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Kaufberatung für iPhone-Ersatz im Ausland

Alcunha

Geonewbie
Ich suche ein GPS mit folgenden Anforderungen:
- Möglichst viele Caches auf das Gerät ladbar.
- Verbindung (für das draufladen) am Mac möglich.
- Ersatz für das iPhone vor allem im Ausland (keine Roaming-Gebühren auf dem iPhone).
- Preis relativ egal.
- Wenn möglich Gratiskarten raufspielbar (wieder vom Mac her).
-... (weiss nicht, was ich noch vergessen habe).

Autonavigation ist nicht nötig.

PS: Wohne in der Schweiz, falls das einen Unterschied ausmacht ;)
 
A

Anonymous

Guest
Am besten Mac-Kompatibel sind alle Modelle von Garmin. Alle wichtigen Tools gibt es auch in einer Mac-Version.
Damit kannst Du also auch andere Marken weitgehend ausschliessen.
Speziell Magellan, wo man Geocaches mit Bildern am Besten mit Magellan Vantage Point übertragen muss, das es nur für Windows gibt oder etwas eingeschränkt mit GSAK (auch Windows).

Verzichtet man auf die Importmöglichkeit der Bilder eines (bzw. aller) Geocaches, kann man aber auch Magellan-Modelle am Mac betreiben. Die Kartendateien kann man auch direkt aufs Gerät kopieren, die Geocaches als GPX-Dateien ebenfalls.

Ebenso lassen sich alle übrigen Marken nutzen. Gratiskarten gibt es für Garmin, Magellan und Lowrance.
Wie oben erwähnt, ist der Komfort bei Garmin in deiner Ausgangssituation höher.

Bleibt dann nur noch die Frage, für welches Modell Du dich entscheiden möchtest.
Als iPhone-Fan fällt mir da natürlich zuerst ein Gerät mit Touchscreen ein.
Das wären der Dakota, der Oregon oder der Montana.

Der Dakota 10 fällt mal aus der Liste wegen des nicht erweiternbaren Speichers. Das wird schnell eng mit Karten, also bleibt nur der Dakota 20.
Beim Oregon gibt es zwar vier verschiedene Modelle, aber die sind leicht unterscheidbar.
Die 550er besitzen eine zusätzliche eingebaute 3MP-Kamera, die 450er haben keine Kamera.
Die T-Modelle (Oregon 450t und 550t) haben eine detaillierte Europakarte im Speicher, der auch die Schweiz abdeckt. Sie hat ein Höhenmodell und kennt alle befahrbaren Straßen und jede Ortschaft.
Wanderwege fehlen, aber für die Schweiz und die Urlaubsreisen innerhalb Europas würde ich zu einem Oregon 450t oder 550t raten. Der Aufpreis ist nur gering.

Solltest Du grenznah wohnen, lohnt sich ein Abstecher nach Deutschland, Österreich oder Italien. Dort sind Garmin-Geräte meist günstiger als in der Schweiz.
Kauf im Versand wäre allerdings Zollpflichtig. Die Garantie Garmins gilt auch in der Schweiz, egal wo gekauft.

Dann gibt es noch den großen Montana von Garmin. Ihn gibt es ohne Kamera (5MP) als Montana 600 oder mit Kamera als Montana 650 mit sonst gleichen Funktionen.
Auch den Montana gibt es als 650t mit Europakarte.

Jeder Dakota kann 2000 Geocaches speichern,
jeder Oregon kann 5000 Geocaches speichern und
jeder Montana kann 12000 Geocaches speichern.
 

GeoSilverio

Geowizard
Mir stellt sich die Frage, ob es denn nun ein Ersatz für ein iphone sein soll, also ob es telefonieren können soll oder ob es eben ein Outdoor-GPSr sein soll?

Offline und ohne roaming etc., geht ja auch mit einem ordentlichen Smartphone. Viele (SEHR viele) Caches und Gratis-offline-Karten draufladen auch.
Was den GPS-Empfang angeht, streiten sich die "Gelehrten" hier natürlich immer, kommt halt aufs Gerät an.
Was bei einem Outdoor-GPSR sicher immer noch besser ist, ist die Akkulaufzeit und je nach Modell die Robustheit.
Dafür dann eben keine Online-Möglichkeiten, falls man mal nicht gerade im Ausland ist.
 
