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Trails - Cacheserien

quercus

Geowizard
Ich weiß nicht wie es kam, aber auch im Deutschen hat sich wohl der Begriff Trail für Cache-Serien eingebürgert. Über diese Trails würde ich gerne mal ein wenig plaudern, ich nenne sie aber lieber Serien.

Ich cache im Osten der Republik, in einem Bereich, in dem es außerhalb von Städten quasi keine Abstandskonflikte gibt und es 10km homezones mit 2-3 Caches gibt. Darum war ich sehr erfreut, als hier letztens eine Cacheserie mit Dutzenden von Caches aufgebaut wurde. Da der Owner bekannt war konnte damit gerechnet werden, dass auch die Dosen viel Spaß versprachen. Und tatsächlich, es war mal eine ganz neue Erfahrung, eine Fahrradtour zu machen, bei der man alle 300 Meter absteigen und meist sehr nett versteckte Dosen suchen durfte. Aber oft möchte ich das nicht machen.
Soviel der Vorrede, mehr Erfahrung hatte ich bisher nicht.

Nun werde ich aber demnächst nach Hessen fahren, in die Nähe von Marburg und habe mich mal auf der Karte umgeschaut, was es so in der näheren Umgebung des Hotels zu suchen gibt. Ziemlich schnell bin ich auf Serien von Tradies gestoßen, habe den Zoom erweitert und noch mehr Serien entdeckt. Am Ende hatte ich dass Gefühl, es würden dort sehr viele Serien existieren und Wälder und Wanderwege würden oft mit vielen Tradies verkettet.

Trügt mein Eindruck oder werden in anderen Regionen sehr viele Cache-Serien ausgelegt? Was ich so gesehen habe war alles sehr jung, aus 2011 oder 2012.
Sind die wirklich so attraktiv? Für mich als Owner würde ich den Wartungsaufwand scheuen und ich würde mich sehr schwer tun, 20-30 oder mehr gute Caches am Stück zu legen?
 

radioscout

Geoking
Bis vor kurzem waren größere Serien "verboten". Daher wirst Du nicht sehr viele alte Serien finden.

Die Anzahl der Serien scheint zu steigen. Wenn man sich die Fundzahlen anschaut, sind sie wohl auch sehr beliebt.

Und für Ownerstatisten bieten sie auch die Möglichkeit, ihr "Caching-Karma" (oder wie das heißt) deutlich zu verbessern.
 

Zappo

Geoguru
....ohne mich da jetzt feindbildmäßig zu sehr zu vertiefen - ja, Serien sind im Kommen. Wenn jemand will, daß eine Strecke abgelaufen wird, legt er ne Serie - früher war das ein Multi. Serien sind aber einfach einfacher zu machen - ein Copy und Paste -Listing, für "3Markfuffzig" ein paar Petlinge - fertig. Und wenn einer weg ist, ist er weg - sind ja immer noch 20 da. Und vielleicht spendiert ja auch einer der Sucher einen neuen Petling.

Das ist halt der unaufwendigste Weg, das Hobby zu betreiben, mit maximalem "Erfolg" in Form von Punkten - für den Owner und den Finder. Die loben sich ja dann auch gegenseitig hoch ("Schöne Runde") . Trails macht man, wenn man eigentlich sich mit Cachen und für Caches nicht interessiert. Ausnahmen gibt es - ohne Zweifel. Aber das sind eben Ausnahmen.

Für mich ist das nix. Ich seh einen Micro nicht als vollwertigen Cache, eine Dose an einer beliebigen Stelle auch nicht, und über die Leute, die sowas legen oder suchen, hab ich meine eigene Meinung. Und das letzte, was ich beim Wandern und im Wald will, ist alle 200 Meter einen Logbuchdarsteller aufzurollen, zu loggen und wieder einzufuscheln. Da will ich abspannen und meine Gedanken schweifen lassen.

Aber am 21.12. ist das ja eh alles rum.

Gruß Zappo
 
Nunja, Serien generell zu verdammen ist auch doof. Allerdings ist es etwas schwierig eine gute herauszufiltern.
Wobei "Gut" nicht so einfach zu definieren ist, 30 Caches nahe zusammen mit 30 guten Orten ist fast nicht drinne, 30 geniale Verstecke: Viel Spass beim Ausdenken.

