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PQ verkaufen? So hat sich GS das wohl nicht gedacht...?!

HansHafen

Geowizard
Moin,

wenn man mal bei eBay-Kleinanzeigen nach dem Wort "Query" (von PQ = Poecket Query) sucht, findet man gleich stets mehrere Anzeigen. Scheinbar aber von der gleichen Person, die aber mehrere Accounts hat.

Hier werden dann PQ angeboten zu unterschiedlichen Preisen:

- 100km Umkreis --> 2,99€
- 200km Umkreis --> 3,99€
- 300km Umkreis --> 4,99€
- 400km Umkreis --> 5,99€
- 500km Umkreis --> 6,99€

Mir ist noch nicht ganz klar, wie das gehen soll - verspricht der Ersteller doch "1000 Chaches inkl. Premium Caches" in einem PQ - wie geht das? Bei einem Anfänger finden sich schon 1000 Caches beim 100km-Umkreis. Hast du einen Powertrail mit drin, sieht es mit dem Umkreis eh schon mal mau aus. Und wie rechtfertigt der Anbieter das in seinem Hirn, dass mehr Umkreis = mehr Geld, wenn die Anzahl der Caches gleich bleibt?

Hihi, mal sehen wann hier Onkel Groundspeak vorbeischaut. Und was für eine Handhabe die dagegen haben. Denke mal allein die Verwendung der Grafik und des Namens "Pocket Query" / "Geocaching.com" in kommerziellem Rahmen dürfte denen reichen (erfolgreich) um aktiv zu werden.

Naja, und der Sinn der Aktion.... :???:
Jeder der da kauft dürfte etwas weich beim Addieren sein.

Da ist das Originalangebot doch deutlich günstiger...

Ich überlege gerade, ob ich nicht PQs für Opencaching verkaufen sollte... da bekommt man wenigsten mehr Kilometer per 1000 Caches :D

BG
HansHafen
 

Paule83

Geocacher
Man kann mit Hilfe von Project-GC.com sich angeben lassen, was man für PQs abrufen muss, um einen bestimmten Bereich abzudecken,
Ich habe das auch für den Umkreis von 20km rund um Hagen gemacht und habe Rund 4500 Caches drin.

Und das geht folgenderweise:
Project.GC.com splittet die 4500 Caches bei mir in 5 verschiedene PQs. Man kann bei der PQ Generierung nämlich das Alter der Cache angeben.
Meine erste PQ beinhaltet alle Caches im Umkreis von 20km, die bis 2005 gelegt worden sind und natürlich noch aktiv sind, die zweite PQ die Cache zwischen 2005 und 2009, die dritte PQ zwischen 2009 und 2012, die vierte zwischen 2012 und 2013 und die letzte zwischen 2013 und heute.
Project-gc.com gibt dir das taggenau an. Die letzte PQ "bis heute" wird natürlich immer größer und irgendwann, wenn die 999 voll sind, mache ich eine weitere PQ, die ab diesem Daten alle Cache abruft.

Nun kann man alle PQs zusammenfassen und per GSAK oder sonstigem Tool als eine riesige PQ anbieten (falls das per GSAK mit so vielen Caches nicht geht halt in mehrere PQs).
Wenn du diese PQs dann auf den GPS ziehst, hast du ALLE Caches in der Umgebung.

Ich hoffe du hast verstanden wie das geht.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Paule83 schrieb:
Ich hoffe du hast verstanden wie das geht.
Aus dem Angebot ist aber nicht ersichtlich, dass er mehrere 1000er PQs verkauft. Dazu müsste er außerdem auch wissen, wie viele gpx-Dateien und Caches das jeweilige Gerät überhaupt verdauen kann. Es wäre bei mir z.B. nicht möglich, Caches aus einem 500km-Umkreis auf dem Gerät zu installieren. Das ginge nur mit mehrfachem Wechsel der SD-Karte.

Ausserdem glaube ich nicht, dass es HansHafen darum ging, wie man einen großen Umkreis erstellen kann.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Paule83 schrieb:
(...)

Ich hoffe du hast verstanden wie das geht.


...äh, ja, danke. Aber das war mir schon irgendwie klar.

Nun verkauft der gute Kleinanzeigenhändler aber nicht möglichst große PQs mit viel Inhalt, nach dem Motto mehr Inhalt kostet auch mehr - was man zumindest als gewisse Logik verstehen könnte.

Nein - er verkauft PQs mit je 1000 Caches. Und diese 1000 Caches kosten je nach dem wie weit sie von einem beliebigen Punkt weg sind mal mehr und mal weniger. So bezahlst 2,99 EUR für 1000 Caches die nahe an einem beliebigen Punkt XY sind - sind diese 1000 Caches jedoch 500km weit weg von XY, dann kostet die gleiche Anzahl von Caches auf einmal 6,99 EUR.

