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Umfrage: Powertrails find ich toll

Was hälst Du von Powertrails?

  • Ich kann nicht genug davon haben, normale Caches interessieren mich kaum.

    Stimmen: 5 1,7%
  • Ich würde jederzeit einen absolvieren.

    Stimmen: 58 19,9%
  • Ich würde vielleicht ich einen absolvieren.

    Stimmen: 80 27,4%
  • Ich würde niemals einen absolvieren, sollen das andere machen

    Stimmen: 31 10,6%
  • Powertrails haben mit Geocaching nichts zu tun.

    Stimmen: 114 39,0%
  • Ich habe keine Meinung

    Stimmen: 4 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    292
MadCatERZ schrieb:
Um mal wieder langsam zum Thema zu kommen: Gilt das auch für PTs? Immerhin hat dieses 'Anlieger frei' in der Regel auch einen Hintergrund.

Naja, man richtet ja wohl dort Anlieger-/ Anwohner-Zonen ein, um den Durchgangsverkehr dort zu unterbinden. In solch einer Zone wäre ein PT natürlich mehr als kontraproduktiv und unpassend, bzw. würde ein erhöhtes Verkehrsaufkommen begünstigen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Das meine ich auch,oft sind diese Straßen prima Abkürzungen, aber nicht für hohes Verkehrsaufkommen ausgelegt, in den ersten Wochenenden nach dem Publish wäre dort die Hölle los, was auf den 'offiziellen' Straßen mit PTs abgeht, ist ja auch nicht gerade schön - ein Muggel, der sich da nicht wundert, muss schon sehr unbedarft sein.
 

Cachebär

Geomaster
Als ABKÜRZUNG darf eine Anliegerstraße nicht verwendet werden !

Aber wenn sich dort Dein ZIEL befindet (Badesee, Spazierweg, PT...) und es eben keine zweite Zufahrt gibt (oder Dir bekannt ist), sollte es laut BGH kein Problem sein.

"Sollte" deshalb, weil (siehe mein obiger Beitrag) trotzdem ein Ticket seitens eines Unwissenden kommen kann, gegen dass du dann vorgehen müsstest.
 

hamado

Geocacher
Cachebär schrieb:
Als ABKÜRZUNG darf eine Anliegerstraße nicht verwendet werden !

Aber wenn sich dort Dein ZIEL befindet (Badesee, Spazierweg, PT...) und es eben keine zweite Zufahrt gibt (oder Dir bekannt ist), sollte es laut BGH kein Problem sein.

"Sollte" deshalb, weil (siehe mein obiger Beitrag) trotzdem ein Ticket seitens eines Unwissenden kommen kann, gegen dass du dann vorgehen müsstest.


Ich denke das ein PTnicht als Anliegen zählt. :???:

Das Bayerische Oberste Landesgericht führt dazu aus:

Anlieger sind Personen, die mit Bewohnern oder Grundstückseigentümern in eine Beziehung treten wollen. Dabei ist es unerheblich, ob diese Beziehung zustande kommt; die Absicht ist ausreichend.
Quelle:Wikipedia
 

MadCatERZ

Geoguru
Spitzfindigerweise könnte man argumentieren, dass die PTler mit den Grundstückseigentümern in eine Beziehung treten, wenn sie nachts 200 Meter fahren, bremsen, mit Scheinwerfern aus dem Auto springen, ins Gebüsch rennen, wieder einsteigen, 200 Meter weiter fahren, bremsen, mit Scheinwerfern aus dem Auto springen, den Gartenzaun zerfleddern, wieder einsteigen, 200 Meter weiter fahren...
 

Cachebär

Geomaster
Nicht wirklich spitzfindig, Cat/hamado.

Es ist de jure so, dass es eben auch für einen PT gilt, für nen Badesee, für nen Wanderweg...

"In Beziehung treten" ist seltsam formuliert, trifft aber genau den Punkt und lässt vor allem frei, welche Art der Beziehung gemeint ist ! Weiter untersagt ist auch nach BGH die Nutzung als bloße Abkürzung und eine ziellose Fahrt, aber das trifft hier ja nicht zu.
 

Zappo

Geoguru
hamado schrieb:
...Ich denke das ein PTnicht als Anliegen zählt....
Vor allen Dingen verbietet es sich von selbst, beim Ertapptwerden Caches zu erwähnen - da zahlt man seine 15 Öre und gut - wenn man sich nicht mit "verfahren" rausreden kann.

http://www.fahrtipps.de/frage/anlieger.php

Im übrigen gabs hier vor zig Jahren schon mal zu diesem Thema einen Thread.

Z.
 