Das setzt sich imho aus Streckenführung, interessanten Orten und lustigen/fordernden/interessanten Verstecken zusammen. Wer da eine schöne Mischung hinbekommt hat imho tatsächlich etwas geschaffen was man nicht gleich niederschreien sollte.
Wobei die Strecke da schon eine sehr wichtige Rolle spielt. 30x die Landstrasse lang bekommst Du mit 30x schön versteckt imho nicht wett gemacht. Genauso wie 1/3 Megnetdosen an Schildern die Serie nicht zwanghaft diskreditieren wenn man sich einen schönen Tag draußen machen konnte.

Das mit der Wartung trennt dann wirklich die Spreu vom Weizen: Es gehört schon viel Begeisterung dazu 30 Dosen die häufig besucht werden zu loggen. Wenn in einer Serie gehäuft Dosen durch Filmdose fallen lassen von Besuchern ersetzt werden besser gleich FInger weg.
Von der Logbuchkontrolle will ich mal gar nicht reden: Wer das als Besitzer hinbekommt: Hut ab....

Zappo schrieb:
Das ist halt der unaufwendigste Weg, das Hobby zu betreiben, ...

Nein, wenn es richtig gemacht wird nicht, dann bist Du gerade als Besitzer schwer gefordert! ;)

Zappo schrieb:
... mit maximalem "Erfolg" in Form von Punkten - für den Owner und den Finder. Die loben sich ja dann auch gegenseitig hoch ("Schöne Runde") . Trails macht man, wenn man eigentlich sich mit Cachen und für Caches nicht interessiert ...

Das ist dann schlecht gemacht, und gehört mit entsprechenden Notes und / oder DNFs im vorbeigehen / fahren quittiert ...

Zappo schrieb:
... Ausnahmen gibt es - ohne Zweifel. Aber das sind eben Ausnahmen.

Und genau das ist das Problem: Die finden. EIne Qualitätskontrolle findet nicht statt, sonst könnte sich die Serie oder der Trail als Bereicherung etablieren...

LG
 

Nachtfalke

Geowizard
Zappo schrieb:
Trails macht man, wenn man eigentlich sich mit Cachen und für Caches nicht interessiert.
Sagt wer?
Zappo schrieb:
Für mich ist das nix. Ich seh einen Micro nicht als vollwertigen Cache, eine Dose an einer beliebigen Stelle auch nicht, und über die Leute, die sowas legen oder suchen, hab ich meine eigene Meinung. Und das letzte, was ich beim Wandern und im Wald will, ist alle 200 Meter einen Logbuchdarsteller aufzurollen, zu loggen und wieder einzufuscheln. Da will ich abspannen und meine Gedanken schweifen lassen.
Wissen wir, denn Du wiederholst diese Aussage ja mantramäßig bis zum Erbr*****. Normalerweise sage ich nichts, wenn jemand seine Meinung kund tut, denn jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung und die sollte auch von jedem respektiert werden, aber so oft wie Du Deine allgemeine, abschätzige Meinung zu Cachespielarten, die Deiner Meinung nach keine sind, jedem der es wissen oder auch nicht wissen will präsentierst, finde ich schon etwas nervig. Bitte nicht böse sein, aber inzwischen sind wir an dem Punkt angelangt, wo ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Nichts für ungut.
 
zombie schrieb:
Zappo schrieb:
... ja, Serien sind im Kommen. ...
Ja, leider.
Fast nur noch uninteressantes "Geocachingfastfood".
Da kommt man mit ignorieren fast nicht hinterher.

Was ist so schlimm an ab und an mal Burger, Fritten und Cola? Ich koche wirklich gerne, aber das darf ab und an mal sein. Nur Sägespäne und Brackwasser sind halt sch... ;)

Serien/Trails könnten eine nette Abwechslung sein, leider haben wir (und ich beziehe mich da mit ein obwohl ich noch gar nicht solange Geocaching selber betreibe) es dazu kommen lassen das man uns wässriges Zeuch vorsetzt das zur Schuhsohle zusammenbrät anstatt einem leckeren Kotelett ....

LG
 

Zappo

Geoguru
Ich hab zwei Trails gemacht und (fast) vollständig geloggt, einige habe ich verweigert. Laß es mich mal so sagen:

Ein aufwendiger Cache, bei dem sich der Owner was gedacht, Mühe gemacht hat und bei dem ich gut unterhalten und schlauer ist ja keine Kunst :D ) wieder heimkomme. ist gut.

Unabhängig von Multi, Tradi, Mysterie oder sonstigen Schubladen.

