Da werden ja öfter mal FB-Party-Owner rangekriegt, wie z.B. hier:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 55090.html
Ist das nicht auch etwas, dass auf Owner von LP-Caches zukommen könnte?
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Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Moderator: nightjar
- moenk
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Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Suchst Du noch oder loggst Du schon?
Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Das sind aus meiner Sicht zwei verschiedene Paar Schuhe, da an einem LP wohl keine tausende oder zumindest hunderte von Menschen zu einem Zeitpunkt aufschlagen werden.
Bei den FB-Partys ist der Hintergrund ja ein ganz anderer. Es werden Leute zu einem BESTIMMTEN ZEITPUNKT zu einem Ort eingeladen wodurch es zu diesen Menschenmassen kommt. Ich wüsste jetzt keinen Cache in dessen Listing steht "heute um 20 Uhr loggen" und zack, kommen ein paar Busse voll mit kugelschreibern bewaffneten Cachern.
Bei den FB-Partys ist der Hintergrund ja ein ganz anderer. Es werden Leute zu einem BESTIMMTEN ZEITPUNKT zu einem Ort eingeladen wodurch es zu diesen Menschenmassen kommt. Ich wüsste jetzt keinen Cache in dessen Listing steht "heute um 20 Uhr loggen" und zack, kommen ein paar Busse voll mit kugelschreibern bewaffneten Cachern.
Re: Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Ja, das Ö-Recht. Wurde hier ja bisher noch recht stiefmütterlich behandelt. Im Ergebnis stimme ich Surfline zu. Allerdings halte ich es durchaus für möglich, dass mal eine Behörde meint, es sei anders. Welche Fälle könnten das sein: Events? Kann mir grad kein Beispiel ausdenken, auch nicht T5, bei dem sofort ein Feuerwehreinsatz erforderlich wäre. Wenn mal die Grünen zum Gucken kommen, dürften da noch keine Kosten anfallen. Was ich mir evtl. als anderes Beispiel vorstellen könnte, ist ein Cache in einem "Erdloch", das abgesichert werden muss, Stichwort Gefahrenabwehr. Eigentümer nicht sofort ermittelbar, dafür aber der Owner. Halte ich allerdings auch für fragwürdig. Problembereich Owner=Handlungstörer? Mittelbar evtl.?
- de_Bade
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Re: Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
bei einem LP wohl weniger. aber bei einem flashmob vielleicht...
Orthographie und Interpunktion dieses Postings sind willkürlich und frei erfunden. Jegliche Übereinstimmungen mit geltenden Regeln sind zufällig und in keinster Weise beabsichtigt.
Re: Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Zumindest sind Behörden jetzt um Einiges sensibler und hellhöriger geworden wegen dieser Vollpfosten...
Sandburgenbauen ist bei weitem nicht der dümmste Weg, sich einen Tag am Meer zu versauen (The Glue)
Re: Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Recherchier doch einfach mal ein bisschen über den Sachverhalt, dann wirst du sehen, dass man da bis jetzt noch niemanden "rangekriegt" hat. Und das wird sicherlich auch so bleiben.moenk hat geschrieben:Da werden ja öfter mal FB-Party-Owner rangekriegt, wie z.B. hier:
Außerdem verstehe ich den Zusammenhang mit LP-Caches nicht. Verursachen Cacher dort Kosten in Höhe von 200.000 Euro?
Re: Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Klar. Wenn er dazu aufruft (am besten über soziale Netzwerke), daß sich an einem bestimmten Datum so viele Menschen wir möglich in dem LP treffen.moenk hat geschrieben:Ist das nicht auch etwas, dass auf Owner von LP-Caches zukommen könnte?

- Marschkompasszahl
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Re: Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Für LPs sehe ich weniger die Gefahr - soviele FTF-Jäger werden nicht auf einmal losstürmen. Aber das Grill-Event im Stadtgarten, dass plötzlich zum MEGA mutiert - will man da auch den "Owner" haftbar machen?
Die Sache mit den "illegalen" Facebook-Partys ist doch eigentlich ein Witz. So ganz erklärt sich mir nicht, warum jemand, der zu einem spontanen Treffen aufruft, für mögliche Einsatzkosten aufkommen soll. Oder diese Veranstaltung bereits im Vorfeld verboten wird. Wenn sich ein paar Leute nicht benehmen können - was kann der Initiator dafür?
Wenn ich zu meinem Geburtstag alle Freunde, Bekannten, Arbeitskollegen, Vereinskameraden, Chormitglieder, Mitcacher, alte Schul- und Studi-Freunde, sowie alle anderen lockeren und losen Bekannte per Email, Rundschreiben oder Postkarte "einlade" und da kommen dann unerwarteter Weise 500 Männeken in den Stadtpark - ist das dann legal(er) als wenn ich bei Fratzenbuch dazu einlade?
Ich glaube einfach, die Obrigkeit hat Angst. Angst davor, dass statt eines lustigen Flashmobs, einer Party o. ä. zu einem ganz anderen Event eingeladen wird, das da heißen könnte "lasst uns das Rathaus/ den Landtag/ den Bundestag stürmen". Und wenn dazu wirklich Hunderte von Spaß- und Wutbürgern kommen (nebst den Berufsdemonstranten und Profi-Krawallmachern und Vollzeit-Autonomen), dann kann das sehr schnell etwas von Bürgerkrieg und Revolution bekommen.
