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Umfrage: Powertrails find ich toll

Was hälst Du von Powertrails?

  • Ich kann nicht genug davon haben, normale Caches interessieren mich kaum.

    Stimmen: 5 1,7%
  • Ich würde jederzeit einen absolvieren.

    Stimmen: 58 19,9%
  • Ich würde vielleicht ich einen absolvieren.

    Stimmen: 80 27,4%
  • Ich würde niemals einen absolvieren, sollen das andere machen

    Stimmen: 31 10,6%
  • Powertrails haben mit Geocaching nichts zu tun.

    Stimmen: 114 39,0%
  • Ich habe keine Meinung

    Stimmen: 4 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    292

bachel

Geocacher
Angesicht der Tendenz, die sich hier zeigt, muss man sich aber schon fragen, warum dann so gut wie jeder Powertrail innerhalb von wenigen Wochen mit ueber 100 Founds an jeder Dose aufwarten kann. Egal wie hirntot der Mist ist....

Stimmen diese Sucher hier nicht ab? Gibts ne Doppelmoral?

Gruss, bachel
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Leben und Leben lassen ist zwar eine sehr gesunde Einstellung. Das funktioniert aber nicht, wenn die eine Fraktion einfach immer weiter expandiert, alles mit Dosen zusch(m)eisst
und dabei noch durch mitunter erhebliche Flurschäden Aufmerksamkeit auf uns alle lenkt.
Dazu kommt eben, daß diese Fraktion voneinander das Falsche lernt und abguckt, statt sich mal zu informieren - und sich ständig vermehrt - eben weil alles es auf der untersten Schiene des Aufwandes passiert - da ist die Zielgruppe einfach größer.

Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Mark schrieb:
Und deswegen legt man dann einen "langweiligen Multi", damit er "viele hundert Meter Wegstrecke [...] blockiert und damit eine ganze Reihe statistischer PT-Dosen verhindert"?

Bitte korrekt zitieren.
Ich schrieb nicht
Und deswegen legt man dann einen "langweiligen Multi", damit er "viele hundert Meter Wegstrecke
,

sondern
trotzdem ist mir auch ein langweiliger Multi aus mindestens einem Grund lieber als dasselbe in Trails:
Er blockiert viele hundert Meter Wegstrecke und verhindert damit eine ganze Reihe statistischer PT-Dosen.

Mit ist ein langweiliger Multi lieber als ein stattdessen ausgelegter Powertrail, einfach weil der Powertrail viel mehr Zerstörungspotenzial hat. Das heisst nicht, das ich jetzt mit Gewalt irgendwelche Strecken blockieren werde, denn überflüssige Caches gibt es genug.
Schlimm genug, dass ich am Wochenende oft Geolemminge beim Abarbeiten des örtlichen Powertrails beobachten muss, während der Owner 100 Kilometer weit weg sitzt und seine Pflicht getan zu haben meint.
Und das ist Krieg, der Owner knallt 80 Caches raus und die örtlichen Cacher dürfen sich dann vor Anwohnern, Landwirten und Förstern rechtfertigen, weil jedes Wochenende eine neue Lawine von Geocatchern alles platttrampelt.
 

argus1972

Geowizard
bachel schrieb:
Stimmen diese Sucher hier nicht ab? Gibts ne Doppelmoral?
Das befürchte ich.

Kann man dann in eine Reihe stellen mit den Fundlogs im Stil von "... eigentlich liegen mir ja solche Runden absolut nicht, ich hatte auch nach der 11 Dose keinen Bock mehr, aber ..." :(
 

MadCatERZ

Geoguru
rolf39 schrieb:
Die haben weder Zeit zum Abstimmen, noch zum Forumlesen, die müssen PTs abarbeiten.

Fettung von mir, weil den Kern betreffend: Es geht nicht um den Spass, nicht um einen schönen Ausflug, es geht einzig und allein darum, wer die größte Statistik hat.
Ich achte auch auf meine Statistik, aber eher darauf, dass da nicht allzuviel Blödsinn drin auftaucht.
 

Mark

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Mit ist ein langweiliger Multi lieber als ein stattdessen ausgelegter Powertrail, einfach weil der Powertrail viel mehr Zerstörungspotenzial hat. Das heisst nicht, das ich jetzt mit Gewalt irgendwelche Strecken blockieren werde, denn überflüssige Caches gibt es genug.
Das "man" war nicht auf dich persönlich bezogen. Aber wenn du schon schreibst, daß dir eine Blockierung lieber ist, ist das in meinen Augen nicht okay.

