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Frage zur Vorbereitung zum "Offline-Cachen"

Pooky

Geocacher
Hallo zusammen,

ich hoffe, dass die Frage hier im richtigen Unterforum liegt - sonst möge man mich bitte kurz & schmerzlos verschieben. :)

Meine Frage zielt auf ein Problem, was zumindest so niemand im direkten, persönlichen Umfeld hat. Wir sind regelmässig mehrere Tage am Stück offline (ja, "richtig" offline ;-) ), im Sommer auch mal durchaus zwei, drei Wochen am Stück.
Als Orientierung dient unterwegs meist Karte & Kompass, in den Bergen noch der Höhenmesser dazu. Dazu hat mein Defy eine OSM offline, derzeit grübel ich, wie die Alpenvereinskarten da drauf kommen. Das Defy hat, um Saft zu sparen, über Bluetooth Kontakt zu einer SIRF-III-Maus und als Backup (und zum Loggen) ist in den Bergen ist das gute alte (und robuste) GPS-60 dabei.
Zum Dosensuchen verwende ich bisher meist Cachebox, damit komme ich eigentlich ganz gut zurecht; PQ vom Urlaubsgebiet und gut ist. Dabei hat sich aber auf den vergangenen Fahrten ein imho gravierender Nachteil gezeigt: Das "Raussuchen" eines Caches, den man sich in den nächsten paar Tagen vornimmt, ist recht umständlich und frisst unter Umständen ja beinahe Stunden. Ausdrucken kann ich dann auch nichts mehr, also zappt man unterwegs dauernd auf dem Defy rum und saugt mit dem Display den Akku leer um "papierlos" zu suchen. Oder ich versuche vorher zu Hause ein paar interessante Dosen im Zielgebiet zu finden, drucke fleissig einen halben Wald aus und merke vor Ort, dass wir doch ein Stück weiterziehen oder wetterbedingt in einer anderen Ecke unterwegs sind. *grummel*
Bisher habe ich allerdings fast nur Caches von G$ mitgenommen, obwohl der Ausdruck von opencaching.de deutlich praktischer war. Und Erfahrung mit den anderen "Nischen-Plattformen" habe ich bisher gar nicht...

Wie handhabt Ihr sowas? Oder arbeitet Ihr alle mit der Welt des mobilen Internet? Hier tummelt sich ja auch sicherlich der/die eine oder andere Pfadfinder/in oder vielleicht jemand von den Bündischen... :)

Vielen Dank vorab & beste Grüße,
Pooky


PS: Und bitte nicht steinigen, falls es diese Fragestellung schon mal gab - ich habe durchaus gesucht aber nichts gefunden... ;)
 

Toette

Geomaster
Pooky schrieb:
Hallo zusammen,

Zum Dosensuchen verwende ich bisher meist Cachebox, damit komme ich eigentlich ganz gut zurecht; PQ vom Urlaubsgebiet und gut ist. Dabei hat sich aber auf den vergangenen Fahrten ein imho gravierender Nachteil gezeigt: Das "Raussuchen" eines Caches, den man sich in den nächsten paar Tagen vornimmt, ist recht umständlich und frisst unter Umständen ja beinahe Stunden. Ausdrucken kann ich dann auch nichts mehr, also zappt man unterwegs dauernd auf dem Defy rum und saugt mit dem Display den Akku leer um "papierlos" zu suchen.

Ich verstehe jetzt das Problem nicht so ganz.
Du hast also vor Abreise das Defy großzügig mit pocket querys gefüllt (und das 60er, nehme ich an, auch).

Nun kannst Du doch am Vorabend oder morgens in Ruhe das Zielgebiet auf der Map ansehen und Dich vorbereiten. Dabei kannst Du z.B. Caches als Favoriten markieren, um sie schneller wiederfinden zu können oder Du nutzt die in Cachebox vorhandenen Filterfunktionen.

Bei kurzfristiger Planänderung einfach erstmal ins neue Zielgebiet gehen, dann im Defy die Liste neu sortieren, ggf. filtern (s.o.) und schon siehst Du, was es in der Umgebung zu cachen gibt.

