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Geocaching-Erlebnisse als Buch

Braucht die Welt noch ein Buch mit Geocaching-Erlebnisen?

  • Die Welt hätte schon das erste Buch nicht gebraucht.

    Stimmen: 21 42,0%
  • Ein Buch zu dem Thema reicht vollkommen aus.

    Stimmen: 1 2,0%
  • Ein solches Buch wäre mir so egal wie der sprichwörtliche Sack Reis.

    Stimmen: 16 32,0%
  • Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Buch interessant wäre und ich würde es vielleicht auch kaufen

    Stimmen: 6 12,0%
  • Ich fände ein solches Buch interessant und würde es auf jeden Fall kaufen.

    Stimmen: 2 4,0%
  • Ich fände ein solches Buch interessant und würde auch einen Beitrag dazu schreiben.

    Stimmen: 4 8,0%

  • Umfrageteilnehmer
    50
  • Umfrage geschlossen .

Paus-online

Geocacher
Hallo allerseits!

Ich habe kürzlich das Buch "Neues aus Geocaching" gelesen. Ich fand es im Grunde nicht schlecht, allerdings konnte ich die Rezensenten nicht ganz nachvollziehen, die meinten, sie hätten das Buch an einem Abend ausgelesen.

Postiv fand ich, dass der bisherige Stil des Dialogs zwischen den beiden Autoren nur rudimentär zur Anwendung kam. Dass die Hälfte der Geschichten von den beiden Autoren selbst stammte war zwar deshalb interessant, weil wohl kaum ein Geocacher die Mittel, Zeit und Möglichkeit hat, so ausgefallene Caches zu suchen. Andererseits kamen mir dadurch die Geschichten der Durchschnitts-Cacher um einiges zu kurz. Nicht, dass sie schelcht gewesen wären, aber es waren auf jeden Fall schonmal viel zu wenige...

Gibt es nicht mehr über dieses Hobby zu erzählen? Gibt es keine Geocacher, die ausgefallene Erlebnisse beim Cachen hatten und diese gerne weitergeben würden?

Ich fände es jedenfalls mal interessant, so ein Buch zusammenzustellen und herauszubringen. Um zu ermitteln, ob es anderen auch so geht, wäre ich für die Teilnahme an dieser Umfrage dankbar.

Ach ja, und bevor das Argument der Ausbeutung von unwissenden Geocachern kommt: Ich glaube nicht, dass mit dem Buch großartiger Gewinn zu erwirtschaften wäre. Sollte dem allerdings so sein, so würde dieser selbstverständlich gerecht unter den Mit-Autoren aufgeteilt.
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

weiß nicht ob man dazu ein Buch braucht. Das erste von Hoecker fand ich z.B. abgrundtief schlecht. Das was da zu Geocaching stand hätte man in 3 Seiten abhandeln können und der Rest was nur Egoe-Pflege des Autors. Menschlich gesehen fand ich das Rumgehacke und Dissen seines "Freundes" widerwärtig. Und wenn das Spaß sein sollte... hust, ich las schon weit lustigeres.

Wenn ich gute Geocaching Geschichten lesen möchte, dann finde ich die in den Logs zu geilen Caches. Da habe ich mich schon öfter weggeschmissen...

Wie man das nun zu einem Buch macht... hmmm...

BG
HansHafen
 

rolf1327

Geowizard
Ich sehe das Problem darin, dass nicht das Thema sondern der Schreibstil ein gutes Buch ausmacht. Die Beste Geocaching-Runde wird langweilig, wenn der Erzähler rumfaselt. Wenn der Autor spannend und fesselnd erzählen kann, dann macht es auch nichts wenn das Buch vom Briefmarkensammeln handelt.
 

MadCatERZ

Geoguru
So ein Buch ist meiner Meinung nach für Leute, die auch Original-Geocaching-T-Shirts kaufen und Berufsgeocacher um Autogramme bitten
 

Mark

Geowizard
Och, ich würds wohl lesen, weil ich gerne solche Geschichten lese. Von daher würd ich das nicht pauschal verteufeln.
 

Kocherreiter

Geowizard
x Ein solches Buch wäre mir so egal wie der sprichwörtliche Sack Reis.


Ich habe noch kein Buch über's Geocaching gelesen und auch den Lost-Place-Film nicht gesehen. Es interessiert mich einfach nicht. In der Zeit gehe lieber selbst hinaus und erlebe meine eigenen Geschichten die ich dann verbloggen kann oder auch nicht. Mir reichen die Geschichten hier im Forum (das ist manchmal richtig grosses Kino :lachtot: ) und dem einen oder anderen Podcast.
 

Fulsch

Geocacher
Kommt für mich ein bisschen darauf an, wer es schreibt, worüber er schreibt und wie er es schreibt.

Warum nicht ein Buch mit einer Sammlung wirklich lesenswerter und kurioser Logs? Halt weniger Selbstdarstellung, mehr als Lesestoff für die Community aus den Reihen der Community. Gibt nichts schöneres, als beim Lesen der Logs anderer Spaß zu haben.

Ich habe mir Hoeckers erstes Buch als Hörbuch geladen. Ich war damals recht frisch beim Cachen und dachte mir, wieso nicht statt einem weiteren Roman mal ein Hörbuch mit Hobbybezug. Da ich keine wirkliche Erwartungshaltung hatte, kann ich auch nicht sagen, dass ich enttäuscht wurde. Trotzdem verspüre ich nun nicht das Bedürfnis, mir sein zweites Werk zuzulegen. Das Erste war zum Einschlafen ganz ok, aber mehr auch nicht.
 

