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Geocaching kommerziell nutzen

Hi,

ich arbeite für einen Reiseveranstalter, der u.a. Klassenfahrten, Schullandheim-Aufenthalte und Abschlussfahrten organisiert. Gerne wollen wir unsere Angebote vor Ort auch um den Programmpunkt "Geocaching" erweitern. Wir leihen an den Lehrer oder Gruppenleiter (gegen Gebühr) ein GPSr aus, und überlegen derzeit zwei Möglichkeiten.

a) Wir legen nur "interne" caches in der Umgebung der Unterkunft. Diese werden nirgends gelistet, die Gruppen bekommen die Koords und tragen sich lediglich ins Logbuch ein.

b) Wir legen caches in der Umgebung der Unterkunft und veröffenlichen sie u.a. bei gc.com. Die Gruppen bekommen die Prints von "unseren" und ggf. weiteren, in der Nähe befindlichen caches. Die founds können auf Wunsch auch online geloged werden, und unsere caches stehen selbstverständlich auch allen andern cachern offen.

Was haltet Ihr davon?
 

pom

Geoguru
caches-for-kids schrieb:
Was haltet Ihr davon?
Hej,

mach doch!
Lösung b wäre für die anderen Geocacher eine nette Geste, solange die Caches dann auch tatsächlich findbar sind ohne bei Euch zu buchen.
Hauptsache, Ihr nehmt nicht einfach ungefragt einen fremden, bereits gelisteten Cache in Eure Touren auf. Sonst würdet Ihr Euch auf jeden Fall Ärger mit uns Sachensuchern einhandeln.

Es gab aber schon einige Veranstalter, die kommerzielle GC-Touren anbieten wollten. Von den meisten hat man kurze Zeit später nichts mehr gehört.

Ahoi aus Linden,
Pom
 

Lakritz

Geowizard
pom schrieb:
Lösung b wäre für die anderen Geocacher eine nette Geste, solange die Caches dann auch tatsächlich findbar sind ohne bei Euch zu buchen.
Allerdings sollte man den Fall bedenken, dass ein geocachender Schüler, der den Cache privat bereits gefunden hat, seinen Mitschülern den ganzen Spaß verderben könnte... :?
 
OP
C

caches-for-kids

Geonewbie
pom schrieb:
Hauptsache, Ihr nehmt nicht einfach ungefragt einen fremden, bereits gelisteten Cache in Eure Touren auf. Sonst würdet Ihr Euch auf jeden Fall Ärger mit uns Sachensuchern einhandeln.

Wir würden den cache-owner auf jeden Fall vorher fragen, wenn es sich bereits um einen bestehenden cache handelt.

Möglich ist natürlich, dass einige in der Nähe befindliche caches von den Kiddies ungefragt in Angriff genommen werden, wenn die erstmal ein Leih-GPSr im der Hand halten. Das würde ein paar zusätzliche logs, bedeuten, die hoffentlich niemanden stören.
 

ksmichel

Geocacher
Was mich stört, ist das Wort "kommerziell".

"Kommerzielle" Caches gibt es im Prinzip ja schon. Das wären die Exklusiv-Caches nur für gc.com-Premium-Mitglieder. Sie scheinen sich aber nicht recht durchzusetzen :lol: :lol: :lol:

Eine Entwicklung, an deren Ende der Cache nur durch Einwerfen von Münzen oder nach Durchziehen einer Kreditkarte geloggt werden könnte, wäre wohl auch nicht erfolgreich, da es schon sehr viel gibt, für das man keine $$$ braucht. Es ist ja schließlich schon eine ganze Menge, was man beim Cachen schon in Fahrtkosten, Karten, GPSrs und McDoof investiert.:wink:

Ich finde es aber gut, wenn beispielsweise Tourist-Infos eine Tour von Geocache zu Geocache zusammenstellt und die Geräte gegen Gebühr verleiht. Diese Caches bleiben ja sozusagen "barrierefrei" für andere Cacher zu suchen. In Papenburg und Friedrichsstadt haben die Tourist-Infos mal sowas angezettelt, für Newbies gab es in Papenburg einen (bebilderten schriftlichen) Crashkurs fürs GPS und fürs Geocaching. Die Leih-Fahrräder, einen Picknickkorb und das Leih-GPS waren auch nicht teuer.

