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Homezone leer, was nun?

MadCatERZ

Geoguru
Ich habe mich letzte Woche dabei ertappt, 'für alle Fälle' die Caches im Gewerbegebiet auf mein Gerät zu laden und dann auf dem Weg zum Discounter auch tatsächlich mal ins Gebüsch gelinst :kopfwand:
(Das ist nicht gegen den Owner gerichtet, der auch hier im Forum aktiv ist)

Natürlich(?) ist meine Homezone noch nicht leer, aber was da an unignorierten Caches noch rumliegt, sind T5er, Mikros, ein paar Ratehaken, innerörtliche Caches und ein paar wenige auf der Todo-Liste.
Also was nun? Einfach alle eigenen Anspruchskriterien über Bord schmeissen und die HZ leercachen?
Die Alternative ist, 30,40 oder noch mehr Kilometer mit dem Auto zu fahren(pro Richtung), was dann dazu führt, dass ziemlich viel Zeit mit An- und Abreise verplempert werden.
Kennt Ihr das Problem auch schon und wie geht Ihr damit um?
Momentan handhabe ich es so, dann lieber mal nach Feierabend einen kleinen Schlenker zu fahren anstatt einen ganzen Tag am WE auf Tour zu sein.
 

Chris Race

Geowizard
Sorry, aber ist das nicht eine blöde Frage :???: ?

Mach doch einfach das, was dir Spaß macht. Wenn du Bock auf Kilometer-Schrubben hast, dann fahr weiter raus und such dort nach den Caches, die deinen Ansprüchen genügen. Schraubst du die Ansprüche runter, dann such die bisher Ignorierten.

Und wenn du für gar nix Bock hast, dann bleib einfach zuhause und warte solange, bis der Spaß wieder kommt. Zumindest mach ich das so.
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
In der Tat ist es so, dass ich mich momentan anderen Aktivitäten zuwende.
Ich wollte nur mal ein Stimmungsbild einfangen, denn diese Situation dürfte dem einen oder anderen schon bekannt sein, zumal viele Kollegen ja nach wie vor fleißig am finden sind.
 
Eine nette Indio-Weisheit, die ich neulich beim Phoenix schauen aufgeschnappt habe:

"Den Fisch, den man heute zuviel gefangen hat, hat man morgen zu wenig"

Ersetze Fisch durch Cache in der Homezone.

Ich musste gerade schmunzeln, als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Genauso geht es mir auch.

In meiner Homezone befinden sich auch nur noch 4-5 ungelöste Mysteries, die Kenntnisse auf Spezialgebieten erfordern oder viel Zeit sich in diese einzulesen (in die Spezialgebiete), dann noch ein D5-Multi an der Uni, der sich mit Analysis beschäftigt, 2 oder 3 Multis, die ich aus Zeitgründen noch nicht aufsuchen konnte und diverse urbane Tradis, bei denen ich, tagsüber keine Lust wegen Muggel habe udn nachts ebenfalls keine habe, wegen der Lage in "Problemvierteln" mit der entsprechenden Klientel.

Was resultiert daraus: Eine langsamer ansteigende Fundzahl, da ich größere und kleinere Touren an meinen 2 freien Tagen einplane. Momentan konzentrieren sich die 2 freien Tage auf Mo u Di, was die Anzahl an Mitstreitern aus dem Freundeskreis meist auf 0 eingrenzt (Gastronomie kann sooo grausam sein :hilfe: ) und die Zeit meines Feierabends ebenfalls, was die Wahl meines Nicks auch hinlänglich erklären sollte :D


Was mach ich also: Ich konzentriere mich auf schöne Caches und nehme auch den ein oder anderen Drive in mit. Darüberhinaus auch auch sehr auf das Erstellen eigener Caches, wenn die Homezone "leer" ist bleibt da sehr viel Zeit, sich auf das Erarbeiten kreativer Caches udn kreativer Dosen zu konzentrieren :D

Und das Gebiet zum und beim Fachhändler meines Vertrauens ist noch recht gut bedost.
 

SuediHSV

Geocacher
Einfach am Wochenende / freien Tag eine Tour machen, wenn dir das Cachen sonst fehlt ;)

Also meine "Homezone" ist quasi leer, je nach Definition der Größe von eben der. Eventuell kann ich noch drei Multis und drei Mysteries dazu zählen, die dann nach und nach gemacht werden, wenn ich Lust und Laune habe ;)

Ab und an kommen ja auch neue Caches, bei mir passen jedenfalls noch zig Leitplankenmikros hin und die gibts bei uns auch kaum. Eigentlich nur einer und der ist schön gemacht bzw. an einer schönen Stelle (sowas gibts sogar bei Leitplanken).

