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Zu schwer weil nicht "googelbar?"

hotte76

Geocacher
Hallo.

Ich habe vor kurzem folgenden Cache gelegt: http://coord.info/GC2QTDW.
2 Leute haben ihn bis jetzt gefunden. Die Loggs klingen ja ganz nett. Der 2. Logger
hat mich aber angeschreiben (ich hatte vergessen einen TB online "abzulegen") und meinte,
das die Frage ganz schön schwer wäre, weil man die Antwort bei Google nicht finden könnte.

Sind wir schon so weit? Muß jetzt jede Info "vor Ort am Cache" per Smartphone auffindbar sein?
Der FTF Cacher hatte ja auch recherchiert.... Klar, es ist eine Lokalgeschichtliche Frage, aber grade
darum ging es mir ja dieses recht unbekannte Kapitel unserer Geschichte zu beleuchten.
Der Logger hat es dann in 2 Min in der Büchherei in der Stadtchronik gefunden.....
Man kommt hier in der Gegend auf das Land auch so, und das Startdatum kennt wirklich jeder Schüler, das
Enddatum ergibt sich, wenn man 71 Jahre dazuzählt. Ist das schon zuviel verlangt? Muß jeder Cache zu googeln sein?

Ich meine nicht, was meint ihr?


Gruß aus der Heide....


Hotte 76
 

ElliPirelli

Geoguru
hotte76 schrieb:
Muß jeder Cache zu googeln sein?
Muß nicht. Wird er aber bald.
Irgendwer wird in irgendeinem Forum nachfragen und dann wird die Antwort leicht im Netz zu finden sein.

Kein Grund sich zu ärgern. Die einen mögen recherchieren, die anderen nicht.
Hauptsache, sie haben am Ende was gelernt, denn das wolltest Du doch hoffentlich?
 

radioscout

Geoking
D=3 ist sicherlich deutlich zu niedrig. Das ist bereits der Mindestwert für einen Multi und hier kommt noch ein nicht ganz einfaches Rätsel dazu.

Ein Ratehaken, für den man eine Bibliothek besuchen muß, ist für mich ein Ignore-Kandidat. Abgesehen davon, daß tote Bäume als Datenspeicher ein Anachronismus sind der hoffentlich bald Geschichte ist, gefällt mir die Abhängigkeit von Öffnungszeiten überhaupt nicht. Kosten wird es wohl nichts, wenn man nichts ausleiht? Es wird aber sicher bald auffallen, wenn immer wieder Leute mit der selben Frage kommen. Wie lange wird es dauern, bis jemand Geocaching erwähnt?
 
Kurz gegoogelt und es bestätigte meinen Verdacht. Merke: auch googeln will gelernt sein. :D
Man kann (fast) alles ergoogeln, wenn man dem Googleltier die richtigen Möhren füttert.

Allgemeinbildung ist offenbar (leider) kein Allgemeingut mehr.

Grüße von der Saar
 
radioscout schrieb:
Abgesehen davon, daß tote Bäume als Datenspeicher ein Anachronismus sind der hoffentlich bald Geschichte ist, .....


Blubber...erinnere mich dran, sollten wir uns mal wo begegnen , dass ich Dir auf keinen Fall die Hand gebe...man weiß ja nicht, wie weit diese Papierfeindschaft bei dir geht.

Ich möchte jedenfalls ein gutes Buch nicht missen (und auch kein Papier für andere Zwecke).

Ich will für Dich hoffen, dass Du wenigstens, während Du den Rechner anhast, in die Pedale trittst und Deinen eigenen Strom herstellst, dann würde das Gehabe nicht mehr ganz so lachhaft wirken.

Gott, lange habe ich geschwiegen, aber irgendwann muss ich über dieses Gutmenschengehabe noch brechen.
 
JR849 schrieb:
Sollte das nicht ein Mystery sein? *grübel

Da würde ich auch zustimmen

Davon mal abgesehen erlebe ich auch immer wieder (Offset) Multis bei denen ich hier posten könnte:

"Zu leicht, weil googlebar?"

