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Online-Petition zur Borreliose
- Ersteller moenk
- Erstellt am
hustelinchen
Geoguru
Eine Meldepflicht fände ich auch gut.
friederix
Geoguru
Und was ist mit den ebenso epidemisch zunehmenen Nahrungsmittel-Allergien, ausgelöst durch inzwischen völlig unüberschaubare Nahrungsmittelzusätze oder Konservierungsmittel?Stramon schrieb:
Eine irgendwo vergessene Holland-Tomate sieht nach drei Wochen noch so aus wie frisch gekauft.
Da traut sich nicht mal die mieseste Bakterie ran, aber wir essen das Zeug - freiwillig.
friederix
Geoguru
ka_be schrieb:
Ich drück' Dir alle Daumen, dass das Ergebnis nicht richtig ist:
Wiki schreibt dazu:
"Bei sehr sensitiven Tests besteht oftmals das Problem von sogenannten Kreuzreaktionen. Das bedeutet, der Test zeigt ein positives Borrelien-Ergebnis an, der Betreffende hat aber keine Borreliose (Alpha-Fehler, falsch-positiv). Das wird durch andere Erreger, wie zum Beispiel durch andere Spirochäten wie Treponema pallidum oder Treponema denticola, Leptospiren, aber auch durch das Epstein-Barr-Virus oder Zytomegalievirus verursacht."
Fakt ist, die Zecken müssen sich unglaublich vemehrt haben:
Ich habe meine halbe Jugend im Wald verbracht und bis vor 6 Jahren niemals eine Zecke zu Gesicht bekommen.
Seitdem kein Jahr mehr ohne.
Borrelien sind Mistviecher. Viele haben Borrelliose und merken ihr ganzes Leben lang nix davon.
Andere werden berufsunfähig.
hustelinchen
Geoguru
robbi_kl schrieb:
Das steht in dem Text der Petition.
steingesicht
Geoguru
... aus denen sich u.U. früher oder später Forschungsgelder generieren lassen - für Betroffene sicher keine schlechte Sache.Rupa schrieb:
Wenn ich aber in einer Petition schon wieder lese "...die Verbreitung der Krankheit wird häufig von politischer Seite heruntergespielt" dann liest sich das wie "die bösen Politiker wollen uns absichtlich krank machen" und das riecht für mich ganz stark nach Verschwörungstheoretikerpanikmache - da verliere ich ganz spontan die Lust sowas überhaupt anzuschauen, geschweige denn zu unterstützen. :/
Starglider
Geoguru
Bei mir bedankt sich die Seite zwar für die Stimme, meldet aber gleichzeitig einen php-Fehler der vermuten lässt das die Stimme im Device null gelandet ist.
Muss man unfähig sein um bei einer Behörde in der EDV zu arbeiten?
Muss man unfähig sein um bei einer Behörde in der EDV zu arbeiten?
quercus
Geowizard
Wird Borreliose in einem frühen Stadium erkannt (Tests können ca. 6 Wochen nach dem Zeckenbiss gemacht werden) helfen intensive Antibiotika-Therapien sehr gut. Vor allem das verschleppen dieser Krankheit ist problematisch, aber auch hier zeigen Studien, dass mit Antibiotika gute Erfolge erzielt werden können. Aber die Ärzte dürfen nicht zu zögerlich sein, man muss verdammt hohe Dosen schlucken, steht aber auch im Beipackzettel (zumindest bei meinem Mittel).
Schnueffler
Geoguru
Das Thema hatten wir doch schon mal. Da hatte jemand diese Petition in 4 Threads geschrieben, die ich alle gelöscht habe. Der User wurde daraufhin gesperrt. Hat sich wohl dann mit der Petition an moenk gewendet.
treemaster
Geoguru
und was passiert dann, wenn B. meldepflichtig wird? Es werden Forschungsgelder ausgegeben, Wissenschaftler rennen durch den Wald, sammeln Zecken ein, untersuchen diese und machen statistische Auswertungen. Irgendwann kommt man dann zu dem Schluß (den man bereits heute weiß) dass zu viele Zecken mit B.-Erregern besiedelt sind. Und dann????????? Werden die Helikopter gefüllt mit Akariziden auf die Landschaft losgelassen wie man es zuerst bei den Eichenprozessionspinnern versucht hat?
Viel schlimmer als die Verbreitung der B. ist doch der Besatz von Zecken mit FSME, gegen das es ausser der Impfung keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Aus genau diesem Grund ist FSME auch bereits seit 2001 meldepflichtig. Nur viele merken es erst gar nicht. Und wenn es dann wirklich ausbricht, ist eh alles zu spät. Ich habe auf diesem Wege vor fast 30Jahren einen Schulkollegen verloren.
