• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Aggressive Hundemuggel

SuediHSV

Geocacher
Vor einer halben Stunde hab ich in mein Mailpostfach geguckt und was sehe ich da? Zwei neue Caches. Der eine quasi um die Ecke... also angezogen und hin. Gerade fang ich an nach potentiellen Verstecken zu Suchen, kommen da zwei aggressive, kleffende Hundemuggels auf mich zugerannt... und der(die) Besitzer(in) schreiend irgendwo auf dem naheliegenden Parkplatz.

Die Suche musste ich dann natürlich abbrechen, die beiden (zum Glück relativ Kleinen) wollten mir sogar über die Straße folgen :roll:

Sachen gibts.
 

Cachebär

Geomaster
Assis gibts überall - schlecht nur, wenn deren Spielzeug eine Beisskraft von bis zu 2 Tonnen je cm² hat...
 

MadCatERZ

Geoguru
Tja, ich habe neulich einen Multi gemacht, bei dem Station 1 offenbar ein bevorzugter Gassiplatz ist - das ist dem Owner wohl auch bewusst, gestört hat es ihn nicht :???:
 

hustelinchen

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Tja, ich habe neulich einen Multi gemacht, bei dem Station 1 offenbar ein bevorzugter Gassiplatz ist - das ist dem Owner wohl auch bewusst, gestört hat es ihn nicht :???:

Na und? Meine Hunde begleiten mich auch fast immer und haben einfach niemanden anzukläffen der irgendwo rumsteht. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt eben Leute die Angst vor Hunden haben. Dann nimmt man seinen Hund kurz an die Seite und geht vorbei.

Ich denke die beiden Hunde haben allerdings auch nur gekläfft, weil da ein fremder Hintern aus einem Gebüsch rausragte, der da eigentlich nicht hingehört. :D Hilfreich ist es finde ich, wenn man ruhig stehenbleibt und den Hunden ein lautes:HAU AB! um die Ohren haut.
 

HowlingMad79

Geocacher
Ha ha ein lautes "Hau ab!" würde meinen Hund sicher nicht beeindrucken, aber er ist auch kein Angstkläffer. Manche Hunde sollten einfach zweckmässig gemassregelt werden. Lass dir von einem fähigen Hundebesitzer deines Vertrauen ruhig mal ein paar Griffe und empfindliche Körperstellen des Hundes zeigen. Dann brauchst du nur noch Mut;)
Neulich hatte ich auch eine Begegnung wo der Typ doch lächerlich panisch rüberkam... Es hilft auch Missachtung der Hunde. Je nachdem was du dir selbst zutraust.
 

hustelinchen

Geoguru
Tiefflieger schrieb:
Ha ha ein lautes "Hau ab!" würde meinen Hund sicher nicht beeindrucken, aber er ist auch kein Angstkläffer.

Versuchs einfach mal. Ist oft verblüffend einfach, aber die Hunde sind es nicht gewohnt Kontra zu bekommen und hauen dann lieber ab. Falls es nicht klappt ist ja nichts verloren, dann hat man eben weiter einen kläffenden Hund vor sich und wartet eben, bis Herrchen
den wieder einsammelt.


Manche Hunde sollten einfach zweckmässig gemassregelt werden. Lass dir von einem fähigen Hundebesitzer deines Vertrauen ruhig mal ein paar Griffe und empfindliche Körperstellen des Hundes zeigen. Dann brauchst du nur noch Mut;)

Hmmm, da muss ich direkt an Schäferhundverein und Jan Nijboer denken. Da passt dein Tipp so schön ins Klischee.
 
OP
SuediHSV

SuediHSV

Geocacher
Also Angst vor Hunden habe ich auch keine. Nur möchte ich auch nicht unbedingt angegriffen werden, schließlich sollen ja weder ich noch die Hunde verletzt werden...

... zumal der Cache nicht unbedingt im Gebüsch liegt (liegen soll). Die Hunde kamen vom Parkplatz (oder "Miniparkhaus" mit zwei Etagen) aus angerannt. Ich versteh nicht, wie ein Besitzer seine Hunde so nicht unter Kontrolle haben kann und sie trotzdem frei laufen (oder aus dem Auto entkommen) lässt.
 

cahhi

Geowizard
SuediHSV schrieb:
Ich versteh nicht, wie ein Besitzer seine Hunde so nicht unter Kontrolle haben kann und sie trotzdem frei laufen (oder aus dem Auto entkommen) lässt.

Tja - und das ist leider nicht als Witz gemeint - gibt es verdammt viele Hundebesitzer, bei denen nicht der Mensch sondern der Hund der Boss ist...

Die gute Nachricht ist aber, dass auch von solchen Tieren so gut wie keine Gefahr ausgeht, solange man nicht in Panik wegrennt und Jagdinstinkte auslöst...
 
SuediHSV schrieb:
Ich versteh nicht, wie ein Besitzer seine Hunde so nicht unter Kontrolle haben kann und sie trotzdem frei laufen (oder aus dem Auto entkommen) lässt.

