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Wo und Wie Telefonjoker?

Kocherreiter

Geowizard
Hallo Zusammen,

ich hatte schon häufiger das Problem, dass tief im Wald mit dem Smartphone keine Internetverbindung zustande kam, ich aber eine Hilfestellung des Owners benötigt hätte (Mail-Anfrage).
Telefonnetz war minimal vorhanden; aber was nützt ein Telefonnetz, wenn man nicht weiss wen man anrufen soll :eek:ps:

Welches Portal, bzw. welche iOS-App zum Thema Telefonjoker ist brauchbar?
Da es meist an der Internetverbindung hapert, wäre eine Offline-Funktion wünschenswert.

Über Sinn oder Unsinn möchte ich hier bitte nicht diskutieren müssen ;)
 

baer2006

Geoguru
Das geht eigentlich nicht über Portale und Apps, sondern ganz altmodisch ;) : Über befreundete Cacher, deren Nummern man in der Kontaktliste des Handys gespeichert hat.

Und wenn niemand erreichbar ist (oder man keinen kennt, der den Cache schon gemacht hat), dann gibt's halt mal einen DNF. Auch kein Beinbruch.
 

mickey2010

Geocacher
Du gehst anscheinend auch davon aus, das Cacheowner immer erreichbar sind und sofort auf deinen Hilferuf reagieren. Das wird aber nicht immer der Fall sein.
 
OP
Kocherreiter

Kocherreiter

Geowizard
Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass der Owner die Mail sofort beantwortet (aber die Hoffnung besteht :D ) und Angst vor einem DNF-Log habe ich auch nicht. Aber manchmal hatte ich schon Glück und erhielt die benötigte Antwort noch während ich suchte (wenn Internet erreichbar war).
 

UF aus LD

Geowizard
Also bei einfacheren Caches oder in der Nähe gibt es von mir ein DNF mit Beschreibung woran es hapert und gut ist. Wiederkommen kann auch schön sein.

Wenn ich weiter weg bin und/oder einen komplexeren Cache angehe (länger Wanderung/langer Nachtcache) kümmere ich mich vorher um einen TJ (Owner/Vorfinder) und bespreche auch, bis wann ich mich melden darf.

Es ist auch schon vorgekommen, dass ich gehangen habe und wusste, wer aus meinem Bekanntenkreis den schon gefunden hatte und dann hatte ich die Nummer eh im Handy.

Bei meinen längeren Wandercaches rege ich sogar an, dass die, die sich an den Cache machen sich vorher mit mir in Verbindung setzen um unterstützen zu können. Dann bekommen die eine Mail die etwa so aussieht:
........,
schön, dass ihr euch entschieden habt den Sagenweg zu laufen und meinen Cache zu suchen. Gerne unterstütze ich euch als Telefonjoker.

Ihr erreicht mich unter der Handynummer

+49(0)****-*******

Da ich über das Handy nicht immer erreichbar bin (Funkstille im Wald, andere Termine) hat es sich in der Vergangenheit bewährt, dass ihr mir jeden Abend eure "Tageslösungen" schickt (Mail/SMS/Telefon) und ich euch dann diese bestätige oder die Korrekturen zusende.

Auch hat es sich schon als gut erwiesen, wenn ihr mir am Abend vor dem letzten Tag ungefähr sagt, wann ihr denkt beim Finale zu sein. Ich werde dann versuchen in dem Zeitraum auf jeden Fall erreichbar zu sein oder - wenn das gar nicht geht - einen Plan B zu organisieren.

--
Viele Grüße aus Stallhasenhausen bei Landau/Pfalz

Uwe aka UFausLD

Das hat sich bisher bestens bewährt.
 

MadCatERZ

Geoguru
Wenn der Joker gezogen werden muss, wähle ich einen Kanal, unter dem er vermutlich erreichbar ist, also Telefon, WhatsApp, Facebook, Mail, SMS...
 

Backdraft007

Geocacher
Ich habe früher mal http://gcjoker.de/ genutzt. Bin dort auch immer noch aktiv. Da ich aber mittlerweile relativ viele Telefonnummern in meinem Telefonbuch habe, brauche ich den gcJoker nimmer.