Und wann werden im wissenschaftlichen Rahmen z.B. die sich immer weiter ausbreitenden Auwaldzecken erfasst und bekämpft? Ich denke doch, dass viele von uns einen Hund haben. Wer einmal die Symptome einer Babesiose erleben mußte, wird auch dies nie wieder vergessen und dafür sein, dass so schnell als möglich mittels einer Kernspaltung über D alles ausgerottet wird, damit wir wieder in Ruhe leben können.... sofern wir es überleben
So, genug der Ironie. Aber diese Selbst-Verrücktmacherei geht mir schon seit einiger Zeit ganz gewaltig auf den Keks.
Ich bin jetzt seit 24 Jahren in der Landwirtschaft tätig. Am Beginn meiner Lehrzeit habe ich mich auch noch Impfen lassen (gegen FSME). Als dann aber bekannt wurde, dass es verschiedene Stämme gibt, gegen die keine wirksamen Impfstoffe vorhanden sind, habe ich das ganze nicht mehr weiterverfolgt. und trotzdem lebe ich noch, obwohl wir hier mitten in einer der Kernzonen sitzen. Das selbe ist mit unserem Carlos. Er hatte sich einmal bei einem Spaziergang eine B.-infizierte Zecke eingefangen. Zum Glück haben wir trotz seines langen dunklen Fells die Wanderröte bemerkt und konnten mit AB behandeln lassen. Aber geimpft wird mir der Kerl nicht. Bis heute gibt es keinen geeigneten Wirkstoff für die bei uns vorkommenden B. Warum soll ich dann den Hund impfen lassen? Würden die Wirkstoffe wirklich helfen müsste es ja auch eine Impfung für den Humanbereich geben
So uund jetzt ist wirklich gut und wir machen uns wieder auf den Acker. Zerreißt mich, wenn ihr wollt, aber ich kann das ganze wirkllich nicht mehr hören. Haben wir keine anderen Probleme?
Viel schlimmer als die Verbreitung der B. ist doch der Besatz von Zecken mit FSME, gegen das es ausser der Impfung keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Aus genau diesem Grund ist FSME auch bereits seit 2001 meldepflichtig. Nur viele merken es erst gar nicht. Und wenn es dann wirklich ausbricht, ist eh alles zu spät. Ich habe auf diesem Wege vor fast 30Jahren einen Schulkollegen verloren.
Und wann werden im wissenschaftlichen Rahmen z.B. die sich immer weiter ausbreitenden Auwaldzecken erfasst und bekämpft? Ich denke doch, dass viele von uns einen Hund haben. Wer einmal die Symptome einer Babesiose erleben mußte, wird auch dies nie wieder vergessen und dafür sein, dass so schnell als möglich mittels einer Kernspaltung über D alles ausgerottet wird, damit wir wieder in Ruhe leben können.... sofern wir es überleben
So, genug der Ironie. Aber diese Selbst-Verrücktmacherei geht mir schon seit einiger Zeit ganz gewaltig auf den Keks.
Ich bin jetzt seit 24 Jahren in der Landwirtschaft tätig. Am Beginn meiner Lehrzeit habe ich mich auch noch Impfen lassen (gegen FSME). Als dann aber bekannt wurde, dass es verschiedene Stämme gibt, gegen die keine wirksamen Impfstoffe vorhanden sind, habe ich das ganze nicht mehr weiterverfolgt. und trotzdem lebe ich noch, obwohl wir hier mitten in einer der Kernzonen sitzen. Das selbe ist mit unserem Carlos. Er hatte sich einmal bei einem Spaziergang eine B.-infizierte Zecke eingefangen. Zum Glück haben wir trotz seines langen dunklen Fells die Wanderröte bemerkt und konnten mit AB behandeln lassen. Aber geimpft wird mir der Kerl nicht. Bis heute gibt es keinen geeigneten Wirkstoff für die bei uns vorkommenden B. Warum soll ich dann den Hund impfen lassen? Würden die Wirkstoffe wirklich helfen müsste es ja auch eine Impfung für den Humanbereich geben
So uund jetzt ist wirklich gut und wir machen uns wieder auf den Acker. Zerreißt mich, wenn ihr wollt, aber ich kann das ganze wirkllich nicht mehr hören. Haben wir keine anderen Probleme?
Fee-VER
Geocacher
Ich halte eine Meldepflicht für fragwürdig. Ich kann aus beruflicher Erfahrung sagen dass viele Patienten die an Borreliose erkrankt sind, sich nicht mehr erinnern wann und wo sie von einer Zecke gestochen wurden. Ausserdem heilt eine Borreliose bei einer richtigen Behandlung in fast allen Fällen ohne Folgeschäden aus. Ich spreche hier aus langjähriger Berufserfahrung.
