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Autoresponder bei "Erddosen" nicht erlaubt!

Marcel123

Geocacher
Als Ich Ende 2009 mit der Entwicklung des Earthcheckers begonnen hatte, wollte Ich ein Tool entwickeln, dass für Cacher und "Erddosen"owner eine Arbeitserleichterung darstellt.
Nachdem eine "Erddose" nicht freigeschalten wurde, da Groundspeak den Earthchecker verboten hätte, habe Ich den Earthchecker bei Groundspeak vorgestellt und hatte netten Kontakt mit Bryan Roth. Dieser war vom Earthchecker sehr angetan und fand es eine Bereicherung für das "Erddosen"-programm.
Allerdings wollte er meine Email an die GSA weiterleiten, welche für das "Erddosen"-Programm verantwortlich ist.
Heute bekam Ich nun eine Email von Gary Lewis von der GSA. Das automatische erteilen einer Logfreigabe über ein System wie meines, wäre nicht erwünscht, da es die "educational nature of the logging tasks" behindern würde.
Es wäre generell nicht zulässig, Logfreigaben über auto-responder zu erteilen.
Damit verstoße wohl auch alle "Erddosen", die einen auto-responder verwenden gegen die Guidelines.

Außerdem wurde Ich aufgefordert, sofort alle verweise auf das englische Wort für "Erddosen" und die entsprechende amerikanische Society zu entfernen, da Ich damit Ihre Namensrechte verletzen würde.

Ich bedauere diese Entscheidung sehr, bedanke mich aber bei Bryan from Groundspeak für den netten Kontakt und weiße darauf hin, dass diese Entscheidung nicht von Groundspeak getroffen wurde.

Ich werde weiterhin Kontakt zu Groundspeak halten um zu klären, ob wir das Problem gemeinsam lösen können.

Viele Grüße
Marcel
 

Stramon

Geowizard
So ein Mist! So viel Arbeit, mit einem Schnipp für die Tonne.
Ich hoffe das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen, vielleicht kann Groundspeak ja noch ein gutes Wort für den Earthchecker einlegen.

Erstmal Kopf hoch!

Grüße von Stramon
 

Dolphiner

Geomaster
Marcel, könnte man den Erdchecker nicht auch dazu verwenden um bei einem Rätselhaken die Lösung des Rätsels zum Checker zu senden, wie die Antworten bei einer Erddose, und bekommt dann die Freigabe zum Cachen bzw die Koordinaten und weitere Infos.

Bisher gibts ja nur die Geochecker, bei denen man nur Koordinaten checken lassen kann.
 
OP
Marcel123

Marcel123

Geocacher
Technisch wäre das zwar Problemlos möglich. Nur ob Groundspeak das so gerne hat? Die Autoresponder die einem die Koordinaten schicken sind ja meines wissens auch nicht erlaubt sondern nur geduldet.
Ich werde vorerst ohne offizielles GO von ALLEN DIE WAS ZU DEM THEMA ZU SAGEN HABEN keine Zeit mehr in irgend welche Projekte stecken. Beim Earthchecker waren es in Summe über 100 Stunden Arbeit...
 

radioscout

Geoking
Ist ein Kompromiss möglich?
Dein Programm darf für eine automatische Vorab-Prüfung und Freigabe unter Vorbehalt benutzt werden, der Owner muß jedoch die Lösung zusätzlich manuell prüfen und eine endgültige Freigabe erteilen, kann das aber ohne Zeitdruck später, in Ruhe und mit viel Zeit sehr persönlich machen.
 
OP
Marcel123

Marcel123

Geocacher
Heute, am späten Vormittag hatte Ich noch einmal Kontakt mit Gary Lewis, der für die Erddosen bei der GSA zuständig ist.

Seine Aussage war, dass zum Loggen einer Erddose das vor Ort vorgefundene analysiert und darüber nachgedacht werden soll. Dies soll wohl auch nicht Pauschal mit dem Ablesen von Werten von einer Tafel erfolgen. Dann soll man dem Owner, wenn Ich das richtig verstanden habe ein kleiner "Aufsatz" darüber per eMail geschickt werden. Der Owner solle sich nun den Text durchlesen und beurteilen. Generell wäre der Zweck einer Erddose aber, etwas über die Umwelt und die Geologie zu lernen. Und da gäbe es sowieso kein Richtig oder Falsch. Deshalb könne eine Software wie der Earthchecker und generell Autoresponder darüber garnicht Urteilen.

Zum Thema Autoresponder selbst sagte er, Erddosen müssen durch den Owner betreut werden. Dazu gehört es auch, sich um die Freigabe-Emails persönlich zu kümmern. Da sich generell bei Autorespondern eine Art "set and forget" beim Owner einstellen würde, wären diese deshalb auch untersagt.

