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GPS Gerät? Wenn ja welches?

jennjo84

Geocacher
Hallo,
ich bin was Geocaching angeht totaler Newbie.
Habe gestern mal einen Cach mithilfe der c:geo App auf meinem Androidphone gefunden. Es hat gut funktioniert, jedoch weiß ich jetzt schon, wo es hapern wird: An der Akkuleistung meines Handys. Ein paar mal mit GPS was geguckt und zwischendurch Caches im Umfeld geguckt und schon kann man zusehen, wie der Akku leerer und leerer wird.
Ich gaube kaum, dass ich eine 2 Stündige Waldsuche mit dem Ding überstehen würde. Zudem habe ich in den Wäldern hier fast nie Handyempfang, ich denke es sieht dann mit dem GPS auch nicht soooo viel besser aus, oder?

Jetzt ist die Frage nach einem Gerät. Im Umfeld habe ich mal die NAmen Dakota 20 und Orgeon 450T aufgeschnappt..... Zum Orgeon z.B: Zwischen dem 450T und dem 550 liegt preislich nicht sooo ein großer Unterschied wie z.B zum Dakota.... welches ist nun vom Preis_Leistungsverhältnis gut oder besser?
Das Gerät sollte auf jeden Fall die Möglichkeiten zum Geocaching haben (ist ja klar), auch größere Wanderrungen von mehreren Stunden aufzeichenen können, mich zurück zum Auto führen (als Waypoint gespeichert?) , mich auf Radtouren gebleiten.... sowas halt. Vielleicht können die Geräte das alle, ich habe keine Ahnung - bin halt Newbie :)

Oder brauche ich dafür doch kein Gerät? Ich weiß es wirklich nicht. Ich merke nur jetzt schon, dass der Akku bei meinem Handy sehr begrenzt ist und ich oft keinen Empfang habe - ob GPS dann immer funktioniert weiß ich nicht.

Ich bitte euch meine Anfängerfragen zu verzeihen und hoffe auf ein paar nette und hilfreiche Antworten.
LG
Jennifer
 

GeoSilverio

Geowizard
Hallo jennjo,

zuerst solltest du dir vielleicht darüber klar werden, ob dir das Hobby auch längerfristig Spaß macht.

Grundsätzlich hat Handyempfang (also zum Telefonieren oder für Datenübertragung) nichts mit dem GPS-Empfang gemein.
Das Signal für die GPS-Positionsbestimmung kommt von Satelliten, die Erde umkreisen und ist somit quasi überall empfangbar, nur eben nicht (oder kaum) in Räumen, Tunnel und so weiter.
Auch ein dichtes Blätterdach verringert die Empfangbarkeit des Signals.

Auch muss ein modernes Smartphone (meiner Meinung und Erfahrung nach) nicht einen schlechteren GPS-Empfang bzw. schlechtere Positionsdaten liefern, als ein Outdoor-GPS-Empfänger. Akkulaufzeit und Rpobustheit sind natürlich wieder die Vorteile des Outdoor-GPS.

Ich würde es, falls du noch nicht ganz sicher bist, ob dir geocachen auch längerfristig Spaß macht, evtl. so machen:
Erstmal weiterhin das Smartphone nutzen, wobei natürlich 2 Stunden Laufzeit schon SEHR wenig wäre, evtl. gibt es für kleines Geld einen Ersatzakku zum tauschen.
Oder (und), du kannst dich vielleicht mit anderen Leuten zusammentun, die ein Outdoor-GPS haben. Dann bekommst du auch ein Gefühl für die Sache.

Falls du schon weißt, dass das was für dich ist, würde ich zum Dakota 20 von Garmin raten. Das kann eigentlich alles, was man so braucht, ist nicht zu teuer, ist robust und hat eine Art Touchscreen, also Fingerbedienung.
Alternativ käme vielleicht das Garmin etrex 30 in Betracht.
Das ist etwas neuer und kann auch die russischen Satelliten des GLONASS-Systems zusätzlich empfangen. Das etrex wird allerdings über eine Art Joystick bedient, da ist nichts mit "touch".

Beide Geräte gibts für etwas unter oder über 200 Euro neu zu kaufen.
 

ulligerry

Geonewbie
Hallo hab's eine zeitlang mit dem iPhone gemacht, akku hält leider beim navigieren nicht allzu lange. Mehr wie 3 gehen sich kaum aus. Nachteil auch wenn man GPS Daten eingeben muss, zb Bonus dass diese irgendwo hinführen. Habe mir das Dakota 20 gekauft, geht Super Nachteil man sieht keine Fotos, also fâhre ich doppelt mit Dakota und i phone ;) wenn du erst anfangen möchtest reicht das Dakota 20 aus. Aber das bleibt dann dir überlassen


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OP
J

jennjo84

Geocacher
ulligerry schrieb:
Habe mir das Dakota 20 gekauft, geht Super Nachteil man sieht keine Fotos, also fâhre ich doppelt mit Dakota und i phone ;) wenn du erst anfangen möchtest reicht das Dakota 20 aus.

