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Irgendwie ärgert mich "ich war ja da" Punkte zu sammeln?

matball

Geocacher
Komme gerade aus dem Urlaub aus Mexico und habe natürlich auch da nach einigen Caches gesucht. Zum einen waren viele nicht mehr da, was schon schade ist. Am besten finde ich aber einen User, der an einem Cache war der mittlerweile von einer Baustelle umringt ist und somit nicht mehr erreichbar ist und ein "Found it" post it:
... konnten wir den Cache wegen der Bauarbeiten nicht erreichen! Wir hoffen, dass der Found auch so reicht, weil wir nur auf Besuch in Playa del Carmen waren...
.

Nur um es klar zu stellen, es geht mir hier nicht um Futterneid oder Punktegeilheit, aber es kann doch nicht der Sinn sein an einen Cache zu kommen, ihn nicht zu finden/ranzukommen und dann aber mit einem Posting "ich war ja da" Punkte zu sammeln.
 
OP
M

matball

Geocacher
Ja, wäre ich Owner würde ich das auch machen.
Ich vermute aber mal, dass das nicht passieren wird. Zum einen hatte ich den Eindruck, dass viele Caches nicht mehr gepflegt werden. Nach dem zweiten "umsonst Weg" habe ich mir angewöhnt die Logbücher vorher zu lesen. Ausserdem sind die wenigsten Owner aus dem deutschstammigen Raum da und daher der deutschen Sprache nicht mächtig.
 
OP
M

matball

Geocacher
Auf was jetzt genau bezogen? Auf das deutschsprachige? Habe ich ja auch nicht erwartet. Daher fand ich es auch verwirrend, dann einen Log auf deutsch zu verfassen.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Taktisch würde ich den Found als Owner nicht löschen, weil der Cacher sonst gleich ein NA hinterherschickt.
 

Kalleson

Geowizard
moenk schrieb:
Taktisch würde ich den Found als Owner nicht löschen, weil der Cacher sonst gleich ein NA hinterherschickt.
Ja, das ist in unserer Ecke tatsächlich schon einige Male passiert... Und das auch bei vollkommen intakten, guidelinekonformen Caches.


Aber zum Thema an sich:
Ich habe mir abgewöhnt, auf so etwas zu reagieren.
Wenn ein Suchender meint, das tun zu müssen, dann soll er doch. Tut ja keinem weh.

Ein mir namentlich leider nicht mehr bekannter Cacher (den ich ironischerweise auf einem Powertrail traf) hat etwas gesagt, dass meinen Standpunkt seitdem bestimmt.
Zu dem Phänomen, dass viele Cacher Trails einfach durchloggen, auch wenn manche Dosen definitiv fehlen, sagte ich:
"Ich kann nicht nachvollziehen, wie einem diese Gummipunkte so wichtig sein können..."
Er entgegnete:
"Bei mir ist das umgekehrt: Meine Statistik ist mir eben zu wichtig, als dass ich sowas tun würde."

Und dieser Satz hat meinen Blick auf meine Punkte und Statistik seitdem bestimmt.

Meine Statistik ist für mich. Wie ein Fotoalbum. Da kann ich hineinschauen und mich an viele tolle und manche frustrierende Erlebnisse erinnern.

Diese Sichtweise kann ich nur jedem empfehlen.
Denn nicht nur das eigene Cacheverhalten wird entspannter, sondern auch vor allem der Umgang mit solchen Cachern:
Willst du dich wirklich über Leute aufregen, oder diese durch Loglöschung bestrafen, die es nötig haben, in ihr "Fotoalbum" ein Bild von Brad Pitt und Angelina Jolie zu kleben, den Kopf von Brad Pitt auszuschneiden und ihren Eigenen darüber zu kleben?




Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
 

steingesicht

Geoguru
Es gibt auch immer noch einen Unterschied zwischem Gummipunktecachen (um vielleicht auf irgendwelchen eingebildeten Ranglisten ganz oben zu sein) Statistikcachen (im Sinne von genau Buch führen über seine Funde).
 

Zappo

Geoguru
Faktisch ist das nicht ok - aufregen tu ich mich da aber nicht. Wie Kalle schon schrieb: Das Foundalbum ist das Album der Erinnerungen - das gestaltet jeder selbst, so wie er will. Dadurch entsteht bei jedem etwas, was nicht mit dem des andern vergleichbar ist.

Als Owner besitze ich eigentlich nur Caches, bei denen es um den Weg und die Location geht. Wenn den Weg jemand gegangen ist und die Location angeguckt hat, hat er den Zweck, weswegen ich das Ding gelegt habe, erfüllt. Von mir aus kann er den loggen, ob er jetzt im Logbuch steht oder nicht.

