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Variable D/T-Kombination

Line7

Geocacher
Hallo,

ich habe vor einen Multi auszulegen, bei man an mindestens einer Stage zwei verschiedene Wege einschlagen kann. Als Beispiel vielleicht eine Stage 3a, an der irgendetwas mit Köpfchen gelöst werden muss (erhöhte Schwierigkeit) und eine Stage 3b, die eine hohe Terrainwertung vorzuweisen hat. Die Koordinaten dieser beiden Stationen gibt es bei Stage 2 mit dem jeweiligen Hinweis auf die D-/T-Wertung.
Es reicht dann, eine der beiden Stages zu bewältigen, um die Koordinaten für Stage 4 zu bekommen.

Ich habe schon grobe Vorstellungen, wie das am Ende aussieht, wollte aber allgemein mal fragen, wie man in diesem Fall mit der D-/T-Wertung des gesamten Multi-Caches umgeht.

Ich habe schon die leise Ahnung, dass man es auch hier wieder nicht allen recht machen kann, aber vielleicht gibt es da eine anständige Lösung.

Vielen Dank
 

izaseba

Geomaster
Hallo,
Ich persönlich würde das so im Listing schreiben, dass es zwei Wege gibt und die D/T Wertung würde ich einfach mitteln.

Gruß Sebastian
 

hcy

Geoguru
Ich würde jeweils die höchste Wertung angeben. Im Prinzip sind die Sterne ja eher als Warnung gedacht und nicht zum Angeben, nur leider beachten das viele nicht.
 

Beleman

Geowizard
hcy schrieb:
Ich würde jeweils die höchste Wertung angeben. Im Prinzip sind die Sterne ja eher als Warnung gedacht und nicht zum Angeben, nur leider beachten das viele nicht.
:2thumbs:
Das dürfte auch der offiziellen Sichtweise am nächsten kommen, anzugeben ist immer die höchste Wertung.
 
OP
L

Line7

Geocacher
Ok, mal in Zahlen ausgedrückt:
Der Rest des Multis hat D2/T1,5. Die erwähnte "Wahl-Stage" hat Difficulty 4 an der einen Stelle, bzw. Terrain 4 an der anderen Stelle.

Dann stelle ich den Multi als D4/T4 rein? :/

Dann kann ich ja schonmal Wetten annehmen, wieviel Prozent der Found-Logs irgendwas mit "Matrix vollmachen" beinhalten.
Und dabei soll es nur ein normaler, familientauglicher Cache werden. Ich fand das halt ne ganz nette Sache, sich zwischen Kopfzerbrechen und schwierigem Terrain entscheiden zu können.

Danke soweit für die Rückmeldung, nehme aber gerne weitere Ratschläge entgegen.
 

izaseba

Geomaster
Line7 schrieb:
Dann kann ich ja schonmal Wetten annehmen, wieviel Prozent der Found-Logs irgendwas mit "Matrix vollmachen" beinhalten.

Ne,ne,
Wenn Du Matrix vollmachen willst, dann machst Du irgendwas mit 4,5/4 oder 4/4,5.

Wie ich schon sagte, die Werte mitteln und im Listing darauf hinweisen, was die Leute erwartet.
Gruß Sebastian
 

Merkur

Geocacher
Ich kann einen Tradi der am Baumfuß liegt als T5 machen wenn ich hochklettere und mich kopfüber runterlasse.
Angegeben werden soll jedoch nicht die höchstmögliche T-Wertung sonder die höchste die man durchschreiten muss um an die Dose zu kommen. Sonst wären alle Caches T5.
 

steingesicht

Geoguru
Line7 schrieb:
Ok, mal in Zahlen ausgedrückt:
Der Rest des Multis hat D2/T1,5. Die erwähnte "Wahl-Stage" hat Difficulty 4 an der einen Stelle, bzw. Terrain 4 an der anderen Stelle.

Dann stelle ich den Multi als D4/T4 rein? :/
[...]
Und dabei soll es nur ein normaler, familientauglicher Cache werden.
[...].
Ja eben, genau dann solltest Du nicht nur in der Beschreibung sondern auch an prominenter Stelle im Listing auf eventuelle Schwierigkeiten oder "Stolpersteine" hinweisen. Nichts ist frustrierender, wenn man bei einem vermeintlich familientauglichen Cache auf halber Strecke abbrechen muss.
 

steingesicht

Geoguru
Merkur schrieb:
Ich kann einen Tradi der am Baumfuß liegt als T5 machen wenn ich hochklettere und mich kopfüber runterlasse.
Angegeben werden soll jedoch nicht die höchstmögliche T-Wertung sonder die höchste die man durchschreiten muss um an die Dose zu kommen. Sonst wären alle Caches T5.
Und in diesem vom Threadstarter geschilderten Fall muss man entweder T4 oder D4 durchschreiten - was willst Du nun angeben?
 

Screami

Geocacher
Würde wohl auch D4/T4 angeben, weil man um eine der beiden Wertungen nicht herum kommt und man eventuell auch auf die andere Möglichkeit ausweichen muss wenn man die eine nicht kann.
Ich würde allerdings weit oben im Listing deutlich darauf hinweisen wieso die Wertung so angegeben ist um nicht die eigentliche Zielgruppe direkt abzuschrecken.
Denke mal wenn du es eher zu hoch ansetzt und dann schreibst "ABER: ......" dürfte weniger Probleme geben es zu niedrig anzusetzen und nachher stehen die Leute vor dem Rätsel oder am Abgrund.
 
Ich würde auch D4/T4 angeben, um dann im Listing aufzukären, das man an einer Station die Wahl zwischen D4/T1,5 oder D1,5/T4 (oder so ähnlich) hat.