Ich hoffe du hast verstanden wie die Logik dabei ist?
Ich nämlich nicht.

Aber gut, der geneigte Käufer kann ja einfach schummeln - dann gibt er dem Verkäufer eben nicht Punkt XY an mit der bösen großen Entfernung - nein, er nimmt einfach Punkt Z und gibt eine kleine Distanz an.

Haha, oder er kauft sich doch eine Mitgliedschaft beim bösen GS und bekommt das ganze billiger und einfacher. Und vor allem: Logischer. Denn bisher berechnet GS noch nicht unterschiedliche Preise nach dem Kriterium, wie weit ein Cache von deiner Homezone entfernt ist :lachtot:

Ich hoffe du hast (nun) verstanden wie ich das meinte?

a) finde ich das "Angebot" allein in Hinsicht auf Preis/Leistung einen Witz
b) die Abhängigkeit Entfernung-Preis nicht nachvollziehbar
c) fraglich, ob GS das duldet, gerade wenn eigenes Logo, Webadresse und Produktname verwendet werden.

Davon ab:

d) finde ich das Angebot erfrischend dreist :D

Wer drauf reinfällt.... nun ja... :kopfklatsch:

BG
HansHafen
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Fadenkreuz schrieb:
Ausserdem glaube ich nicht, dass es HansHafen darum ging, wie man einen großen Umkreis erstellen kann.

:D Ich sehe, du hast verstanden.
Und warst schneller als ich.

Sag, hab ich mich damit verraten:

HansHafen schrieb:
Ich überlege gerade, ob ich nicht PQs für Opencaching verkaufen sollte... da bekommt man wenigsten mehr Kilometer per 1000 Caches :D

Ich gebe zu, der Smilie hat es echt leicht gemacht :roll:

Frage mich gerade, ob GS nun nachdenkt, wie man PQ markieren könnte - sodass die "Übeltäter" leichter entlarvt werden können :???: :^^:

BG
HansHafen
 

Fadenkreuz

Geoguru
HansHafen schrieb:
sind diese 1000 Caches jedoch 500km weit weg von XY, dann kostet die gleiche Anzahl von Caches auf einmal 6,99 EUR.
Das steht da aber nicht so beschrieben. Man kann als Zentrum der PQ einen beliebigen Punkt angeben.
 

Paule83

Geocacher
Ok, dann habe ich das falsch verstanden.

Problem bei mir ist, dass ich mit meinem Büro-Rechner (natürlich nur in den Pausen) in Internet gehe und den Inhalt aus Ebay nicht einsehen konnte, da diese Seiten gesperrt sind. Völlig nervig, denn es sind auch teilweise Seiten gesperrt, die ich für den Job brauche... egal...

Ja gut, dann macht das alle keinen Sinn, außer ich könnte wieder anfangen zu spekulieren :^^:

Was auch immer, wer dafür bezahlt, ist doof, und wer das anbietet hat Geldnot oder sucht händeringend eine Geschäftsidee. Mir persönlich ist das egal, soll er
- seinen Account verkaufen
- seine PQs verkaufen
- seine Logbücher oder die Dienstleistung, den Cachernamen real in irgendwelche Logbücher zu schreiben. Gerne auch die Logbücher gegen Entgelt vor dem Publish vorbeibringen. Das Logdatum kann dann ja unleserlich in der Ecke stehen.
- Caches für Geld basteln (das ist aus dieser Liste das einzige, was ich sogar unterstützen würde)
- legen
- pflegen

Hauptsache da kommt keiner her, welcher gegen Geld Dosen entfernt...
 

Eastpak1984

Geoguru
Wenn die PQs nicht vorher nochmal bearbeitet werden sondern aus Bequemlichkeit gleich durch geleitet werden, ists u.U. nicht all zu schwer, den User daraus abzuleiten.

Für Groundspeak ist dieses Fischlein mit großer Wahrscheinlichkeit jedoch nicht groß genug.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Eastpak1984 schrieb:
Wenn die PQs nicht vorher nochmal bearbeitet werden sondern aus Bequemlichkeit gleich durch geleitet werden, ists u.U. nicht all zu schwer, den User daraus abzuleiten..

Den Gedanken hatte ich auch schon - Stichwort Hash-Wert? Oder wie? Ist ja sonst eigentlich nur eine Textdatei.

Fadenkreuz schrieb:
HansHafen schrieb:
sind diese 1000 Caches jedoch 500km weit weg von XY, dann kostet die gleiche Anzahl von Caches auf einmal 6,99 EUR.
Das steht da aber nicht so beschrieben. Man kann als Zentrum der PQ einen beliebigen Punkt angeben.

Ja eben, genau das macht es ja so unsinnig, oder?

