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T5 Schwemme

Smarties2

Geocacher
Hallo zusammen,

ich cache in der Mittagspause und bin etwas besorgt.
Es gibt hier (woanders kommt mir das nicht so unter) eine wahre T5 Schwemme.

Und wenn ich "Schwemme" schreibe, dann meine ich pro Woche 2 Stück mindestens. Und das seit ein paar Monaten.

Auf der einen Seite haben alle Angst, dass dieses schöne Hobby vor die Hunde geht und auf der anderen Seite wird hier in jedem Wald eine riesige Anzahl Bäume be-petlingt.

Bis da mal ein Förster an jedem dritten Baum die Cacher hängen sieht, ist doch nur eine Frage der Zeit. Kann man dies nicht ein wenig einschränken? Da werden Bäume in hoher Zahl so oft beklettert, dass dies für die Natur echt nicht mehr gut sein kann.

Was meint ihr dazu? Mache ich mir zu viele Sorgen?

Gruß,

Matze von den Smarties2+1
 

Hedgeway

Geocacher
radioscout schrieb:
Bitte noch mehr davon. Am liebsten grosse T=5-Powertrails in jedem Wald.

Klingt nach einer vernünftigen Alternative zu den 1/1er-Powertrails und dem dadurch ausgelösten, öffentlichkeitswirksamen Massentourismus.

bye

hedgeway
 

Levìathan

Geocacher
Smarties2 schrieb:
... und bin etwas besorgt.
Es gibt hier (woanders kommt mir das nicht so unter) eine wahre T5 Schwemme.
Von Ownern wie UlrichBeinert, Büroflüchter, wasadu, etc.

Und wenn ich "Schwemme" schreibe, dann meine ich pro Woche 2 Stück mindestens. Und das seit ein paar Monaten.

Über ein paar mehr T5er würden sich hier einige freuen.

Smarties2 schrieb:
Auf der einen Seite haben alle Angst, dass dieses schöne Hobby vor die Hunde geht und auf der anderen Seite wird hier in jedem Wald (Beispiel: Der Zoo bei Freidrichsdorf und "Büroflüchter goes Vertikal") eine riesige Anzahl Bäume be-petlingt.

Bis da mal ein Förster an jedem dritten Baum die Cacher hängen sieht, ist doch nur eine Frage der Zeit.

Das ist ja mal eine Ansage. "Das IHR schönes Hobby vor die Hunde geht..."
Für mich geht das vor die Hunde wenn ich mir die geilen Qualitätsdosen hier in der Gegend ansehe. Powertrail XYZ, Marathon ABC, Leitplankentradi Nr 1.000, Telefonzellennano Nr 2.000.

Und bei den Beispielen konnte ich jetzt keine abstruse Zahl an T5 Caches finden. Ganz weit weg von einer Schwemme.

Und bis da mal ein Förster in jedem Baum einen hängen sieht.. ich glaube das dauert ein wenig. Denn um T5er zu machen braucht man erstmal Ausrüstung, die ein tiefes Loch in die Finanzen reißt.

Smarties2 schrieb:
Kann man dies nicht ein wenig einschränken? Da werden Bäume in hoher Zahl so oft beklettert, dass dies für die Natur echt nicht mehr gut sein kann.

Einschränken.. Das erinnert mich an einen Fred den ich hier irgendwo mal gelesen habe, als die Leute sich über die D5 Schwemme beschwert haben. Wenn die Leute meinen Sie müssten jeden freien Platz auf der Karte zupflastern, dann lass Sie doch. Oder wirf einen 1/1 Tradi unter jedem Baum der eventuell das Opfer eines weiteren Klettercaches werden könnte (und lies dir dann in Zukunft einen Fred über die wahre 1/1 Tradischwemme hier durch).

Und das die Bäume oft beklettert werden, konnte ich in deinen Beispielen auch nicht feststellen. Weil nicht jeder Log heißt auch gleichzeitig, dass da jemand mit seinem Arsch oben war, bzw ein Seil eingebaut hat. Dann gibt es auch noch die verantwortungsvollen Cacher die mit Kambiumschoner klettern.

Smarties2 schrieb:
Was meint ihr dazu? Mache ich mir zu viele Sorgen?

Das kommt ganz drauf an worüber du dir Sorgen machst.

:/
 

stefan_da

Geocacher
Die Mischung macht es. Wenn nur T5 veröffentlicht werden ist es bescheiden, wenn nur Powertrails online gehen ist es sch..... Das trifft auch auf Telefonzellen, Leitplanken etc. zu.

T5 Caches werden durchaus von Jägern und Förstern entdeckt. Da man bei solchen Caches meist recht lange und exponiert verweilt fällt es mehr auf, als wenn man mal schnell vom Weg runter geht. Die ein oder anderen Caches im Baum wurden auch schon mit einer Schritflinte runter geholt.

Ich gebe zu es ist frustrierend als nicht T5 Cacher in einen Gebiet nur noch neue T5 zu entdecken und keine normal erreichbaren Dosen. So geht es mir in meiner Heimat in Idstein, dort wurde auch ein Zoo aufgemacht.