Mittlerweile ist es auch einfach so, wenn ich die Dose net finde, finde ich sie net. :)

Grüße
Chris
 

hustelinchen

Geoguru
UF aus LD schrieb:
Wenn ich weiter weg bin und/oder einen komplexeren Cache angehe (länger Wanderung/langer Nachtcache) kümmere ich mich vorher um einen TJ (Owner/Vorfinder) und bespreche auch, bis wann ich mich melden darf.

Genauso mache ich das auch. Vor allem für Nachtcaches fahren wir auch gerne mal mehr als 100 km, da frage ich den Owner immer vorher, ob und auch bis wann wir anrufen dürfen. Bei Entfernungen bis 50 km habe ich meistens keinen TJ, also fahre ich im Fall eines Misserfolges eben nochmal hin.
 

Zweiauge

Geowizard
caches, die halbwegs erfahrene Cacher nur mit Telefonjoker finden können, sind schlicht schlecht. Ob schlecht ausgearbeitet, schlecht gewartet... whatever.
Durch Funde, die nur mit Hilfe der Vorfinder stattfinden, bekommt auch der Owner nicht mit, dass was nicht stimmt. Ich kenne bei uns einige Caches, dir nur mit TJ oder gespoilerten Finals gefunden werden können. Und die Owner bekommen das oft nicht mit- wird eh gefunden.
 

Zappo

Geoguru
skybeamer schrieb:
Zugegeben, da ist durchaus was dran.
..."was dran" ist da untertrieben. In meiner näheren Umgebung gibts einen Multi, der offensichtlich mit dem Hintergedanken gelegt wurde "Wenn was nicht stimmt oder unklar ist, können die mich ja anrufen". An jeder Station völlig diffuse und unpräzise formulierte Abzählaufgaben, Peilung mit Zahlendreher, Rechnungergebnis mit zuvielen Stellen usw...das ganze Programm.

Und so steht in jedem Fund-Log irgendwas mit Ownerhilfe, Telefonjoker, Eventgespräch usw. Und DAS geht garnicht.

Ein TJ sollte die Ausnahme sein - nicht zuletzt bei verschwundenen Stationen. Oder eben bei Longtrails als Sicherung. Der Owner sollte diese Möglichkeit nicht als Vorwand nehmen, den Cache schlampig zu gestalten. Aber auch da schleicht sich mittlerweile wohl eine gewisse Schmerzfreiheit ein.

Gruß Zappo
 

JackSkysegel

Geoguru
steingesicht schrieb:
Sowas habe ich hier in der Gegend mit Ratehaken :(

Kenn ich auch. In den Onlineloggs steht dann immer: "Nach einem kleinen Tipp vom Owner" oder "nach einer kleinen Hilfestellung vom Vorfinder."

Wenigstens scheinen in solchen Fällen die Buschtrommeln ganz gut zu funktionieren. Die ortsansässige "Cachercommunity" schafft kollektiv auch das Unschaffbare. :???:
 

MadCatERZ

Geoguru
Es gibt hier einen Ratehaken, der so angelegt ist, dass er nur mit TJ lösbar ist. Die Lösung besteht darin, irgendeinen der Vorfinder zu fragen. Muss nicht sein.
TJs sind durchaus hilfreich, wenn man mal wieder Tomaten auf den Augen hat(kommt vor) bzw. man die Anomalie nicht erkennt oder wenn der Cache wirklich unter der Prämisse "dann sucht mal schön" velegt wurde, zB in einem zufällig vorhandenen Erdloch irgendwo in der Gegend.
 

SDBH-R

Geocacher
Caches, bei denen ich in den Logs lese, dass man bei ihnen vor Ort regelmäßig nur mit TJ/Owner-Hilfe weiterkommt, kommen früher auf oder später auf die Ignore-Liste und gut ist es.

Da ist mir dann ein Wandermulti mit "ordinären" Abzählstationen deutlich lieber als ein Cache mit superspitzfindigen Rätseln oder "supergeilen" High-Tech-Stationen, bei denen man ohne TJ stundenlang vergeblich im Wald rumstehen würde und keine Idee hat, was der Owner will.
 

