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Geocache verstecken, gute Anleitung im Netz?

Fediar

Geocacher
Ich habe jetzt über 300 Geocaches gefunden, betreibe einen Geocaching Blog und denke daher, dass es Zeit wird, eigene Caches zu verstecken.

Daher wollte ich mal fragen, ob es dafür eine gute Anleitung im Netz gibt. Welche leicht verständlich ist. Oder habt ihr eine kurze Checkliste für mich?

Ich weiß schon mal, dass Caches, glaube 160 Meter von einander entfernt sein müssen bzw. auch die Stationen, dafür gab es doch eine Karte im web oder? Um das zu prüfen.

Mir geht es nur um Groundspeak. ;)
 

steingesicht

Geoguru
Verstecke einfach so einen Cache, wie Du selber gerne finden möchtest, dann klappt das schon.
Die Versteckregeln für Groundspeak findest Du in den Guidelines. Hier auf deutsch: http://www.gc-reviewer.de/hilfe-tipps-und-tricks/
 
OP
Fediar

Fediar

Geocacher
Okay, so was habe ich gesucht. :)

Aber mal im groben, ich baue einen Cache, verstecke diesen. Wie geht es dann weiter, die Koords ermittel ich einfach mit einer Geocaching App?

Zuhause trage ich das alles ein und dann wird der Cache von einem Reviewer frei geschalten und das wars oder?
 

hustelinchen

Geoguru
Fediar schrieb:
...die Koords ermittel ich einfach mit einer Geocaching App?

Also ich mache das mit meinem GPS, hast du denn keins? Falls du immer mit einem Handy cachst, könntest du einen Cacher in deiner Gegend um einen Betatest bitten. Der kann dir dann sagen, ob die Koordinaten genau genug sind und ob evtl. sonst noch was fehlt, oder was er besonders gut findet. Der Betatest sollte stattfinden, bevor du deinen Cache bei Groundspeak zum Review einreichst.
 
OP
Fediar

Fediar

Geocacher
Okay, dass mit dem Betatest klingt, ne habe noch kein GPS Gerät. Ich mag die Geocaching App auf meinem iPhone sehr, daher hatte ich irgendwie noch kein Bedarf mir ein GPS Gerät zu kaufen.

Obwohl ich schon mit dem Gedanken gespielt habe. Allerdings mache ich Caching oft auch spontan, wenn ich irgendwo bin und Zeit habe, glaube da bin ich ein wenig mobiler.

Bei einem GPS Gerät muss ich ja immer erst zuhause, die koords runter laden oder? Zumindest würde ich gern mal eins testen, bevor ich mir eins kaufe.
 

gonzales75

Geocacher
Hier findest du viele nützliche Infos zum Thema: http://www.geocaching-im-emsland.de/index.php/gc-a-z/cache-legen
 

sternö

Geocacher
für Android gibt's "GPS Averaging", also eine App, die n Messungen automatisch mittelt. Nichts anderes machen die Garmins/sonstwas da draußen, wenn sie "eine Position einmessen". Wahrscheinlich gibt es ähnliches auch für das angebissene Obst.
 

Börkumer

Geoguru
kann die App mittlerweile vorhandenen Wegpunkte zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Mittelung einbeziehen?
 

HansHafen

Geowizard
Fediar schrieb:
Ich habe jetzt über 300 Geocaches gefunden, betreibe einen Geocaching Blog und denke daher, dass es Zeit wird, eigene Caches zu verstecken.

Moin,

falscher Ansatz, in meinen Augen.
a) wieviele Caches man gefunden hat sagt nichts aus (müsste man erst einmal schauen was das war - z.B. mit 300 Powertrailcaches oder irgendwelchen lieblosen Micros erwirbt man keinerlei Kompetenz in Sachen Geocaching)
b) ein Blog zu betreiben... das hat auch wieder nichts damit zu tun, ob man einen Cache legen kann oder sollte...

Wichtiger wäre eher: Hat man eine Idee, die einem unter den Nägeln brennt, die man verwirklichen möchte, die einem am Herzen liegt? Kann man das handwerklich gut umsetzen? Hat man dazu idealerweise eine Location die dazu passt und es auch wert ist, dass jemand dorthin geführt wird?