Viele Grüße

Stefan
 
OP
S

Smarties2

Geocacher
rolf39 schrieb:
Nette Liste, aber absolut nichtssagend, da die Caches fehlen, die nicht T5 sind.

Hmm... "Nicht Kletter Caches" belasten die Bäume nicht so stark. Stadtcaches garnicht. Wenn man sich mal so einen Baum anschaut und sieht, wie stark diese stellenweise beschädigt sind (Rinde ab, etc.) dann finde ich das bedenklich.
Bei wenigen Bäumen fällt dies wohl nicht so heftig auf.
Aber diese stehen zum Teil mitten in Oberursel oder auf kurzen Strecken beieinander.
 
A

azimut400gon

Guest
Smarties2 schrieb:
rolf39 schrieb:
Nette Liste, aber absolut nichtssagend, da die Caches fehlen, die nicht T5 sind.

Hmm... "Nicht Kletter Caches" belasten die Bäume nicht so stark. Stadtcaches garnicht. Wenn man sich mal so einen Baum anschaut und sieht, wie stark diese stellenweise beschädigt sind (Rinde ab, etc.) dann finde ich das bedenklich.
Bei wenigen Bäumen fällt dies wohl nicht so heftig auf.
Aber diese stehen zum Teil mitten in Oberursel oder auf kurzen Strecken beieinander.

Ich kenne normale Multis an denen wird in der Umgebung von Stationen alles! systematisch umgepflügt, wenn die Dose mit dem Hinweis trotz Spoiler und Hint nicht in zwei Sekunden gefunden ist. Das sieht dann abseits des Weges mit der obligatorischen Cacherautobahn ganz schnell ganz wild aus. Und Förster stehen total drauf, wenn der Jungbaumbestand und die Vegetation neben den Wegen wegen eines nicht ganz umsichtig versteckten Hinweises totgetreten wird.

Ja, man sollte Baumcaches bewusst legen, ja man sollte als Kletterer so vernünftig sein einen Kambiumschoner einzusetzen und ja man sollte als Cacher bewusst mit der Natur umgehen. Das gilt sowohl beim Legen von Dosen, als auch beim Suchen. Es zeigt sich leider, dass die gut gemeinte Abkürzung der Tod des Caches ist. Siehe diverse Powertrails...
 

Cachebär

Geomaster
Die ein oder anderen Caches im Baum wurden auch schon mit einer Schritflinte runter geholt.
Aber aber ! Du willst doch nicht behaupten, dass die Waidmänner einfach so auf Baumcaches schießen ? Das wäre unverantwortlicher Leichtsinn, gegen das Jagdgesetz, und zu allem Überfluss landet die (hoffentlich kambiumschonende) Schrotladung dann ja im Baum ! :shocked:
Und wir lesen hier ja immer, dass ein 30m hoher Baum bereits an einer Stecknadel einen grausamen Tod sterben kann und dass im Sägewerk die Säge implodiert, wenn auch nur eine kleine Heftklammer in der Rinde steckt... :D
 

Levìathan

Geocacher
Smarties2 schrieb:
@Leviathan: Ist das immer noch "nicht so viel"? Die Klassiker, die schon ein paar Jahre alt sind, habe ich garnicht aufgezählt.

Ist eine ganz ordentliche Liste. Aber bedenklich finde ich nicht die Masse, sondern schon wieder die Locations.

Ich hab mir jetzt nur ein paar angesehn, aber da seh ich schon wieder einen in der Nähe von einem Spielplatz und einen, der wohl massive Beschädigungen an einem Bauwerk nach sich zieht (im übrigen auch in Sichtweite von Anwohnern).

Da haben mal wieder einige nicht verstanden, wie man einen Cache platziert und womit man rechnen muss. Bei sowas hilft nur Reviewer anschreiben, Situation schildern und entscheiden lassen ob der Cache so erhalten werden kann. Bei euch in der Gegend gibt es halt viele Kletteräffchen die jedes Eck mit einem Cache pflastern müssen. Und selbst wenn du einen Kletterbaum findest, der deiner Meinung nach massiv Schaden genommen hat und kurz vorm Sterben ist (nicht das ich sowas schon mal gesehn hätte), dann mach doch ein Foto vom Leid und schick es an einen Reviewer...

Und damit das nicht falsch ankommt, auch ich bin ein Baumfreund. Sowohl im erhaltenden Sinne, als auch beim Klettern. So schnell haut es einen großen Baum nicht aus den Latschen, da richten unsere Wald- und Wiesenquerfeldeincacher mehr Schaden in der Natur an...
 

kleiner nils

Geocacher
xtw schrieb:
Und wir lesen hier ja immer, dass ein 30m hoher Baum bereits an einer Stecknadel einen grausamen Tod sterben kann und dass im Sägewerk die Säge implodiert, wenn auch nur eine kleine Heftklammer in der Rinde steckt... :D


Eine kleine Heftklammer kann beim Auftrennen von Massivholz auch schöne Spuren in den Gesichtern der Mitarbeiter hinterlassen.

