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Streetspotr verbindet Geocaching mit Mikrojobs

moenk

Administrator
Teammitglied
Kam über den Presseverteiler, leite ich mal unkommentiert weiter :D
Hallo liebe Geocacher,

wir betreiben eine im Dezember 2011 in eine geschlossene Beta-Phase
gestartete, standortbasierte Mikrojobbing-App namens Streetspotr.
Viele Geocacher aus ganz Deutschland haben sich bereits unsere
kostenlose App heruntergeladen.
Da sich viele Bereiche unserer App mit dem Geocaching überschneiden,
haben wir ein paar der rar werdenden Plätze für die Beta-Phase speziell
für Geocacher reserviert.
In der angehängten Pressemitteilung finden Sie alle Infos dazu.

Wir wünschen viel Spaß beim Testen von Streetspotr und freuen uns auf
Feedback!
 

Anhänge

  • Pressemitteilung_Streetspotr_24_01_2012.pdf
    675,8 KB · Aufrufe: 192
A

Anonymous

Guest
Na das sind doch rosige Zeiten?
Zuerst einmal gibt es damit offiziell auch Geocashing (Geogeldverdienen) und weil man im Rahmen eines solchen Microjob eine offizielle Tätigkeit wahrnimmt, hätte man immer eine super Ausrede und Daseinsberechtigung.
So könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, das man einen weit abgelegenen Gas- oder Stromzähler abliest und wenn dann Jemand fragt was man da mache, antwortet man einfach "man würde hier im Auftrag den Zählerstand notieren" (Geowichtigmachen).
Und warum nicht mal am Straßenrand mit Zange und Müllsack die Leitplanke von Abfall und Micros säubern? (Geoweltverbessern)

Und vielleicht geht die Auftragsvergabe ja auch mal umgekehrt? Der Owner eines Geocaches vergibt einfach einen Microjob andie Agentur bezüglich der gelegentlichen Wartung seines Caches. Und dann kann sich jeder Cacher durch Cachewartung ein paar Cent hinzu verdienen. (Geologisch)

Und wenn Dich dann mal Jemand fragt' was Du am Wochenende machst, kannst Du stocknüchtern antworten: "Ich gehe arbeiten."
Und wer hat sich nicht schon mal nach der zwanzigsten Station eines Multis insgeheim gefragt, warum er dafür eigentlich nicht bezahlt wird? :D
 
OP
moenk

moenk

Administrator
Teammitglied
Ich hätte noch ein paar Koordinaten zum Geoflaschensammeln.
 

robbi_kl

Geowizard
Ich bin mal wieder zu blöd diese technische Neuerung im Detail zu kapieren. Worin genau könnte der Microjob bestehen? Ich soll beispielsweise "beim Upload eines Fotos" aushelfen? Der Auftraggeber verfügt über die Technologie, um mich im Umkreis von 400 m zu orten und den Auftrag an mich zu vergeben, aber ein Foto kann er nicht hochladen?
 
A

Anonymous

Guest
Also in der Pressemeldung ist das ja in einem Satz beschrieben. Es dreht sich um einfache Tätigkeiten die weite Wege erfordern würde, wenn man sie von einer zentralen Einsatzstelle aus erledigen wolle.

Gestern fragte in der Kaufberatung jemand nach Navigationsgeräten zur Leitungsbegehung.
Diese Leitungsbegehung ist zum Beispiel solch eine einfache Tätigkeit.
Da laufen Menschen entlang von Pipelines und Erdkabeln und suchen nach Störungen, etwa Bäume die darüber wachsen.
Bei oberirdischen Leitungen macht man das mit Hubschraubern, aber auch das ist aufwendig.

Da könnte man auch mehrere hundert Leute mit Smartphones losschicken und die machen einfach aktuelle Fotos um zu übermitteln, wie es an bestimmten Orten ausschaut.

Nein, das Handy kann das nicht automatisch, denn zum Einen muss man ja die Linse auf das gewünschte Objekt ausrichten und zum Anderen wäre eine Applikation die ungefragt Fotos knipst und sogar versendet jenseits von Gut und Böse. :/

Es gibt sicher noch mehr Tätigkeiten die mir gar nicht einfallen, aber solche Wanderjobs fallen mir da als Erstes ein.
Früher gab es bei der Bahn zum Beispiel Gleisgänger. Das waren Bahnbeamte die die Gleisanlagen abwanderten und Störungen beseitigten. Heute macht man das nur noch mit Messzügen aber der Gleisgänger konnte zum Beispiel auch mal einen Tropfen Öl auf Weichen schmieren und andere Wartungen im Vorbeigehen erledigen.
Wer gerne wanderte, hat diese Arbeit gerne gemacht.
 

robbi_kl

Geowizard
Und du glaubst, dass man sich zur Leitungsbegehung und Gleiskontrolle auf einen Laien verlässt, der zufällig in der Nähe herumstand und der dann nach einer halben Stunde wieder weg muss?
 