Es gibt ja auch Leute, die nicht wissen, wie man ne Munikiste aufmacht :D

Aktuell ist es so, daß da manchmal Holz gemacht wird. Da ist es mir lieber, die Leute verkneifen sich das Herauskramen der Dose unterm Hintern des Waldarbeiters. Das dürfte so ziemlich das Äquivalent zu nem Bauzaun 3 Meter vor der Dose sein.

Gruß Zappo
 

Zweiauge

Geowizard
mich ärgert das vor allen bei Caches, die ich selber suchen möchte. Ich schau eh meist, bevor ich losgeh, bei allen Caches, ob sie ok sind oder ob ich mit Problemen rechnen muss, aber wenns dann "Found it" gibt und ich nicht genau schau, und dann vor Ort erst feststelle, dass der schon seit Wochen nicht mehr da ist, dann ärgerts mich.
Sonst ists mir wurscht, wenns den Leuten dann besser geht... die haben ja scheinbar ihren Spaß dran, also gönn ich ihnen den.
 

Mark

Geowizard
Der Cacher war da, wo der Owner ihn hinhaben wollte. Von daher wäre mir das als Owner zumindest bei meinen tradis relativ egal.
 

Mandragu

Geocacher
Meine Statistik ist mir eben zu wichtig (im Sinne von: eine reale Erinnerung und Aufzeichnung meiner Cachingerlebnisse der letzten zwei Jahre, nicht im Sinne von: ich brauche VIELE, VIELE Punkte!!!), als dass ich mir Funde unterjubeln möchte (und daran Spaß hätte), die in Wirklichkeit gar keine Funde waren.

Wenn es allerdings genügen würde "der Cacher war da, wo ihn der Owner hinhaben wollte", würde sich letzten Endes der Teil "Dose" und "Logbuch" und "Cache" beim Geocachen erübrigen.
 
OP
M

matball

Geocacher
Ich sehe es auch so wie Madragu. Für einen erfolgreichen Cache gehört zu dem Ort und der eventuell vorhandenen "Besonderheit" eben auch das Finden der Dose. Sonst ist es für mich kein gefundener Cache. Dann könnte ich ja bei jedem Cache, bei dem ich bis auf 10m rangekommen bin, ein "Found it" posten, egal ob ich die Dose gesehen habe oder nicht.

Mich ärgert bei sowas mehr, was auch Zweiauge schon geschrieben hat, dass es eigentlich erst mal keine Möglichkeit gibt an den Cache zu kommen und man sich den Weg sparen kann.
 

Kocherreiter

Geowizard
Ich musste heute eine ganze Runde mit 8 Caches + Bonus deaktivieren.
Diese Runde ist abseits der normalen Wege und dort akzeptiere ich dann auch einen Found It wenn ich sehe der vorherige und nachfolgende Cache wurde gefunden; dann ist aber trotzdem der Bonus futsch :D

Die Geocacher-Truppe die heute unterwegs war kenne ich gut und die hatten auf dieser Runde zu viele DNFs gepostet (Bauzaun, Baumfällarbeiten, Dose nicht gefunden, etc.). darüber bin ich dankbar, denn so weiss ich dass hier einiges nicht mehr so ist wie vor einem Jahr. Hätten die alle "Found It" geloggt hätte ich dies nie erfahren...

Ich muss jedoch gestehen, dass ich auch schon NMs gepostet habe und hinterher vom Owner die Logfreigabe erhielt, weil die Dose tatsächlich nicht vor Ort war...

Ansonsten logge ich gerne ein DNF oder NM. Bei einem Cache war ich innerhalb eines Jahres 4x und habe trotz NMs und DNFs nichts gefunden und war so frei ein NA zu loggen. Selbst darauf wurde nicht reagiert und der/die Reviewer(in) hat dank anderer NMs und NAs archiviert... schade wenn es so weit kommen muss...
 

Zappo

Geoguru
Mandragu schrieb:
Meine Statistik ist mir eben zu wichtig ..... als dass ich mir Funde unterjubeln möchte (und daran Spaß hätte), die in Wirklichkeit gar keine Funde waren.....
...ich will keine Caches in der Statistik haben, die in Wirklichkeit keine Caches waren :D Also hab ich unzählige Erinnerungen an Situationen, in denen ich garnicht aus dem Auto gestiegen bin, bei "Runden" mich nicht alle 160 Meter gebückt habe - und/oder nur ne Note geschrieben habe.

Mandragu schrieb:
....Wenn es allerdings genügen würde "der Cacher war da, wo ihn der Owner hinhaben wollte", würde sich letzten Endes der Teil "Dose" und "Logbuch" und "Cache" beim Geocachen erübrigen.
Ich würde mal da zwischen "Sonderfall" und "Blödsinn" unterscheiden wollen.

