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Ist Geocaching preiswert oder kostenintensiv?

Wie teuer ist bei DIR Geocaching?

  • 1) äußerst preiswert (Smartphone und Kuli reichen eigentlich)

    Stimmen: 15 16,9%
  • 2) günstiger Einstieg möglich (klar - mehr geht immer)

    Stimmen: 39 43,8%
  • 3) NEUTRAL (ähnlich teuer wie andere Hobbys auch)

    Stimmen: 19 21,3%
  • 4) schon nicht billig (vernünftige ECA, Sprit & Co.,...)

    Stimmen: 14 15,7%
  • 5) sehr kostenintensiv (jeden Tag 100 Dosen; jedes WE ein MEGA,... das kostet!)

    Stimmen: 2 2,2%

  • Umfrageteilnehmer
    89
  • Umfrage geschlossen .
Aus der Diskussion heraus Wie muss der perfekte Cache sein? möchte ich das Thema KOSTEN mal heraus nehmen und einzeln beleuchten.

Ist Geocaching ein Hobby für Jedermann?
Kann es sich auch ein Hartz4-Empfänger leisten oder ist fürs "richtige" Geocaching schon ein 3-4stelliges Budget pro Monat zu veranschlagen?

Wie seht Ihr das?
 

Termite2712

Geoguru
Wenn ich Länder auf der Karte sammle und sehe, dass mir z.b. Australien fehlt, dann kann das schon ein bisschen teurer werden.

gesendet von meinem Nokia 6310i mit Tapaquatsch
 

Bravragor

Geocacher
Also heutzutage ist es schon sehr günstig in das Hobby einzusteigen.
Fast jeder hat ein Smartphone, das fast immer GPS hat, nen Stift hat auch heutzutage noch so ziemlich jeder irgendwo Zuhause rumliegen.
Generell reicht das ja erstmal für die meisten Dosen.

Leider ist auch das legen so günstig.
Irgendein Behälter, ob nun geeignet oder nicht, findet man Zuhause, ein paar Streifen Papier und ab in die Ecke damit.
 

ReneFFM

Geocacher
Also ich finde das ein günstiger Einstieg möglich ist. Man kann mit dem Smartphone anfangen, aber ich habe das was die Genauigkeit (gerade in stark belaubten Wäldern) eher schlechte Erfahrung gemacht. Da ich bisher keine T5 Caches mache, reicht mir eine relativ günstige Ausrüstung. Und die meisten Ausrüstungesgegenstände kauft man einmal und dann hat man sie. Im Vergleich zu anderen Hobbies also eher günstig. Auch ein Harz-4 Empfänger sollte also in das Cachen einsteigen können, obwohl er natürlich falls er ein Sozialschmarotzer ist (es gibt natürlich auch viele die keine sind) erstmal Arbeit suchen sollte. Da finde ich z.B. ein anderes Hobby von mir, nämlich den RC-Modellflug viel kostenintensiver.
 

Zappo

Geoguru
Soll ich jetzt alles nochmal schreiben, was ich OT drüben geschrieben habe? :)

Ich kann Schlittschuhlaufen, indem ich warte, bis bei uns der Altrhein zugefroren ist - dann kostet mich das außer den Schuhen und dem Glühwein nix. Ich kann auch über jedes verlängerte Wochenende nach Dubai fliegen und dort in der Wüsten-Eishalle laufen - dann ist das ein bisschen teurer.

Man kann alles so oder so machen - da es aber beim Geocaching tatsächlich die Möglichkeit gibt, es wirklich sehr bescheiden auszuüben, würde ich es im Vergleich als günstiges Hobby sehen. Fliegen, Tauchen oder ähnliches geht eben im Unterschied dazu doch nur mit deutlich mehr Equipement*.

Ist aber auch eine Frage der Betrachtensweise. Wenn ich nach Island fliege und dort ein paar Caches mitnehme, zähle ich Flug, Haus, Mietwagen nicht unbedingt als cachespezifische Ausgaben. Oder wenn ich bei ner Wanderung mit Muggels auf der Burg en passant die Dose mitnehme. Tatsächlich bin ich selten NUR wg. Cachen unterwegs.

Gruß Zappo

*der Vergleich mag hinken - Tauchausrüstung kann man sicher auch leihen und nen Segelflieger kann man auch im Verein selber bauen - klar. Nur bevor da jetzt ein Nebenschauplatz losgetreten wird. :)
 

ReneFFM

Geocacher
radioscout schrieb:
Wie viele km fährt man pro Cache? Wie teuer ist ein km? Geocaching ist teuer.