MadCatERZ

Geoguru
Das kommt ja noch dazu, lass' mal einen nach Content gierenden Lokalreporter davon Wind bekommen, dass ein Geokätscher Zufahrtsrecht zu einem Müsteriekäsch einklagen will - unser Hobby lebt von Unauffälligkeit, im Idealfall wird niemand belästigt und niemand gestört.
Was bei einem Cache, der alle paar Wochen angegangen wird, unproblematisch ist, dürfte sich in Anlehnung an das Threadthema bei einem PT als nicht realisierbar erweisen
 
Lies nochmal im Thread zum Mainzer Sand nach (den neuen Beitrag von Marschkompasszahl) , die edlen Naturschützer kicken weniger die pösen Powertrails aus der Landschaft, die sind denen offensichtlich egal... ^^

LG Uli
 

foxxyfoxtrott

Geocacher
Angestossen durch die überraschende Wende in diesem Thread habe ich mal verschärft auf die Beschilderung meiner tägliche Streckenwahl geachtet und wäre auf ca. 100€ Bußgeld pro Tag gekommen :roll: (die minimalen Geschwindigkeitsübertretungen hier und da und fehlenden Einsätze der Richtungsänderungsanzeigeleuchtmittel nicht mit eingerechnet)

Mein persönliches Fazit: Hier wird mal wieder eine Problematik thematisiert, die rein akademischer Natur ist. Bei uns steht an jeder 2ten Strasse dieses Schild und wird im Regelfall nicht in der Form gewürdigt, die das Gestze wohl verlangt.

Natürlich mag es vereinzelt Ärger mit gewissen Anwohnern in speziellen Situationen geben, die sich dann auf diese Regelung berufen. Das hat aber nichts mit allgemeiner Praxis zu tun. Ich glaube die Polizei wäre froh, wenn sie nichts anderes zu tun hätte als auf einsamen Landwegen die Bürger auf ihr Anliegen hin zu überprüfen.

Diese spezielle Situation kann natürlich durch einen Powertrail entstehen. Es ging mir aber eher um den einzelnen Tradi oder den Parkplatz hinter dem Schild (was ja wohl schon alles sagt). Wenn man in meiner Heimat nach dieser Beschilderung ginge wären hier keine Caches ausserhalb der Stadt möglich, ausser ein Powertrail entlang der Leitplanke der Bundesstrasse ;) .
 

Starglider

Geoguru
Cachebär schrieb:
Hast Du kurz mal einen Link auf einen solchen Thread ?

Ich finde hier auf die schnelle nur Threads, bei denen ohne Sinn und Verstand "normale" Caches archiviert werden mussten, zB wegen angeblicher Fledermäuse oder zum Wohle der Natur auf einem Panzerübungsplatz, nicht jedoch im Zusammenhang mit Powertrailauswirkungen.
Wo der entsprechende Thread geblieben ist weiß ich jetzt auch nicht mehr, aber das krasseste Beispiel für einen "Powertrail mit Nebenwirkungen" dürfte wohl die "Geocaching-Forever"-Runde im Schwarzwald sein, wegen der bei einer betroffenen Gemeinde Geocaches komplett verboten werden sollen.
Blog dazu.
 
Ja, das mit Geocaching forever habe ich gelesen, trotzdem finde ich mehrheitlich Verbote wegen "normaler" Caches.
Die Aufreger sind eher selten Trails, auch bei uns im Hardter Wald nicht! ^^
Was vieleicht etwas über den Zustand vieler Politiker und/oder Grünröcke sagt der anscheinend nicht weit von dem von Powercachern entfernt ist! ^^

LG
 

D-Thorolf

Geocacher
Team Hellspawn schrieb:
Die Aufreger sind eher selten Trails
In der Tat. PSs werden meißt vom Ownern deaktiviert, wenn sie nach X Monaten feststellen, wie es am Trail aussieht und dann merken, dass es einfach eine besch....eidene Idee war. Entweder weil 300 Cacher einfach zwangsläufig Spuren hinterlassen oder aber 50% die Route mit einem Kraftfahrzeug und nicht zu Fuß oder Rad machen...ich glaube bei einem PT bei Raesfeld war dies der Fall...und irgendwo bei Goch...

Die Masse will bespaßt werden und den Spaß nimmt sie sich (und bekommt sie auch) durch PTs - ohne jemals vom "damaligen Sinn" des Cachens mitbekommen zu haben. Und auch ohne Interesse daran. Dadurch gibt es auf einmal Probleme vom klassischen "Anlieger Frei" bis "unbefügtes Betreten". Und so rücken dann "sensible" Caches ins Blickfeld und diese werden dann von offizieller Seite verboten. PTs esxistieren, meiner Meinung nach, nicht lange genug um verboten zu werden...
 
