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Sind Ownerwünsche bei Trackables obsolet?

rolf1327

Geowizard
Mir ist es gerade einmal wieder aufgefallen, dass Missionsziele oder Wünsche des Owners von TBs oder Coins nahezu komplett ignoriert werden. Ich rede jetzt nicht von komplizierten Anforderungen sondern von einfachen Bitten des Owners z.B. die Bitte um ein Foto oder die Bitte die Coin nur in bestimmte Caches abzulegen.

Woran liegt das? Ist eine solche Bitte zu viel verlangt? Geht es nur noch darum das Trackable in die eigene Statistik zu übernehmen? War das früher™ besser?

Rolf.
 

Horrorheinz

Geocacher
Also ich schau schon immer danach was es für Wünsche sind. Kann ich sie erfüllen, nehm ich die Coin mit. Wenn nicht, bleibt sie liegen.
Allerdings hab ich manche Wünsche erst zuhause bemerkt, da sie nur online zu sehen sind und nicht bei der Coin selber (oft liegt da ein Missionszettel bei). Dann hab ich geschaut, daß ichs möglich mache.
Manche Coins hab ich aber auch schon 1,5 Jahre behalten bis ein perfekter Cache kam um sie abzulegen. Dafür kam die Coin aber auch etwas rum und hat einiges gesehen.

Um auf die Frage zurückzukommen: Nein, Ownerwünsche sind (für mich) nicht obsolet.
 

Fadenkreuz

Geoguru
rolf1327 schrieb:
Woran liegt das? Ist eine solche Bitte zu viel verlangt?
Wenn jede Coin und jeder TB eine Kurzbeschreibung angefügt hätte, aus der die Mission zu ersehen wäre, dann wäre schon viel geholfen.
Horrorheinz schrieb:
Manche Coins hab ich aber auch schon 1,5 Jahre behalten bis ein perfekter Cache kam um sie abzulegen.
Ich bekomme so nach ca. einer Woche ein schlechtes Gewissen und denke mir, dass ich den Trackable jetzt mal wieder ablegen müsste. Aber 1,5 Jahre eine Coin behalten? Oder meintest du eine eigene Coin?
 

Lindencacher

Geomaster
Wenn das Missionsziel beigelegt ist, beachte ich es auch. Das ist aber in 99% nicht der Fall.

Vorher schaue ich nicht nach, welche Reisenden mit welchen Missionen im Cache sein könnten, weil das meistens eh nicht stimmt und sehr oft die eingeloggten Reisenden gar nicht im Cache sind.

Vor Ort schaue ich nicht nach, weil ich draussen offline cache. Ist ein Reisender hübsch oder hab ich grade keinen im Inventar, nehm ich ihn halt mit. Wenn ich dann zu Hause feststelle, dass es nicht zu der gewünschten Mission passt, kommt er halt bei nächster Gelenheit wieder weg. Stelle ich zu Hause fest, ich kann die Mission beachten, dann mache ich das auch.
 

Horrorheinz

Geocacher
Nee, eine fremde Coin.
Schau mal zB die Walpurgis 2008 Geocoin : http://www.geocaching.com/track/details.aspx?guid=f55b767f-4a25-4453-8668-66e545d0d36a
Aufgelesen am 25.08.2011 im Hänsel-Gretel-Hexe (Nightcache): http://www.geocaching.com/track/log.aspx?LUID=0a1f7671-a66b-43b0-ae76-ceda39379257
Abgelegt am 14.09.2013 in Die Schattenhexe aus dem Düsterwald: http://www.geocaching.com/track/log.aspx?LUID=abc568dc-da7f-4b0f-bcc3-cc5a18906b61
Hexencoin in Hexencache gefunden und in Hexencache wieder ausgesetzt. Hat halt 2 Jahre gedauert. Dafür durfte die Coin mehrere Länder, ca. 25000km, den ersten europäischen und den ersten deutschen Cache und jede Menge Qualitätscaches und keinen PT besuchen.