OP
moenk

moenk

Administrator
Teammitglied
Mal im Ernst: Das geht so ein wenig in Richtung myHammer. Ich hab da was zu tun und such jemand der grad in der Nähe ist und das machen will. Das kann von einkaufen bis Holz hacken alles sein. Die Grenze zur Schwarzarbeit ist dabei schnell überschritten aber das will ich hier mal nicht bewerten. Siehe dazu auch:
http://netzwertig.com/2011/08/15/kaffee-bringen-lassen-fur-4-euro-gigalocal-startet-seinen-marktplatz-fur-micro-jobs/
 

robbi_kl

Geowizard
Bei MyHammer kann die Vorlaufzeit mehrere Tage betragen und der Radius, in dem der Auftrag angenommen wird ist üblicherweise mehr als 400 m. Ich sehe für die hier erwähnte App irgendwie keine sinnvolle Anwendungsmöglichkeit. Doch, Kurierdienste wären denkbar - hier abholen und dorthin bringen. Das wäre dann aber tatsächlich sehr schnell eine gewerbliche Tätigkeit.
 
A

Anonymous

Guest
robbi_kl schrieb:
Und du glaubst, dass man sich zur Leitungsbegehung und Gleiskontrolle auf einen Laien verlässt, der zufällig in der Nähe herumstand und der dann nach einer halben Stunde wieder weg muss?

Die Gleiskontrolle natürlich nicht, aber das ist ein relativ bekanntes Beispiel für einen ansich einfachen Job den bei Staatsbahnen sogar Beamte ausübten. Das war gemessen an den Personalkosten richtig teuer. Pensionsberechtigtes Wandern sozusagen.
Gäbe es diese Tätigkeit in Deutschland immer noch, würden das heute wohl 1-Euro-Jobber machen.

Die Grenze zur Schwarzarbeit wird bei Einzeltätigkeiten die oft nicht mal mit 5 Euro entlohnt werden, aber kaum erreicht bzw. Liegt im Bagatellbereich.
Das kann man auch gar nicht so einfach verfolgen.

Nachtrag:
In der Beschreibung zur App steht übrigens vor allem statistische Erhebung als möglicher Auftrag erwähnt.
Unter anderem als Beispiel welche neuen Läden in der Fußgängerzone deiner Stadt eröffnet haben.
Damit liessen sich zum Beispiel Branchenverzeichnisse aktuell halten.
 

Chris_rocks31

Geomaster
Ich sehe da eher ein Potential für Testkäufer, die Sauberkeit, Service oder Productplacements zu prüfen/kontrollieren. Oder mal freie Parkplätze/vorbeifahrende Autos zählen...

Wer grad in der Nähe ist und Spaß dran hat...why not
 

MadCatERZ

Geoguru
Da einzig und allein der Betreiber dieses Dienstes damit Geld scheffelt und Heerscharen von (pardon) Idioten für ein paar Peanuts für sich arbeiten lässt, mögen sich doch lieber andere damit befassen.
In der Regel läuft das so, dass man pro Fragebogen oder dergleichen ein paar Cent gutgeschrieben bekommt und eine Ausschüttung des Geldes erst ab einer im Vergleich dazu hohen Summe, 20 Euro oder so, erfolgt.
 

cahhi

Geowizard
Ich sehe da eher das dotcom-Startup Nr. 134.123.597, das mit einer noch nie dagewesenen Idee daherkommt, die daran scheintern wird, dass es schlichtweg niemanden gibt, der deren Angebot nutzt - sowohl auf Anbieter-, als auch auf Kundenseite.

Ich kenne 3 solcher Leute.

Nr. 1 hat ne Jobbörse mit etwa 10x mal sovielen Rubriken wie Jobangeboten und diese Jobangebote sehen alle irgendwie seltsam gleich aus...

Nr. 2 will "der Konkurrent" zu ebay werden. Sein eigenes Auktionshaus füllt er zu 99% mit Krempel, den er selbst billig bei Ebay erstanden hat

Nr. 3 hatte eine technisch ganz interessante Idee, kam aber nicht gegen einen Konkurrenten mit großem Werbeetat an. Den Konkurrenten gibt es heute noch auf Sparflamme, seinen Laden nicht mehr...
 

Paradiesvogel

Geocacher
cterres schrieb:
Früher gab es bei der Bahn zum Beispiel Gleisgänger. Das waren Bahnbeamte die die Gleisanlagen abwanderten und Störungen beseitigten. Heute macht man das nur noch mit Messzügen aber der Gleisgänger konnte zum Beispiel auch mal einen Tropfen Öl auf Weichen schmieren und andere Wartungen im Vorbeigehen erledigen.
Wer gerne wanderte, hat diese Arbeit gerne gemacht.

Nicht Gleisgänger, sondern Streckengeher. Weichen haben die aber nie geschmiert, denn die doch recht langen Strecken, die zu begehen waren, ließen die Mitnahme der erforderlichen Menge Schmieröls keinesfalls zu.
Die Weichenschmierer, die die Weichen durch Auftragen der Schmiere auf die Gleitstühle gangbar halten, gibt es auch heute noch.
 
Ich frag mich was das Ganze mit Geocaching zu tun haben soll. Nur weil beides mit GPS funktioniert?

Und über Sätze wie "Gesammelte StreetPoints und Badges wie der StreetMaster verhelfen zu mehr Ansehen in der Community" kann ich nur lachen oder wahlweise den Kopf schütteln.
 

HowC

Geomaster
moderne Unterhaltung ;-)

geocachen ist cool...
mit cool sein kann man (scheinbar?) geld machen.

Es muss ja gar nicht bei der breiten Masse ankommen um Geld reinzubringen.
Wennsd einen guten Investor hast, nimmst sein Geld.... und dann war die Zeit leider noch nicht reif für dein GENIALES Mit-Geocaching-irgendwas-finden-Geld-Verdien-Konzept
 
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