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Minimum Fundzahl für´s Verstecken

Ich weiß, es ist schon oft hier diskutiert und auch verrissen worden, aber warum nicht z.B. 200 Founds als Minimum für die "Erlaubnis" zum Verstecken einführen? Damit würden diese unseligen Listings á la "dies ist mein erster cache, ich hoffe er gefällt euch. wenn die koordinaten falsch sind, meldet euch bei mir, ich konnte sie mit dem iphone nicht besser bestimmen. der cache liegt im vorgarten eines mehrfamilienhauses, die bewohner wissen aber bescheid" erledigen.

Ich spreche das jetzt nochmal an, weil ich just gestern zwei solcher Kandidaten hatte.

Die Smartphonecacher legen los, finden 5 Filmdosen, meinen das sei Geocaching und legen ihren "ersten Cache/Cash/Kätsch".

Das würde die Zahl der "schlechten" Caches reduzieren (wenn auch sicher nicht auf null) und gleichzeitig sicher auch die Zahl der Suchenden. Damit würden sich auch allerhand andere Probleme lösen lassen, denn so vergeht einigen hirnlosen Cachern schnell die Lust und sie lassen das Hobby sein.

G$ dürfte das auch nicht so sehr schaden, denn die Anzahl der Premium-Memberships sollte durch sowas nicht signifikant betroffen sein.
 

Schnueffler

Geoguru
Ich denke Groundspeak geht es da nicht um die Premium-Mitgliedschaft. Die wird davon nicht betroffen sein. Aber weniger Leute auf der Webseite bedeutet auch, weniger Einnahmen durch Werbung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Groundspeak sowas einführen würde, auch wenn ich eine solche Mindestgrenze sehr befürworten würde.
 

MadCatERZ

Geoguru
heidekraut1999 schrieb:
Ich weiß, es ist schon oft hier diskutiert und auch verrissen worden, aber warum nicht z.B. 200 Founds als Minimum für die "Erlaubnis" zum Verstecken einführen?

Sicher spielt die Erfahrung als Sucher eine Rolle beim Auslegen, aber die kann man nur mittelbar an den Fundzahlen messen. 200 Funde oder meinetwegen auch 500 kann man sehr schnell zusammenhaben, wenn man es drauf anlegt.
480 Straßenrandmikros und 20 Kurzmultis bringen Dir beim Auslegen eines Wandermultis überhaupt nichts, das wird dann wohl eher auf einen Straßenrandmikro hinauslaufen.
Wenn jemand hingegen erst ab 3/3 überhaupt loszieht, wird er lange für die "Qualifikation" von 200 brauchen, obwohl er bei jedem Cache wohl mehr Erfahrungen sammelt als bei 50 Straßenranddosen.
Ich plädiere immer noch für zeitliche Beschränkungen, Caches dürfen erst drei Monate nach Beitritt eingereicht werden und auch erst, wenn man an mindestens zehn Tagen unterwegs war, oder so ähnlich.
 
OP
H

heidekraut1999

Geocacher
Schnueffler schrieb:
Ich denke Groundspeak geht es da nicht um die Premium-Mitgliedschaft. Die wird davon nicht betroffen sein. Aber weniger Leute auf der Webseite bedeutet auch, weniger Einnahmen durch Werbung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Groundspeak sowas einführen würde, auch wenn ich eine solche Mindestgrenze sehr befürworten würde.

Gelten Zugriffe durch die entsprechenden Apps als Zugriff auf die Webseite? In der App gibt es ja ohnehin keine Werbung, daher wird das sicher auch getrennt ausgewertet.

Der gemeine Smartphonecacher geht - vermute ich - einmal auf die Webseite (für die Registrierung), danach erfolgen 99 % seiner weiteren Zugriffe über die App.
 
OP
H

heidekraut1999

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
Ich plädiere immer noch für zeitliche Beschränkungen, Caches dürfen erst drei Monate nach Beitritt eingereicht werden und auch erst, wenn man an mindestens zehn Tagen unterwegs war, oder so ähnlich.

Da fände ich eine irgendwie geartete Kombination sinnvoll. Mindestdauer bei der Mitgliedschaft finde ich gut (das filtert auch einiges raus), und dann vielleicht auch noch eine "Hürde" in Abhängigkeit von z.B. gefundenen Dosengrößen und/oder D/T Kombinationen.

Nicht, dass das hier jemand falsch versteht: ich gönne jedem dieses Hobby, aber es gibt einfach eine Menge Hirnis, die das hier ausüben und da ist es sicher positiv für´s Hobby, wenn da eine natürliche Auslese stattfindet.