Diese Coin hats schon über 30000km und bald 3 Jahre mit mir ausgehalten und das obwohl ich sie scheiße finde: http://www.geocaching.com/track/log.aspx?LUID=c3a378c6-1f58-49d4-9125-d8a300e73bc6. Aber ich schaffs halt nicht in die Landkreise Marburg/LDK.
Aber die Ownerwünsche sind Trumpf und so wird sie halt irgendwann dort wieder abgeworfen.
 

matball

Geocacher
Horrorheinz schrieb:
Also ich schau schon immer danach was es für Wünsche sind. Kann ich sie erfüllen, nehm ich die Coin mit. Wenn nicht, bleibt sie liegen.
Allerdings hab ich manche Wünsche erst zuhause bemerkt, da sie nur online zu sehen sind und nicht bei der Coin selber (oft liegt da ein Missionszettel bei). Dann hab ich geschaut, daß ichs möglich mache.
Manche Coins hab ich aber auch schon 1,5 Jahre behalten bis ein perfekter Cache kam um sie abzulegen. Dafür kam die Coin aber auch etwas rum und hat einiges gesehen.

Um auf die Frage zurückzukommen: Nein, Ownerwünsche sind (für mich) nicht obsolet.

Ja, ähnlich handhabe ich das auch. Wenn dem Trackables allerdings kein Missionsziel beiliegt, lasse ich ihn meistens da und logge nur ein "gesehen". Ich hatte das nämlich in meiner Anfangszeit auch zweimal, dass ich Trackables mitgenommen habe und Zuhause gesehen habe, dass das Missionsziel recht exostisch ist. Einmal konnte ich es umsetzten, ein anderes Mal nicht und ich habe den Trackable dann anders abgelegt.

Jedenfalls sind für mich Ownerwünsche ebenfalls nicht obsolet.

Fadenkreuz schrieb:
Ich bekomme so nach ca. einer Woche ein schlechtes Gewissen und denke mir, dass ich den Trackable jetzt mal wieder ablegen müsste. Aber 1,5 Jahre eine Coin behalten? Oder meintest du eine eigene Coin?

Das gleiche bei mir. Wie gesagt, für den einen Trackable musste ich echt lange nach einem passendem Cache suchen, dass war mir schon sehr unangenehm.
 

Steinpilzle

Geocacher
Nein, mir sind die Ownerwünsche auch bei TBs/Coins im Normalfall nicht egal. Aber neulich hatte ich eine Besonderheit, bei der ich davon abgewichen bin (bzw. abweichen wollte).

In einem Cache lagen mehrere "Meilenstein Coins" (also 100er, 500er, ... bis hin zum 5000er). Diese sollten nicht mitgenommen und lediglich dann discovered werden WENN! man die entsprechende Fundzahl aufweist. Da der Owner der Coins allerdings selbst keine 5000 Funde aufzuweisen hat, habe ich die 5000er trotzdem mal geloggt (obwohl auch ich diese Fundzahl nicht habe :p ) .... die Loglöschung folgte prompt :D (hat mich aber nicht wirklich gestört :) )
 

Hrafn

Geocacher
Ich bewege eigentlich jeden TB/GC den ich finde ein paar Cache weiter . Kann ich das Ziel erfuellen , bleibt er bei mir , aber seltenst længer als 4-6 Wochen . Kann ich es nicht erfuellen wird er schnellstmøglich wieder abgelegt , dann aber so , das er wenigstens ein Stueck weit gekommen ist .
Bei uns kommen viele Coins durch , die mal zum Nordkap wollen , da ich da nur alle 10 Jahre mal hinkomme , nehme ich die halt mit und leg sie weiter nørdlich ab , wenn das alle so halten kommen die auch an ihr Ziel . Ich muss die Aufgaben ja nicht persønlich erledigen .
Interessante Coins/TBs behalte ich auch gerne noch eine Weile im Auge um zu sehen , wie es mit denen weitergeht .