Wäre das dann nicht auch ein Mystery, weil ich bereits mit den Finalkoordinaten das Haus verlasse?
 

radioscout

Geoking
Weizenkeim1 schrieb:
Ich will für Dich hoffen, dass Du wenigstens, während Du den Rechner anhast, in die Pedale trittst und Deinen eigenen Strom herstellst, dann würde das Gehabe nicht mehr ganz so lachhaft wirken.

Gott, lange habe ich geschwiegen, aber irgendwann muss ich über dieses Gutmenschengehabe noch brechen.
Bevor das jetzt wegen des leicht ironischen Begriffs "tote Bäume" für Papier OT wird:
Es war nicht öko-mäßig gemeint und wird auch von anderen Usern benutzt, z.B. hier:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=662389#p662389

Und ich werde garantiert meinen Strom nicht durch Treten selber erzeugen. Die Umweltbelastung dadurch ist viel zu hoch. Ein modernes Kraftwerk macht das mit weniger CO2 und ohne CH4.
 

Rupa

Geowizard
Weizenkeim1 schrieb:
radioscout schrieb:
Abgesehen davon, daß tote Bäume als Datenspeicher ein Anachronismus sind der hoffentlich bald Geschichte ist, .....
Blubber...erinnere mich dran, sollten wir uns mal wo begegnen , dass ich Dir auf keinen Fall die Hand gebe...man weiß ja nicht, wie weit diese Papierfeindschaft bei dir geht.
Global betrachtet sollte dann wohl etwas über die Hälfte der Menschheit Dir besser nicht die Hand geben: die waschen sich nämlich mit Wasser, anstall alles mit einem fadenscheinigen Stückchen Zellstoff zu verschmieren. ;-)

Oh, wir sind ja noch gar nicht auf der Wiese... :eek:ps:
 
OP
H

hotte76

Geocacher
Auch wenns hier jetzt OT wird.....

Zu den Datenspeicherungen auf Papier muß ich mal was sagen:

Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren in der IT Branche und eines weiß ich ganz genau:

Wenn Du Daten wirklich langfristig SICHER speichern willst: Schreibs auf!
Ich bin mal gespannt wieviel Daten man von dem Zeug was wir jetzt so "digital" erzeugen,
in 50 Jahren noch da, bzw. Software- und Hardwareseitig noch lesbar ist.....
Fast keiner kann heute noch z.B. 3,5 Zoll / 5,25-Zoll Disks auslesen.....

DVDs halten wie lange? 5-10 Jahre.....
Flash Speicher? : 8-10 Jahre......
Festplatten? 5-10 Jahre

Aber das grösste Problem ist, das die Technik so schnell voran geht, das man ständig "umspeichern" muß.

Ich verlasse mich für wirklich wichtige Dinge auf das absturzfreie, billige und lange haltbare Medium,
was sich seit Jahrhunderten bewährt hat..... Papier....

Gruß

Hotte76
 

Waldfreunde

Geocacher
radioscout schrieb:
D=3 ist sicherlich deutlich zu niedrig. Das ist bereits der Mindestwert für einen Multi und hier kommt noch ein nicht ganz einfaches Rätsel dazu.
:???: Ah ja. Seit wann ? Wenn das stimmt, müsste ungefähr die Hälfte aller Multis geändert werden.


