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Frust

Mogel

Geomaster
Aber wenn die Rätsel im Hint ach so toll sind, würde ich sie lieber in die Beschreibung setzen, dass sich jeder daran erfreuen kann, nicht nur die Hintcacher.
 

Lakritz

Geowizard
Letztens hatte ich ein nettes Erlebnis mit einem Hint.
Tradi im Dunkeln. Cachebeschreibung daher noch im Rucksack.
Habe mich umgesehen und schon überlegt, ob ich mal die Beschreibung rausholen soll... da grinst mich so eine nette Versteckmöglichkeit an... gleich nachgesehen: Aha, da isser! :)
Wo ich zum Loggen schon mal den Rucksack abgesetzt habe, hole ich den Ausdruck raus und lese den Hint: "Birke". Mein Lachen hat gleich ein paar Tiere auf einmal aufgescheucht. -- Die ganze Umgebung war nämlich voller Birken. Aber genau an den Koordinaten war nur dieses eine klassische Versteck.
Der Hint war also schon witzig - wenn man ihn zum richtigen Zeitpunkt gelesen hat. :)
 

familysearch

Geomaster
Lakritz schrieb:
Typisch deutsch?

Wenn mir irgendjemand mal diese Floskel erklären könnte...

Es gibt meines Erachtens typisch deutsche Verhaltensweisen.
Eine davon ist NICHT, dass es bürokratische Regeln gibt, die oftmals wenig sinnvoll sind. Solche Regeln gibt es überall, mitunter sogar noch strikter als hierzulande.
Typisch deutsch hingegen ist, dass nahezu jederman bestrebt ist, dass Regeln eingehalten werden, und zudem die Einhaltung dieser Regeln gewissenhaft überprüft wird, - auch dann, wenn die Regeln im Grunde wenig sinnvoll sind, und nur dazu dienen, dass der Regelersteller aus der Verantwortung ist.

Wie geht man z.B. in Italien mit Regeln um. Es lacht darüber und laviert sich durch. Und Italien ist im Grunde viel bürokratischer.

Mir ist sympathisch, wenn die Sinnhaftigkeit von Regeln kritisch hinterfragt wird. Ob dies typisch deutsch ist, weiss ich nicht, allerdings erscheint es mir logisch, dass am ehesten dort über den Sinn von Regelungen nachgedacht wird, wenn im Grunde ein Hang zur Regeltreue vorhanden ist.
Und geradezu begeistert bin ich, wenn diejenigen, die zwischen der Regel und dem Regel-Betroffenen stehen, - also die Regeleinhaltungsüberprüfer, selbst auch eine kritische Distanz zu den Regeln haben, deren Einhaltung sie zu gewährleisten haben.
Diese Eigenschaft scheint mir in Deutschland wenig ausgeprägt zu sein, denn ich erkenne oftmals eine schwer begreifliche Identifikation mit der Regel. "Da kann ich nichts machen, ich bin (von oben) angewiesen, so und so zu verfahren".
Mitunter meint man, der Regeleinhaltungsüberprüfer hat Angst vor Kritik von einer übergeordneten Autorität. Diese Autoritätsangst scheint mir (trotz der historischen Erfahrungen) immer noch eine typisch deutsche Eigenschaft zu sein.

familysearch
 

goldensurfer

Geoguru
familysearch schrieb:
Typisch deutsch hingegen ist, dass nahezu jederman bestrebt ist, dass Regeln eingehalten werden

Was ist die Europäische Gemeinschaft?

Die Europäische Gemeinschaft ist eine Vereinigung von Ländern, in denen die Franzosen Gesetze aufstellen, die Engländer eine Ausnahmeregelung dafür bekommen, die Italiener selbige in den Mülleimer werfen und die Deutschen diese peinlichst genau befolgen :wink:

(so oder ähnlich lautete mal ein Satz über die EU. Ist aber schon mehr als 10 Jahre her dass ich den gelesen habe. Stimmt aber immer noch...)
 
familysearch schrieb:
Typisch deutsch hingegen ist, dass nahezu jederman bestrebt ist, dass Regeln eingehalten werden, und zudem die Einhaltung dieser Regeln gewissenhaft überprüft wird, - auch dann, wenn die Regeln im Grunde wenig sinnvoll sind, und nur dazu dienen, dass der Regelersteller aus der Verantwortung ist.
[ ] Du warst schon mal in Japan
[ ] Du warst schon mal in den USA
[ ] Du warst schon mal in Russland
[ ] Du warst schon mal in Singapur
[ ] Du warst schon mal in der Schweiz
[ ] Du warst schon mal im UK
Nach dem Motto der Lufthansa-Werbung: "Und was kennen Sie von der Welt?

