Jetzige Generation Geocacher langsam verweichlicht?

cahhi schrieb:

steingesicht schrieb:

Also geht es beim Groundspeak-Geocachen doch um Punkte, wenn ich das richtig verstehe.

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Nö, es geht darum, sich in das Logbuch einzutragen.

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Habe ich ja biher auch immer gedacht, aber o wie das hier vielfach anklingt, geht es darum möglichst viele "Found"-Punkte online einzutragen (wozu sonst braucht man Spielregeln, wenn es nicht um Punkte und Wettbewerb geht?)

Merkur schrieb:

....Ich würde auch niemals zu einem Cacherstammtisch gehen und da mit meinen 1000en von Funden prahlen, da das nichts ist auf das man stolz sein kann.....

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Also ich laß auch mal gerne keinen guten Faden an manchen Cacherkollegen - aber DAS hab ich noch nie erlebt. Das halte ich - abseits von kleinteiliger Kollegen-Neckerei- ehrlich gesagt für eine haarsträubende Legende - und für eine Unterstellung. SOOO blöd ist wahrscheinlich niemand, daß er nicht weiß, daß ein "Punkt" entweder für Flachcaches oder für ein tagelanges Erlebnis stehen kann und der Vergleich demzufolge nicht möglich.

Merkur schrieb:

...Ich kann also gerne den Marathon mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Wenn mich dann aber einer nach der Zeit fragt, muss ich aber auch sagen: „Ich habe 3:30 gebraucht, aber ich fahre immer die letzten 10km mit dem Bus.“ Dann gibt es auch keine Diskussion.

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Ja, ich sitz auch beim Hochalpintreffen mit dem T-Shirt "K2 made" am Tisch und auf Nachfrage sag ich dann ehrlich, daß mir zwar schwindlig wird, wenn ich auf den Stuhl steige, aber zumindest mal am Bahnhof war, als der Zug nach Frankfurt einlief. Und wenn niemand frägt - selbst schuld. Sorry, wie ist denn das?

Mal ganz abgesehen davon, daß es bei den Cachern wenig bis garkeine Gelegenheit gibt, die Founds zu kommentieren. Da gibts eben keine Rubrik: "war vor Ort" "Hab die Dose gesehen" o.ä. Wenn Du geloggt hast, erwarten die Kollegen, daß Du das tust, weil Du - warum und wie auch immer - im Logbuch stehst. Das ist das unterste gemeinsame Vertrauensniveau - und gerade daraus leitet sich eine Verpflichtung zum entsprechenden Handeln ab. Das ist weniger eine Frage von Regeln, Gc oder was auch immer - das ist eine Frage des Respektes vor dem Spiel und den Hobbykollegen.

Respekt, Allda (warum gibts eigentlich kein HipHop-Smilie?)

Gruß Zappo

MadCatERZ schrieb:

steingesicht schrieb:

Also geht es beim Groundspeak-Geocachen doch um Punkte, wenn ich das richtig verstehe. Man blos gut, dass ich inzwischen GPS-stash-hunt betreibe und kein geocaching....

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Was genau ist der Unterschied?

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Online-Found-Einträge <-> in der Gegend Käschdle mit einem Logbuch suchen.

team torosaurus schrieb:

Ich halte mich eigentlich für einen `Durchschnittscacher`, aber so gesehen eher sportlich.
Welche Einschätzung ist jetzt richtig? Deine oder Meine?

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Klarheit kann nur eine repräsentative Befragung bringen.

Tradi der für jeden über 80cm Körpergröße erreichbar ist:

cache gesehen, habe mich aber nicht getraut mit kurzer hose mich einzutragen, betrachte ihn als geloggt, Danke für den Cache - laufforest

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um das Ganze mal zu Spoilern, die Dose liegt IN diesem Blumenkübel

Ich denke nach 11 Seiten Thread wiederholt es sich nun.

Verfechter des "Fairplays" sagen, dass da eben eine Regel ist und dass man diese Regel zu befolgen habe.

Einzelne andere und ich sagen, dass diese Regel keinen Sinn hat, da bei Nichtbeachtung niemand geschädigt wird und man keine Grenzen auferlegen sollte, wo eine Grenze nicht nötig ist.

Ich denke es wird wohl so bleiben. Fairplay-Verfechter werden mit Typen wie mir Leben müssen und denken sich halt, dass Leute wie ich das Spiel nicht verstanden hätten, sich unfair "Punkte" holen etc. Ich hingegen werde die Fairplayvertreter immer als punktgeil und intolerant sehen, da ihnen Punkte ja scheinbar wichtig sind und so weitermachen wie ich es tue bzw. andere Unterstützen, die ihr Spiel für sich spielen.

So gibt es halt einfach verschiedene Typen auf der Welt.

Leider habe ich auf den Ganzen 11 Seiten kein einziges Mal den Satz

"Einen Fund (inklusive Beschreibung des Nichteintragens) zu loggen wenn man nicht an der Dose war, ist für andere schädlich weil,.................."

vollendet gesehen. Wenn einer der Fairplayvertreter diesen Satz noch vollenden könnte wäre ich sehr froh. Bislang bin ich nämlich etwas überrascht über diese unreflektierte Regeltreue und würde mich freuen, wenn man mir zeigt, dass ich hier einen wichtigen Aspekt nicht bedacht habe.