Ich glaube , das die meisten es doch lieber sehen , das die Dinger ein wenig reisen und oft geloggt werden , als das sie so schnell wie møglich am Ziel ankommen . Ich habs jedenfalls immer so gehalten mit meinen Teilen , aber die sind inzwischen alle verloren gegangen . Hab einfach kein Glueck damit .
 

cachepohl

Geocacher
Ownerwünsche werden meinerseits eigentlich immer beachtet, es ist halt immer hilfreich, wenn die Beschreibung am TB/bei der Colin angebracht ist. Und klar, es kommt vor, dass dem mal nicht entsprochen wird, aber wenn's kein zu großer Schnitzer ist, ist das wohl auch aus Owneraugen nicht so dramatisch. So konnte ich in Danzig einen TB mitnehmen, der eigentlich von Berlin Richtung Süddeutschland sollte - und der vorige Transporteur hatte das nicht im Blick ... in die richtige Richtung konnte ich den TB dann schubsen. Und gewöhnlich sehe ich auch zu, dass ich sie schnell (aber sinnvoll, also insbesondere nicht in muggelgefährdeten Behältern) wieder auf Reisen schicke.
Wer allerdings als TB-Entsender zuuu spezifische Anforderungen stellt (nur bei Vollmond in T5 Nachtcaches von Cachern mit >5000 Finds usw.) ... der sollte sich dann auch nicht wundern, wenn's dann mal daneben geht ... oder der TB irgendwo versauert.
Mein noch aktiver TB soll jetzt eben nur noch rumreisen, und das klappt netterweise auch :)
 

Zappo

Geoguru
cachepohl schrieb:
…..Mein noch aktiver TB soll jetzt eben nur noch rumreisen, und das klappt netterweise auch ….
Das ist auch das Beste. Ich würde mir wünschen, die Owner würden auf diese Ownerwünsche verzichten. Die pure Aufgabe "reisen" sollte eigentlich genügen. Aber das Faszinosum dahinter erkennt wohl nicht jeder - also wird das unnötigerweise aufgepeppt mit der Bitte, bis Herbst 2015 alle Orte aufgesucht zu haben, an denen Tante Frieda zur Schule ging, Dackel Waldi seine letzte Ruhe fand oder wasauchimmer.

Das ist für mich das Äquivalent des Ketchups zum Kaviar. Wie toll und faszinierend ist es, auf ner Übersichtskarte einer Coin von China über USA bis nach Australien zu lesen? Reicht das nicht? Muss man dieses "Wunder" noch durch ne spießige Aufgabe aufpeppen? Die es eher entwertet?

Ich denke, ich mach, was alle machen - ich nehme mit, und wenn die Aufgabe weit abseits meiner Möglichkeiten ist, kommt das Ding in den nächsten Cache 5 km weiter und gut ist. Was ich einigermaßen zu erfüllen suche, ist ne Fotobitte, ne Thematik (auf Berge/in Höhlen) und "soll im Landkreis XYZ bleiben" oder ähnliches. Aber die allermeisten Aufgaben sind -für mich- doch eher kleingeistig.

Gruß Zappo
 

cachepohl

Geocacher
Zappo schrieb:
cachepohl schrieb:
…..Mein noch aktiver TB soll jetzt eben nur noch rumreisen, und das klappt netterweise auch ….
Das ist auch das Beste. Ich würde mir wünschen, die Owner würden auf diese Ownerwünsche verzichten. Die pure Aufgabe "reisen" sollte eigentlich genügen.

Naja, "sinnvolle" - wie immer man das jetzt auch interpretiert - Ownerwünsche sind doch ok, also beispielsweise eine Zielangabe - sei es Berlin, Washington, Ubbedissen oder Pjöngjang (kleiner Scherz :))

Ich mag nur nix künstlich kompliziertes auf dem Weg dahin. Und Zieldatumswünsche - diese kindliche Erwartungsfantasie ist ja eigentlich niedlich... nur ziemlich realitätsfern. Soll doch reichen, wenn's irgendwann mal ankommt. Wenn Trackingkarte und Zielort langsam konvergieren, ist das doch nett. Auch wenn es der von mir erwähnte TB auch bis heute noch nicht in den Süden geschafft hat :)
 

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Sillytoppi

Geocacher
rolf1327 schrieb:
War das früher™ besser?

