• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Wieviel Umsatz macht wohl GS/ GC.com?

Es ist schon seeehr interessant, dass Groundspeak als Privatunternehmen firmiert und keine Umsätze ausweist. In der englischen WIKI-Ausgabe gibt es nicht einmal einen Artikel über die Firma Groundspeak; man wird gleich weitergeleitet zum Thema "Geocaching".

Wenn ich mir die Logs in Mainz und Umgebung anschaue, sind ca. 3/4 der Cacher PM.
Würde man nur mal von einer Vierterlmillion GC.com-Cachern* - in Deutschland - ausgehen, wären das bei 75% PM und 30 EUR Jahresbeitrag 5,625 Mio EUR an Umsatz! PLUS der Kohle für die ganzen Merchandizing-Artikel (TBs, -Aufkleber, Coins, Klamotten, usw.). Nicht schlecht oder?
Und da das Unternehmen weltweit aktiv ist, dürften die Umsätze noch etwas üppiger ausfallen (wobei ich glaube, dass nirgendwo sonst auf der Welt der PM-Anteil so hoch ist wie bei uns).

Wie auch immer - ein paar Millionen Umsatz für nix, außer einer Homepage und ein paar Gimmix welche die Anhänger des Clubs auch noch selber bezahlen müssen (nebst der Dosen und Logbücher)... nicht schlecht!
:gott:



*: OC hat 28Tsd Caches von 60Tsd. Usern. Bei GC.com gibt es zehn mal soviele Caches, entsprechend höher wird auch die Zahl aktiver User sein.
 

kohlenpott

Geowizard
Man muß einfach nur eine gute Idee haben, um an das Geld anderer Leute zu kommen. Mit Arbeit oder Leistung in irgendeiner Form muß das Konzept nichts zu tun haben...
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Nö, es ging mir weniger um die Steuern, als viel mehr zu überschlagen, was die paar Leute in Seattle so an Kohle zusammen raffen. Einfach auch mal um mir und vielleicht auch anderen klar zu machen, was "nur" 30 $/€ so bewirken können.
Meines Erachtens ist das durch Strukturkosten (Löhne und Gehälter, Mieten, ... und natürlich die Kosten für die Server) und die paar Innovatiönchen (wie bunte Bilder im August) nicht zu rechtfertigen. Zumal der Content und der wirkliche Aufwand ja von der Community geleistet wird - ohne dass dies wertgeschätzt, geschweige denn vergütet wird.
 

friederix

Geoguru
Es nützt überhaupt nichts, den gegenwärtigen Umsatz zu schätzen, wenn man nicht mal ansatzweise die demgegenüberstehenden Kosten abschätzen kann.

Eine fiktiv angenommene Zahl von $12 Mio (wahlweise auch 120 Mio) Umsatz weckt sofort Neid.
"Boah, soviel verdienen die durch mich!"

Für den Durchschnittsbidzeitungsleser ist Umsatz gleich Geld im Portemonnaie des geldgierigen Unternehmers.

Ohne die Unternehmensstrukturen zu kennen, sind solche Fragen Spekulation ohne jeden Sinn.

Gruß friederix
 

Zappo

Geoguru
Da gehts mir wie bei den Politikern - mir ist es egal, wieviel die verdienen. Solange sie ihre Arbeit richtig machen. Beziehungsweise es WÄRE mir egal, wenn sie ihre Arbeit richtig machen WÜRDEN.

Gruß Zappo
 

Fadenkreuz

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Es ist schon seeehr interessant, dass Groundspeak als Privatunternehmen firmiert und keine Umsätze ausweist.
Das klingt jetzt so, als ob GS zur Offenlegung der Umsätze verpflichtet wäre. Das ist ja nicht der Fall und daher wird man da auch keine zuverlässigen Zahlen bekommen.

Es klingt außerdem so, als ob es moralisch oder rechtlich verwerflich wäre, dass GS Gewinne macht. Selbstverständlich macht die Firma Gewinn, auch wenn die meisten deutschen Cacher immer noch der Meinung sind, dass die Firma nur Gutes für uns will und unser Hobby fördert. Die Firma hat das Cachen intensiv vorangebracht, ist aber mittlerweile auch die größte Gefahr für den Fortbestand des Hobbys geworden. Grenzenloses Wachstum wird es auch hier nicht geben.
 

Mille1404

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
Wie auch immer - ein paar Millionen Umsatz für nix, außer einer Homepage und ein paar Gimmix welche die Anhänger des Clubs auch noch selber bezahlen müssen (nebst der Dosen und Logbücher)... nicht schlecht!
:gott:

Wie Naiv bist du eigentlich? Ich lesen von dir ja viel schwachsinn hier im Forum (Natürlich von vielen anderen auch und teilweise auch von mir selber) aber so dumm kannst du doch nicht sein oder?

Dein "Nix außer der Homepage" liegt ja auch auf keinen Servern, muss nicht programmiert werden und vorallem nicht instand gehalten werden. Ich möchte nicht wissen wie hoch die Serverkosten sind für Server auf die jeden Sonntag Millionen Menschen aus der ganzen Welt zugreifen.

Ich will auch gar nicht wissen wie viele Mitarbeiter in Seattle und woanders sitzen um das ganze am Laufen zu halten. Nicht nur um die Homepage und die Datenbanken aktuell und funktionsfähig zu halten, sondern auch die Menschen, die sich um Werbung und co kümmern.
Ebenso natürlich auch die Mitarbeiter, die sich jeden Tag mit hirnrissigen Beschwerdemails von Cachern auseinander setzen müssen, die mal wieder mit Ihrerm Reviewer nicht zufrieden sind. Und auch die Gesetzeshüter und Geländeinhaber die sich an Groundspeak wenden und verarbeitet werden wollen.