Letztlich könntest Du noch über einen Defy-Zweitakku nachdenken, der kostet sicher nicht die Welt und ist, auch im Feld, schnell gewechselt.

Viele Grüße
der Toette
 
OP
P

Pooky

Geocacher
Hallo Toette,

Danke Dir für Deine Antwort. :)

Toette schrieb:
Nun kannst Du doch am Vorabend oder morgens in Ruhe das Zielgebiet auf der Map ansehen und Dich vorbereiten.
In Ruhe? Du hast keine Kinder, oder? :D Nee, im Ernst; genau so mache ich das bisher ja auch. Aber dabei geht schon mal eine Stunde oder zwei ins Land, das mag aber auch an meiner unbedarften Arbeitsweise liegen.
Außerdem brauche ich am besten für 'nen Multi auch Papier, das ich den Kindern in die Finger drücken kann, damit die ihre gesuchten oder errechneten Lösungen notieren können (und nicht ich dauernd alleine mit dem Teil beschäftigt bin). Also drucke ich oft zu Hause schon ein paar Sachen aus oder ich muss vor Ort abschreiben... :roll:

Toette schrieb:
Dabei kannst Du z.B. Caches als Favoriten markieren, um sie schneller wiederfinden zu können [...]
Oh, prima - das mit den Favoriten kannte ich noch nicht. Ich sag's ja - beim Handling besteht sicherlich Verbesserungsbedarf. ;)

Toette schrieb:
Bei kurzfristiger Planänderung einfach erstmal ins neue Zielgebiet gehen, dann im Defy die Liste neu sortieren, ggf. filtern (s.o.) und schon siehst Du, was es in der Umgebung zu cachen gibt.
Nüja, genau das ist, zumindest bei uns, schwierig: Man fährt ins Zielgebiet, kaum angekommen hüpfen die Kids raus und wollen los.. *jetzt*. :) Also Küken zurück pfeifen; Rucksäcke, Flaschen, Futter & Co. aufteilen; Karte schnappen & grob orientieren. Dann den Kids erklären - Moment, Papa muss mal eben erst schauen... :handy: *tipp*, *tipp*, nee, der ist nix.. *such*...
Aber vielleicht ist das mit den Favoriten wirklich eine gute Idee. Dann hat man zwar die Masse dabei, kann aber fix auf die paar Caches zugreifen, die in Frage kommen.

Toette schrieb:
Letztlich könntest Du noch über einen Defy-Zweitakku nachdenken, der kostet sicher nicht die Welt und ist, auch im Feld, schnell gewechselt.
Yup, genau daran hatte ich auch schon gedacht und wollte sowas hier zu bestellen: http://www.amazon.de/dp/B006GPS9D8 Bei 6000mAh sollte man das Defy (1600mAh) ca. 3x gut aufladen können.
Eigentlich gefällt mir das Teil (http://www.amazon.de/dp/B0042ARSJU) noch besser - aber bei dem Preis... :???:
Wobei ich die GPS-Maus eh gerne verwende: Man kann sie oben in der Deckelklappe vom Rucksack plazieren und das Defy in "empfangstechnisch" schlechter Position halten.

Aber wie gesagt - vielleicht scheint mein "Problem" eher an mir und/oder meiner Arbeitsweise zu liegen. Zuerst abends raussuchen, dann morgens spontane Planänderung, dann checken was in der Nähe liegt und was ich ggfs. für die Kids ausgedruckt habe (da könnten demnext ja die Favoriten einiges beschleunigen). Und wenn man dann erst zwei Wochen später wieder online ist und loggt, wird man auch noch dumm angequatscht. TBs habe ich meinen Kids schon verboten - das gab regelmässig heftige Meckereien, wenn die nicht quasi *sofort* und binnen Minuten nach der Entnahme oder dem Abwerfen geloggt werden. :(
Manchmal habe ich fast den Eindruck, ich sollte das Cachen wieder aufgeben & mit der Familie "nur" Wandern / Klettern gehen. Ist weniger stressig... :???:

Nochmal Danke & viele Grüße,
Pooky
 
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