Ansonste leg du doch einfach einen oder mehrere schöne Caches, das vertreibt dir die Zeit und anderen Cachern aus deiner Region hilft das dann bei dem Problem, welches du grad hast :D
 

mickey2010

Geocacher
Ich persönlich habe einiges noch bei mir in der Umgebung, allerdings sind es einige Caches, die ich bewusst ignoriere oder aufgrund Aufrüstung mangels Rätsellösung nicht anlaufen werde.

Ich kombiniere lieber das Cachen mit Sightseeing oder das ich einen Ausflug im Umkreis von 50 KM mache,z.B. nach Weilburg sammel dabei auf dem Weg den Earthcache am Steinbruch ein und stelle fest, das es dort auch einen Aussichtspunkt gibt, bummle durch Weilburg, esse ein Eis, finde vielleicht noch einen Cache und fahr nach dem Ausflug zufrieden wieder heim.

Klar, ist es nett, wenn man sieht, das man mehr Gummipunkte hat, aber das bringt mir nichts ausser Stress und schauen, wo ich Parken kann, um den Micro am Schild zu suchen.
 

friederix

Geoguru
Von dem "Homezone-leercachen-Trip" bin ich schon lange runter.
Ganz im Gegenteil: Ich bewahre mir die nahen Dosen für "schlechte Zeiten" auf.
Also, wenn das Wetter so bescheiden ist, dass man am liebsten die Couch nicht verlassen möchte.

Dann kann man wenigstens mal kurz raus, die ein oder andere Dose suchen und ist schnell wieder daheim.

Bei schönem Wetter fahre ich viel lieber in Gegenden, die ich nicht oder nicht so gut kenne.

Allerdings hat dieser "Supersommer" dazu geführt, dass die Homezone tatsächlich beängstigend leer ist.

Aber ich glaube, für morgen reicht es noch. :p

Gruß friederix (der deswegen mit FTFs rein garnix mehr am Hut hat)
 

Stramon

Geowizard
Wie friederix es andeutete, du könntest dir die Drecksdosen aufsparen, da du dir als Statistikcacher, (und dazu zähle ich Homezonecacher) vermutlich bald eine neue Herausforderung suchen wirst und dich z.B. daran machst die Jahresmatrix voll zu bekommen. ;)

Gruß Stramon
 

me_mjt

Geocacher
Ich hab auch nicht mehr viele Caches in der Homezone, aber ich hab mich seit einigen Monaten auf's stressfreie Cachen verlegt.
Einige Owner hier in der Gegend hab ich mir ausgesucht, deren neue Caches kommen direkt auf die Ignorliste.
Ich logge nur noch Caches die mir gefallen.
Ein Multi oder ein Earthcache am Wochenende reicht völlig aus.

So macht es viel mehr Spaß

Markus
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
Stramon schrieb:
Wie friederix es andeutete, du könntest dir die Drecksdosen aufsparen, da du dir als Statistikcacher, (und dazu zähle ich Homezonecacher) vermutlich bald eine neue Herausforderung suchen wirst und dich z.B. daran machst die Jahresmatrix voll zu bekommen. ;)
Dass Du keinen Sinn im Vollmachen von Matrizen siehst, ist einleuchtend, aber schließe bitte nicht von Dir auf andere ;)
Es ist nun einmal so, dass ich im Gegensatz zu vielen Cachern keine Benzinflatrate und eine Jahreslaufleistung von weniger als 250.000 km bei der Versicherung angegeben habe, da liegt es doch nahe, erst einmal vor der eigenen Haustür zu schauen
 

Zappo

Geoguru
...ich hab immer mehr den Eindruck, ich bin gar kein Cacher :D

Daheim cache ich eher selten. Dafür fahre ich aber jedes geschätzte zweite WE in die Pfalz oder ins Elsaß, um zu streunern, Bunker, Höhlen und Burgen zu kucken - und komme da so ab und an mit einem Multi und 3 Tradis heim. Und manchmal mit garnix - wenn ich zu faul war, was rauszusuchen oder wenn ich noch andere Leute dabeihabe.

Abgesehen vom Rieslingschorle kostet mich das im Schnitt denke ich mal 5.- bis 10.- an Sprit - erscheint mir vertretbar. Und das kann ich noch so bis zum Lebensende betreiben - und hab das auch schon vor geocaching so betrieben. Weiß nicht, ob das soooo exorbitante Ausgaben sind - Kino und Fußball und Konzert und Skifahren und Urlaub kosten ja auch was.

Gruß zappo
 

Rabiz

Geocacher
Hey Zappo,

mal wieder ein Beitrag, dem ich sehr gut zustimmen kann – der Genuß beim Suchen einzelner Dosen in schöner Gegend ist für mich auch wichtiger als die Jagd nach Punkten, was manche als Geocaching verstehen.

