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Suchzeit.....Sind das "gefühlte Ewigkeiten", oder Tatsache?

Zappo

Geoguru
Ich lese des öfteren: Haben eine halbe Stunde /Stunde (!) gesucht und dann abgebrochen....

Ist das das Äquivalent zur gefühlten Viertelstunde an der Ampel, was sich dann als 4 Minuten in Realzeit darstellt - oder gibts Leute, die wirklich stundenlang an der Location rumturnen (mal von Vesperpausen abgesehen). Und von Aufgaben und Rätseln - also nur nach der Dose suchen.
Also ich mach da maximal reelle 10 Minuten rum - eventuell noch ne Besichtigungspause und dann nen neuen Anlauf - aber ne halbe Stunde? Stunde?

Sind das "gefühlte Ewigkeiten", oder Tatsache?

Gruß Zappo
 

Zweiauge

Geowizard
kommt drauf an. Im Wald wars schon mal tatsächlich so lange, einfach, bis alle Möglichkeiten zweimal abgesucht waren... da kam das schon vor.
Ist ja dann auch nett.
Irgendwo im Müll an der Straße eher nicht..
 

radioscout

Geoking
Bei PMO"C" habe ich nur ungenaue errechnete Koordinaten (wegen des Audit-Logs) und suche sehr oft mehr als eine Stunde.
 

Dfelder76

Geocacher
Kommt auch auf die Location an: Im Wald, wo die Koordinaten schon gerne mal springen hab ich auch schon mal 1,5 Stunden gesucht, bis alle möglichkeiten vom Hint her abgegrast waren. Wenns an der Location aber nur 2 bis 3 möglichkeiten gibt, oder ständig Muggel vorbeikommen brech ich auch mal nach 10 Minuten ab...
 

Saxmann

Geocacher
Ich getrau mich net zu sagen, wie lange ich manchmal suche. Dabei macht mir das eigentlich keinen richtigen Spaß ( wenns länger als 7 min dauert), aber wenn man schon mal angefangen hat.
Wenn ich sowas angebe, habe ich es mit meiner Trackaufzeichnung bestimmt, weil ich es selbst dann auch schon mal wissen will.
Zum Klarstellen: Geocaching bietet auch andere Reize als nur das Suchen eines Mikros
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

ist seeeehr unterschiedlich und staaaark abhängig von vielen Faktoren:

  • Location (will man sich hier länger aufhalten, ist man ungestört, wird man begafft, ist es eklig oder schön)
  • erwartete Cachequalität (hat man sich eine besondere Dose herausgesucht bspw. bekannter Owner, Mundpropaganda etc. dann investiert man mehr)
  • Wetter (...)
  • Lust und Laune
  • Hunger (hehe, dann werde ich zickig!)
  • alleine oder mit Begleitung (und wenn ja, welche)

So ist eigentlich alles drin von 2min und ach, sch*** drauf und auch lange Suchorgien von halber Stunde oder so. Meist geben aber meine Begleiter vor mir auf, ich beiße mich da manchmal fest.

BG
HansHafen
 

hustelinchen

Geoguru
Zappo schrieb:
...- aber ne halbe Stunde? Stunde?

Sind das "gefühlte Ewigkeiten", oder Tatsache?

*meld* bei mir ist das öfter als mir lieb ist eine Tatsache. Zur Not suche ich auch viel länger als eine Stunde. Kommt drauf an, was es so im Umfeld für Versteckmöglichkeiten gibt. Eine halbe Stunde ist schnell rum. Ich sag mir immer: Wiederkommen dauert länger. Und dann suche ich weiter. :roll: Das heißt aber leider nicht, dass ich den Cache dann auch finde. Ich höre erst auf, wenn ich Null Idee habe, wo ich noch suchen könnte und bereits alles mind. 3 x (1. alles unten absuchen, dann fällt mir 2. ein, ach ja, kann ja auch oben hängen, dann ..ach ja, kann ja auch im Boden sein...) genau untersucht habe (da rede ich aber, genau wie Zweiauge, vom Waldversteck).
 

ch3ka

Geocacher
selten, aber: ja.

Gerade bei "besonderen" Caches sucht man dann halt auch mal an S6 ne halbe oder eine Stunde oder auch laenger - auch im gefroreren Schnee. Sowas dauert. Da war wohl das erste mal, dass wir so lange gesucht haben: ein NC bei minus zweistellig Grad, mitten im Wald, alles untersuchbare festgefroren. War der erste Nachtcache mit meiner damals neuen Freundin, da ist man natuerlich etwas motivierter.