Erst dann sollte man in Erwägung ziehen einen Cache zu legen. Dann ist es auch völlig egal, ob man erst 10 oder schon 1500 Caches gefunden hat. Es gibt Cacher, die haben 3000 Cache gefunden und legen dann einen totalen Dreckscache an einer völlig nichtssagenden Location. Und ich kenne Owner von total geilen Caches, denen im Traum nicht einfallen würde einen Blog darüber zu schreiben.

Wenn also der Einfallsreichtum fehlt, man nicht mit dem Herzen dabei ist und - ganz wichtig - erst online eine Anleitung suchen muss, was man denn nun tun soll, dann ist das IMHO ein ganz dringender Hinweis darauf, dass man es erst einmal lassen sollte.

Ein Cache, den man sich selbst abzwängt, weil man meint man "müsste" jetzt einen legen... die werden meistens kacke. Kenne das von mir - habe noch zahlreiche Ideen und halbfertige Caches liegen. Aber dann fehlte eine perfekte Location oder ich war eben nicht mit Herz dabei. Wenn alles passt, dann spürt man das, ist zufrieden und meist stimmen auch die Logs dann.

Sei denn du willst eben nur eine Alibidose und bist mit den üblichen "Schnell gefunden"-Logs zufrieden...?!

BG
HansHafen
 

Netheron

Geowizard
Bei einem GPS Gerät muss ich ja immer erst zuhause, die koords runter laden oder

Nein, das muss man nicht. Selbst wenn man den aktuellsten neuesten Cache als FTF machen will kann man die Koords einfach von Hand eintippen.
Ansonsten erstellt man sich einfach nur eine pocket query und lädt diese auf sein GPS.
Noch komfortabler geht das mit einer Datenbank wie z.B. GSAK.
Auf meinem GPS sind immer um die 10.000 Caches in rund 80 Kilometer Umkreis vorhanden. Da nutzt man das Handy eigentlich nur um evtl. mal kurz nachzuschauen, ob es ein Spoilerbild gibt.
Und wenn ich mal weiter weg fahre gibt es halt vorher ein update für das GPS.

PS:
Sofern die Dose nicht im tiefsten Urwald versteckt wird kann man die gemittelten Koordinaten auch noch mal über GE oder maps verifizieren.
Und mal ganz ehrlich: Wenn die 5-10 Meter off sind ist das auch egal, denn so eine Differenz kann schon allein von GPS zu GPS durch die Ungenauigkeit auftreten. Und wer keine Lust zum Suchen hat soll einfach nur Telefonzellen absammeln - dazu braucht man dann noch nicht mal eine App. :irre:
 

badnerland

Geomaster
Netheron schrieb:
Sofern die Dose nicht im tiefsten Urwald versteckt wird kann man die gemittelten Koordinaten auch noch mal über GE oder maps verifizieren.

Auf jeden Fall sinnvoll, aber nur zur Verifizierung.

Und mal ganz ehrlich: Wenn die 5-10 Meter off sind ist das auch egal

Nein, ist es nicht. Auf den letzten Metern orientiere ich mich, wenn es die Umgebung zuläßt, mehr an der Position der Dose auf der Karte als an GPS. Ist diese Position sauber eingemessen, dann findet man sehr oft ganz direkt dorthin, z.B. weil die relative Lage zu einer Gebäudeecke, zu einer Straßenseite, zu einer Brücke etc. ersichtlich ist. Stimmen die Koordinaten nicht, dann provoziert man die Verwüstung der Umgebung.

Wald ist etwas anderes, aber auch dort ist eine Punktlandung durchaus möglich, wenngleich nicht der Normalfall.
 

Netheron

Geowizard
Auf den letzten Metern orientiere ich mich, wenn es die Umgebung zuläßt, mehr an der Position der Dose auf der Karte als an GPS.

Handycacher in der Stadt? Dann braucht man eh nur maps und keine Koords :roll: .
Bei mir ist die Karte auf dem GPS und da gucke ich auf Entfernung, GPS-Genauigkeit und suche nach Cacherinstinkt. Und wenn es an dem Tag, an dem der Owner die Koords genommen hat bewölkt war und er die auch noch mit dem Handy genommen hat sind die Koords eben mal etwas im off. Ich rede ja nicht von 20 oder 50 Metern. Jedenfalls hatte ich schon oft genug den Vorfall, dass 3 oder 4 GPS alle im Umkreis von 10 Metern ihren Nullpunkt hatten und die Dose haben wir am Ende trotzdem gefunden. so what. Wenn ich nicht mehr suchen muss ist es ja langweilig und wenn etwas verwüstet wird liegt es sicherlich nicht an ungenauen Koordinaten, sondern an den Vollpfosten die sich nicht zu benehmen wissen :motz:
 