Allerdings erlaube ich mir anzumerken, daß dein Beitrag – gerade im Bezug auf dieses Thema – im direkten Gegensatz zu deiner Signatur steht! :D

Dort müsste eigentlich stehen:

Wer langsamer lebt hat länger was davon! :p

Gruß
Rabiz
 

Zappo

Geoguru
Rabiz schrieb:
.....der Genuß beim Suchen einzelner Dosen in schöner Gegend ist für mich auch wichtiger als die Jagd nach Punkten...........
EIGENTLICH wollte ich eher darauf hinaus, daß sich die "Homezone" um ein vielfaches erweitert, wenn man 8 Öre in den Tank schüttet - und daß ich das in Anbetracht dessen, was ich so den ganzen Tag löhnen muß bzw. was mir für weniger einsichtige Dinge abgebucht wird, für nicht relevant halte - zumindest wenn man das nur ab und an macht.

Wobei ich sowieso nicht mehr Freizeit habe. Ich muß ja noch nebenbei Haus und Hof betreuen - und natürlich lesen, faulenzen und doofe Beiträge im Geoclub schreiben :D :D :D

Zappo
 
mickey2010 schrieb:
Klar, ist es nett, wenn man sieht, das man mehr Gummipunkte hat, aber das bringt mir nichts ausser Stress und schauen, wo ich Parken kann, um den Micro am Schild zu suchen.

Falls das in meinem Beitrag etwas missverständlich rübergekommen ist:

Mir ist es relativ wurscht, wie schnell oder langsam mein Gummipunkteguthaben anwächst.
Ich leide auch keine höllischen Qualen, wie so manch anderer, wenn man die Logs liest, in denen es heisst, "diesen hier schnell noch heute machen müssen, um eine Lücke in der Matrix zu füllen."

Ist mir auch völlig Jacke wie Hose. Ich suche mir die Caches nicht nach dem Datum aus oder einer noch fehlenden D/T-Wertung oder einem bunten Badge. Wenn es sich zufällig ergibt ergibt es sich halt, wenn nicht dann nicht.

Ich fahre bei diesen Spritpreisen nicht zig Kilometer für irgendeinen Statistikkrempel.

Für einen tollen Tagesausflug mit schöner Cachebeilage allerdings schon.
Nach Lux geht es zum Beispiel 1 oder 2 mal im Monat zum "Shoppen" und Tanken mit Freunden, da suche ich mir oben im "Norden" auch den ein oder anderen schönen Cache mit raus
 
Konnte nicht mehr ändern, daher noch ein Nachtrag:

Wenn wir weiter weg fahren, gibt es eigentlich immer ein Hauptziel:
Das kann ein toller Wandermulti sein, z.B die 7-Burgentour (http://coord.info/GCJC83), eine schöne, fordernde Tradirunde, z.B. Rund um Annweiler (http://www.geocaching.com/bookmarks/view.aspx?guid=625d4812-294d-49d1-beb2-71b74dea40c3)oder auch ein einzelner Tradi, wie z.B. Belohnung - Rot Flüh (http://coord.info/GCWM3C), auf 2106 m Höhe, den man nach mehrstündigem Aufstieg erreicht.

Dazu kommen noch ein paar Drive ins auf dem Hin- und Rückweg, sowie der Beifang, der so auf der Wanderroute liegt.

Und der teuerste Cache den ich je gemacht habe, was reine Anfahrtskosten betrifft, war der Earthcache auf der Zugspitze, den ich im Rahmen der dortigen Hochzeit meines Bruders mit diesem zusammen gemacht habe. 40 EUR für wenige Kilometer Hin- und Rückweg ;-)
 

argus1972

Geowizard
Die Problematik kenne ich sehr gut! :roll:
Gerade die verplemperte Zeit für Fahrerei ist mir auch ein Dorn im Auge und es ärgerte mich häufig, dass es inzwischen für mich kaum eine in vernünftigen Zeitrahmen machbare Möglichkeit gibt, nach Feierabend noch eine schöne Dose zu suchen.
Eine Zeitlang habe ich wirklich ziemlich schmezlich die Möglichkeit vermisst, nach der Arbeit "mal eben" irgendwo einen Cache anzugehen, was mir zeitweise regelrecht als Abendspaziergang zur lieb gewordenen Gewohnheit geworden war, aber es blieb nichts übrig, als sich damit zu arrangieren, dass die Wegstrecken, die man für schöne Dosen zurücklegen muss, dramatisch länger werden, wenn die nähere Umgebung nur noch das aufweist, was man nicht suchen möchte.
Was noch in meiner näheren Umgebung liegt, ist mir auch eine kurze Anfahrt und die Suche nicht wert, nicht mal wenn ich direkt in unmittelbarer Nähe vorbei komme.