Ein Trail, an dem an den Stationen etwas zu sehen ist, ob das der Owner gemacht hat oder ob da was ist, ist gut - die Dosen- und Punktezahl und die dadurch angelockte Klientel und Umweltaspekte mal ausgeklammert.

Wenn irgendwo an einer belanglosen Stelle mit einem nichtssagenden Listing und Minimalstaufwand ein Standartpetling hinterm Baum liegt, wird man das eher als Flachcache und als verzichtbar ansehen. Daß durch die Summierung solcher Caches auf 20 in einer Runde mehr Qualität erworben wird, halte ich für nicht nachvollziehbar - daß die von Punktegeilen gelobt werden, ist aber klar.

Bei uns gibts die Afrikarunde - zurecht hochgelobt. Da sind zwar keine besonderen Locations, aber in den Dosen und ihrer Gestaltung wird zum Teil durch eingebaute Exponate usw, sehr liebevoll auf Afrika und seine Problematiken eingegangen. Super runde, super Bewertung - Parkplatz immer voll, Wartung jede zweite Woche nötig, GPS braucht man nicht mehr. Entweder man stellt sich an oder folgt den Spuren. Aber das wollten wir ja ausklammern :D

Dann hab ich noch die Westwallrunde gemacht : entlang eines Lehrpfades, informativ. Aber auch hier: EIN Listing für 15 Caches, die Dosen halt Petlinge, die Wanderung eine Aufwickel und Abwickelorgie. Und wenn mal 600 Meter keine Bunker kommen, dann liegt ein "Lückenfüller" im Hohlen Astloch und an Stein Nr 12 an einer Böschung. Sooo machen sich dann die Serien ihre eigenen Gesetze. Der Aufwand dürfte sich im Hochladen der Koordinaten relativ in Grenzen gehalten haben. Trotzdem: akzeptabel.

Der Hammer war aber dann eine "Runde", die sich ca 2 km einen Berg hinaufwendelte. Ein Schneckennudelweg, wohl irgendwas militärisches, zu einer schönen Bergkuppe. Es gab keinen anderen Weg - jeder, der den Cache auf der Kuppe besuchen wollte, musste eben diesen Weg gehen. Trotzdem war alle paar hundert Meter in irgendeinen Busch ein Döschen zu finden - leider umwelttechnisch meist völlig panne versteckt, die Böschungen hatten schon beträchtlich gelitten. Da gabs nichts zu sehen, die Döschen waren eben nur Döschen praktisch ohne Listing, nicht mal für die Navigation brauchte man sie (siehe vor). Da frage ich mich schon, wozu und warum. Und die einzige Erklärung scheinen mir die zu erntenden Punkte zu sein.

Gruß Zappo
 

Zappo

Geoguru
Nachtfalke schrieb:
Wissen wir, denn Du wiederholst diese Aussage ja mantramäßig bis zum Erbr*****. Normalerweise sage ich nichts, wenn jemand seine Meinung kund tut, denn jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung und die sollte auch von jedem respektiert werden, aber so oft wie Du Deine allgemeine, abschätzige Meinung zu Cachespielarten, die Deiner Meinung nach keine sind, jedem der es wissen oder auch nicht wissen will präsentierst, finde ich schon etwas nervig. Bitte nicht böse sein, aber inzwischen sind wir an dem Punkt angelangt, wo ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Nichts für ungut.
Kein Problem. Mich befällt ja auch selbst ab und an mal der Verdacht, mich zu oberlehrerhaft aufzuspielen und anderen auf den Keks zu gehen :D . Wenn man mir das sagt, kann ich auch mal stillhalten (versuchen). Den letzten Post hatte ich auf Hellspawns Frage geantwortet, der gilt noch. Ansonsten ist Dein Anliegen angekommen.

Grüße Zappo
 
Zappo schrieb:
Nachtfalke schrieb:
Wissen wir, denn Du wiederholst diese Aussage ja mantramäßig bis zum Erbr*****. Normalerweise sage ich nichts, wenn jemand seine Meinung kund tut, denn jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung und die sollte auch von jedem respektiert werden, aber so oft wie Du Deine allgemeine, abschätzige Meinung zu Cachespielarten, die Deiner Meinung nach keine sind, jedem der es wissen oder auch nicht wissen will präsentierst, finde ich schon etwas nervig. Bitte nicht böse sein, aber inzwischen sind wir an dem Punkt angelangt, wo ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Nichts für ungut.
Kein Problem. Mich befällt ja auch selbst ab und an mal der Verdacht, mich zu oberlehrerhaft aufzuspielen und anderen auf den Keks zu gehen :D . Wenn man mir das sagt, kann ich auch mal stillhalten (versuchen). Den letzten Post hatte ich auf Hellspawns Frage geantwortet, der gilt noch. Ansonsten ist Dein Anliegen angekommen.