Und natürlich auch die Zentrale der Firma, die Buchhaltung. Da werden sicherlich auch noch einige Personen zu tun haben, die dort alles auf dem Stand hält.

Aber es ist ja in Marschkompasszahls Augen "nur" eine blöde Homepage.

Nur weil es eben anders läuft als du es dir vorstellst, muss es nicht schlecht sein.
In deinen Augen mag vielleicht alles scheisse sein. Und natürlich dürfen die nicht einen solch hohen Umsatz machen.

Ich sage eher: Danke Groundspeak Mitarbeiter, dass es (fast) immer reibungslos funktioniert, und ich die vielen Funktionen die es mir ermöglichen mein Hobby so einfach durchzuführen für gerade mal 2,50 € im Monat nutzen kann.

Aber es soll ja Leute geben, die lieber 150 km für einen guten Cache oder 500 km mit dem Auto zu einem MegaEvent fahren, bevor Sie 2,50 im Monat dafür zahlen, dass dies überhaupt möglich ist.

Und nun verschwinde ich wieder aus diesem Thread.
 

Inder

Geowizard
@ Marschkompasszahl: In welcher Welt lebst Du? Dass die Firma Gewinn macht, ist ja wohl Sinn und Zweck einer Firma. Die Angestellten müssen auch bezahlt werden. Oder arbeitest Du kostenlos für Deinen Arbeitgeber? Krankenversicherungen, Sozialversicherung, Steuern, Miete, Betriebskosten, Betriebsmittel, Arbeitsplätze, Energieverbrauch, Rücklagen etc. sollen die Betreiber am besten gleich noch aus ihrer eigenen Tasche zahlen - oder?.
Das einzig verwerfliche daran ist, dass die Reviewer für ihre Arbeit nichts von dem Kuchen abbekommen, obwohl sie viel Freizeit zum Wohl der Firma opfern.
 

Zappo

Geoguru
Inder schrieb:
...Das einzig verwerfliche daran ist, dass die Reviewer für ihre Arbeit nichts von dem Kuchen abbekommen, obwohl sie viel Freizeit zum Wohl der Firma opfern.
Naja, die Owner kriegen ja auch nix :D

Das Verwerfliche dran ist, daß die "Arbeit" von GC eher gegen als für das Hobby Geocaching gerichtet ist. Und daß GC eigentlich auch nur ne Plattform zur Veröffentlichung sein sollte. Nicht Spielgestalter, nicht Werbetrommelrührer, nicht Lenker. Nur Ausführer, Diener, Untergeordneter. Dann wären auch nicht 40 Angestellte nötig, um doofe Bildchen für August zu malen.

Allerdings könnten die Leute dann aber auch nicht einen auf dicke Hose machen, sondern müssten wohl bescheiden und unspektakulär ihre Pflicht tun. Daß man das nicht will, verstehe ich ja :D - sinnvoll wäre es aber.

Gruß Zappo
 

Inder

Geowizard
Sie bieten nur das, was die Kundschaft haben will. Und es wäre wohl ziemlich doof, auf das Geschäft zu verzichten, wenn der Bedarf da ist.
 

Zappo

Geoguru
Inder schrieb:
Sie bieten nur das, was die Kundschaft haben will.....
Ist nur halb richtig. De Kundschaft will bzw. wollte ne Veröffentlichungsplattform für ihre Caches. Das wars im großen und ganzen auch mal. Dadurch sind sie groß geworden.

So groß, daß sie Bedingungen diktieren - und vor allen Dingen ihre eigene Klientel heranführen- konnten.

Deshalb haben wir jetzt einen großen Teil von Schrottcaches und einen großen Teil von Aktiven, den ich jetzt mal mit "Fehlgeleitete" bezeichnen will. Und da es weder ne Exekutive in Form von Ablehnung von Flachcaches noch im Hinauskomplimentieren von Leuten, die hier falsch sind, gibt, wirds auch dabei bleiben bzw. eher mehr werden.

Gruß Zappo

http://de.wikipedia.org/wiki/Reformation
 

Nicole

Geocacher
Ich sage eher: Danke Groundspeak Mitarbeiter, dass es (fast) immer reibungslos funktioniert, und ich die vielen Funktionen die es mir ermöglichen mein Hobby so einfach durchzuführen für gerade mal 2,50 € im Monat nutzen kann.
Die Owner sorgen dafür, dass du dieses Spiel spielen kannst.
Die freiwilligen, ehrenamtlichen Reviewer bearbeiten die Datenbank.
GS stellt eine Plattform zur Verfügung, verdient massig mit Merchandising und kassiert!
LG Nicki
 

Mark

Geowizard
Nicole schrieb:
GS stellt eine Plattform zur Verfügung, verdient massig mit Merchandising und kassiert
Die Plattform zu betreiben kostet auch ein paar Mark 50. Von daher wird da schon mehr gemacht und investiert, als nur Geld gezählt.
 

Starglider

Geoguru
Die juristischen Risiken wollen auch irgendwie abgesichert sein.
Die letzten die erst getönt haben das ginge alles locker nebenbei und könnte notfalls mit ein paar Werbeclicks finanziert werden mussten ja inzwischen auch deshalb einen Verein gründen.
Und das in Deutschland wo Schadenersatzforderungen verglichen mit den USA Peanuts sind.
 

radioscout

Geoking
So schlecht kann der Service nicht sein denn die sind Marktführer geworden, obwohl es verschiedene Konkurrenten gibt, die teilweise fast genauso lange existieren.
 
Oben