Kann man die Menge an käuflichen Filmdosen vielleicht noch irgendwie verknappen? :D

Oder noch besser: pro gelegtem Cache werden 10 bis 20 Finds aus der Statistik abgezogen. Das würde den Powertrails schnell den Garaus machen.
 

hcy

Geoguru
Die Sache wäre doch ganz einfach: Schreibt ehrliche Logs, dann vergeht den Versteckern schon die Lust auf ihren "ersten Cache/Cash/Kätsch".
 

Screami

Geocacher
Leute die NUR Wandermultis machen werden damit kaum in absehbarer Zeit die 200 Cachefunde erreichen.
Mit einem Powertrail dagegen hat man heutzutage schon fast diese Zahl, weshalb man da nicht auf Erfahrung und gute Caches schließen kann.
Man kann eigentlich nur Hilfestellungen an die Hand geben, ob diejenigen sie dann auch annehmen ist eine andere Sache.
Wenn man jetzt schnell 200 Dosen aufsammelt damit man die Mindestzahl endlich voll hat, dann hat man mit ziemlicher Sicherheit sehr viel Müll gefunden und dabei auch nichts an Erfahrung gewonnen.
 

Merkur

Geocacher
Sicher spielt die Erfahrung als Sucher eine Rolle beim Auslegen, aber die kann man nur mittelbar an den Fundzahlen messen. 200 Funde oder meinetwegen auch 500 kann man sehr schnell zusammenhaben, wenn man es drauf anlegt.
Es geht nicht darum eine "Garantie" zu haben. Nehme 100 Cacher mit 200 Funden und 100 Cacher mit 5 Funden. Ich wette, wenn man die Dosen legen lässt sind die Dosen der 200er Cacher im Durchschnitt besser, auch wenn natürlich Highlights von den Anfängern kommen können und Fails von den Erfahrenen.

Es geht ums Gesamtergebnis.
 

radioscout

Geoking
Die Idee gefällt mir mittlerweile ganz gut.

Wer 200 Dosen in vertretbarer Zeit finden will, wird das nur mit größeren Serien schaffen.

Und da kann er lernen, welche Schäden Cacher anrichten und wie man Caches so verstecken kann, daß auch bei großer Fundfrequenz keine Schäden und Störungen vorkommen.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Wieso soll jemand nicht verstecken könen? Besser wäre wenn man einen Filter setzen kann, dann würden diese Listings ausgeblendet.
 

Zweiauge

Geowizard
irgendwo anders hab ich den Vorschlag gelesen, man sollte eine 30 Tage Sperre einführen. Ab Anmeldung, und ab jedem gelegten Cache. Damit würden auch Powertrails verschwinden, außer man redet sich mit vielen Leuten zusammen.
 

SharkAttack

Geoguru
Die Regel mit 200 Founds ist klasse, dass unterbindet zum einen Sockenpuppen Auslegungen bei Schwarz - Caches.
Aber vor allem werden wirkliche Neucacher dazu genötigt, sich erstmal mit dem Spiel, deren Regeln, Sinn und Eigenheiten auseinanderzusetzen, bevor man selbst mal verstecktechnisch aktiv wird.
Kenne einen Owner in meiner Homezone, der bei 30 Founds schon mehr als 10 Dosen in die Welt geworfen haben und sowohl mit der Community, als auch mit Reviewern ständig kollidiert, ganz einfach, weil das Grundverständnis fehlt.
 

MadCatERZ

Geoguru
Zweiauge schrieb:
irgendwo anders hab ich den Vorschlag gelesen, man sollte eine 30 Tage Sperre einführen. Ab Anmeldung, und ab jedem gelegten Cache. Damit würden auch Powertrails verschwinden, außer man redet sich mit vielen Leuten zusammen.

Ja, das habe ich in einem anderen Fred geschrieben.
Es geht nicht darum, jemanden Ownerfreuden vorzuenthalten, es geht einfach darum, dass man die Feinheiten des Spiels erstmal einigermaßen beherrschen sollte, also zum Beispiel
- Koordinaten aufnehmen ist mehr als einmal GPSr in die Luft halten
- Hints sind kein Zeichen von Schwäche
- vor den Muggels, nicht vor den Cachern verstecken
- die Natur kann sich im Laufe des Jahres ändern
- es heisst Cache
 

wetterauerK

Geocacher
Ich habe auch erst 51 Caches gefunden, da dies mein 4.-Hobby ist. Trotzdem denke ich, dass ich einen Cache halbwegs vernünftig legen könnte und keine Bevormundung brauche. Was kommt dann? Man darf erst nur Tradies finden bevor man Multis loggen darf? *Ironiemodus* Wenn jemand allerdings wiederholt Blödsinn legt, fände ich eine befristete Sperre zum Legen ok.
 