Schlimm genug, dass ich am Wochenende oft Geolemminge beim Abarbeiten des örtlichen Powertrails beobachten muss, während der Owner 100 Kilometer weit weg sitzt und seine Pflicht getan zu haben meint.
Dann ist das aber kein Fehler eines PTs, sondern des Owners.

Und das ist Krieg, der Owner knallt 80 Caches raus und die örtlichen Cacher dürfen sich dann vor Anwohnern, Landwirten und Förstern rechtfertigen, weil jedes Wochenende eine neue Lawine von Geocatchern alles platttrampelt.
Siehe oben. Da muß man mit dem Owner und ggf. den Reviewern reden. Aber irgendwelche Caches legen, nur, damit andere dort keine mehr legen können, finde ich nicht gut.

Ich bin übrigens, auch wenns vielleicht so rüberkommt, kein ausgewiesener PT-Freund. Mich nervt nur diese ewige pauschale Nörgelei über andere Cache-"Genres".
 

MadCatERZ

Geoguru
Mit einem PT-Owner zu reden ist genauso unmöglich wie einen PT zu warten, ersteres scheitert daran, dass er seine paar hundert Geocahing-E-Mails pro Woche nicht organisieren kann.
Zweiteres scheitert daran, dass er Wartungsaufwand von vielen stark besuchten Dosen einfach nicht zu wuppen ist. Aber zum Glück für die Owner gibt es ja genug Freiwillige, die Ersatzdosen und -logstreifen spendieren.
 

Zappo

Geoguru
bachel schrieb:
Angesicht der Tendenz, die sich hier zeigt, muss man sich aber schon fragen, warum dann so gut wie jeder Powertrail innerhalb von wenigen Wochen mit ueber 100 Founds an jeder Dose aufwarten kann. Egal wie hirntot der Mist ist....
Stimmen diese Sucher hier nicht ab? Gibts ne Doppelmoral?
Ich glaube, das mit der Doppelmoral ist weniger das Problem. Natürlich gibts Cacher, die auch mal dem Punkt den Vorrang geben - da nehm ich mich garnicht aus. Ich log auch mal nen Kirchenmikro - soo anspruchsvoll bin ich auch nicht - und 1/1 ist für mich auch kein Hindernis. Da gibts schon ne Grauzone.

Nur, was in letzter Zeit klar wird, ist, daß das einfach andere Leute sind. Die "cachen" anders, die legen andere "Caches", die haben an was anderem Spaß. Und die sind so langsam vielleicht sogar in der Überzahl. Ich sehe das als eine Art feindliche Übernahme - und die Reaktionen sind ja auch danach - viele alte hören auf - wenn ich nicht ab und an im Elsaß oder in der Pfalz cachen könnte, hätte ich auch schon lange "innerlich gekündigt".

Natürlich könnte man sagen, jeder nach seiner Fasson. Wenn man aber Cachen als Gelegenheit kennengelernt hat, Land und Leute zu sehen, mit geringem Aufwand an schöne Locationperlen und an Wissenswertes geführt zu werden und Erlebnisse zu erfahren, die man am nächsten Event oder zuhause mit glänzenden Augen erzählt, ist der Abstieg schon ein gewaltiger.

Die Frage ist, WAS man sich alles noch gefallen lassen muß?

Wahrscheinlich, weil die Community es versäumt hat, sich aus der Streiterei zu irgendeinem greifbaren "Howto" heraufzuschwingen, gibts da jetzt wenig dagegenzutun. Außer der -in meinen Augen vergeblichen - Hoffnung, daß das Pendel einmal zurückschlägt. "Dies ist nicht gut, was Ihr da macht" zu sagen wird zumindest nicht ausreichen.

Das ist wie zum kicken zu kommen und den Platz voller JoJo-Spieler zu sehen - nix gegen JoJo - aber so steht eben weder in den Regeln noch hab ich deshalb den Platz gemietet :D

Gruß Zappo

PS: Es geht nicht um Multi oder Tradi - und auch nicht um "Blockieren" - zumindest hab ich die "verrückte katze" so verstanden - wenn er es auch nicht deutlich geschrieben hat :D :D :D - ich glaub, da redet Ihr ein bisschen aneinander vorbei.
 

argus1972

Geowizard
Mark schrieb:
Ich bin übrigens, auch wenns vielleicht so rüberkommt, kein ausgewiesener PT-Freund. Mich nervt nur diese ewige pauschale Nörgelei über andere Cache-"Genres".
Nun, man könnte es aber auch als garstigen Brutforce-Modus bezeichnen, einen gesamten Landstrich flächendeckend mit Dosen vollzusauen, ohne auch nur minimale Selbstbeschränkung bei der Anzahl zu üben, sei es aus Vernunft, gutem Geschmack oder meinetwegen auch Faulheit.
Sowas ist "nach mit die Sinflut-Mentalität" auf mentalem Subniveau und ich denke, die ist es, die in den vorigen Beiträgen eigentlich beklagt wird.