Und auf Prora haben wir auch bei einem der WIGs da an einer Station ueber ne halbe Stunde lang versucht, in die Zone zu kommen. Wer auch immer 5m-Radius-Zonen mitten in ein Waeldchen mit GPS-Schatten vom Gebaeude legt. Grr.

Bei einem gewissen Zeittunnel-LP haben wir auch mal so Groessenordnung 20-25min gebraucht, um das gewisse fehlende Zahnrad zu finden. Kommt halt immer auf den Cache drauf an - wenn ich so nachdenke, waren das eigentlich alles Multis irgendeiner Art.

Irgendwelche beliebigen D/T1.x-Tradis... da suche ich normalerweise maximal 2 Minuten, wenn ich den dann nicht hab, dann pfft.
 

adorfer

Geoguru
Zappo schrieb:
Sind das "gefühlte Ewigkeiten", oder Tatsache?
Ich habe jetzt mal exemplarisch ein paar Tracks hervorgekramt von Multis bei denen ich mich noch erinnere, dass wir dort bös lange knobeln und suchen mussten und auch ohne TJ weitergekommen sind.
Ich habe mehrere gefunden, bei denen wir 90 Minuten an einer Station gehangen haben, und das wohlgemerkt ohne dabei eine "klare Aufgabe" zu verfolgen.
(Man kann ja durchaus 2h mit Klettertechnik verbringen, wohlgemerkt rasch und planvoll handelnd.)
Rekord war ein Stage an dem wir beim ersten mal nach 2h aufgegeben haben, dann einen Tipp bekamen und dann beim zweiten Anlauf nach weiteren 1,5h fünding wurden.
Die Koordinaten waren schlicht einfach schlecht und wir hatten uns geweigert den Suchbereich SO WEIT zu erweitern, obwohl wir einen Tipp hatten. Zudem passte der Hint vom Vorfinder nimmer.
 

adorfer

Geoguru
Beispiel:
70 Minuten mit 4 Leuten, keine Vesper, kein TJ...
Einfach nur gesucht... halt kein Hint.
Hinterher stellte es sich als T1,5 "Koordinaten-Ablese-Stage" heraus, die waren offen sichtbar....

P1730144_2048.jpg

Und nein, da ist ist nicht wesentlich mehr als auf dem Bild so zu sehen ist. Ich kenne dort jetzt gefühlt jeden Backstein und jede Fuge... Wie lange habe ich bei dem Owner schon mit Hints wie "auf blau", "auf grün", "auf schwarz" oder "auf rot" verbracht.
 

Smoerf

Geocacher
Da ich meistens alleine unterwegs bin, kommt es schon vor, dass ich an einer Multistation relativ lange suche bevor ich das Richtige entdeckt habe. Ob ich mich mit einer längeren Suche beschäftigen möchte, hängt aber ganz stark von meiner Motivation an dem Tag und natürlich auch vom Ort ab.
Wenn es ungestört im Wald ist, verbring ich deutlich längere Zeit mit dem Suchen als bei einer Station die stark bevölkert ist.

Bei einem meiner ersten Multis war im Listing als geschätzte Zeit 2 bis 2 1/2 Stunden angegeben und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich gut und gerne 6 bis 7 Stunden unterwegs war, da ich an den einzelnen Stationen lange suchen musste. Dennoch macht es mir meistens nichts aus, wenn ich mal länger suchen muss bevor es weitergehen kann, denn ich kann bei der Dosensuche recht gut vom Alltag abschalten! Natürlich gibt es auch Tagen an denen ich merke, dass es mich stresst, wenn ich nicht fündig werde, aber dann breche ich meistens ganz ab, denn so macht es mir keinen Spaß durch den Wald zu laufen. Wenn mir der Multi bis dahin gut gefallen hat, lass ich ihn lieber ungelöst und komme zu einem späteren Zeitpunkt wieder an dem ich dann auch Gefallen an dem Cache finden kann.

Anders sieht es übrigens bei Tradis aus. Da verbringe ich inzwischen nicht mehr so viel Zeit mit der Suche, denn den Ort an den der Owner mich hoffentlich führen wollte habe ich auch ohne Cache gesehen und das reicht mir meistens aus!

Gruß
smoerf
 

luppolo

Geomaster
Den Beitrag von HansHafen kann ich für mich 1 : 1 übernehmen. Bis auf den letzten Satz. Die Suchzeit hängt für mich auch von vielen verschiedenen Faktoren ab. Aber meistens bin ich diejenige, die irgendwann aufgibt, während andere noch verbissen weitersuchen. Aber auch da kommt es auf die Begleitung an. Und nur zu suchen um der Dose willen, nein. Da hab ich anderweitig mehr Freude.
 