Fee
Fee
Ich habe mich hier mal eingeklinkt, weil ich was zur Situation der Kranken mit Borreliose schreiben möchte:
Einer der Vorschreiber schrieb, dass die FSME schlimmer sei und daher auch meldepflichtig. OK, sie kann tödlich enden, aber Borreliose auch. Vielleicht wisst Ihr nicht, dass sie auch das Herz schädigen kann? Und dann ist Finito...
FSME kommt jährlich mit etwa 300 Fällen vor, Borreliose kann nicht gesagt werden, wie viele es nun wirklich sind. Es gibt ja noch keine länderübergreifende Meldepflicht - und da, wo eine besteht, sind die Regeln nicht einheitlich. Mal meldet der Arzt, mal das Labor, mal niemand. So bekommt man sicher niemals korrekte Zahlen. Die Techniker-Krankenkasse hat mal recherchiert, wie viele ihrer Versicherten wegen Borreliose in Behandlung sind/waren. Schaut Euch die Zahlen mal an; dann sagt Ihr sicher nicht, dass Borreliose eine Kleinigkeit ist.
Von mir selbst möchte ich sagen: Ich bin seit über 22 Jahren chronisch krank, weil mich eine einzige Zecke gestochen hat! Ich hatte alles, was man nach einer Infektion bekommt - Erythema migrans, Facialisparese, merkwürdige Grippe, massive Probleme in den Kieferknochen, so dass ich fast Zähne hätte lassen sollen, Netzhautablösung und schlussendlich nach 3 Monaten Lähmungen einer Körperhälfte.
Ich wurde nicht mehr gesund, weil ich viel zu spät das erste Mal behandelt wurde. Da waren schon über 3 Jahre vergangen und ich hatte irreparable Schäden im Zentralnervensystem. Mein Hausarzt, dem ich damals vertraute und zu dem ich schon lange ging, hatte trotz des ganz eindeutigen Erythema migrans und trotz meines Hinweises auf die einige Tage zuvor entfernte Zecke nichts unternommen. Er sagte mir, Zecken hätte es schon immer gegeben und der rote Kreis würde schon wieder verschwinden. Mit einer Salbe gegen den Juckreiz schickte er mich heim. So begann meine Krankheitskarriere.
Das nur zu Eurer Information. Vielleicht seht Ihr das jetzt anders und beteiligt Euch doch an der Aktion?
Helena
Einer der Vorschreiber schrieb, dass die FSME schlimmer sei und daher auch meldepflichtig. OK, sie kann tödlich enden, aber Borreliose auch. Vielleicht wisst Ihr nicht, dass sie auch das Herz schädigen kann? Und dann ist Finito...
FSME kommt jährlich mit etwa 300 Fällen vor, Borreliose kann nicht gesagt werden, wie viele es nun wirklich sind. Es gibt ja noch keine länderübergreifende Meldepflicht - und da, wo eine besteht, sind die Regeln nicht einheitlich. Mal meldet der Arzt, mal das Labor, mal niemand. So bekommt man sicher niemals korrekte Zahlen. Die Techniker-Krankenkasse hat mal recherchiert, wie viele ihrer Versicherten wegen Borreliose in Behandlung sind/waren. Schaut Euch die Zahlen mal an; dann sagt Ihr sicher nicht, dass Borreliose eine Kleinigkeit ist.
Von mir selbst möchte ich sagen: Ich bin seit über 22 Jahren chronisch krank, weil mich eine einzige Zecke gestochen hat! Ich hatte alles, was man nach einer Infektion bekommt - Erythema migrans, Facialisparese, merkwürdige Grippe, massive Probleme in den Kieferknochen, so dass ich fast Zähne hätte lassen sollen, Netzhautablösung und schlussendlich nach 3 Monaten Lähmungen einer Körperhälfte.
Ich wurde nicht mehr gesund, weil ich viel zu spät das erste Mal behandelt wurde. Da waren schon über 3 Jahre vergangen und ich hatte irreparable Schäden im Zentralnervensystem. Mein Hausarzt, dem ich damals vertraute und zu dem ich schon lange ging, hatte trotz des ganz eindeutigen Erythema migrans und trotz meines Hinweises auf die einige Tage zuvor entfernte Zecke nichts unternommen. Er sagte mir, Zecken hätte es schon immer gegeben und der rote Kreis würde schon wieder verschwinden. Mit einer Salbe gegen den Juckreiz schickte er mich heim. So begann meine Krankheitskarriere.
Das nur zu Eurer Information. Vielleicht seht Ihr das jetzt anders und beteiligt Euch doch an der Aktion?
Helena
steingesicht
Geoguru
25% aller tötlichen Verletzungen bei Autofahrern sind auf Kopfverletzungen zurückzuführen. Im Gegensatz zu einer Borreliose Meldepflicht ist die Schutzwirkund von Helmen für Autofahrer nachgewiesen - im Rennsport sind diese sogar Pflicht. Würdest Du eine Petition zur Einführung der Helmpflicht für Autofahrer unterschreiben?