Sorry, aber was genu meinst du mit Fotos? Die, die teilweise bei der Beschreibung des Caches vorhanden sind?

Ich danke euch schonmal für eure Antworten!
 

Schnueffler

Geoguru
Ja, genau. Die Geräte können erst mal grundsätzlich keine Fotos in der Beschreibung eines Caches anzeigen. Daher ist es immer sinnvoll, GPS und smartphone zu benutzten. Das GPs zur Navigation, und das Smartphone für die Beschreibung incl Bilder.
 
OP
J

jennjo84

Geocacher
Die reine Beschreibung kann also auch kein GPS Gerät anzeigen? Oder nur das Dakota nicht?



Worin liegt genau der Unterschied zwischen dem Oregon 450t und dem 550?
 

Schnueffler

Geoguru
Doch. Die Beschreibung kann das GPS schon anzeigen. Nur nicht die Bilder, die in der Beschreibung eingebettet sind.

Unterschied zwischen dem Oregon 450t und dem Oregon 550:
- Das Oregon 450 t besitzt eine Freizeitkarte im Maßstab 1:100000 für Europa. Die ist aber teilweise zum Cachen zu ungenau und enthält zu wenig Details. Das Vorhandensein der Karte erkennt man an dem t in der Modellbezeichnung
- Das Oregon 550 hat halt keine Karte (da kein t im Namen) dafür aber eine eingebaute Digitalkamera.
 
Die Garmins für "paperless caching" (GPSMap, Oregon, ...) können natürlich das Listing
anzeigen. Das 550er hat zusätzlich eine Kamera, das ist zwar an sich nicht schlecht, aber
die Kamera nicht so der Bringer. 450t lohnt sich eigentlich nicht, das 450 reicht. Die
installierte Karte des "t" reicht nur für äußerst Anspruchlose.
 
OP
J

jennjo84

Geocacher
Danke.
also das 450, richtig? :)
Gibt es dazu noch ne gute Alternative oder ist das schon echt gut?
Und das ist auch besser als das Dakota 20 oder?

Was es nicht alles so gibt ;-)
 
jennjo84 schrieb:
Danke.
also das 450, richtig? :)
Gibt es dazu noch ne gute Alternative oder ist das schon echt gut?
Und das ist auch besser als das Dakota 20 oder?
Naja, was heißt "besser"?

Es ist größer, hat ein größeres Display mit höherer Auflösung. Das Oregon ist schon OK,
deswegen haben wir auch zwei davon und nicht irgend ein anderes.

https://buy.garmin.com/shop/compare.do?cID=145&compareProduct=63349&compareProduct=30926
 

Schnueffler

Geoguru
Das Oregon 450 ist schon eine klasse besser als das Dakota 20. Es hat ein gößeres Display, und kann WhereIGo-Caches abspielen. Das kann das Dakota nicht.

Allerdings machen diese ganzen Geräte nur Sinn, wenn man PremiumMitglied ist. Denn nur so bekommt man auf legale Weise auch die GPX-Dateien, die die Beschreibung eines Caches enthalten. Diese Dateien spielt man auf das gerät und kannd annn dort offline die Caches anschauen.
 
OP
J

jennjo84

Geocacher
Achso. wieder was gelernt. Ich habe mir bisher ja nur die Caches angeguckt und mit der App ging auch so alles ohne Premiummitgliedschaft... ich lerne und lerne dazu. Danke
 

Thaliomee

Geowizard
Schnueffler schrieb:
.

Allerdings machen diese ganzen Geräte nur Sinn, wenn man PremiumMitglied ist. Denn nur so bekommt man auf legale Weise auch die GPX-Dateien, die die Beschreibung eines Caches enthalten. Diese Dateien spielt man auf das gerät und kannd annn dort offline die Caches anschauen.
Ich würde einem "Ab-und-zu-Cacher" trotzdem (u.U.) ein GPS empfehlen. Mit einem sehr günstigen (z.b. Etrex für ca. 50 Euro) hat man eine lange Akku-Laufzeit und ein robustes Gehäuse. Zugegeben, es hat keine Karte, kann keine Beschreibungen anzeigen und die Bedienung erfordert Fingerkraft. Wer aber pro Wocheende nur einen Multi macht, bei dem man das Telefon sicher in der Tasche lassen möchte... oder wer sich sowieso alles ausdruckt, weil er auf Papier besser lesen kann - der ist vielleicht damit trotzdem besser dran als mit einem smartphone alleine.

Schwierig, vor allem wenn man am Anfang des Hobbys noch nicht genau weiß wohin sich das ganze entwickelt :D
 
jennjo84 schrieb:
Achso. wieder was gelernt. Ich habe mir bisher ja nur die Caches angeguckt und mit der App ging auch so alles ohne Premiummitgliedschaft... ich lerne und lerne dazu. Danke
Man kann sich jedes Cache-Listing über das Gecocaching-Browser Plugin auf ein Oregon laden. Nur keine GPX-Dateien runterladen oder Pocket Queries (mehrere GPX-Dateien auf einmal) machen. Das geht wirklich nur als PM.
 