Davon abgesehen: Wenn die Cacher wirklich erst mal anfangen, die Petlingberge als eigenständiges "Genre" des Hobbies zu sehen, dann wird´s wirklich bedenklich. Obwohl - wenn die ein eigenes Icon (sinnbefreiter Statpoint auf Rund- oder Geradeauskurs) bekämen, könnte man das toll auf der Karte ausblenden, dann sähe man wenigstens die GEOCACHES schneller.

Zappo schrieb:
Die Frage ist, WAS man sich alles noch gefallen lassen muß?
Das ist in der Tat der eigentliche Kern der ganzen Angelegenheit.
 

baer2006

Geoguru
argus1972 schrieb:
Kann man dann in eine Reihe stellen mit den Fundlogs im Stil von "... eigentlich liegen mir ja solche Runden absolut nicht, ich hatte auch nach der 11 Dose keinen Bock mehr, aber ..." :(
Dann oute ich mich mal, dass ich so ein Log auch schon geschrieben habe :eek:ps: (http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=69c8cf43-9e71-44ad-90bc-f9ad3cd6160c) .

Aus verschiedensten Motivationen (auch, aber nicht nur, wegen diverser Statistikspielereien) habe ich den Blaumilchkanal, den örtlichen Powertrail "vor meiner Nase", in Teilen geloggt. Aber ich würde nie extra weit weg fahren, um einen PT abzuarbeiten. Und wenn in der näheren Umgebung keiner mehr gepublisht würde, wärs auch recht. Was ich dagegen zugegebenermaßen ganz gerne mache, sind "Mini-Trails" von 5-20 Dosen oder so, die man auf einer Runde zu Fuß ablaufen kann. Dasselbe als Multi mit 5-20 Stages mache ich exakt genauso gern, was aber anscheinend für viele Cacher nicht gilt, wenn ich die entsprechenden Fundzahlen bei uns in der Gegend vergleiche ... :/
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
Ich glaube, das mit der Doppelmoral ist weniger das Problem. Natürlich gibts Cacher, die auch mal dem Punkt den Vorrang geben - da nehm ich mich garnicht aus. Ich log auch mal nen Kirchenmikro - soo anspruchsvoll bin ich auch nicht - und 1/1 ist für mich auch kein Hindernis. Da gibts schon ne Grauzone.
Buuuuh :D Nein, passt schon, ich nehme ja auch ein paar Punkte vom Straßenrand mit, die machen den Kohl nicht fett - andererseits fällt bei einem Powertrail überhaupt nicht auf, dass ein paar Cacher der betroffenen Region das Teil boykottieren.

Zappo schrieb:
Nur, was in letzter Zeit klar wird, ist, daß das einfach andere Leute sind. Die "cachen" anders, die legen andere "Caches", die haben an was anderem Spaß. Und die sind so langsam vielleicht sogar in der Überzahl.
Es gibt durchaus Überschneidungen zwischen den Fraktionen, es gibt auch powertrailende Geocacher, die dann am nächsten Wochenende einen Waldmulti besuchen oder einen Abend über einem Ratehaken brüten.

Zappo schrieb:
Außer der -in meinen Augen vergeblichen - Hoffnung, daß das Pendel einmal zurückschlägt. "Dies ist nicht gut, was Ihr da macht" zu sagen wird zumindest nicht ausreichen.
Vielleicht legt sich der Sturm ja wirklich, wenn es eine neue Spielerei fürs Smartphone gibt, Funksignale auffangen oder sowas. Mich irritiert nur ein wenig, dass sich auch viele Altcacher auf PTs einlassen, also genau die Fraktion, die am lautesten über die heutige Cacherjugend klagt.

Zappo schrieb:
PS: Es geht nicht um Multi oder Tradi - und auch nicht um "Blockieren" - zumindest hab ich die "verrückte katze" so verstanden - wenn er es auch nicht deutlich geschrieben hat
Ich gebe es zu, dass es anders aufgefasst werden kann: Blockieren ja, in dem Sinne, dass der Platz dann in Zukunft sicher vor Powertrails ist.
Nicht in dem Sinne, dass auf Krampf Sperrdosen gelegt werden, die ihrerseits wieder Besucherscharen anlocken.

Edith hat noch was:
Das wohl einzig interessante an PTs ist für mich, woher die Trailer die Motivation nehmen, stundenlang Stop-and-Go mit dem Auto oder Aufsteigen-treten-absteigen mit dem Fahrrad zu machen?
 