6foot3

Geocacher
Netheron schrieb:
...wenn es an dem Tag, an dem der Owner die Koords genommen hat bewölkt war und er die auch noch mit dem Handy genommen hat sind die Koords eben mal etwas im off...
Koords nimmt man mehrfach an verschiedenen Tagen, am besten noch bei unterschiedlichen Wetterbedingungen, und mittelt sie. Drei Messungen sollte man schon machen, wenn die Abweichungen der einzelnen Messwerte untereinander gering sind ist es ok. Bei schlechten Bedingungen, z. B. im dichten Laubwald werden aber wohl noch mehr Messungen erforderlich sein. Danach sollte man seinen Mittelwert vor Ort verifizieren. Bei starken Schwankungen der Messwerte ist ein aussagekräftiger(!) Hint und ggf. ein Spoilerfoto erforderlich.
 
OP
Fediar

Fediar

Geocacher
Okay, danke für die Hinweise.

Also http://www.geocaching-im-emsland.de/index.php/gc-a-z/cache-legen ist echt super.

Da habe ich auch die Seite: http://www.geocaching.com/hide/rate.aspx gefunden, damit ich auch die richtige D und T Wertung angebe. :)

Code:
Sofern die Dose nicht im tiefsten Urwald versteckt wird kann man die gemittelten Koordinaten auch noch mal über GE oder maps verifizieren.

verstehe ich gar nicht, sorry

Was mir aber auch noch aufgefallen ist:

Code:
Geocaches sind nie vergraben; weder ganz, noch teilweise. Wenn man ein Loch in den Boden graben oder es anderweitig herstellen muss, um einen Geocache zu platzieren oder zu finden, ist das nicht zulässig.

Ich hatte schon viele Caches, wofür ein Loch gebuddelt werden mussten um den Cache zu verstecken?

Und wie mache ich dann eine responsive html beschreibung?
 

baer2006

Geoguru
Fediar schrieb:
Code:
Sofern die Dose nicht im tiefsten Urwald versteckt wird kann man die gemittelten Koordinaten auch noch mal über GE oder maps verifizieren.

verstehe ich gar nicht, sorry
Cache-Koordinaten in GE eingeben, und schauen, wo der Punkt liegt. Das verhindert schon mal Zahlendreher, die andernfalls dazu geführt hätten, dass deine Koordinaten ein paar hundert Meter im Off liegen.

Code:
Geocaches sind nie vergraben; weder ganz, noch teilweise. Wenn man ein Loch in den Boden graben oder es anderweitig herstellen muss, um einen Geocache zu platzieren oder zu finden, ist das nicht zulässig.

Ich hatte schon viele Caches, wofür ein Loch gebuddelt werden mussten um den Cache zu verstecken?
Wo kein Kläger, da kein Richter ;) . Auf jedenfall vermeiden solltest du aber Verstecke, wo die Sucher in irgendeiner Form buddeln müssen.

Und wie mache ich dann eine responsive html beschreibung?
Was ist denn eine "responsive HTML Beschreibung" ? :???:
 

slowfox

Geoguru
Fediar schrieb:
Da habe ich auch die Seite: http://www.geocaching.com/hide/rate.aspx gefunden, damit ich auch die richtige D und T Wertung angebe.
Die Seite ist auch auf dem Formular, mit dem Du das Listing anlegst, verlinkt.
Fediar schrieb:
Code:
Sofern die Dose nicht im tiefsten Urwald versteckt wird kann man die gemittelten Koordinaten auch noch mal über GE oder maps verifizieren.

verstehe ich gar nicht, sorry
Du kannst Dir Deine gemessenen Koordinaten auf dem Luftbild bei Google Earth oder -maps ansehen und kontrollieren, ob es passen kann. Im tiefen (Ur-)wald wird Dir das aber nicht gelingen, da Du doch von oben nur Bäume siehst.
Fediar schrieb:
Ich hatte schon viele Caches, wofür ein Loch gebuddelt werden mussten um den Cache zu verstecken?
Pssst, das ist eine Grauzone, über die man öffentlich nicht spricht ;)
 
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