Sorry, aber wer schon mal in ein paar dieser Länder war, der kann über das "typisch deutsch" Gesummse nur lachen. Oder weinen.

Edit: BBCode
 

Lakritz

Geowizard
Weinen, ja. Gerade diese typisch deutschen Amerikaner können einem das Leben zur Hölle machen. Wenn das Land nicht so jung wäre, könnte man meinen, Bürokratie wäre dort erfunden worden. (Nein, ich empfehle wirklich niemandem, dorthin zu reisen. :?)

In Deutschland übertritt doch z.B. jeder ständig Verordnungen ohne daran auch nur einen Gedanken zu verschwenden... oder parkt ihr nur dort, wo's erlaubt ist? Fahrt immer innerhalb der Geschwindigkeitsbegrenzung? Mit dem Fahrrad nie auf dem Bürgersteig? Nie schwarz in der U-Bahn? Brav. ;)
 

familysearch

Geomaster
Lakritz schrieb:
Weinen, ja. Gerade diese typisch deutschen Amerikaner können einem das Leben zur Hölle machen. Wenn das Land nicht so jung wäre, könnte man meinen, Bürokratie wäre dort erfunden worden. (Nein, ich empfehle wirklich niemandem, dorthin zu reisen. :?)

In Deutschland übertritt doch z.B. jeder ständig Verordnungen ohne daran auch nur einen Gedanken zu verschwenden... oder parkt ihr nur dort, wo's erlaubt ist? Fahrt immer innerhalb der Geschwindigkeitsbegrenzung? Mit dem Fahrrad nie auf dem Bürgersteig? Nie schwarz in der U-Bahn? Brav. ;)

Auch zur Beantwortung der Frage von Schnüffelstück.
Ich kenne in der Tat nur die USA relativ gut (aus Urlaubersicht).
Nun ja, bei der Einreise sind die Amis hysterisch, zudem von der steten Angst erfüllt, dass jemand dort arbeiten will. Jeder ist weiterhin als potentieller Bombenleger verdächtig (Vor Besichtigung eines Staudamms muß man seine Videotasche abgeben, darf allerdings den Camcorder behalten, - also Bombe sollte direkt in den Camcorder eingebaut werden ;-))).
Allerdings, ich habe auch ein gutes Erlebnis gehabt. Als ich mich einmal falsch herum in eine Einbahnstraße verirrte, kam mir ausgerechnet ein Police-Fahrzeug entgegen. Nun dachte ich, dass mein Urlaubs-Budget kräftig erleichtert wird. Allerdings,- man gab mir nur zu verstehen, dass ich wenden solle, keine Strafe. Gerade im Straßenverkehr wissen viele USA-Urlauber von sehr verständnisvollen Polizisten zu berichten.

Zum zweiten Teil
Im Grunde viermal ja, wenn auch oft nicht aus Überzeugung, sondern aus Sorge, "erwischt" zu werden.

familysearch
 

goldensurfer

Geoguru
Schnüffelstück schrieb:
[ ] Du warst schon mal in Japan
[X] Du warst schon mal in den USA (allerdings vor 9/11)
[ ] Du warst schon mal in Russland
[ ] Du warst schon mal in Singapur
[X] Du warst schon mal in der Schweiz
[X] Du warst schon mal im UK (allerdings schon über 20 Jahre her)

ehrlich gesagt empfand ich es in den angekreuzten Ländern nicht schlimm mit der Bürokratie. Wobei ich weiß, dass ich unter den momentanen Umständen *nicht* in die USA reisen werde.
 
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