Natürlich, früher war alles besser...
Aber im Ernst: Wie schon geschrieben, wenn am TB die Mission klar ersichtlich ist, kann ihm geholfen werden, oder man lässt ihn im Cache. Für die Statistik kann man ihn doch einfach nur "discovern", wenn man ihm nicht helfen kann!?
 

blackbeard69

Geomaster
Auch ich versuche, mir bekannte Ownerwünsche zu berücksichtigen. Für die Kommunikation derselben ist meiner Meinung nach aber der Owner zuständig, und nicht jeder fährt läuft mit dem Smartphone cachen.

Gerade aus der jüngsten Zeit:
  • TB, Reiseziel Ostsee. Genau das stand auf einem Mini-Aufkleber auf der TB-Marke direkt neben der Tracking-Nummer. :up:
  • TB, Reiseziel: alle Partnerstädte von Hamburg. Soll ich mich jetzt ernsthaft durch endlose Logseiten des TBs wühlen, wo er schon war und wo nicht? Hier ist der Owner gefragt, besser zu steuern, und sei es per beigefügter Liste zum Abhaken. :down:

just my 2cts.

Viele Grüße
blackbeard69
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
@ blackbeard69
Das sind doch mal gute Vorschläge, die Liste zum abhaken. Leider geht sowas wenn man es nicht aus Beton oder Edelstahl macht verloren bei den heutigen Cachern. Wenn ich mir auf den selten besuchten Events ansehe wie um die Dinger gezerrt wird um den Trackingcode zu bekommen.
Aber zum Thema, ich nehme TB oder Coin auch nur mit wenn ich Lust habe. Versuche die Aufgabe in meinem Rahmen zu erfüllen, ansonsten geht es in eine größere Dose in der nächsten Zeit. Sollte aber in muggelfreier Gegend sein.
Wenn der Owner meckert das ich den nicht schnell genug ablege und ich ihm mitteile das ich TBs und Coins nicht gerne in muggelgefährdete Dosen lege, er trotzdem nölt, dann darf es auch mal ne Dose auf dem Präsentierteller sein. Oder ne Dose wo alle halbe Jahre mal jemand hinkommt. Immerhin mach ich mir ja auch nen Kopp das sein gutes Teil nicht wegkommt.

DNF_BLN
 

BenOw

Geomaster
Hatte ich mal: Missionsziel "Besuche alle Caches von XYZ" (XYZ=TB-Owner), mit Liste. Wie sich dann herausstellte, als ich dieses Missionsziel erfüllen wollte, war ein Anteil der gelisteten Caches bereits archiviert und andere schlicht zu klein, um den TB überhaupt aufzunehmen. Funktioniert also auch nicht, wenn man nicht mitdenkt... :)
 

Zappo

Geoguru
DNF_BLN schrieb:
….Das sind doch mal gute Vorschläge, die Liste zum abhaken. Leider geht sowas wenn man es nicht aus Beton oder Edelstahl macht verloren bei den heutigen Cachern…...
Bei ner Coin ist das ja weniger ein Problem - da gibts ja diese Klarsichthüllen. Das hatte ich auch schon mal - ne Liste der Länder der WM - schön zum ausstreichen.
Bei nem TB ist das schwieriger - aber auch hier wird sich ne Lösung finden - im Zweifelsfall ein Kofferanhänger o.ä. Da muß der Owner sich eben was einfallen lassen, wenn er Wert auf "mission" legt.
Die mechanische Beanspruchung eines TBs würde ich allerdings als in der Natur der Sache liegend bezeichnen - das hat mit dem "heutigen Cacher" vielleicht garnicht soviel zu tun. Ud die Dogtags sind ja meist auch noch dran :D

Gruß Zappo
 

Saxmann

Geocacher
Je spezieller die Wünsche, umso mehr braucht es Zeit, sie zu erfüllen.
Ich bekomme aber oft schon nach wenigen Wochen eine Mail, was denn mitm TB los sei.
Da mag ich schon keinen mehr mitnehmen- stressen lassen will ich mich nicht.

In der Anfangszeit war es angesichts der Käschdichte normal, daß man nur alle paar Wochen auf Tour geht.

Ach ja: Die Gute alte Zeit.... heul :(
 
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