Das allgemeine "Problem" ist ja, dass die D/T Wertungen nicht immer von allen nachempfunden werden. Wir hatten auch bei einem unserer Caches schon einige Diskussionen mit Findern um die "richtige" D-Wertung. Allerdings hatten die meisten das Attribut "Special Tool required" überlesen, was dann zu Missverständnissen führte...
 

quercus

Geowizard
Toggi+meisterLars schrieb:
Ich würde auch D4/T4 angeben, um dann im Listing aufzukären, das man an einer Station die Wahl zwischen D4/T1,5 oder D1,5/T4 (oder so ähnlich) hat.

Das allgemeine "Problem" ist ja, dass die D/T Wertungen nicht immer von allen nachempfunden werden. Wir hatten auch bei einem unserer Caches schon einige Diskussionen mit Findern um die "richtige" D-Wertung. Allerdings hatten die meisten das Attribut "Special Tool required" überlesen, was dann zu Missverständnissen führte...

jupp, so würde ich das auch machen.
Die D und T Bewertung ist eh sehr subjektiv. Würde man streng nach den Empfehlungen vorgehen, wäre ja jeder Multi Minimum ein 3er. Das ist so vielleicht auch logisch, entspricht aber nicht der angewendeten Praxis.
 

walkin'Simon

Geowizard
radioscout schrieb:
hcy schrieb:
Ich würde jeweils die höchste Wertung angeben. Im Prinzip sind die Sterne ja eher als Warnung gedacht und nicht zum Angeben, nur leider beachten das viele nicht.
+1
Gemittelte werte nützen niemandem.
auch +1

Du kannst ja auch noch imListing angeben, dass derjenige, dem die Wertung zu hoch erscheint (weil er die D-Runde nicht geschafft hat oder weil ihm T4 zu viel war), die Wertung an die individuell erbrachte Wertung nach unten hin anpassen darf.
 

radioscout

Geoking
quercus schrieb:
Die D und T Bewertung ist eh sehr subjektiv.
Wobei zumindest ein Mindestwert oft objektiv durch objektive Kriterien festgelegt werden kann, z.B. durch die Streckenlänge. Und bereits durch einfaches Beantworten der Fragen des Formulars bekommt man zumindest für den T-Wert sehr einfach objektive Werte.
 
OP
L

Line7

Geocacher
radioscout schrieb:
Wobei zumindest ein Mindestwert oft objektiv durch objektive Kriterien festgelegt werden kann, z.B. durch die Streckenlänge. Und bereits durch einfaches Beantworten der Fragen des Formulars bekommt man zumindest für den T-Wert sehr einfach objektive Werte.

Sollte man den T-Wert wirklich an die Streckenlänge anpassen?
Wenn ich einen Cache auslege, dessen Wegführung und Stages für sich betrachtet nur T1,5 sind, dann hätte ich jetzt den T-Wert auch genau so gesetzt, egal ob ich 500 Meter oder 15 Kilometer zurücklegen muss.
Dafür gibt es doch entsprechende >10km Attribute und dazu noch einen Vermerk ins Listing, dass die Strecke eben ausserordentlich lang ist.
 

baer2006

Geoguru
Line7 schrieb:
Sollte man den T-Wert wirklich an die Streckenlänge anpassen?
Wenn ich einen Cache auslege, dessen Wegführung und Stages für sich betrachtet nur T1,5 sind, dann hätte ich jetzt den T-Wert auch genau so gesetzt, egal ob ich 500 Meter oder 15 Kilometer zurücklegen muss.
Dafür gibt es doch entsprechende >10km Attribute und dazu noch einen Vermerk ins Listing, dass die Strecke eben ausserordentlich lang ist.
Meiner Ansicht nach sollte der T-Wert eine schnellen und grobe Einschätzung der gesamten körperlichen Herausforderung des Caches geben. Dass kann eine einzelne Kletterei sein, oder unwegsames Gelände, oder auch einfach eine lange Strecke. In den Attributen und/oder dem Listing kann dann ja genauer beschreiben, worin die Herausforderung besteht.

Wenn man die Idee "T-Wertung bezieht sich nur auf Wegführung und Stages" konsequent durchzieht, kommt sowas raus wie GC1FPN1, wo eine 28 Tage/560 km/20000 Höhenmeter-Wanderung "nur" als T4 (und zwischenzeitlich war es sogar mal T3!) gelistet ist, was ich persönlich für ziemlichen Unfug halte.

Im vom Groundspeak empfohlenen "Clayjar"-System (deutsche Version: http://www.gc-reviewer.de/hilfe-tipps-und-tricks/schwierigkeits-gelaendewertung/ ) geht die Streckenlänge jedenfalls in die T-Wertung mit ein. Ob das System in allen Punkten sinnvoll ist, sei mal dahingestellt, aber bzgl. der T-Einstufung finde ich es nicht schlecht.
 

Zappo

Geoguru
baer2006 schrieb:
...Im vom Groundspeak empfohlenen "Clayjar"-System (deutsche Version: http://www.gc-reviewer.de/hilfe-tipps-und-tricks/schwierigkeits-gelaendewertung/ ) geht die Streckenlänge jedenfalls in die T-Wertung mit ein. Ob das System in allen Punkten sinnvoll ist, sei mal dahingestellt, aber bzgl. der T-Einstufung finde ich es nicht schlecht.
Genau. Egal wie schlecht oder verbesserungswürdig ein System ist - wenn alle ALLE benutzen, sind die Ergebnisse sinnvoll und vergleichbar - einschließlich den eingebauten Problemen und Widersprüchlichkeiten. Das sind dann immer die selben Ungenauigkeiten - DARAN kann man sich gewöhnen.

Zappo
 
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