Mach Dich einfach von dem Gedanken frei, dass Du dauernd und wann immer Du willst, auf hohem qualitativen Niveau und nach Deinem persönlichen Geschmack Cachen gehen kannst. Zumindest wirst Du das müssen, wenn Du nicht anfangen willst, das Zeug zu suchen, auf das Du eigentlich keine Lust hast.
Selbst in der vollsten Homezone ist die Dosenzahl nicht unbegrenzt und kommt dann noch der Faktor "Beuteschema" hinzu, ist die Gegend schneller geplättet, als dem ambitionierten Dosensucher lieb ist.
Mir geht´s ja ganz genau so!

Bei mir ist die Folge, dass ich sehr viel seltener Cachen gehe als früher.
Das hat aber irgendwie sogar einen Vorteil: Die Hobbyausübung und auch die gesuchten Dosen werden gefühlt exklusiver und wertvoller. Wenige und sorgsam handverlesene Caches exakt nach eigenem Beuteschema, wo es garantiert ist, dass sie mir gefallen und zeitintensiven Erlebniswert liefern, machen auch längere Anfahrten tolerabel.
Ich muss gestehen, dass mir genau dieses Prinzip sogar den zeitweise vollkommen verlorenen Spaß am Geocaching wieder zurückgebracht hat, denn die notorische Sammelei in der Homezone schliff sich vom Erlebniswert und der Attraktion her doch ganz massiv ab.

Der Kostenfaktor ist eigentlich keiner, wie Zappo schon andeutete, wenn man nur bei selteneren Gelegenheiten die vielen Meilen abschrubbt.
Klappt es dann auch noch, mit der einen langen Anfahrt ein tagesfüllendes Cacheprogramm ohne viel Fahrerei zwischen den angestrebten Dosen zu planen, hat man hinterher einen richtig schönen Cachetag gehabt, den man dann zufrieden rekapitulieren kann, wenn man am Abend angenehm erschöpft von den Dosenabenteuern in der Couch versinkt, oder seine Logs schreibt. :^^:

Ich empfehle Dir aus meiner eigenen Erfahrung mit dieser Problematik, einfach seltener Cachen zu gehen, dafür aber ausschließlich Dosen zu suchen, die Dir gefallen und die lange Anreise und die (moderaten) Kosten dafür einfach als gegeben hinzunehmen.
Vermutlich geht es auch garnicht anders, wenn Du Deine Ansprüche nicht über Bord werfen willst.
 

friederix

Geoguru
argus1972 schrieb:
[...]
Der Kostenfaktor ist eigentlich keiner, wie Zappo schon andeutete, wenn man nur bei selteneren Gelegenheiten die vielen Meilen abschrubbt.
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass der Kostenfaktor gar keine Rolle spielt.
Das basiert ganz einfach auf folgende Frage: "Was würde ich unternehmen, wenn ich nicht mal wüßte, was Geocaching überhaupt ist?"

Alternativen wären z.B. die nächste Stadt, die gerade "verkaufsoffen" hat, irgendeine andere Stadt, in der ein Konzert stattfindet, oder aktuell die Kirmes in Düsseldorf oder gestern die "Kölner Lichter".
Überall sind an jedem WE Tausende von Leuten unterwegs, die alle "zich" oder >hundert Kilometer gebrettert sind, nur um sich bespaßen zu lassen.

Die Cacher bespaßen sich wenigstens noch kostenlos gegenseitig.

Auch wenn das nicht immer super optimal funktioniert, ist das immerhin billiger als es der Eintritt im Phantasialand gewesen wäre, das vermutlich auch nicht in der Homezone der täglichen Besucher liegt.

Also den Fahrkosten messe ich überhaupt keine Bedeutung bei.
Die hätte man ohnehin, wenn man das heimische Dorf am WE mal verlassen möchte.
Und genau um letzteres geht es mir in erster Linie ...

Gruß friederix
 
OP
MadCatERZ

MadCatERZ

Geoguru
argus1972 schrieb:
Ich denke, die verschiedenen Aspekte sind das Problem:
Will ich cachen, um die Zeit totzuschlagen oder will ich Geocachen?
Im Grunde genommen ist es doch so wie in den goldenen Zeiten(die ich verpasst habe), es ist einfach nur so, dass heute ziemlich viel Störfeuer auf der Karte liegt, das man aber einfach ignorieren kann.
Zudem wird das Erleben wieder intensiver, wenn man eben nicht alle sechs oder sieben Tage den ganzen Tag kreuz und quer durch die Gegend fährt.
 
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