Das muss aber nicht so sein, man kann ja durchaus auch da cachen wo man sowieso in der Nähe ist, ohne dafür weite Strecken zu fahren. Oder man nimmt das Fahrrad für ne Caching-Runde und lässt das Auto stehen... Da jeder das anders handhabt, kann man das so also nicht verallgemeinern...
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Aus meiner Sicht ein tolles Hobby, eben AUCH weil man die Kosten für dieses Hobby selbst bestimmen kann.
Niemand zwingt einen, jeden Monate hunderte von Dosen zu finden,... jedes MEGA mitzunehmen; alle 5 Kontinente bereist und auch den letzten APE-Cache besucht zu haben.
Und selbst mit niedrigem Budget lassen sich viele gute Dosen finden - aber auch verstecken.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Wie viele km fährt man pro Cache? Wie teuer ist ein km? Geocaching ist teuer.
Kommt ein bisschen drauf an, wo man wohnt. Also bei uns kann man mit der Straßen/Regiobahn incl. Fahrradmitnahme sicher jedes Wochenende seines Lebens damit verbringen, Caches zu suchen. Die fährt in den Kraichgau, in die Pfalz, ins Elsaß, in den Vorschwarzwald. Das kostet nur ne Jahreskarte.

Die Rechnung km/Cache ist allerdings immer noch fragwürdig. Für mich ist die Einheit beim Cachen nicht "Anzahl Caches" , sondern "verbrachte Zeit beim Cachen". Ob ich nach nem Tag im Wald mit 5 Funden heimkomme oder mit 100, ist für mich aus DER Warte das selbe. Das Verhältnis km/Cache sieht im letzteren Fall nur besser aus.

Die "Ettiketierungsgrauzone" bleibt aber. Eigentlich fahr ich so gut wie nie direkt Cachen. Ich fahr ins Wochenendhaus, in die Jagdhütte, mit Freunden zum Wandern, mit den Bunkerboys Beton angucken und aus Privatinteresse zu Burgen, Felsen und Löchern. Und natürlich in Urlaub. Wenn da ein Cache liegt (und ich hab mich vorbereitet), dann nehm ich den mit. Manches bedingt sich eben auch gegenseitig. Cachen als Wandertip oder Ausflugsempfehlung - welchen Liter Benzin soll man da wohin anrechnen?

Gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Das kostet nur ne Jahreskarte.
Meine kostet 1688,40 Euro pro Jahr (A***G Preisstufe 4). Für die Fahrt zu Arbeit brauche ich nur Preisstufe 1 für 646,08 Euro pro Jahr. Die Differenz von 1042,32 zahle ich nur für Geocaching. Dazu kommen ab und zu Tagestickets für 18 Euro für .be, .nl und EU und für 28,50 Euro für BM und K.
Billig ist das nicht.
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
radioscout schrieb:
Wie viele km fährt man pro Cache? Wie teuer ist ein km? Geocaching ist teuer.

Was kostet eine gute Flasche Wein?
Vielleicht 20 - 50 - 100... unter Umständen auch 1.000 EUR.
Ist das teuer, wenn man sich das alle paar Wochen, nur einmal im Jahr oder nur zu bestimmten Anlässen (z.B. runde Hochzeitstage) leistet?

Oder ist der Billig-Fusel, den man sich jeden Tag reinballert, um auf Pegel zu bleiben, unterm Strich nicht viel teurer?

----

Es gibt andere Hobbys, die sind so "elitär", da kann man ohne Vorausbildung oder entsprechendes Equipment gar nicht dazu, dies selbstständig auszuüben. Und sei es nur das Autofahren.
 

radioscout

Geoking
ReneFFM schrieb:
Das muss aber nicht so sein, man kann ja durchaus auch da cachen wo man sowieso in der Nähe ist, ohne dafür weite Strecken zu fahren. Oder man nimmt das Fahrrad für ne Caching-Runde und lässt das Auto stehen... Da jeder das anders handhabt, kann man das so also nicht verallgemeinern...
Kann man machen. Aber wer macht das, wenn er nicht muß?
 

Mark

Geowizard
Das Schöne ist, dass jeder selbst bestimmen kann, wieviel ihn Geocaching kostet. Der Cache 50 Meter vor der Haustür kostet tendenziell nichts. Die Reise zum APE nach Brasilien schon etwas mehr. Ich würde beides nicht missen wollen, weil ich mir beides leisten wollte. Wer das nicht will, sucht halt den Cache 211 Meter von der Haustür weg und kommt so quasi gratis zu seinen Funden.
 

Bravragor

Geocacher
radioscout schrieb:
Kann man machen. Aber wer macht das, wenn er nicht muß?

ICH!

Ich habe zwei Autos vor der Tür stehen, einmal den großen Firmenwagen, den ich Privat nutzen darf, und nen kleinen Peugeot 206 für meine Frau.
Wenn ich aber Feierabend habe, dann nutze ich das Auto nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Da mach ich auch lieber den Wocheneinkauf im Regen mit den Fahrrad und dem Anhänger.
Ich habe diese Woche auf den Wegen zu Kunden knapp 1700km abgerissen. Da bin ich froh, wenn ich nicht wieder ins Auto muss.