Mark

Geowizard
Caches, die nur mit TJ zu lösen sind, sind nicht gerade der Bringer. Ansonsten schauen wir, daß wir vor "großen" Vorhaben wie umfangreichen LPs einen TJ organisieren.
 

luppolo

Geomaster
Zappo schrieb:
An jeder Station völlig diffuse und unpräzise formulierte Abzählaufgaben, Peilung mit Zahlendreher, Rechnungergebnis mit zuvielen Stellen usw...das ganze Programm.

Und so steht in jedem Fund-Log irgendwas mit Ownerhilfe, Telefonjoker, Eventgespräch usw. Und DAS geht garnicht. .....
Der Owner sollte diese Möglichkeit nicht als Vorwand nehmen, den Cache schlampig zu gestalten. Aber auch da schleicht sich mittlerweile wohl eine gewisse Schmerzfreiheit ein.

Gruß Zappo
Nicht nur mittlerweile! Bei uns in der Gegend gibt es mehrere solcher Caches - leider! Der Großteil davon gehört aber zu den hochgelobten Caches aus der Anfängerzeit von GC. Also 2005 und früher. Die zugehörigen D-/T-Wertungen sind für die Katz, nicht zu gebrauchen. Aber wehe, man übt bei solch einem Cache Kritik.
 

MadCatERZ

Geoguru
Es gibt in der Tat einige Altcaches, die nicht ganz so genau eingemessen sind, sei es, weil sie im Laufe der Jahre wandern, sei es, weil es damals(TM) was besonderes war, Cachen zu gehen und man so eine Munibox irgendwann eben doch findet (dass es in der goldenen Zeit auch schon Filmdosencaches gab, ist mir bekannt)
 
OP
Kocherreiter

Kocherreiter

Geowizard
Bei Ratehaken bin ich absolut schmerzfrei und kontaktiere den Owner wenn ich an einem Punkt absolut nicht weiter komme; denn auch die Ratehaken wollen gefunden werden :D Aber Lösungen spoilern? :kopfwand: :irre: :kopfwand:

Ich gebe dem Grundtenor recht... Nur durch einen DNF erfährt der Owner dass etwas nicht passt, aber es ist dann ärgerlich, wenn es weiter weg ist und man definitiv nicht mehr vorbei kommt.
 
Kocherreiter schrieb:
ich hatte schon häufiger das Problem, dass tief im Wald mit dem Smartphone keine Internetverbindung zustande kam, ich aber eine Hilfestellung des Owners benötigt hätte (Mail-Anfrage).
Telefonnetz war minimal vorhanden; aber was nützt ein Telefonnetz, wenn man nicht weiss wen man anrufen soll

Aaaslo, ich handhabe es wie folgt: bei einem Cache in in der Homezone habe ich kein Problem damit, auch noch mal ein zweites Mal vorbei zu fahren. Im Idealfall trifft man zwischendurch noch mal einen anderen Cacher (z.B. beim Event), den man noch einmal fragen kann. Ansonsten habe ich auch ein paar Nummern gespeichert.

Wenn der Ausflug etwas weiter weg stattfindet und man sich auf einen speziellen, besonders empfohlenen Cache aufmacht, ist es sinnvoll, sich rechtzeitig um TJ-Möglichkeiten zu kümmern. Entweder der Owner oder aber Bekannte, welche den Cache schon absolviert haben. Denn nichts ist wohl frustrierender als ein DNF, für den man extra zig km angereist ist.


@OWNER:
Man kann aber auch Multis so gestalten, dass sie mit anderen Hilfestellungen zum Weg führen können. Indem man beispielsweise bei der "Anmeldung" eine Liste mit parallelen Aufgaben/ Lösungsansätzen erhält. Statt "Station 2 = Petling mit Codes" eben "lies das Baujahr am Giebel ab und errechne..." oder "Mit den Werten von S1-S3 errechne S4 wie folgt...".
Dann kann der Owner auch nachts (gerade bei NCs) gut schlafen.
Eine weitere Möglichkeit ist das Bepsrechen von Mailboxen/ Ansagetexten. Siehe auch hier: http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=61104
 
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