aber die große Mehrzahl an Cachern ist dies nicht.

Hallo,

ich musste, als Owner, leider feststellen das der Großteil der Cacher die Listings nur zur Hälfte lesen.

Gruß Robert

bis zur Hälfte... das ist 50% mehr als meine erfahrungen ;-)

Dafür gibt es Caches: http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=322b30bf-0fdc-43ac-ba4a-323401116173

Trracer schrieb:

.....Alles Fälle die uns aufhorchen lassen und zu Recht plakativ in diesem Forum an den Pranger gestellt werden, aber die große Mehrzahl an Cachern ist dies nicht.

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Natürlich ist dies nicht die Mehrzahl der Cacher (ich bin ja nicht RS )
Es unterstreicht aber die Problematik, daß die Owner oft überschätzen, was man mit dem Werkzeug "Listingtext" am Verhalten des Cachers erreichen kann.

Zappo

PS: Ich wollte eigentlich im Blog des Owners was zu schreiben, bin aber anscheinend zu doof - deshalb hier. Und blödes Verhalten bei Anderen brauch ich auch nicht anzuprangern - Blöd bin ich selber

pl1lkm schrieb:

ich musste, als Owner, leider feststellen das der Großteil der Cacher die Listings nur zur Hälfte lesen.

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Sowas lässt sich durch passende Mysteries oder Multis verhindern. Wer nicht komplett liest, findet nix.

Zudem: Viele Cachebeschreibungen bestehen aus geguttenbergten Wikipedia-Einträgen, für einen einfachen Tradi, der mir paperless auf einer Runde "entgegenkommt" lese ich mir selten mehrere Bildschirmseiten volle Blabla durch. Überfliegen und gut ist.

cahhi schrieb:

pl1lkm schrieb:

ich musste, als Owner, leider feststellen das der Großteil der Cacher die Listings nur zur Hälfte lesen.

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Sowas lässt sich durch passende Mysteries oder Multis verhindern. Wer nicht komplett liest, findet nix.

Zudem: Viele Cachebeschreibungen bestehen aus geguttenbergten Wikipedia-Einträgen, für einen einfachen Tradi, der mir paperless auf einer Runde "entgegenkommt" lese ich mir selten mehrere Bildschirmseiten volle Blabla durch. Überfliegen und gut ist.

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+1 Oft ist die unspannende Prosa bei Kirchencaches, Denkmälern, Kindergärten, Ruinen, etc. gut erkennbar. Die eigentlichen Informationen zum Cache stehen meist unter dem dicken Textwust. Die werden gelesen. Wenn mich der Ort, das Gebäude oder die Geschichte interessiert, dann lese ich mir das ganz gemütlich daheim durch und recherchiere eventuell noch weiter.

Zappo schrieb:

Es unterstreicht aber die Problematik, daß die Owner oft überschätzen, was man mit dem Werkzeug "Listingtext" am Verhalten des Cachers erreichen kann.

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Das mit dem Listing ist das eine. Bei einem 2/2er Tradi erwartet wohl nicht wirklich jemand, dass ein 2-DIN-A4-Seiten langes Listing über die Geschichte der örtlichen Feuwehr von auswärtigen Cachern gelesen wird.

Gänzlich anders sieht das bei einem anspruchsvollerem Multi oder einem Cache aus, bei dem das Auto-Navi sagt: "Das Ziel ist nicht direkt erreichbar ."
Da sollte man schon mal vorher das Listing lesen.

Es ist aber nahezu unmöglich, einen Cache DAC*-sicher zu machen. Mit der steigenden Cacherzahl werden naturgemäß auch die DACs mehr.
Aufgebroche Zahlenschlösser und völlig zerstörte Stationen sind inwischen eher die Regel als die Ausnahme.
Dass auf die Natur und auf die Sensibilität bestimmter Locations ähnlich wenig Rücksicht genommen wird, ist quasi zu erwarten.

Eine Lösung weiß ich auch nicht. Außer vielleicht nur noch Leitplankendosen.
Und selbst dann sind vermutlich die Leitplanken samt Grünstreifen bald sanierungsbedürftig.

Wären wir noch in den 70er Jahren und im Kalten Krieg, würde ich sagen: "Versteckt die Dosen in der UdSSR, und in zwei Jahren haben wir den gesamten Ostblock erobert weil die Infrastruktur zerstört ist.
(sorry für den Sarkasmus)

Gruß friederix

*DAC= Dümmster anzunehmender Cacher

2/2 er Tradi, ca. 15 Zeilen Text.
In einem Log steht so etwa "Heute zum Zweiten mal hier. Hatten beim Ersten mal nicht gelesen, das man Werkzeug benötigt."
Benötigt wird ein Schraubendreher oder Taschenmesser.
Soviel dazu,

Carsten

Wenn es doch bekannt ist, daß lange Listings nur zur Hälfte gelesen werden, warum steht dann das Wichtige am Ende?
Auch wenn man am PC alles liest, freut man sich draußen, wenn man gleich am Anfang alles wichtige findet. Abgesehen davon, daß ja manche Geräte lange Texte kürzen.

Vorschlag an Groundspeak: Freigabezeit wählbar.

Dann kann kein FTFchen nachts in den Wald fahren weil das Listing immer z.B. um 16:00 sichtbar wird.

Alles andere ist sinnlos. Ein FTFchen MUSS sofort losfahren, wenn es ein ungeloggtes Listing sieht und es WIRD das machen, auch wenn der Owner darum bittet, z.B. nicht nachts zu suchen. Das FTFchen "denkt" sich "wenn ich es nicht mache, macht es ein anderes FTFchen".

Es sind nicht nur die FTFchen, die zu den unmöglichsten Zeiten am Cache aufschlagen.
Sehr oft ist in Logs zu lesen, dass ein Cache mit ausdrücklicher Bitte, ihn nur am Tag anzugehen, um Anwohner, Tiere oder sonstwas nicht zu nerven, mal eben auf der Durchreise im Powerrudel zu vollkommen irrsinnigen Zeiten mit maximalem Getöse angegangen wird. Gerne wird dann auch noch im Log die Konfrontation mit dem tuppelnden Muggel erwähnt, für den die Aktion eine willkommende Unterbrechung der Nachtruhe war und der den Suchern verbal einheizte. Vielfach folgt dann vor dem "tftc" noch leise Kritik, dass man den Cache nicht diskret heben kann.

Viele Cacher sind schlichtweg vollkommen rücksichtslos und beschäftigen sich nicht vorab mit den zu suchenden Dosen, so einfach ist das! :zensur:

rheinflut1995 schrieb:

2/2 er Tradi, ca. 15 Zeilen Text.
In einem Log steht so etwa "Heute zum Zweiten mal hier. Hatten beim Ersten mal nicht gelesen, das man Werkzeug benötigt."
Benötigt wird ein Schraubendreher oder Taschenmesser.
Soviel dazu,

Carsten

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Besser so als zu lesen: "Heute hier gewesen, leider kein Werkzeug zur Hand, habe die Dose aber trotzdem aufbekommen. Ahja, gleich logge ich noch NM"