Kruemels

Geocacher
Riesenidee, schon lange meine Forderung. Ich hätte mich nie getraut einen Cache zu legen mit 51 Founds, was hat man denn da schon groß gesehen?

Meine Forderung wäre, pro 100 gefundener Caches darf man einen neuen auslegen. Quasi genauso wie bei den Favoritenpunkten. Auch das würde die scheiß Powertrailflut eindämmen.
 

Börkumer

Geoguru
Team Shark Attack schrieb:
Die Regel mit 200 Founds ist klasse, dass unterbindet zum einen Sockenpuppen Auslegungen bei Schwarz - Caches.
Aber vor allem werden wirkliche Neucacher dazu genötigt, sich erstmal mit dem Spiel, deren Regeln, Sinn und Eigenheiten auseinanderzusetzen, bevor man selbst mal verstecktechnisch aktiv wird.
Kenne einen Owner in meiner Homezone, der bei 30 Founds schon mehr als 10 Dosen in die Welt geworfen haben und sowohl mit der Community, als auch mit Reviewern ständig kollidiert, ganz einfach, weil das Grundverständnis fehlt.


und das aus deinem Munde ... gut, vielleicht bilde ich mit meinen 114 Funden ja die Ausnahme in dem Sektor, allerdings war meine erste Dose aus heutiger Sicht auch sehr bescheiden. Aber dann log ich halt Powertrails ohne die jemals gefunden zu haben.

Nach Kruemels würde es dann die meisten meiner Dosen hier nicht geben, dabei ist mein Nick unter den inselbesuchenden Cachern schon berühmt. :D
 
heidekraut1999 schrieb:
Ich weiß, es ist schon oft hier diskutiert und auch verrissen worden, aber warum nicht z.B. 200 Founds als Minimum für die "Erlaubnis" zum Verstecken einführen?
Das macht keinen Sinn:
Gebetsmühle schrieb:
a) Weil neue Mitspieler dann um so mehr bemüht sind, die notwendigen 200 Punkte möglichst schnell zusammengekratzt zu bekommen. Wie werden sie das wohl machen? Na, vielleicht einen Powertrail nach dem anderen abgrasen? Und was haben die neuen Mitspieler dann gelernt und was werden sie selbst als erstes legen?
b) Weil es schon seit Beginn des Spieles immer wieder tolle Erstwerke einerseits und grottenschlechte Caches von erfahrenen Geocachern andererseits gibt.
8|
 

kyrneh

Geocacher
sehe ich genauso wie Kruemelmonster.

Wenn ich mal als absoluter Anfänger (30 founds) sprechen darf, dann macht auch aus meiner Sicht so eine Mindest-Finde-Grenze keinen Sinn. Die 100, 200 oder was auch immer hat man zumindest in Ballungsgebieten schneller zusammen als man gucken kann. Eine Zeitbegrenzung wäre eher ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch kein Allheilmittel.

Es ist doch eher ein Problem der Ignoranz. Die Leute machen sich einfach keinen Kopf über das was sie tun. Sieht man auch an beliebig vielen anderen Stellen des täglichen Lebens. "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt...." :hurra2:

Es ist auch als absoluter Anfänger überhaupt kein Problem, sich in die grundlegenden Dinge in kürzester Zeit einzulesen. Ich wusste also noch VOR meinem ersten gefundenem Cache
- was es für Kategorien gibt (D/T, Größe, Art, etc...)
- was Trackables sind
- dass GC.com ordentlich Geld verdienen will
- dass ich Tradi Mikros NICHT suchen und loggen werde (Ausnahmen bestätigen....)
- dass mein erster (irgendwann mal) ausgelegter Cache den Finder begeistern sollte
- dass geocaching eigentlich eine total geile Sache ist, die man sich durch Heinis nicht kaputt machen lassen sollte

So. Und das alles wird man kaum mit irgendwelchen Vorschriften in die Leute reinkriegen.
Vielmehr sollte man fragen, warum denn überhaupt sooo viele Leute so begeistert diesen Scheiß loggen. Täten sie das nicht, oder wenigstens nur mit einer note ala "nö", dann würde sich das Problem sicher von alleine lösen. Tut es aber nicht. Also wollen es die Leute scheinbar so.


beste Grüße aus Dresden mit den vielen Fragezeichen und noch mehr Mikros....
 
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