Als Sonderfall würde ich betrachten, wenn man zerfledderte Überreste der Dose gefunden hat/ die Dose sichtbar am Fundort weg ist, die Burgmauer gerade hinterm Bauzaun ist oder ein Angler auf der Dose sitzt. Und wenn die Suche bzw. das Erreichen der Dose nicht Bestandteil der Aufgabe ist. Ist es oft ja nicht. Da hat man den Hint oder den Spoiler und kann mit den Händen in der Tasche die Dose erreichen.

"Blödsinn" wäre, wenn man das gezielt und häufig macht, wenn man an die Dose im Baum nicht hinkommt , weil man nicht klettern will/kann und trotzdem ein "ich hab den Cache gesehen"-Log schreibt oder solche Dinge.

Aber es gibt da sicher ne Grauzone - und ohne Zustimmung des Owners ist das eh alles daneben.

Gruß Zappo
 

Beauduc

Geocacher
Moin.

Ich habe mich auch schonmal früher etwas geägert wenn Leute meine Dosen geloggt haben, weil sie die Dose gesehen haben, ohne sich ins Logbuch einzutragen, weil sie nicht an die im Rohr tiefer gerutschte Dose dran kamen (ich hatte deswegen Difficulty auf 4 gesetzt, und brauchte selber mit einem Draht nur 30 Sekunden zum Bergen der Dose).
Andererseits habe ich anderen Leuten schon per Mail erlaubt meine Dosen online zu Loggen, weil sie mir das Versteck beschrieben haben, und die Dose weg war ohne dass ich das vorher wusste.

Dann habe ich mal zufällig einen Cacher online entdeckt, der loggte alte Caches mit weit zurückliegendem Datum, manchmal auch mehrfach, und Dosen die gar nicht mehr da waren, um Punkte zu sammeln...
:lachtot: :irre:

Ich persönlich logge eine Dose grundsätzlich nur als gefunden wenn ich mich ins Logbuch eingetragen habe (so wie das auch in den Regeln steht), oder die ausdrückliche Erlaubnis des Owners zum Loggen habe weil die Dose weg war und ich ihm/ihr das Versteck beschrieben habe, sonst schreibe ich eine "Note" das ich da war, das reicht mir. Genau so wie ich T5er nur loggen würde wenn ich die Dose selber erreicht habe, und dann mit Foto von mir bei der Dose. Das ist bei mir sowas wie ein Ehrenkodex.

Mittlerweile denke ich solls jeder machen wie ers braucht.

Wer Punkte braucht kann gerne meine Caches alle loggen, normalerweise kontrolliere ich eh meine Logbücher mittlerweile nicht mehr auf Richtigkeit und lösche üblicherweise auch anschließend keine Logs mehr. Solche Fake-Logs um Punkte zu sammeln finde ich einfach nur lächerlich.

Beauduc :D

P.S.: Mir fällt gerade ein, zu einem Online-Log-Punkt habe ich mich nicht im Logbuch, sondern mit Kuli auf den Überresten der zerbrochenen Plastikdose verewigt... :eek:ps:
 

Silberkorn

Geocacher
Bei uns hier im Wald liegt ein schöner Multi bei dem die Positionen der 5 Stages und des Finals bekannt sind. Man kann also direkt zum Final marschieren. Das Logbuch befindet sich aber in einem Kryptex dessen Passwort man sich an den 5 Stages erarbeiten muss. Im Logbuch stehen nichtmal die Hälfte derer die online "found it" gelogged haben. Naja, wers braucht....

Ich habe den Cache vor ein paar Wochen mit meiner Frau gemacht. Eine Gruppe von 4 Personen hat den Cache Tags zuvor online gelogged und sogar einen TB hinterlassen. Aber keiner der 4 Stand im Logbuch. Das wäre mir peinlich.
 

hoshie79

Geowizard
Silberkorn schrieb:
...Tags zuvor online gelogged und sogar einen TB hinterlassen. Aber keiner der 4 Stand im Logbuch.
Fettung von mir

Standen sie eventuell auf einer anderen als der letzten beschriebenen Seite? Wenn ein TB eingeloggt wurde, sollte der doch physisch in der Dose zu finden sein = die Finder haben die Dose zumindest geöffnet.
 

Zweiauge

Geowizard
ich hab sicher auch schon ein- zweimal vergessen, das Logbuch zu unterzeichnen, gerade wenn TB- Zeug da war. dann schau ich mir die Dinge an, deren Ziele, vielleicht leg ich auch einen ab, davon mach ich immer Fotos, damit ich nicht vergess, was ich wo reingetan hab...
kann sein, dass ich in darüber das Logbuch vergesse.
Sehr oft ist auch nicht klar, wo die nächste freie Stelle im Logbuch ist.
 
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