Aber vielleicht ist es ja auch nur ein Formulierungsfehler?
Bis jetzt steht da, dass der Preis pro 1000 Cache gilt.
Vielleicht meinte er es in seinem Kopf aber anders?
Wer weiß...

Aber immerhin:

Falls Fragen aufkommen sollten, können Sie mich gerne über das Kontaktformular erreichen

:D

BG
HansHafen
 

Fadenkreuz

Geoguru
HansHafen schrieb:
Ja eben, genau das macht es ja so unsinnig, oder?
Ich würde mal zu seinen Gunsten davon ausgehen, dass er tatsächlich den genannten Umkreis erfasst, also auch mehrere PQs erzeugt, bis der ganze Radius darin enthalten ist. Das ist bei 500 km dann mit so viel Arbeit verbunden, dass der Preis eigentlich gerechtfertigt erscheint.
 

Fulsch

Geocacher
Von allem mal ganz abgesehen: Ich käme gar nicht auf die Idee, dass ich mir auf diesem Wege eine PQ besorgen kann. Die Leute kommen langsam echt auf Ideen...

Wobei: Kann man sich ja mal ausrechnen, was einen das p.a. kostet, sich wöchentlich die PQ auf dem Wege zu holen. Immerhin stellt es wohl eine Alternative für diejenigen dar, die "G$" nicht mit Geld unterstützen wollen. Und dieser Plan B ist doch dann eine nette Alternative! Und nein, das meine ich nicht ernst.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
Ich würde mal zu seinen Gunsten davon ausgehen, dass er tatsächlich den genannten Umkreis erfasst, also auch mehrere PQs erzeugt, bis der ganze Radius darin enthalten ist.
Vielleicht doch eher nicht. 500 km Umkreis von der Mitte Deutschlands würde ganz Deutschland und noch Teile der Nachbarländer umfassen. Der Verkäufer müsste dafür mehr als 300 PQs mit jeweils 1000 Caches erzeugen. Das wird er kaum für 6,99 Euro machen.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Moin,

eine Sache die kaum einer beachtet: Es mag ja für einen Cacher zu Beginn des Hobbys eine Maßnahme sein diese Dienste in Anspruch zu nehmen. Jetzt ab abgesehen von Preis/Leistung.

Aber wie läuft das, wenn er schon einige Caches gefunden hat - ob der Anbieter dann die PQs auch noch um die Caches bereinigt, die der Käufer schon gefunden hat? Und exakt 1000 nagelneue nichtgefundene Caches liefert?

Noch ein Fall für`s Kontaktformular...

BG
HansHafen
 

BlueGerbil

Geowizard
Fulsch schrieb:
Immerhin stellt es wohl eine Alternative für diejenigen dar, die "G$" nicht mit Geld unterstützen wollen.

Dabei ist das doch so einfach - einfach keine Caches suchen, die auf Groundspeak gelistet sind oder sich mit den Basic Member Features zufriedengeben. Schon muß man die böse Firma nicht mit Geld unterstützen. Es soll ja auch ach so tolle Alternativplattformen geben, bei denen das Gras sicherlich viel grüner und die Caches viel besser sind. Da muß man auch nix zahlen (nein, dort heißt das Spenden).

Die Bezahl-Features nutzen zu wollen, ohne dem Erbringer der Dienstleistung Geld zu zahlen hingegen ist halt ein Charakterzug der Geiz-ist-geil-Freibiergesichter.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
...naja, ich kann schon verstehen, wieso jemand GS nicht mit Geld versorgen will.

Ich hatte das immer gerne gemacht - nicht nur weil es dann eben den Komfort der PQs und Notifys gab. Sondern, weil eben jemand eine Infrastruktur anbot die ich nutzte. Ist das gut gemacht, dann gebe ich gerne auch was dazu. So hab ich auch schon bei OC gespendet, weil ich das Konzept gut finde.

Bei GC bezahle ich jetzt eigentlich eher nur noch wegen der Bequemlichkeit - es gibt viel zu viele Beispiele, dass ihnen das was die Kunden wollen völlig egal ist. Und verarscht werde ich auch nicht gerne - siehe Aktion mit der Extragebühr für Europäer. Man kann ja gerne Fehler machen - wenn man sich dann entsprechend verhält, sich entschuldigt und transparent ist. Oder gleich eine klare Ansage und nicht ewiges Herausreden. Daher ist GS eher ein Mittel zum Zweck für mich geworden. Alles toll finden muss ich deswegen nicht.

Aber auf so ein Angebot wie oben reinfallen, dass muss ich mir auch nicht antun. Frage mich, ob es da überhaupt Kunden gibt die das in Anspruch nehmen? Und ich denke selbst die Fraktion die GS ungern Geld geben will... denke mal das ist die Geiz-ist-Geil-Mentalität wieder stärker?! Nur so eine Vermutung.

BG
HansHafen
 
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