Übrigens ist mein Radius für Tagesgeschichten mit dem Rad 40km mit Kind im Anhänger und ~100km wenn ich allein unterwegs bin.
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Mark schrieb:
Das Schöne ist, dass jeder selbst bestimmen kann, wieviel ihn Geocaching kostet. Der Cache 50 Meter vor der Haustür kostet tendenziell nichts. Die Reise zum APE nach Brasilien schon etwas mehr. Ich würde beides nicht missen wollen, weil ich mir beides leisten wollte. Wer das nicht will, sucht halt den Cache 211 Meter von der Haustür weg und kommt so quasi gratis zu seinen Funden.

Eben.
Und wer noch andere Seiten besucht (z.B. OC.de, Waymarking.com), kann auch noch ganz andere "Funde" und Entdeckungen machen. Das "Suchen&Finden" spielt sich ja nicht nur auf GC.com ab.
Im Zweifelsfalle jene Orte besuchen, wo früher Dosen lagen und es dort aus Naturschutzgründen o.ä. nicht mehr erlaubt ist.
Die Location bleibt ja auch ohne Dose meist sehenswert!
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Zappo schrieb:
Das kostet nur ne Jahreskarte.
Meine kostet 1688,40 Euro pro Jahr (A***G Preisstufe 4). Für die Fahrt zu Arbeit brauche ich nur Preisstufe 1 für 646,08 Euro pro Jahr. Die Differenz von 1042,32 zahle ich nur für Geocaching. Dazu kommen ab und zu Tagestickets für 18 Euro für .be, .nl und EU und für 28,50 Euro für BM und K.
Billig ist das nicht.
OK. Jahreskarte muß nicht sein, wenn man die nicht sowieso braucht.

Mit dem "schöne-Wochenende-Ticket" der DB kann man sich mit 4 Mann für 52 Öre den ganzen Tag auch im Nahverkehr rumkarren lassen. Da reden wir in Anbetracht sonstiger Kosten des Lebens wohl nicht mehr über wirklich Geld. Und das funktioniert auch, wenn man sich Butterbrot und Schorle ähhh Tee von zuhause mitnimmt.

Aber auch DAS ist abhängiog davon, WIE man cacht. Wie gesagt, man kann das auch nur an den Orten machen, wo man wohnt resp. sowieso ist. Ich kenne auch Leute, die grundsätzlich nur im Urlaub cachen - weil sie zuhause zuviel um die Ohren haben.

Was mich eh immer wieder bei der Cacherbande so erstaunt: Keinen Garten, um den man sich kümmern muß? Haus schon fertiggebaut? Auto wird in die Werkstatt gestellt? Nichtmal Baden gehen, in der Sonne liegen, nixtun? Mitm Nachbar grillen, Liegen bleiben, andere Hobbies - alles Fehlanzeige? Oder wirklich so strukturiert, daß man neben dem allem her noch 1000 Caches excl. PTs im Jahr machen kann?

Very strange.

Gruß Zappo
 

Bravragor

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Du fährst bis zu 200km Fahrrad am Tag? Respekt!
Ja, wo ist das Problem? Man braucht nur dem Zweck entsprechende Fahrräder und ein paar Jahre training...
Sollte dazu sagen, dass ich 20 Jahre im Radsportverein war, und überwiegend Marathon gefahren bin.
Also das Auto stehen lassen hat nicht nur damit zutun, dass ich Beruflich so viel damit unterwegs bin, ist auch eine Frage der Leidenschaft.
 

radioscout

Geoking
Die Realität sieht, zumindest nach meiner Beobachtung, anders aus. Zum Cachen wird das Auto benutzt und am besten direkt bis zur Dose gefahren.
Ich habe mir schon oft mitleidige Kommentare von Leuten anhören dürfen, die auf dem Feldweg (mit Verbotsschild) mit dem Auto von Cache zu Cache gefahren sind während ich zu Fuß ging.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, was für eine Quälerei das Cachen mit Bus und Bahn ist und ich werde mir auch irgendwann ein Auto kaufen, um endlich richtig Cachen zu können. Im Kreis Hide&Seek (HS) fahren abends und am Wochenende fast keine und in großen Teilen des Kreises gar keine Busse außer ein paar Kleinbussen, die man eine Stunde vorher telefonisch anfordern muß. Glücklicherweise nutzt die fast keiner so daß sie wenigstens immer leer sind.

Für lange Strecken ist mir das Fahrrad zu riskant. Kürzlich begegnete mir ein Elektrofahradfahrer, der ca. 70 km von zu Hause entfernt war, als sein Fahrrad kaputtging (nicht der Elektroantrieb). Der mußte das Fahrrad fast 20 km zum nächsten Bahnhof schieben, um nach Hause zu kommen.
 
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