Grüße Zappo

Also wem noch nicht aufgefallen ist das Du dauernd den Lehrer spielst dem kann man fast nicht mehr helfen, liegt wohl am Alter/Generation oder? ;)

Ich fand es eigentlich positiv das Du Cacheserien nicht mehr prinzipiell aufs Korn nimmst, das war schon anders.

Und ich stehe dazu: Wenn man eine Serie richtig macht haben alle was davon: DIe "Genusscacher", die "Statistiker"... und alle anderen auch.

Das ist aber wirklich nicht einfach; ich könnte das nicht. Und dazu stehe ich auch und damit muss ich leben.

LG
 

Dunkelziffer

Geocacher
In unserer Homezome gibt es trotz realtiv hoher Cachedichte zum Glück nur einen richtigen Power-Trail. Unter "Serie" versteht man hier noch eine Reihe von thematisch ähnichen Dosen, die aber dann quer übers Stadtgebiet verteilt sind und schon mal monatelange Pausen einlegen.

Wir sind aber auch der Meinung, dass man aus einer schönen Strecke im Zweifelsfall lieber einen Multi mit QtA-Stages, als eine sinnlose Aneinanderreihung von Micros machen sollte. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass so eine punkteträchtige Reihe nichts als Probleme mit sich bringt - sowohl für den Owner als auch für die Umwelt. Und noch mehr schlechtes Licht sollte momentan besser nicht auf unser Hobby fallen.
 
Dunkelziffer schrieb:
In unserer Homezome gibt es trotz realtiv hoher Cachedichte zum Glück nur einen richtigen Power-Trail. Unter "Serie" versteht man hier noch eine Reihe von thematisch ähnichen Dosen, die aber dann quer übers Stadtgebiet verteilt sind und schon mal monatelange Pausen einlegen.

Das kann dann aber auch eine Serie von schönen Rätseln sein die in belanglosen Filmdosen endet. Wo ist da der Gewinn?

Dunkelziffer schrieb:
Wir sind aber auch der Meinung, dass man aus einer schönen Strecke im Zweifelsfall lieber einen Multi mit QtA-Stages, als eine sinnlose Aneinanderreihung von Micros machen sollte.

Warum QtA und nicht SoaM? Dosen suchen macht Spass, nur bei den belanglosen Micros gebe ich Dir recht. Dosen dürfen auch bei Multis sein (sollten sogar, das lockert das Ganze wirklich auf. Das 12. Infoschild nervt nämlich, dann lieber eine verträglich gelegte Dose...).

Dunkelziffer schrieb:
Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass so eine punkteträchtige Reihe nichts als Probleme mit sich bringt - sowohl für den Owner als auch für die Umwelt. Und noch mehr schlechtes Licht sollte momentan besser nicht auf unser Hobby fallen.

Da sind sie wieder, die Sägespäne... das ist von der Problemträchtigkeit immer eine Frage des Angangs, nicht der Art des Caches/der Serie/desTrails...

LG
 

JackSkysegel

Geoguru
Solche Serien sind absolut überflüssig! Wenn ich mir das in unserer Gegend ansehe, dann werden diese Serien veröffentlicht und nach ein paar Monaten kurz geschlossen, mit der Aussage, die Natur müßte sich erholen. Dieses Verhalten läßt sich hier bei fast jede Tradiserie beobachten. Trotz dem werden immer neue Punktelastigen "Trails" ausgelegt. Ich mache einen großen Bogen um so etwas.
Aber für Viele scheint das Punktekonto wichtiger zu sein. Da muß wohl einiges kompensiert werden.
 

MadCatERZ

Geoguru
Man muss differenzieren.
Zum Einen gibt es Serien thematisch zusammenhängender Caches, bei denen sich der Owner etwas gedacht hat, seien es bestimmte Orte wie alle Meilensteiner einer alten Handelsstraße, oder auch Caches, die dasselbe Thema, Piraten zum Beispiel, als Thema haben.
Bei allen steckt erkennbar Vorarbeit drin, entweder durch dien Gestaltung der Dosen oder eben durch das Aufspüren aller Meilensteine.
Auch Fernwander- oder Pilgerpfade können mit so einer Serie beschrieben werden.