Sei es ein eingewachsener Nagel beim Fällen des Baumes, der im besten Fall, die Kette stumpf macht.
Eine Schraube beim Sägen mit der Gattersäge im Sägewerk
Ein Nagel beim Auftrennen an der Formatkreissäge in der Tischlerei, der dem Tischler in Gesicht schlägt.


Mach du dich ruhig lustig, denn es ist ja nur ein/e Nagel/Heftzwecke/Schraube...


Nur meine Gedanken als Tischlerazubi..

kleiner nils
 

D. Cooper

Geocacher
xtw schrieb:
Die ein oder anderen Caches im Baum wurden auch schon mit einer Schritflinte runter geholt.
Aber aber ! Du willst doch nicht behaupten, dass die Waidmänner einfach so auf Baumcaches schießen ? Das wäre unverantwortlicher Leichtsinn, gegen das Jagdgesetz, und zu allem Überfluss landet die (hoffentlich kambiumschonende) Schrotladung dann ja im Baum ! :D

Siehe da, Lochfraß
3595b48e-00a5-438d-a030-976d4ed8dda6.jpg
 
OP
S

Smarties2

Geocacher
Da hätte ich auch noch ein Beispiel (nicht T5... wieso auch immer. Man muss auf einen Baum klettern)

Lest einfach mal die Logs

http://coord.info/GC3FV79

So gehen die hier mit den Bäumen um.
 
A

azimut400gon

Guest
Da gab es auch schon die Reaktion Geocacher informiert Jagdaufsicht. Imho wurde das dann auch von oben geregelt. Korrigiert mich bitte wenn ich irre.

Jesse_Blue schrieb:
xtw schrieb:
Die ein oder anderen Caches im Baum wurden auch schon mit einer Schritflinte runter geholt.
Aber aber ! Du willst doch nicht behaupten, dass die Waidmänner einfach so auf Baumcaches schießen ? Das wäre unverantwortlicher Leichtsinn, gegen das Jagdgesetz, und zu allem Überfluss landet die (hoffentlich kambiumschonende) Schrotladung dann ja im Baum ! :D

Siehe da, Lochfraß
3595b48e-00a5-438d-a030-976d4ed8dda6.jpg
 

Cachebär

Geomaster
Das wäre auch die richtige Reaktion !

Metall in recht großer Menge im Holz (Stahl oder Blei), Kambium beschädigt, Plastiksplitter auf dem Boden, Cache zerstört, und was mich am meisten stört : mit scharfer Munition einfach mal so in die Luft / in den Baum geballert.
 

PiWe84

Geocacher
kleiner nils schrieb:
Eine kleine Heftklammer kann beim Auftrennen von Massivholz auch schöne Spuren in den Gesichtern der Mitarbeiter hinterlassen.
Wie das? Wenn die entsprechenden UVV eingehalten werden sollte das doch ausgeschlossen sein...
 

Sejerlänner

Geowizard
Jesse_Blue schrieb:
xtw schrieb:
Die ein oder anderen Caches im Baum wurden auch schon mit einer Schritflinte runter geholt.
Aber aber ! Du willst doch nicht behaupten, dass die Waidmänner einfach so auf Baumcaches schießen ? Das wäre unverantwortlicher Leichtsinn, gegen das Jagdgesetz, und zu allem Überfluss landet die (hoffentlich kambiumschonende) Schrotladung dann ja im Baum ! :D

Siehe da, Lochfraß
3595b48e-00a5-438d-a030-976d4ed8dda6.jpg


Alternativ dazu wird auch schon mal der Baum gefällt.
http://coord.info/GC1R398

Ist auch besser so, nicht dass der Baum noch durch die Cacher beschädigt wird :D
 

Klausi

Geocacher
Kann es ein, dass du dich nur ärgerst, weil in deiner Homezone immer mehr Tradis liegen, an die du nicht rankommst? Pack die Dinger doch einfach auf die Ignorelist und die Karte ist wieder sauber, wenn du den Anblick nicht ertragen kannst.

Cachebär schrieb:
und was mich am meisten stört : mit scharfer Munition einfach mal so in die Luft / in den Baum geballert.
Na und? Selbstverständlich kann man mit Schrot (im Gegensatz zu Kugeln) problemlos in die Luft schießen. Die Reichweite ist gering und du glaubst ja wohl nicht, dass bei Federwild gewartet wird, bis es mal landet.
Ob es für den Baum nun schädlicher ist, wenn er mal ein paar Schrote abbekommt oder ob er er zigmal (unprofessionell) beklettert wird, sei dahingestellt. Bei jeder Treibjagd wird auch im Wald mit Schrot geschossen und da bekommen Bäume die eine oder andere Ladung ab, na und?
Für PETlinge kann man Sportschrot nehmen, der hat nicht so viel Wums. In einem Revier gibt es häufig mehr als einen Jagdausübungsberechtigten. Ich würde einfach abstreiten, da den Finger am Abzug gehabt zu haben. Der Schütze ist kaum zu überführen.
 
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