Zum eigentlichen Thema: wem es zu schwer ist, das Wissen nicht hat oder Google die falsche Frage stellt, soll ihn halt nicht angehen. Nicht jeder Cache ist für Jeden sofort lösbar. Wäre ja noch schöner, wenn man ab sofort vorher jeden Cacher anschreiben müsste: "Kommst Du mit dem Rätsel klar, oder soll ich was anderes nehmen ?"
 

jennergruhle

Geoguru
hotte76 schrieb:
Ich verlasse mich für wirklich wichtige Dinge auf das absturzfreie, billige und lange haltbare Medium,
was sich seit Jahrhunderten bewährt hat..... Papier....
Wieviel Gigabyte hast Du denn schon auf Papier gedruckt und erfolgreich wieder zurückgelesen?
 

steingesicht

Geoguru
jennergruhle schrieb:
hotte76 schrieb:
Ich verlasse mich für wirklich wichtige Dinge auf das absturzfreie, billige und lange haltbare Medium,
was sich seit Jahrhunderten bewährt hat..... Papier....
Wieviel Gigabyte hast Du denn schon auf Papier gedruckt und erfolgreich wieder zurückgelesen?
Wieviele Bit eines Gigabytes, das wir heute mal so schnell nebenbei erzeugen, sind wirklich so wichtig langfristig gespeichert zu werden?
 

Trracer

Geowizard
Zurück zur Ausgangsfrage, wenn ich das richtig sehe, ist die Lösung nicht vor Ort in der Nähe einer der Startkoordinaten findbar. Das macht es für Auswärtige und die Lüneburger Heide ist ja nun eine Urlaubsregion schwer, diesen Multi anzugehen, da man bei einem Multi etwas anderes erwartet. Damit wäre es für mich ein Mystery, vielleicht ist damit die Aussage der beiden Finder gemeint.

Viele Finder wird der Cache aber in seiner jetzigen Form nicht haben, was kein Nachteil sein muss.
 

TeamAdolzfurt

Geomaster
hotte76 schrieb:
Auch wenns hier jetzt OT wird.....

Ich verlasse mich für wirklich wichtige Dinge auf das absturzfreie, billige und lange haltbare Medium,
was sich seit Jahrhunderten bewährt hat..... Papier....

Gruß

Hotte76

Naja, Papier ist für Hobbyisten sicher brauchbar, alleine das zurücklesen etwas größerer Datenmengen ist halt so ein Thema.

Profis benutzen übrigens Microfilm (ja, auch und gerade heute). Die Speicherdichte ist sehr beachtlich und die Haltbarkeit seit vielen Jahrzehnten bekannt und sicher. Die Daten werden als 2D-Barcode ausbelichtet, üblicherweise auf 35mm-Film. Einer der Filmhersteller sitzt in Wolfen (in der ehemaligen Agfa/ORWO) und macht sehr beachtliche Mengen von dem Zeug. Das komplette Bundesarchiv ist so gesichert.

MaJa
 

rs-sepl

Geowizard
radioscout schrieb:
Ein Ratehaken, für den man eine Bibliothek besuchen muß, ist für mich ein Ignore-Kandidat. Abgesehen davon, daß tote Bäume als Datenspeicher ein Anachronismus sind der hoffentlich bald Geschichte ist, gefällt mir die Abhängigkeit von Öffnungszeiten überhaupt nicht. Kosten wird es wohl nichts, wenn man nichts ausleiht? Es wird aber sicher bald auffallen, wenn immer wieder Leute mit der selben Frage kommen. Wie lange wird es dauern, bis jemand Geocaching erwähnt?

offtopic
Wie verbohrt und destruktiv bist Du eigentlich. Hast Du Freunde, oder bist Du auch in Realität so miesepeterig. Von Dir kommt nur "Nein, geht nicht", "Darfste nicht" usw. Für mich bist Du der größte Troll hier im Forum. Sorry. :zensur: ontopic

Für einen cache mal etwas anderes (!) als nur zu googlen ist doch sehr schön. In die Bibo zu gehen ist nix anderes, als eine Multi. Öffnungszeiten schränken genauso ein, wie NCs. Wer Bücher abschaffen will, hätte sie wohl früher auch gerne verbrannt. Und was eine kleine Dorfbibliothek stört, wenn ein paar Leute mehr sich für die Geschichte interessieren, ist mir auch unklar.