Am anderen Ende der Skala stehen Powertrails, die außer der schnellen Generierung von Statistikpunkten keinen tieferen Sinn haben. Diese werden einfach entlang einer mehr oder weniger zufällig ausgesuchten Strecke abgeworfen, primitiv eingemessen und mit einem kopierten Listing versehen.
Ownerwartung findet nicht statt, wenn eine Dose verschwindet, wird sie trotzdem geloggt, irgendwann wirft ein Powercacher dann eine neue Dose aus. Ist der Logstreifen voll, wird einfach ein neuer Zettel reingestopft.

Und dazwischen stehen dann Serien wie sie der OP beschrieben hat, jeder Cache einzeln gestaltet, aber nicht irgendwie thematisiert.
Es gibt durchaus Gründe gegen einen Multi, zum Beispiel der pervers hohe Wartungsaufwand von 30 Stationen, oder dass ein Rundweg um den Ratzeburger See einfach zu weit ist, auch kann nicht jeder binnen einer Woche zur Wartung ausrücken.

Prinzipiell kann natürlich jeder Cachen wie er will, nur überweigen IMHO bei reinen Powertrails die Nachteile in Form von stinklangweiligen, primitiv versteckten Dosen, zertrampelter Vegetation,verstörter Anwohner uvm.

Was mich dabei verwundert: Wer genug Geld hat, für einen Powertrail eine längere Anreise zu unternehmen und dann über etliche Kilometer Stop-and-go fährt, sollte doch eigenlich auch mal 10-20 Euro und ein paar Stunden Zeit haben, einen halbwegs anständigen Multi auszulegen?

Nachtrag: Wieso waren Powertrails mal 'verboten'? Solange die Abstandsregel eingehalten wird, wird doch alles veröffentlicht?
 

radioscout

Geoking
Dunkelziffer schrieb:
Wir sind aber auch der Meinung, dass man aus einer schönen Strecke im Zweifelsfall lieber einen Multi mit QtA-Stages, als eine sinnlose Aneinanderreihung von Micros machen sollte.
Darf das dann auch eine sinnlose Aneinanderreihung von Zählen und Ablesen sein oder erwartest Du von einer Multi-Stage, daß sie interessant oder kreativ sein muß?
 

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
Nachtrag: Wieso waren Powertrails mal 'verboten'? Solange die Abstandsregel eingehalten wird, wird doch alles veröffentlicht?
Vermutlich aufgrund einer sehr engen Auslegung der Empfehlung in der Guidelines, nicht alle paar Meter eine Dose zu verstecken nur weil es möglich ist wurden noch vor einigen Jahren auch Caches abgelehnt, die in recht großem Abstand und kleiner Anzahl gelistet wurden.

Ich weiß aber nicht, ob das eine Groundspeak-Vorgabe war oder eine Interpretation der Reviewer.
 

Starglider

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Nachtrag: Wieso waren Powertrails mal 'verboten'? Solange die Abstandsregel eingehalten wird, wird doch alles veröffentlicht?
Die Abstandsregel heißt im Original ja "Sättigungsregel" und soll eigentlich vemeiden das in einem Gebiet zuviele Caches gelegt werden. Die 0,1 Meilen war ursprünglich nur eine "Daumenregel" - bis die automatische Abstandsprüfung eingeführt wurde.

Früher stand in der Sättigungs-Guildeline das man überlegen sollte aus mehreren Tradis einen Multi zu machen wenn die Tradis so nah beeinander liegen das man sie "in einem Rutsch" machen kann.
Dort stand auch das Reviewer von Ownern verlangen können genau das zu tun wenn sie den Eindruck haben das da gerade so ein Powertrail gelegt wird.
Manche Reviewer weigerten sich deswegen sogar Bonuscaches zu Multis freizuschalten. Logisch, denn die waren ja ganz eindeutig dazu gedacht bei der Suche nach dem Multi "mitgenommen" zu werden.

Irgendwann wurden die entprechenden Formulierungen ganz unspektakulär gestrichen.
Vielleicht hat man bei Groundspeak ja mal auf eine Cachekarte geschaut und gesehen das dieses Kind eh schon lange für jeden gut sichtbar im Brunnen liegt.
 
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