Zappo

Geoguru
Die einzigen Geocaching- Bücher, die ich zuhause lese, sind meine vollen Logbücher. Das macht aber zugegebenerweie Spaß.

Gruß Zappo
 

Detti#55

Geonewbie
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein talentierter und humoristischer Autor auch einen witzigen und interessanten Roman zum Thema Geocaching schreiben könnte.
Beispielsweise Thommy Jaud. Dessen Protagonisten Simon Peters ("Vollidiot", "Millionär") oder Peter "Pitschi" Greulich ("Resturlaub") könnte ich mir durchaus mit laufendem Motor auf den neuen Publish wartend oder sich nachts mit 50.000 Lumen an der Autobahnbrücke abseilend, vorstellen. So Typen, die selbst bei Oma Trudes 90. Geburtstag, Onkel Herrmanns Beerdigung oder gar der eigenen Hochzeit eine frische Query am Start haben und zwischen Hauptgang und Torte schnell noch eine Dose suchen. Die ihre Frauen für einen FTF versetzten, sich für den neuen Multi krank melden (um noch aufs Treppchen zu kommen). Am Wochenende schnell 16 Bundesländer abklappern oder mal eben zum 300km entfernten neuen Powertrail hinfahren undnd überhaupt alles dran setzen, die Matrix zu pimpen und den Zähler vollzukriegen und das eigene Profil mit dutzenden bunter Bilder vollzukleistern.
Sicherlich wird es viele lustige Momente im Buch geben, wenn z. B. der Held von seinem Chef am Kopierer erwischt wird, wie er dort hunderte Seiten neuer Logstreifen produziert. Oder seine Frau ihn fragt, wo denn die neuen Tupperdosen geblieben sind; wenn zahlreiche Einsatzkräfte anrücken müssen, um ihn vom alten Schornstein der Ziegelei herunter zu holen oder wie er dem Förster/ADAC nachts um drei erklären muss, warum er mit seinem Golf GTI auf der Rückegasse des Eichenwaldes stecken geblieben ist.
Da gäbe es sicherlich viele lustige Sachen zu erzählen, die durchaus auch in Realitas vorkommen, die man in Logbüchern nachlesen kann, aus Foren aufschnappt oder sich einfach ausdenkt.
Die Frage ist nur: welcher Geocacher fühlt sich damit ertappt und bestens beschrieben und wer fängt eher an, sich fremzuschämen, weil er so ein Geocacher nicht sein möchte?
 

radioscout

Geoking
Detti#55 schrieb:
So Typen, die selbst bei Oma Trudes 90. Geburtstag, Onkel Herrmanns Beerdigung oder gar der eigenen Hochzeit eine frische Query am Start haben und zwischen Hauptgang und Torte schnell noch eine Dose suchen.
Außer bei einer Beerdigung würde ich das machen bzw. habe ich das schon gemacht.

Detti#55 schrieb:
Die ihre Frauen für einen FTF versetzten, sich für den neuen Multi krank melden (um noch aufs Treppchen zu kommen).
Wenn mich die FTFferei interessieren würde: ja, sofort.
Und Krankheit simuliert: selbstverständlich, aber nicht für einen Multi und nicht für das geFTFfe.

Wo ist das Problem? Geocaching ist mittlerweile ein Wettbewerb und es gibt nichts wichtigeres als Punkte. Außer natürlich ganz viele Punkte.
Früher wars schöner aber das ist leider vorbei.
 

Horrorheinz

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
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Detti#55 schrieb:
... So Typen, die selbst bei Oma Trudes 90. Geburtstag, Onkel Herrmanns Beerdigung oder gar der eigenen Hochzeit eine frische Query am Start haben und zwischen Hauptgang und Torte schnell noch eine Dose suchen. ...
Den Rest nein, aber das ja. Befindet sich ein ausgesuchter Cache in der Nähe der (nicht eigenen) Hochzeit, dann hab ich das auch schon zweimal währenddessen gemacht. Gerne ein T4-T5 im Anzug. Dafür wird der Log dann auch wieder mal so lang, daß ich noch eine Note dazuschreiben muß.
So ganz schwarzweiß ist das Leben also doch nicht.
 

SOKO GC

Geowizard
Detti#55 schrieb:
[...] Da gäbe es sicherlich viele lustige Sachen zu erzählen, die durchaus auch in Realitas vorkommen, die man in Logbüchern nachlesen kann, aus Foren aufschnappt oder sich einfach ausdenkt. [...]

Du hast mich glatt auf eine Idee gebracht :D :D :D :D
 

HansHafen

Geowizard
radioscout schrieb:
Wo ist das Problem? Geocaching ist mittlerweile ein Wettbewerb und es gibt nichts wichtigeres als Punkte. Außer natürlich ganz viele Punkte.
Früher wars schöner aber das ist leider vorbei.

Das ist der Text deiner persönlichen Kapitulation.

Aber das macht es nicht zwangsläufig zur Wahrheit. Jedenfalls nicht für mich oder andere.
Geocaching selbst ist das, was ich selber draus mache, sowohl als Suchender als auch als Owner. Wettbewerb und Punkte kommen dabei nicht vor.

Wovon viele sprechen ist dieses Statistikspiel - das ist aber nicht Geocaching, nur weil zufällig die Dosen dafür missbraucht werden.

BG
HansHafen
 
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