Hm, ob man jetzt PTs gut findet oder nicht: Glaubst Du nicht vieleicht das da auch ein wenig deutsche Blockwartmentalität hinter steckt und man es jetzt wo man das geokätschn entdeckt hat man "denen" mal ein bischen Saures gibt?
Weil man gerade die bessere Lobby organisieren kann?
Klar kann ich nur den Kopf schütteln wenn man in die Nähe von 150 Dosen die jemand in die Landschaft geworfen hat nochmal 100 Dosen platzieren muss, nur das gerade die bösen PTs alleine an Aufrüstung, Strahlentod durch Gau und die Auslöschung der zivilisierten Welt durch einen Planetenkiller schuld sein sollen will mir so richtig nicht in die Birne...
Flächendeckende Bedosung gibt es auch so; meine Frau kann sich noch so viel Mühe geben Tradis in der Umgebung einzusammeln, die Anzahl der nicht gefundenen Caches ist ausgesprochen robust und lässt sich einfach nicht zurückschneiden! ^^

LG
 

D-Thorolf

Geocacher
Team Hellspawn schrieb:
Glaubst Du nicht vieleicht das da auch ein wenig deutsche Blockwartmentalität hinter steckt und man es jetzt wo man das geokätschn entdeckt hat man "denen" mal ein bischen Saures gibt?
Weil man gerade die bessere Lobby organisieren kann?
Ich formulier es mal ein wenig überspitzt: In einem Teil der Deutschen ist die Blockwartmentalität aktiv, in einem anderen lebt die Anarchie und den anderen Teilen der Deutschen ist es vollkommen egal. Folge: Es prallen zwei Seiten aufeinander, die sich vom Prinzip her nicht vertragen können ( :roll: ) aber um Teufel komm raus die Messer wetzen...

Team Hellspawn schrieb:
Flächendeckende Bedosung gibt es auch so (....) die Anzahl der nicht gefundenen Caches ist ausgesprochen robust und lässt sich einfach nicht zurückschneiden!
Da sollte angesetzt werden: Cachen muß für die Masse wieder unattraktiv werden. Weniger Cacher = weniger Dosen. Egal ob PT oder Unsinnige Dose in der Walachei.

Vielleicht sind die Verbote da die Chance auf einen Wandel. Hab ich das grade geschrieben??? Ohweh... :shocked:
 

MadCatERZ

Geoguru
D-Thorolf schrieb:
Da sollte angesetzt werden: Cachen muß für die Masse wieder unattraktiv werden. Weniger Cacher = weniger Dosen. Egal ob PT oder Unsinnige Dose in der Walachei.

Vielleicht sind die Verbote da die Chance auf einen Wandel. Hab ich das grade geschrieben??? Ohweh... :shocked:

Es wäre sinnvoll, die Owner dahingehend zu sensibilisieren, dass sie sich über die Folgen ihres Auslegens im Klaren sind. Auch eine abgelegene Dose kann in ihrer Umgebung Schäden verursachen, wenn sie 10 Meter im Off mit einem hinreichend belanglosen Hint ('Grün' bei Waldcaches). Auchscheinen viele Owner Ereignisse wie Regen, Pflanzenwachstum, schwankende Wasserstände und andere unvorhersehbare Ereignisse nicht auf dem Zettel zu haben

Die Cacher hingegen sollten sich fragen, ob man wirklich so dicht wie möglich mit dem Auto ranfahren muss, ob es wirklich Spass macht, entlang des Straßenrandes Filmdosen zu sammeln und auch, ob der Owner den Hinweis wirklich unter der intakten Borke eines Baums versteckt hat.
 

Zappo

Geoguru
D-Thorolf schrieb:
[....Da sollte angesetzt werden: Cachen muß für die Masse wieder unattraktiv werden. Weniger Cacher = weniger Dosen. Egal ob PT oder Unsinnige Dose in der Walachei......
Eigentlich ist das eine Qualitätsdiskussion. Mit einer Qualitätsanforderung wäre das ganz lässig und entspannt zu regeln gewesen. Wenn ein Cache eine große Dose bedeutet mit entsprechendem Aufwand, wird der "Markt" der dazu Bereiten schon eng - und ehrliche Listings mit ein wenig mehr Prügel für Sinnfreies hätten weiter dazu beitragen können.

Solange aber Petlinge als vollwertige Caches angesehen werden, Null-Listings und Null-Erlebnis akzeptiert werden, gibts da keinen Ausweg - bei dem vorherrschenden Niveau-Limbo ist eben die Anzahl der dazu fähigen Mitspieler unendlich. Die Meisten wären allerdings mit der Anforderung große Dose und interessante Location/interessante Unterhaltung schon überfordert. Die hätten wir dann los.

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
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