OP
A

Alcunha

Geonewbie
Vielen Dank cterres, damit kann ich schon mal viel anfangen.

@GeoSilverio: Das iPhone bleibt im Einsatz (sowohl für telefonieren als auch zum geocachen). Allerdings nicht im Ausland. Und ja, es soll wirklich ein Outdoor-GPS sein, so dass ich auch mal länger als nur ein paar Stunden suchen kann.
 

GeoSilverio

Geowizard
Dann war der Thread-Titel etwas irreführend. ;)

Tja, dann hast du freie Wahl aus den Montanas und Garmins dieser Welt, wobei die Garmins wohl eine bessere Mac-Anbindung haben.

OT: Da fällt mir ein: Weiß jemand, warum die Zahl der Caches, die man auf ein Garmins aufspielen kann, überhaupt begrenzt ist?
Begrenzt durch die Speichermenge, das würde mir ja noch einleuchten, aber mit 12.000 Caches bekommt man ja nicht mal einen Bruchteil einer Speicherkarte voll, selbst wenn es alles Multis mit jeweils 100 Stationen wären.
 
A

Anonymous

Guest
Ja, die Geocaches werden in einer internen Datenbank indiziert. Das GPX-Format ist dabei nur der Informationsträger. Dieser Datenbankindex darf nicht zu groß werden, da er bei Bedarf in den kleinen Hauptspeicher des Gerätes geladen wird und zudem ist eine Datenbankabfrage auch sehr Rechenintensiv.

Die Begrenzung bei Garmin ist also ein Kompromiss um dem Gerät nur soviele Daten zumuten zu können, wie es das in einer akzeptablen Geschwindigkeit kann.
Der Dakota 10/20 könnte sicher auch mehr als 2000 Geocaches, da er technisch etwa mit dem eTrex 20/30 ebenbürtig ist, aber seine Begrenzung wurde festgelegt als es noch den Oregon 300 gab, der ebenfalls nur bis 2000 Geocaches verwalten konnte.
Das Cachehandling wurde zwischenzeitlich verbessert und bei den aktuellen Oregon-Modellen 450/550 (und dem neuen eTrex 20/30) liegt die Begrenzung bei 5000 Geocaches.
Nachträglich wollte man die Dakota-Begrenzung wohl nicht mehr anheben, um den Abstand zu den teureren Modellen zu wahren. Mit 2000 Geocaches ist ein Dakota 20 noch nicht aus der Puste, ein eTrex 30 holt bei 5000 Geocaches aber schon den Inhalator hervor.

Mit dem Gesamtspeicher hat das alles aber gar nichts zu tun.

Es gibt Geräte anderer Hersteller die sehr viel mehr Geocaches verwalten können. Etwa ein Satmap, dort ist die Grenze der Platz auf einer Speicherkarte (also viele Millionen Geocaches).
Dort wird aber keine Datenbank angelegt und Suchfunktionen gibt es keine.
Man kann also nicht nach gefundenen, traditionellen oder kinderfreundlichen Geocaches suchen, sondern muss die Daten selber sichten.

Dann gibt es aber auch noch Systeme die GPX-Dateien erst bei Bedarf in die eigene Datenbank einlesen.
So kann ich beim Magellan eXplorist 510/610/710 Daten aus einem Unterordner der Speicherkarte nachträglich einlesen und dort abgelegte GPX-Dateien importieren.
Damit ich nicht mehr als die möglichen 10000 Geocaches in den Speicher kopiere, kann man die Geocaches dort natürlich vorher auch löschen.
Also kopiere ich mir mehrere PQ-GPX-Dateien auf die Karte in einen Unterordner den das Gerät beim Start nicht durchsucht und lade mir bei Bedarf genau die PQ, die ich gerade nutzen möchte.
So sind ebenfalls weit mehr als die maximal 10000 Geocaches mit Magellan möglich.
Ähnlich geht das bei CompeGPS.

Datenaustausch von und zur SD-Karte geht bei Garmin leider nicht.

Wenn dieses Thema von weiterem Interesse ist, trenne ich das hier gerne noch ab und verschiebe diese Beiträge in ein passenderes Unterforum.
 
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