OP
J

jennjo84

Geocacher
Thaliomee schrieb:
Schnueffler schrieb:
.

Schwierig, vor allem wenn man am Anfang des Hobbys noch nicht genau weiß wohin sich das ganze entwickelt :D

Das ist richtig. Auch wenn das Geocaching nicht regelmäßig gemacht wird steht auf jeden Fall fest, dass wir viel im Wald unterwegs sind. Und nicht immer geführte Wanderungen oder die ausgewiesenen Wanderwege.

Ich liebäugle ja jetzt sehr mit dem 450 er :)
 
jennjo84 schrieb:
Ich liebäugle ja jetzt sehr mit dem 450 er :)
Macht man nichts falsch mit, da es auch der quasi-Standard ist.

Geht auch gut für Radtouren oder kann notfalls (mit Beifahrer) ein Auto-Navi ersetzen.

Und hat auch andere, interessante Funktionen.
 

Schnueffler

Geoguru
GEOrge LuCACHE schrieb:
jennjo84 schrieb:
Achso. wieder was gelernt. Ich habe mir bisher ja nur die Caches angeguckt und mit der App ging auch so alles ohne Premiummitgliedschaft... ich lerne und lerne dazu. Danke
Man kann sich jedes Cache-Listing über das Gecocaching-Browser Plugin auf ein Oregon laden. Nur keine GPX-Dateien runterladen oder Pocket Queries (mehrere GPX-Dateien auf einmal) machen. Das geht wirklich nur als PM.
Was aber gegen die Terms of Use von Groundspeak verstößt und zu einer Sperrung des Accounts führen kann.
 

Schnueffler

Geoguru
Vielleicht findest Du ja ein gebrauchtes Gerät. Oder noch ein Oregon 300. Das ist mit dem 450er gleichwertig, kann aber nur 3000 Caches speichern und hat keinen 3-Achsen-Kompass. Aber das sollte man gebraucht auch schon deutlich günstiger als das 450 zu bekommen sein.
 

Thaliomee

Geowizard
Schnueffler schrieb:
Vielleicht findest Du ja ein gebrauchtes Gerät. Oder noch ein Oregon 300. Das ist mit dem 450er gleichwertig, kann aber nur 3000 Caches speichern und hat keinen 3-Achsen-Kompass. Aber das sollte man gebraucht auch schon deutlich günstiger als das 450 zu bekommen sein.
Genau das wäre auch mein Tipp, wenn man aufs Geld achten will. Obwohl das 300er nur 2000 Caches anzeigen kann oder? Wir haben es und sehen im 450er kaum Vorteile, beim 550er ist halt die Kamera dabei.
Auf die Garantie kann man für 100 Euro oder mehr Preisunterschied meiner Meinung nach verzichten, ist natürlich Ansichtssache.
 

Danii0206

Geocacher
Schnueffler schrieb:
Das Oregon 450 ist schon eine klasse besser als das Dakota 20. Es hat ein gößeres Display, und kann WhereIGo-Caches abspielen. Das kann das Dakota nicht.
Die paar wenigen WhereIGo, die es gibt, kann man dann auch mal mit dem Smartphone machen. Und ein größeres Display bedeutet, dass man es nicht in jede Jackentasche bekommt. Also man kann das so und so sehen. ;)

Wir haben das Dakota 20 und ein etrex 30 und nutzen beide auch als Fahrradnavi. Im Zusammenspiel mit einer Premiummitgliedschaft (für die PocketQueries) hat uns bisher auch nichts gefehlt und wir sind mit den Geräten sehr zufrieden. Mit neuen Firmwares können die auch Bilder anzeigen. Die Bedienung ist zwar suboptimal ( :irre3: ), aber es geht. ;)
Im Endeffekt musst du selbst entscheiden, was du möchtest und brauchst.

Edit:
Thaliomee schrieb:
Obwohl das 300er nur 2000 Caches anzeigen kann
Also wir sind seit etwas mehr als einem halben Jahr dabei und haben noch nicht mal 100 Caches voll. Wie viel sind denn dann "nur" 2000?! Find das Argument nicht so ausschlaggebend. ;)
Gemerkt haben wir das beim Dakota 20 (ebenfalls "nur" 2000) als wir an einem Wochenende eine Rundreise durch 4 Städte gemacht haben und in jeder eine PQ mit 500 Caches hatten. Dann funktionierte die Nächster-Abschnitt-Funktion bei Multis nicht, denn dafür wird intern ein zusätzlicher Cache angelegt, der nicht mehr gepasst hat. Lösung: Einen anderen Cache von den vielen, die man sowieso nicht macht, löschen. Aber wie oft kommt das schon vor? ;)

Edit 2:
jennjo84 schrieb:
Ich habe mir bisher ja nur die Caches angeguckt und mit der App ging auch so alles ohne Premiummitgliedschaft...
Dafür brauchst du aber auch eine Internetverbindung. Die GPSr brauchen keine. Dafür musst du eben eine kleine Gebühr zahlen, dass du die Dateien offline angucken (und nebenbei auch mit bestimmten Programmen bearbeiten) kannst.
 
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