Tja das passiert leider immer wieder. Unsere Paula hatte solche *kleinensüßendietunjanix* tatsächlich schon im Fell hängen. Als sie dann lautstark ihre Meinung dazu äußerte musste ich mir auch schonmal anhören wie "böse" mein Hund doch sei :???:
 

MadCatERZ

Geoguru
hustelinchen schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Tja, ich habe neulich einen Multi gemacht, bei dem Station 1 offenbar ein bevorzugter Gassiplatz ist - das ist dem Owner wohl auch bewusst, gestört hat es ihn nicht :???:

Na und? Meine Hunde begleiten mich auch fast immer und haben einfach niemanden anzukläffen der irgendwo rumsteht. .

Es geht nicht direkt um die Hunde, sondern um das, was sie an Station 1 haufenweise hinterlassen...
 

Starglider

Geoguru
Irgendwie finde ich den Titel des Threads etwas irreführend.
Für mich sind Muggel immer Menschen und "Hundemuggel" folgerichtig Leute mit einem Hund.
"Fahrradmuggel" sind ja auch keine freilaufenden Fahrräder.

Im übrigen hole ich schon mal :popcorn:
 

blackbeard69

Geomaster
cahhi schrieb:
Tja - und das ist leider nicht als Witz gemeint - gibt es verdammt viele Hundebesitzer, bei denen nicht der Mensch sondern der Hund der Boss ist...
Genau, das ist das eigentliche Problem.

Ich habe selber keinen Hund, bin aber beim Cachen oft genug Hunden und Herrchen begegnet. Das war im Normalfall kein Problem, im Gegenteil.

Es gab aber auch mehr oder weniger spektakuläre Einzelfälle, in denen die Hundehalter eine Erziehung ihres Hundes bzw. ihre Aufsichtspflicht schlicht ignorierten und das Ergebnis dann als massive Belästigung endete...
  • zwei oder drei Exemplare, die im Wald durchs Gestrüpp rasen und mangels Wild auch schon mal das Hündchen eines anderen Wanderers gezielt umrennen ("der will doch bloß spielen"). Förster anrufen? Bis der da ist sind die weg.
  • Herrchen gibt Kommandos, der Hund gibt sich taub. Leine? Dazu müsste Herrchen das Hündchen erst mal einholen...
  • Die Krönung vor ein paar Jahren im Bochumer Stadtpark: Ich beim Cachen, plötzlich kommen zwei ausgewachsene (? - gingen mir bis an die Hüfte) durchs Gebüsch über den Weg geprescht. Ich schaue schon mal, wo Herrchen hinterherhechelt, aber nix... Die beiden haben sich ein Kleinkind (etwa Kindergartenalter) auserkoren und jagen dieses über die Wiese, das Kind läuft schreiend zu Mama und die beiden verlassen den Park. Inzwischen taucht jemand auf, der der Halter zu sein scheint, ich frage ihn, er war's. Ob er denn seine Hunde nicht zurückrufen wolle, sie belästigen Passanten... O-Ton (sinngemäß aus der Erinnerung): "Nein. Die Tiere gehen nur ihrer Natur nach. Und ich mag keine devoten Hunde." Ich habe damals noch den Fehler gemacht, ihn wie einen vernünftig denkenden Menschen zu behandeln und eine Diskussion mit Argumenten versucht. Aus heutiger Sicht war jedes Wort zu viel und ich hätte ihn via Handy sofort anzeigen sollen.

Wie gesagt, nicht die Masse der Hundehalter, sondern die spektakulären Einzelfälle, denen die vielen vernünftigen auch die Kampfhunderegelung (die-und-die Rassen sind verboten), den Maulkorbzwang etc. zu verdanken haben... und an die man mit Argumenten überhaupt nicht rankommt... Und da funktioniert ein "HAU AB!" zum Hund? Das wäre für den Vierbeiner eine völlig neue Situation, die erst mal ausgetestet werden müsste... :???:
 

Heideberner

Geocacher
Tiefflieger schrieb:
Lass dir von einem fähigen Hundebesitzer deines Vertrauen ruhig mal ein paar Griffe und empfindliche Körperstellen des Hundes zeigen..
Das ist ja wohl so ziemlich das Dümmste was man machen kann.
Wenn einem ein Hundebesitzer so etwas zeigt dann ist der Begriff "fähig" aber ganz weit weg.

Als Halter eines großen Hundes werde ich oft mit Anfeindungen von "Kleinhundehaltern" und anderen Passanten konfrontiert. Inzwischen kann ich sehr gut erkennen wer Angst vor Hunden hat und wer einfach nur motzen will.

Ich habe das große Glück dass mein Hund, vom Gemüt her, auch inmitten einer Schafherde kaum auffällt.
Auch möchte ich behaupten dass ich meinen Hund sehr gut unter Kontrolle habe aber eine 100%ige Kontrolle gibt es nicht. Unvorhersehbare Situationen gibt es mehr als genug und die Aufgabe eines "fähigen" Hundehalters ist es möglichst weit vorauszudenken.