Ich merke gerade, dass man auch einfach hätte sagen können: Kommerziell? Nur wenn man den Cache auch ohne "Eintrittsgeld" finden kann. :lol:

Grüße,
ksmichel
 
OP
C

caches-for-kids

Geonewbie
ksmichel schrieb:
Was mich stört, ist das Wort "kommerziell".

In meinem Fall heißt "kommerziell", dass ich geocaching nicht nur für mein Privatvergnügen, sondern für mein Geschäft einsetzen will. Ich investiere Geld in Leih-GPSr, Katalogseiten und Werbung, und dafür möchte ich unsere Reisen attraktiver gestalten.

Aber eine "log-Gebühr" wird aber nicht erhoben. :D
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Alles kein Problem, beide Vorschläge sind üblich, siehe z.B. auch hier:
http://www.deutsche-fehnroute.de/
http://www.papenburg-tourismus.de/seiten/mehr.php?nummer=43
 
Für Euere Zwecke scheinen mir nocht-öffentliche Dosen geschickter zu sein, da ihr diese jedesmal neu bestücken könnt, wenn die Gruppen sie finden sollen - bei öffentlichen Dosen tritt dann doch recht bald die leidige Vermüllung ein.
Außerdem: Wie soll eone Klasse von ca. 20-30 Kindern richtig traden können?

Joschi
 

ksmichel

Geocacher
"Kommerziell": Ist mit Gewinnerzielungsabsicht verbunden. Ich verstehe dein Vorhaben aber eher als "Garnierung" zu dem, was du sonst machst. Sozusagen als Lockmittel. Der Cacher macht das ja ähnlich, indem er für seinen Cache eine tolle Location als Lockmittel aussucht :wink:

So wie du es beschreibst, befürchte ich bei dir den Cache-Dollar auch nicht und auch keine Bezahlung in Geocoins :lol:

Mir hat es auch gefallen, dass du in diesem Forum gefragt hast, was wir davon halten.

@moenk: Genau, das war's!

Grüße,
ksmichel
 

JamesDoe

Geomaster
Hallo,

da Du ja kein kommerzielles Interesse im eigentlich Sinn hast, dürfte kein Problem bestehen bestehende Caches zu verwenden. Der Owner dürfte sich über die Logs freuen.

Vorteil ist, dass es die Caches schon gibt, mehrfach geprüft durch Vorfinder, ein Nichtfinden aufgrund von Fehlern ist damit ausgeschlossen. Ausserdem hat jeder Owner seine eigene Handschrift, so das bei Besuch von mehreren Caches der Fun erhalten bleibt.

Nachteil ist, wie schon erwähnt, dass es sein kann das kein Trade möglich ist. Könnte eventuell dadurch vermieden werden, dass zum Beispiel die Lehrer die Box vorher aufsuchen und zum Beispiel altersgerecht auffüllen. Der Kostenaufwand ist nicht unbedingt hoch.

Das soll Dich natürlich nicht davon abhalten eigene Caches in der entsprechenden Gegend zu legen, dann aber bitte für alle :D

Wenn Du dies machst, beachte bitte eines und weise in den Ausdrucken oder den Informationen der Lehrer darauf hin: Travelbugs sind keine normalen Tauschgegenstände, wenn die Kinder nur einmal einen Cache suchen, muss der TB im Cache verbleiben da er sonst unter die Räder kommt. Es wäre nicht der erste TB der auf diese Weise, unabsichtlich, verschwindet.

Abundzu werden Caches von Nichtcachern gefunden, die die Idee toll finden, im Logbuch loggen und was tauschen. Nur das sie dann eben einen TB erwischen in Unkenntnis der Bedeutung.

Gruß aus Godesberg

Jens
 

radioscout

Geoking
JamesDoe schrieb:
Könnte eventuell dadurch vermieden werden, dass zum Beispiel die Lehrer die Box vorher aufsuchen und zum Beispiel altersgerecht auffüllen.
Es ist auf jeden Fall ratsam, daß der Lehrer den Cache vorher selber gefunden hat, damit er bei Bedarf mit dezenten Hinweisen helfen kann und es nicht zu Frust kommt.
Ich war schon oft mit Pfadfindergruppen Cachen und gerade bei den ersten Caches war das immer sehr hilfreich.
 