Trracer

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Edith hat noch was:
Das wohl einzig interessante an PTs ist für mich, woher die Trailer die Motivation nehmen, stundenlang Stop-and-Go mit dem Auto oder Aufsteigen-treten-absteigen mit dem Fahrrad zu machen?

Hmm also um ganz ehrlich zu sein man macht so einen PT in der Gruppe. Das hat was von Kaffeefahrt oder Jugendausflug wenn du weißt was ich meine. Da wird halt nebenbei der Powertrail gemacht und währenddessen über Gott und die Welt geredet. Am Ende hat man ein paar mehr Funde. Wenn der Trail nicht wirklich arg schlecht ist, dann hat man einen netten Tag verbracht und fertig.
 

SharkAttack

Geoguru
Da stimme ich 100%ig zu. Habe auch schon ein paar PT's gemacht, aber immer in einer größeren Gruppe, und so ein Rudel hat ganz unweigerlich zur Folge, dass man nur alle paar Dosen mal absteigt und selbst was sucht, sprich, man fährt schon mal 'n Kilometer ohne Absteigen (sonst wäre mir das auch wirklich zu blöd) :roll:
Und es ist einfach das gemeinsame, was den Reiz ausmacht. Find es aber wichtig, dass solche Trails in gescheiter Lage liegen und dass ich eine schöne Radtour damit verbinde, sonst werden die erst gar nicht gemacht. Der Weg ist halt das Ziel, und nicht die Punkte.
Fand die GCEL Tour in Marl (?) echt schön, dort waren es sogar abwechlungsreichere Verstecke, mit zum Teil echt netten Gimmicks. Hingegen ungewartete Feuchtfilmdosen müssen wirklich nicht sein, da breche ich ab, oder wenn ich sowas vorher weiss, fahre ich erst gar nicht hin.
Und ganz ehrlich .... ob auf dem Trail 50 Dosen zu suchen sind, oder es nur einen GPSies Trail gibt, ist mir wirklich schnuppe. Alle paar km ein Wegpunkt ist mir zu wenig, da man sich dann meist verfranzt, oder nicht die Route nimmt, die der Owner sich vorgestellt hat.
 
OP
ColleIsarco

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
argus1972 schrieb:
Davon abgesehen: Wenn die Cacher wirklich erst mal anfangen, die Petlingberge als eigenständiges "Genre" des Hobbies zu sehen, dann wird´s wirklich bedenklich.
Anfangen oder bereits vollendet? Der PT wird mit Sicherheit genauso als Ausprägung eines Caches angesehen wie die vertikale Leitplanke. Anders kann ich mir dieses massive Auftreten neuer PTs nicht erklären.

Gruß
ColleIsarco
 

Merkur

Geocacher
Ich finde PTs klasse - nicht wegen der Punkte, sonmdern weils einfach lustig ist. Natürlich mag ich aber auch lange Wandermultis oder kreative Tradis. Finde schön, dass das Hobby so vielschichtig ist.
Gut finde ichs, wenn jeder Owner nur ein paar Dosen der PTs ownt, da er dann zumeist besser gepflegt ist. 30+ Dosen kann einer alleine nicht gut warten.
 

Cachebär

Geomaster
Punkte interessieren mich überhaupt nicht, trotzdem kann ich mir vorstellen, einen PT zu machen, wenn er mich zu interessanten Orten bringt oder ich ohnehin zumindest in der Nähe vorbeikomme.
Es würde mich aber zB nicht reizen, einen ereignislosen Umweg zu machen, nur um einen PT abzuschließen.

Interessant könnte für mich zB eine mehrtägige Wanderung an Gewässern sein, an denen diese Blaumilchaktion verläuft von der ich kürzlich erfuhr, denn ganz in meiner Nähe ist der Endpunkt ! Auch hier wäre es in meinen Augen dann aber nur ein "mitnehmen".

Die Auswahl "Powertrails haben mit Geocaching nichts zu tun." die erstaunliche 42% gewählt haben, verblüfft mich.
Denn da PT den Regeln entsprechen und hier ja so viele Leute oberlehrerhaft und erbsenzählerisch auf die heiligen Regeln pochen, die irgendeine Firma in den USA zusammengeschustert hat, haben PT selbstverständlich etwas mit GC zu tun - egal wie doof der eine oder andere sie findet !
 

JackSkysegel

Geoguru
Stumpfsinn oder Niveaulosigkeit hat aber mit den Regeln nichts zu tun! Das ist einfach eine Frage des Anspruchs den man an sich selber haben sollte. Aber das scheint nicht Jedermanns Sache zu sein.
 
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