Also wird hier schnell ein Horror-Szenario wie bei Raubkopierern ("Wie oft noch singen, bis Papi wieder aus dem Knast kommt?") inszeniert, horrende Forderungen in Rechnung gestellt, um vorbeugend ganz andere "Events" zu verhindern.
just my two cents...
Die Sache mit den "illegalen" Facebook-Partys ist doch eigentlich ein Witz. So ganz erklärt sich mir nicht, warum jemand, der zu einem spontanen Treffen aufruft, für mögliche Einsatzkosten aufkommen soll. Oder diese Veranstaltung bereits im Vorfeld verboten wird. Wenn sich ein paar Leute nicht benehmen können - was kann der Initiator dafür?
Wenn ich zu meinem Geburtstag alle Freunde, Bekannten, Arbeitskollegen, Vereinskameraden, Chormitglieder, Mitcacher, alte Schul- und Studi-Freunde, sowie alle anderen lockeren und losen Bekannte per Email, Rundschreiben oder Postkarte "einlade" und da kommen dann unerwarteter Weise 500 Männeken in den Stadtpark - ist das dann legal(er) als wenn ich bei Fratzenbuch dazu einlade?
Ich glaube einfach, die Obrigkeit hat Angst. Angst davor, dass statt eines lustigen Flashmobs, einer Party o. ä. zu einem ganz anderen Event eingeladen wird, das da heißen könnte "lasst uns das Rathaus/ den Landtag/ den Bundestag stürmen". Und wenn dazu wirklich Hunderte von Spaß- und Wutbürgern kommen (nebst den Berufsdemonstranten und Profi-Krawallmachern und Vollzeit-Autonomen), dann kann das sehr schnell etwas von Bürgerkrieg und Revolution bekommen.
Also wird hier schnell ein Horror-Szenario wie bei Raubkopierern ("Wie oft noch singen, bis Papi wieder aus dem Knast kommt?") inszeniert, horrende Forderungen in Rechnung gestellt, um vorbeugend ganz andere "Events" zu verhindern.
just my two cents...
Re: Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Können wir drüber diskutieren sobald der erste "FB-Partyorganisator" rechtskräftig zahlen musste?
Vorher ist das doch alles nur heiße Luft mit der Hoffnung auf abschreckende Wirkung.
Vorher ist das doch alles nur heiße Luft mit der Hoffnung auf abschreckende Wirkung.
Adorfer
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"Die Statistikcacher machen das Cachen kaputt, weil die Muggle die Nase voll haben!" (König Dickbauch)
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- ColleIsarco
- Geomaster
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Re: Owner-Haftung bei LP ähnlich Facebook-Parties?
Moin
Aber das ist ja nicht die Frage hier. Die Frage ist ja vielmehr, inwieweit jemand in Haftung genommen werden kann, der einen Cache in einem LostPlace veröffentlicht.
Spannend düfte die Frage sein, ob durch erhöhtes illegales Betreten des betroffenen Geländes zusätzliche Kosten, die durch verstärkte Absicherung und oder zusätzliche Überwachung enstehen, auf den Owner abgewälzt werden können. Aber das zu entscheiden gibt es Gerichte.
Ich denke, dass je nachdem wer Besitzer des Geländes ist, es zumindest zu dem Versuch kommt, diese zusätzlichen Kosten bei dem Verursacher einzuklagen. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
Gruß
ColleIsarco
Nun ja, wenn das Rathaus nur ein paar hundert Meter weiter liegt und die Teilnehmer des "Events" sich schon mal bei Marschkompasszahls Haus aufwärmen wollten, fändest Du es unter Umständen nicht gerade als unangenehm, wenn die ein oder andere Ordnungskraft tätig werden würde.Marschkompasszahl hat geschrieben: Ich glaube einfach, die Obrigkeit hat Angst. Angst davor, dass statt eines lustigen Flashmobs, einer Party o. ä. zu einem ganz anderen Event eingeladen wird, das da heißen könnte "lasst uns das Rathaus/ den Landtag/ den Bundestag stürmen". Und wenn dazu wirklich Hunderte von Spaß- und Wutbürgern kommen (nebst den Berufsdemonstranten und Profi-Krawallmachern und Vollzeit-Autonomen), dann kann das sehr schnell etwas von Bürgerkrieg und Revolution bekommen.
Aber das ist ja nicht die Frage hier. Die Frage ist ja vielmehr, inwieweit jemand in Haftung genommen werden kann, der einen Cache in einem LostPlace veröffentlicht.
Spannend düfte die Frage sein, ob durch erhöhtes illegales Betreten des betroffenen Geländes zusätzliche Kosten, die durch verstärkte Absicherung und oder zusätzliche Überwachung enstehen, auf den Owner abgewälzt werden können. Aber das zu entscheiden gibt es Gerichte.
Ich denke, dass je nachdem wer Besitzer des Geländes ist, es zumindest zu dem Versuch kommt, diese zusätzlichen Kosten bei dem Verursacher einzuklagen. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
Gruß
ColleIsarco
"Sind Sie Pessimist?" - "Neh, bringt doch gar nichts..."