In wieweit die zuständigen Reviewer nun handeln weiß ich nicht. Sollten Autoresponder per Email allerdings geduldet werden, können Cacheowner von mir gerne unkompliziert @earthchecker.de Adressen erhalten :)

Gruß
Marcel
 

radioscout

Geoking
Wäre es denn zulässig, wenn ein Erdversteckbesitzer sein Erdversteck bei Deinem Erdprüfer anmeldet und dann unter www.erdprüüüüfer.de/<code-des-erdverstecks> ohne Erwähnung im Listing ein Formular zur Überprüfung erreichbar ist? Ob das vorhanden ist, müsste ausprobiert werden.

Damit wäre dann, sofern die Fragestellung es zulässt, eine unverbindliche automatische Vorabkontrolle möglich. Eine detaillierte Prüfung und Beurteilung würde durch den Owner erfolgen, der auch im Antworttext festlegt, ob bereits nach der unverbindlichen Vorabprüfung geloggt werden darf oder diese nur eine Bestätigung der richtigen Antwort ist und man demnächst mit der endgültigen Bestätigung rechnen kann.
 

hustelinchen

Geoguru
Marcel123 schrieb:
Dann soll man dem Owner, wenn Ich das richtig verstanden habe ein kleiner "Aufsatz" darüber per eMail geschickt werden. Der Owner solle sich nun den Text durchlesen und beurteilen.

Ohje, dann habe ich ja erst 3 "echte" Earthcaches gefunden. :???:
 

radioscout

Geoking
Marcel123 schrieb:
Seine Aussage war, dass zum Loggen einer Erddose das vor Ort vorgefundene analysiert und darüber nachgedacht werden soll. Dies soll wohl auch nicht Pauschal mit dem Ablesen von Werten von einer Tafel erfolgen. Dann soll man dem Owner, wenn Ich das richtig verstanden habe ein kleiner "Aufsatz" darüber per eMail geschickt werden. Der Owner solle sich nun den Text durchlesen und beurteilen. Generell wäre der Zweck einer Erddose aber, etwas über die Umwelt und die Geologie zu lernen. Und da gäbe es sowieso kein Richtig oder Falsch.
Und Caches sollen an schönen Stellen liegen, keine Muggels stören, legal erreichbar sein, die Natur nicht beeinträchtigen, gut gewartet werden und es sollen wasserdichte und gut gekennzeichnete Behälter verwendet werden.
Und wie sieht die Realität leider viel zu oft aus?
Hingeworfene undichte Filmdosen an Muggellocations mit schimmligen Logbüchern.

Welcher Erdversteckbesitzer hat denn Zeit und Lust, alle "Aufsätze" zu lesen und zu beurteilen, insbesondere, wenn er sehr viele Erdverstecke besitzt?

Wie viele Erdverstecke werden denn nur gelistet, weil man einen Virtual haben will? Oder weil man mehrere für den "Meistertitel" auf der rechten Seite haben muß? Oder einfach nur, um alle verfügbaren Icons zu haben?
Das ist doch ganz oft die Realität.
 

hustelinchen

Geoguru
radioscout schrieb:
Oder weil man mehrere für den "Meistertitel" auf der rechten Seite haben muß?

Und das sind die beknacktesten. Davon gibt es in unserer Ecke genug Beispiele. Letzten Sommer bin ich in Irland an vielen dicken, tonnenschweren Felsblöcken auf den Weiden vorbeigekommen. Ich musste bei dem Anblick jedesmal grinsen, denn bei uns würde an JEDEM Kiesel ein Earthcache gelistet sein. :roll:

Mein Lieblingsbeispiel, dringend benötigt für den Meistertitel:
 

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geoawareDE4

Geocacher
Marcel123 schrieb:
Seine Aussage war, dass zum Loggen einer Erddose das vor Ort vorgefundene analysiert und darüber nachgedacht werden soll. Dies soll wohl auch nicht Pauschal mit dem Ablesen von Werten von einer Tafel erfolgen. Dann soll man dem Owner, wenn Ich das richtig verstanden habe ein kleiner "Aufsatz" darüber per eMail geschickt werden. Der Owner solle sich nun den Text durchlesen und beurteilen. Generell wäre der Zweck einer Erddose aber, etwas über die Umwelt und die Geologie zu lernen. Und da gäbe es sowieso kein Richtig oder Falsch. Deshalb könne eine Software wie der Earthchecker und generell Autoresponder darüber garnicht Urteilen.

Zum Thema Autoresponder selbst sagte er, Erddosen müssen durch den Owner betreut werden. Dazu gehört es auch, sich um die Freigabe-Emails persönlich zu kümmern. Da sich generell bei Autorespondern eine Art "set and forget" beim Owner einstellen würde, wären diese deshalb auch untersagt.

Das hat Gary eigentlich sehr schön erklärt (zumindest deckt sich Dein Text stark mit meinem Verständnis). Ich würde mir wünschen, dass solche Aussagen genauso sehr verbreitet werden, wie es mit den ganzen negativen Spekulationen geschieht.
 
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