In den meisten Fällen klappt das Miteinander sehr gut und es gibt auch u.a. genügend Spaziergänger die merken dass man seinen Hund immer im Blick hat und sich dafür sogar bedanken.

Meine übelste Erfahrung (zum Glück ein Einzelfall):
Mir kam ein Rentner entgegen und in bestimmt noch 60-70m Entfernung war das Geschimpfe schon hörbar. Außerdem fuchtelte er wie wild mit seinem Stock. Mein Hund lief schon an der Leine und ich nahm in dann dicht zu mir.
Jeder Versuch den Abstand zwischen dem Mann und mir möglichst groß zu halten scheiterte daran das er sich immer direkt auf mich zu bewegte.
Den Wortlaut brauch ich nicht zu wiederholen denn das war einfach nur unterstes Niveau.
Ich denk mir meinen Teil und lass solche Subjekte dann einfach stehen.
Mein Hund blieb die ganze Zeit ruhig. Kein gebelle und kein geknurre.

Wie schon gesagt. Ein absoluter Ausnahmefall.
 
Bevor ich bei einem fremden Hund "Spocks Würgegriff" anwende, vertraue ich der Kraft pyrotechnischer Erzeugnisse und dem Wirkstoff PV/ OC.
 

kohlenpott

Geowizard
Wer sich ein klein wenig mit Hunden auskennt sieht sofort, ob es sich um reine Angstkläffer handelt oder nicht. Bei kleinen Hunden hilft da in der Tat ein energischer Auftritt, dann rennen die so schnell wieder zu Herrchen/Frauchen das die Pfoten qualmen.
Bei großen Hunden wäre ich mit dieser Taktik vorsichtig, da die, falls die Ernst machen, einem übelste Verletzungen zufügen können

Wir hatten übrigens 14 Jahre einen Schäferhund und haben dabei die Beobachtung gemacht, daß Probleme zu 95% von den Besitzern kleiner Hunde ausgehen, da diese seltener gut erzogen werden.

Krönung in diesem Zusammenhang:
Wir sind mit unserem Schäferhund angeleint im Wald unterwegs. In ca. 100m Entfernung kommt uns ein Mann mit kleinem Hund entgegen, ohne Leine. Er ruft uns zu: "Beißt ihr Hund?". Antwort von uns: "Nein, der beißt nicht". Antwort von ihm: "Aber meiner!" :irre:
Ca. 5 Sekunden später hatte unser Hund dann den kleinen in seinem dichten Fell am Hals hängen. Unser war gottseidank so fromm, daß er sich bei kleinen Hunden nicht gewehrt hat. Das hätte sonst wohl ein Pfund Gehacktes gegeben.
 

GeoSilverio

Geowizard
kohlenpott schrieb:
Er ruft uns zu: "Beißt ihr Hund?". Antwort von uns: "Nein, der beißt nicht". Antwort von ihm: "Aber meiner!" :irre:
Ca. 5 Sekunden später hatte unser Hund dann den kleinen in seinem dichten Fell am Hals hängen. Unser war gottseidank so fromm, daß er sich bei kleinen Hunden nicht gewehrt hat. Das hätte sonst wohl ein Pfund Gehacktes gegeben.
Der war gut... :D
Leider ist da natürlich eigentlich eher traurig, denn Lustig, hat mich dennoch gerade zum Lachen gebracht.

Meine Partnerin hat auch einen Hund, einen noch was jüngeren Beagle (1 Jahr alt). Und leider ist er auch noch nicht sooo gut erzogen, dass er auf alle Kommandos sofort hören würde etc...
Er tut zwar tatsächlich keinem was zuleide, kommt gut mit anderen Hunden aus und auch mit den Katzen hier. Aber er kläfft aber mal bei Fahrradfahrern und würde, falls irgendwo im Wald ein Hase oder sonstwas rumspringen würde, ohne mit der Wimper zu zucken da gleich mal hinterher....

Wir haben ihn einfach immer an der Leine und das verlange ich auch von anderen Leuten, deren Hund zwar auch zu 95% brav ist, aber eben zu 4% vielleicht nicht (das letzte eine Prozent würde ich mal außen vor lassen, passieren aknn immer was, mit einem Hund...).
Solange ein Hund nicht fast sklavisch auf Kommandos hört, gehört er an die Leine.
 

adorfer

Geoguru
Tiefflieger schrieb:
Es hilft auch Missachtung der Hunde. Je nachdem was du dir selbst zutraust.
Ich ignoriere fremde (ungebetene) Hunde grundsätzlich. Und sollte mich mal einer beissen, dann wird das für's Herrchen oder Frauchen gewiss teuer.
Und falls ich dabei doch mal an den falschen Hund geraten sollte (was bislang noch nicht vorgekommen ist, nichtmal ansatzweise) und der sich dann auch noch festbeisst, dann habe ich mit einem Griff den Leatherman vom Gürtel. (Das mit dem Sprühstrahl aus dem Rucksack zu fingern würde da gewiss zu lange dauern. Und so militant bin ich dann doch nicht, dass ich damit immer am Gürtel herumlaufen möchte. Die Bedrohungslage sehe ich einfach nicht.)
 
Oben