MaxPower

Geocacher
Die Zeitangabe ist absolut realistisch. Am schlimmsten sind vergammelte/vermuggelte Multis bzw. wenn ich wegen unvollständig zu lösender Rätsel nur mit "Ungefähr"-Koordinaten auf einer virtuellen Linie von geschätzt 20...150m Länge suche. Weil ich 2 Stationen vor dem Final den Cache dann (verständlicherweise, wegen der bereits investierten Zeit) doch noch abschließen will.
 

ch3ka

Geocacher
Ach, einen hab ich auch noch: an einem laengeren Multi war am abschliessenden NC-Teil nur der Startreflektor zu finden. Anfrage in der Zentrale ergab: "ja, da fehlen 'ein paar' Reflektoren, Owner macht da seit Jahren keine Wartung mehr". Nagut... NM hatte der Cache schon seit anderthalb Jahren drin, ohne Reaktion... also eigentlich ein klarer Fall fuer SBA (in der Hoffnung, dass der Owner DANN mal was tut). Nur: one does not simply log SBA.

Also ungelogen im 1km-Radius jeden einzelnen Baum nach Spuren von vorher dort befestigten Reflektoren abgesucht, dabei ne Reflektorstrecke eines anderen NC, n Mysteryfinal, und ne Station eines anderen Multis gefunden, aber auch nach vielen vielen Stunden nix vom urspruenglichen Ziel.
 

kyrneh

Geocacher
Also wir suchen gerne auch mal ein bisschen länger.

Aber auch nur ungestört und wenn es sich in unseren Augen "lohnt" - wie z.B. ein schöner Multi oder eine verheißungsvolle Dose :roll:
Allerdings ist meine beste Mitsucherin da meist deutlich zielsicherer, mir fehlt immer noch bissel der Cacherinstinkt und ich verbeiße mich zu oft an einer vermeintlichen Stelle....

Das schrägste war bisher ein extra large(!) im Wald, den wir locker über eine Stunde gesucht haben - war am Ende ein vergrabenes dickes Faß, was unsere kleine Tochter eher zufällig entdeckt hat, als wir gerade aufgeben wollten.... :D

Fies war auch ein Tradi, der absichtlich ordentlich im Off platziert war.... :???:

Aber bei schnöden Mikros mit 0 FP und öder Location zwitscher ich nach 10min auch wieder ab :steckenpferd:


frohes Suchen!
H.
 

friederix

Geoguru
Die Frage ist eigentlich ganz leicht zu beantworten, allerdings gibt es zwei Fälle zu unterscheiden:

In urbanen Gebieten:
So lange man mich ungestört läßt, was ja meist nicht lange ist.

Im Wald:
So lange, bis ich keine Idee mehr habe, dumm in der Gegend herumstehe und meine, alles abgesucht zu haben.
Das kann auch durchaus schon mal eine Stunde sein.

Gruß friederix
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
aber ne halbe Stunde? Stunde?
Sind das "gefühlte Ewigkeiten", oder Tatsache?

Ab und zu ist es wirklich so, abhängig von den Umständen, das wurde hier im Wesentlichen schon alles genannt: Muggelfreie Location ist wichtig. Das alleine ist aber nicht ausschlaggebend. Einer längeren Suche förderlich sind bei mir:
"Fortschritt": Wenn ich 11 von 12 Stages gefunden habe, gebe ich beim Prefinal nicht so schnell auf. Auch wichtig: Eine angenehme Umgebung, beinhaltend gutes Wetter und Spass an der Suche sowie die Aussicht auf einen guten Cache.
Ich muss aber auch nicht auf Biegen und Brechen Vollzug melden können, irgendwann habe ich dann keine Lust mehr und ziehe mich zurück.
Gegenbeispiel: An einer mückenverseuchten Dornenhecke am Straßenrand halte ich mich nicht lange auf.
 

Eric

Geocacher
Hab auch schon Teilweise bis zu ner Stunde gesucht. Wenn ich Irgendwo im Wald bin, wo mich keiner stört. Warum nicht. Meine Innere Stimme sagt mir dann öfters, jetzt ist genug Gesucht, Sch... auf den Cache :D Aber mein Ehrgeiz ist dann so geweckt das ich nicht Aufgeben will bis ich ihn Gefunden habe :D
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich habe gerade die Logs eines meiner Caches gelesen, da ist die berühmte halbe Stunde tatsächlich erwähnt worden. Was nicht in den Logs steht: Was so manch' ein sogenannter Geocacher macht, wenn die Geduld erschöpft ist :kopfwand:
 
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