Keine Ahnung, ob das nur im Ruhrgebiet als Ballungszentrum jetzt so schlimm ist, aber ich gewinne in letzter Zeit mehr und mehr den Eindruck, als ob wir uns durch das Vergeben von Favoritenpunkten die richtig schönen Caches selber kaputt machen.
Früher war es ziemlich schwierig, herauszufinden, ob ein Cache gut sein würde oder nicht (Mund-zu-Mund-Propaganda, Logs lesen, Bookmarklisten). Dann kam GC-Vote, von dem man zwar erstmal wissen mußte, aber dann war auch das ziemlich einfach.
Favoritenpunkte sind noch einfacher und man kann danach sortieren. Das ist supereinfach – deshalb bekommen das auch so ziemlich alle Cacher hin und auch Anfänger stolpern sofort drüber.
Bis zu einer gewissen Favoritenpunktzahl geben die Favoritenpunkte zwar einen Anreiz, diesen Cache zu machen, aber der bleibt regional dann doch noch begrenzt. Irgendwann ist dann jedoch sowas wie eine Schallgrenze erreicht und ein gut bewerteter Cache wird auch von Cachern wahrgenommen, die von weiter her kommen und es setzt sowas wie ein Run ein. Und da den Cache dann immer mehr Cacher angehen, gibt es immer mehr Fav-Points – eine Teufelsspirale.
Dann kann es vorkommen, daß man an den Stationen Schlange steht (Ich sage nur Großer Bergmechaniker). Ein Extrembeispiel ist da vielleicht auch Kopflos 3.0 (Nachtcache): seit 26 Tagen gepublished, inzwischen über 260 Found Logs (und 130 Fav-Points). Das heißt nach Adam Riese im Schnitt 10 Accounts (und wenn wir mal 1,5 Leute pro Account rechnen: 15 Leute) pro Nacht!
Die Folgen sind:
- Anfänger, die mit Stationen überfordert sind (vom Suchen und/oder Rätseln her), richten Suchschäden und Schäden an den Stationen an (auch ohne das zu wollen).
- Wenn man ein Team im Nacken hat, das drängelt, geht man als Suchender evtl. nicht ganz so ordentlich mit den Stationen um, wie wenn man ohne nachfolgende Gruppe unterwegs wäre.
- Die Masse an Cachern (zum einen weil’s grundsätzlich mehr sind, die sich dann aber auch massiv auf die tollen Caches stürzen) machen den Stationen und Dosen (und nebenbei bemerkt auch der Natur) zu schaffen, die häufig dafür gar nicht ausgelegt sind.
- Jäger und Förster sind nicht gut auf uns zu sprechen – wegen Suchschäden und wegen dem Trubel bei Nachtcaches (insbesondere bei den gut bewerteten)
Habt ihr solche Beobachtungen auch schon machen können?
Für mich heißt die Konsequenz: ich vergebe keine Favoritenpunkte mehr. Meine ganzen bisher vergebenen habe ich auch schon wieder gekillt.
Atti
Früher war es ziemlich schwierig, herauszufinden, ob ein Cache gut sein würde oder nicht (Mund-zu-Mund-Propaganda, Logs lesen, Bookmarklisten). Dann kam GC-Vote, von dem man zwar erstmal wissen mußte, aber dann war auch das ziemlich einfach.
Favoritenpunkte sind noch einfacher und man kann danach sortieren. Das ist supereinfach – deshalb bekommen das auch so ziemlich alle Cacher hin und auch Anfänger stolpern sofort drüber.
Bis zu einer gewissen Favoritenpunktzahl geben die Favoritenpunkte zwar einen Anreiz, diesen Cache zu machen, aber der bleibt regional dann doch noch begrenzt. Irgendwann ist dann jedoch sowas wie eine Schallgrenze erreicht und ein gut bewerteter Cache wird auch von Cachern wahrgenommen, die von weiter her kommen und es setzt sowas wie ein Run ein. Und da den Cache dann immer mehr Cacher angehen, gibt es immer mehr Fav-Points – eine Teufelsspirale.
Dann kann es vorkommen, daß man an den Stationen Schlange steht (Ich sage nur Großer Bergmechaniker). Ein Extrembeispiel ist da vielleicht auch Kopflos 3.0 (Nachtcache): seit 26 Tagen gepublished, inzwischen über 260 Found Logs (und 130 Fav-Points). Das heißt nach Adam Riese im Schnitt 10 Accounts (und wenn wir mal 1,5 Leute pro Account rechnen: 15 Leute) pro Nacht!
Die Folgen sind:
- Anfänger, die mit Stationen überfordert sind (vom Suchen und/oder Rätseln her), richten Suchschäden und Schäden an den Stationen an (auch ohne das zu wollen).
- Wenn man ein Team im Nacken hat, das drängelt, geht man als Suchender evtl. nicht ganz so ordentlich mit den Stationen um, wie wenn man ohne nachfolgende Gruppe unterwegs wäre.
- Die Masse an Cachern (zum einen weil’s grundsätzlich mehr sind, die sich dann aber auch massiv auf die tollen Caches stürzen) machen den Stationen und Dosen (und nebenbei bemerkt auch der Natur) zu schaffen, die häufig dafür gar nicht ausgelegt sind.
- Jäger und Förster sind nicht gut auf uns zu sprechen – wegen Suchschäden und wegen dem Trubel bei Nachtcaches (insbesondere bei den gut bewerteten)
Habt ihr solche Beobachtungen auch schon machen können?
Für mich heißt die Konsequenz: ich vergebe keine Favoritenpunkte mehr. Meine ganzen bisher vergebenen habe ich auch schon wieder gekillt.
Atti