GeoFaex

Geowizard
Hmm? Du willst also GPSr an Muggles verleihen - ist das nicht strafbar :wink: Wenn jedes Wochenende 5 Reisebusse voller Newbies auf meine Caches losgehn, befürchte ich, das sich der Wartungsaufwand spürbar erhöht - schon allein weil nach jedem WE das Logbuch voll ist :lol:

Grundsätzlich hätte ich nix dagegen. Würde nur sauer werden, wenn ich im folgenden Log von nem "echten" Cacher lesen müsste, dass
- der Cache leergetraded ist,
- der Cache miserabel wiederversteckt wurde,
- TBs/Coins fehlen,
- die Location verwüstet ist,
und ich dann alles wieder herrichten darf, während dein Chef sein Geld zählt und Du deine 86ste Gehaltserhöhung feierst :) Daher würde ich schon erwarten das die Caches nach der Reisegruppe von euch kontrolliert werden, wenn schon kein Cacher dabei ist.

Gruß,
GeoFaex
 
OP
C

caches-for-kids

Geonewbie
Danke für Eure Kommentare! Es freut mich, dass Ihr der Idee grundsätzlich positiv gegenübersteht. Die Bedenken gegenüber einem "unprofessionellen" Umgang mit den caches, trading items und TBs von Anderen sind natürlich berechtigt.

Daher wollen wir am Anfang auf jeden Fall unsere Herbergseltern bzw. Wanderführer mitschicken, welche die caches kennen und den Ablauf überwachen und steuern können. Das ist auch besser für die Lehrer, die möglicherweise zum ersten Mal ein GPSr in der Hand halten: Wenn sie damit nicht zurecht kommen, bricht nicht gleich der Hohn und Spott von 40 feixenden Kiddies über sie herein... :oops:

Zudem wird auf jedes unserer Jugendgästehäuser, die geocaching anbieten, ein account angelegt. (Am Anfang 2 bis 3 Häuser, dann sehen wir ja, wie es läuft). Die Klassen loggen Ihre founds als "note" auf diesen account: So verhindern wir, dass dutzende Neuaccounts wie "Goethe-Gymnasium" oder "Klasse 7c" entstehen, welche dann nur 1x benutzt werden.
 
Mal einfach nur ne Interessenfrage...

Wo wären denn diese Jugendherbergen ?
Um welche Caches würde es sich handeln ?

Keine Angst, bin nicht von der Konkurenz, sondern einfach nur neugierig. Und ganz nebenbei ist die Idee eigentlich garnicht mal schlecht !

Thomas,
Schatzjäger
 

JamesDoe

Geomaster
caches-for-kids schrieb:
Die Klassen loggen Ihre founds als "note" auf diesen account: So verhindern wir, dass dutzende Neuaccounts wie "Goethe-Gymnasium" oder "Klasse 7c" entstehen, welche dann nur 1x benutzt werden.

Wenn ihr im anzulegenden Profil die Idee erklärt, wird sicher auch kaum jemand was dagegen haben, wenn es jeweils als Found geloggt wird. Ich für mein Teil hätte kein Problem damit. Ich schaue mir eh immer das Profil von mir nicht bekannten Cachern an (nur aus reiner Neugierde - woher sie kommen usw.), da würde mir dann eine Erklärung auffallen. Und es ist ja jedesmal ein Found - jedesmal von jemand anderem.

Gruß aus Godesberg

Jens

P.S.: Die entsprechenden Owner mal anschreiben, vielleicht haben die Lust und Interesse euch zu unterstützen und beim ersten Mal den Herbergseltern zur Seite zu stehen. Wundert euch aber nicht, wenn ihr dann die Herbergseltern an uns verliert :twisted: - Geocaching ist ein gefährlicher, sehr ansteckender Virus. :D
 
OP
C

caches-for-kids

Geonewbie
Anfangen werden wir nicht in Deutschland sondern in Südtirol: Dort haben wir eine gute Infrastruktur und Häuser mit Internet-Zugang. Die cache-Dichte dort ist eher gering, so dass es sich zunächst eh auf unsere selbstgelegten caches beschränken wird.

Wenn es sich dort bewährt, könnten wir uns z.B. auch die Ostsee, den Harz o.ä. vorstellen. Und danach New York, Rio und Tokio :mrgreen:
 
OP
C

caches-for-kids

Geonewbie
LStrike schrieb:
Bei mir um's Eck?! :shock:
Danke! :)

na klar! Durch Deine Wohnortsbezeichnung DE-BY-FR-N lässt Du Dich ja regional sehr genau zuordnen....

Ich hab schon 1989 am Hainber"ch" im staatlichen Auftrag mit dem BW-Klappspaten nach caches gegraben, ohne zu wissen, dass die dort erst 15 Jahre später gelegt werden :lol:
 
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