Thema verfehlt radioscout, wie immer. :irre:
 

mcgrun

Geocacher
Ein Grund, warum ich keine Mysteries mache ist der, dass ich keine Lust habe, Stunden (oder auch nur Bruchteile davon) am PC bei Google und Co zu verbringen. Insofern finde ich Rätsel, die sich mit "ehrlicher Handarbeit" lösen lassen schon wieder interessant. Leider gibt's davon nur sehr, sehr wenige!

Musste raus!
 
rs-sepl schrieb:
Für einen cache mal etwas anderes (!) als nur zu googlen ist doch sehr schön. In die Bibo zu gehen ist nix anderes, als eine Multi. Öffnungszeiten schränken genauso ein, wie NCs. Wer Bücher abschaffen will, hätte sie wohl früher auch gerne verbrannt. Und was eine kleine Dorfbibliothek stört, wenn ein paar Leute mehr sich für die Geschichte interessieren, ist mir auch unklar.

OT: Ich finde es im Gegenteil sogar gut, Leute in die Bibliothek zu locken. Meiner Heimatbibliothek würden mehr Besucher (Kunden) gut tun, dann müsste sie wohl nicht in absehbarer Zeit dem Wahn unserer Oberbürgermeisterin weichen, die so gerne der Tradition eines früheren Nassauer Fürsten fröhnt. Prestigeprojekte mit Hilfe von Schulden bauen, wobei der dabei nicht gleichzeitig Einrichtungen für Bürger geschlossen hat..
Büchereien sind sogar gut für die Vermeidung von "totem Holz".

OnTopic: Ich finde, der Multi ist nicht zu schwer. Man sollte auch mal seinen Grips anstrengen können. Wenn GC.com, bzw. der Reviewer es erlauben würde (was ich leider nicht glaube), würde ich die Startkoordinaten an der Dorfbücherei platzieren, mit dem Hinweis, hier findet Ihr nähere Informationen.


Mann, wie konnten Howard Carter, Heinrich Schliemann und ihre Kollegen nur je ohne Google und Google Earth arbeiten und fündig werden?
 

Zappo

Geoguru
hotte76 schrieb:
Sind wir schon so weit? Muß jetzt jede Info "vor Ort am Cache" per Smartphone auffindbar sein?
Der FTF Cacher hatte ja auch recherchiert.... Klar, es ist eine Lokalgeschichtliche Frage, aber grade
darum ging es mir ja dieses recht unbekannte Kapitel unserer Geschichte zu beleuchten.
Der Logger hat es dann in 2 Min in der Büchherei in der Stadtchronik gefunden.....
..Ich meine nicht, was meint ihr?.....
Ich meine:
Bei einem Multi sollten die benötigten Infos VOR ORT * recherchierbar sein - da hat Google nichts mit zu tun. Wenn das so ist (und sonst wäre es ja auch ein Mistery) - ist alles gut.
Der einzige Kritikpunkt wäre eventuell, daß die Möglichkeit, das in der Dorfbibliothek zu eruieren, nicht ganz deutlich aus dem Listing hervorgeht. Würde ich irgendwie deutlicher machen - dann kommt auch niemand auf die Idee, sich daheim vergeblich an den Rechner zu setzen.
Ansonsten finde ich das SUPER - insbesonders die Idee mit der Bibliothek. Wenn man was selbst recherchieren muß, bleibt das immer besser im Gedächtnis haften. Und bevor der Owner irgendwo eine Zahl hintackert oder Zaunpfähle zählen läßt.......

Daß sich die Interessenten bei so einem Cache in Grenzen halten, ist klar. Ist zeitintensiv und man muß den Grips anstrengen. In DER Zeit hat der "gemeine Flachcacher" schon 20 Mickros von der Leitplanke oder am Powertrail abgepflückt. Sei froh - DIE Klientel bleibt dir erspart - Du wirst es an den Logeinträgen merken.

Gruß Zappo

*nein, meine Staatshandbücher vom Königsreich Hannover nehme ich nicht mit zu Cachen :D
 
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