hcy meint: Wo kein Wettbewerb, da kein Wettbewerbsvorteil.
* Online-Gaming, Augmented-Reality-Spiele wie Ingress oder Pokedingens, jeglicher "physischer" Sport (Amateur oder Profi, egal) etc.: Wettbewerb, bei dem Regelbefolgung und Fairness dazugehört.
* Caches suchen: kein Wettbewerb. Außer für einige Statistikfans und FTF-Jäger, die das bitterernst nehmen. Das ist dann aber nur deren Wettbewerb. Für andere Leute nicht. Fairness den anderen gegenüber (nichts kaputt machen, niemandem schaden, alles korrekt himterlassen) ist auch hier Pflicht.
Durch kreative Abkürzungen oder Variationen bei der Lösung ensteht niemandem ein Nachteil. Von daher: schon korrekt.
Was mich zu den vorher erwähnten Beispielen bringt:
masada74 hat geschrieben: ↑Mi 29. Aug 2018, 17:47
...Wie ist Hacken bei online Spielen definiert? Ganz allgemein, wer das Spiel auf eine Art und Weise spielt wie es vom Entwickler nicht vorgesehen ist um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen, der hackt.
Also wer z.B. einen Bug nutzt oder eine Schwachstelle in der Programmierung, der ist bereits ein Hacker! Die meisten sehen das natürlich nicht so, denn "hacken tun ja immer nur die anderen. Ich selbst bin da allenfalls clever".
Dieses Beispiel lässt sich durchaus auf das Cachen übertragen.
- Abkürzen bei Multis
- Mysterie Koords abstauben
- Outdoor Stationen vom PC aus lösen
- Telefon-Joker
- und vieles mehr
was ist noch okay und was eher nicht?
Das "einfach nur Koordinaten schnorren und dann gleich zum Final laufen" finde ich auch nicht angemessen, aber wer das macht bringt sich selbst um den Spaß. Ist ja auch das Hauptthema hier und bereits ausführlich breitgewalzt.
Aber was ist denn "Abkürzen" beim Multi? Das Gleiche wie Finalkoordinaten abstauben? Oder nur einen kürzeren Weg nehmen, z.B. durch das Einkaufszentrum statt außen herum? Letzteres ist doch kein Problem.
Outdoor-Stationen vom PC aus lösen -> machen Leute bei zwei meiner Multis auch, statt hinlaufen eben Bild im Internet suchen und dort ablesen. Kein Problem, viele Probleme haben eben mehrere Lösungen. Wenn man Spaß beim Erarbeiten hat - warum nicht?
Der Telefon-Joker ist für mich eine Rückversicherung dafür, wenn vor Ort etwas kaputt oder nicht mehr lesbar ist. Wird dann beim Loggen auch als NM mit erwähnt. Kein Betrug, sondern nötige Hilfe.
Und für viele Probleme gibt es eben mehrere Lösungen. Warum sollte das verwerflich sein? Dogmatische Vorschriften gibt es überall schon genug, die muss man beim Hobby nicht auch haben. Wenn man etwas variieren kann, ohne dass dadurch irgendetwas beschädigt oder sonstwie verändert wird, ist das doch zulässig. Beispiele:
* Wer keine Sudokus/Nonogramme/etc. manuell lösen mag, nimmt eben einen Online-Löser
* Abseilcache am Berghang, wird stattdessen von unten mit Leiter erreicht
* Owner sagt "Das ist ein Seilklettercache!", aber trotzdem kommen die Leute mit langer Leiter
* Cache im Baum 5m hoch, Dose wird ab- und wieder aufgehängt statt zu klettern
* der 1000. langweilige Reverse Cache nach Schema F -> man spielt den nicht durch, sondern nimmt gleich den Solver
Das kann doch jeder halten wie Schmidts Katze, hauptsache er/sie hat Spaß dabei und alles bleibt so wie es erstellt worden ist.
Für die, die gerne den vorgesehenen Weg nehmen wollen, steht der immer noch zur Verfügung.
Was hingegen nicht in Ordnung ist: aus Bequemlichkeit oder zur Zeitverkürzung irgendwas kaputt machen oder verändern, aber das ist ein anderes Thema das ich hier nicht ausführen möchte.