Einen Fund (inklusive Beschreibung des Nichteintragens) zu loggen wenn man nicht an der Dose war, ist für andere schädlich weil, dadurch die Punkte anderer Cacher an Wert verlieren und die offiziellen deutschen Cachemeisterschaften nicht regelgerecht ausgetragen werden können.

Zappo schrieb:

Das ist weniger eine Frage von Regeln, Gc oder was auch immer - das ist eine Frage des Respektes vor dem Spiel und den Hobbykollegen.

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Du schaffst es immer, die Sache auf den Punkt zu bringen. Respekt!
Warum werden Leute wie Du nie Politiker, dann hätten wir "da oben" Leute, denen man vertrauen könnte.

Wer immer hier von Regeln redet und Gründe findet, sein abweichendes Handeln zu rechtfertigen, dem sei eines gesagt:

Es gab immer und zu allen Zeiten und bei allen Spielen Regeln.
Als wir früher Cowboy und Indiander gespielt haben und du "getroffen" wurdest, dann warst Du tot und niemand hätte akzeptiert, wenn Du plötzlich wieder ins Getümmel eingegriffen hättest.
Das Spiel wäre in dem Fall auf der Stelle zuende gewesen, und alle wären nach Hause gegangen oder hätten Dich "gelyncht".

Neben Regeln git es noch etwas anderes, und das nennt sich Ehrencodex.
Der ist zwar in keinem Gesetz irgendeines Landes vorhanden, aber von Menschen erfunden worden, die außer an sich selbst, auch gelegentlich noch über die Auswirkung ihres Verhaltens auf ihre Mitmenschen nachdenken...

Gruß und schönes Wochenernde,
friederix

Merkur schrieb:

I
"Einen Fund (inklusive Beschreibung des Nichteintragens) zu loggen wenn man nicht an der Dose war, ist für andere schädlich weil,.................."

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....der Owner/Sucher nach dir davon ausgeht, die Dose sei da, da nach drei DNFs ein Fund kommt und er den Inhalt des Logs nicht liest, warum auch immer.

Gruß Stramon

Wie will man etwas als "gefunden" loggen, dass man garnicht gefundenhat? Ich muß zugeben, dass ich mich nicht durch alle Seiten hier gearbeited habe, aber was mit diesem Hobby passiert geht echt auf keine Kuhhaut mehr. Owner weigern sich öffentlich ihre Dosen zu warten, grundsätzliche Regeln werden bewußt ignoriert und Dosen werden als Found gelogt obwohl man nicht im Logbuch steht.

Als Nächstes legen wir uns die Dosen einfach selbst und loggen und archivieren sie. Das macht vieles einfacher.

Immer wenn ich denke der Bodensatz wäre erreicht, setzt noch jemand die Latte höher.

Aber macht mal! Niveau ist was die Masse daraus macht, aber erwarted nicht, dass ich mich dem anschliesse.

Das ist ganz einfach eine Frage von Fairness und Respekt.
Dem Spiel, den Mitspielern, den Ownern gegenüber.
Der eine hat's - dem anderen ist's egal.
Ne relativ einfache Rechnung.

Wenn man Mitspielern erklären muss, warum es doof ist, sich nicht an Spielregeln zu halten, dann ist diesen Mitspielern schlichtweg nicht mehr zu helfen...

Sicher mag es sein, dass es mittlerweile immer mehr "Punktegeile" gibt - aber es gibt eben auch noch die, die das normalste in diesem Spiel tun:
Nur dann online zu loggen, wenn man den Cache wirklich gefunden (=im physischen Logbuch eingetragen) hat.
Alles andere ist nicht logisch.

So wäre es zumindest wünschenswert. Aber man sieht ja was die Punktegeilheit aus den Leuten macht:
Ich war vor Ort, also logge ich auch. Alles Andere wäre ja viel zu Aufwändig und stört die Statistik.

Respektloser und unverschämter dem Cacheowner gegenüber geht es fast nicht mehr! (das schreibe ich heute und morgen werde ich wieder eines Besseren belehrt;-))

steingesicht schrieb:

Einen Fund (inklusive Beschreibung des Nichteintragens) zu loggen wenn man nicht an der Dose war, ist für andere schädlich weil, dadurch die Punkte anderer Cacher an Wert verlieren und die offiziellen deutschen Cachemeisterschaften nicht regelgerecht ausgetragen werden können.

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Und wer Goldmünzen kauft entwertet damit die Goldmedaillen, die sich Sportler hart erdopt haben.

Ok...das einzige was nun noch kam war, dass mein Logverhalten Spielet schädigt, die keine Logs lesen. Sorry, aber wenn da nichts besseres kommt bezeichne ich die Verfechter dieser Spielregel weiterhin als punkt- oder regelgeil :-D

Ich wünsche ihnen somit bei der Lösung ihres Problems alles Gute oder die Erkenntnis, dass gar kein Problem vorhanden ist.

Moment @Merkur
Es kann ja sein, dass du es einfach überlesen hast oder es nicht verstehst, deshalb nochmal deutlich (und ich erlaube mir dabei, imprinzip zu zitieren):


Das ist ganz einfach eine Frage von Fairness und Respekt.
Dem Spiel, den Mitspielern, den Ownern gegenüber.
Der eine hat's - dem anderen ist's egal.
Ne relativ einfache Rechnung.

Und zur Erklärung:

Respekt:

Bedeutungen:

[1] Achtung gegenüber einer anderen Person

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Quelle: Menschenverstand
Text von: Wiktionary

ich greife nochmal das Thema des Threads auf. Über die T-Wertung bei Caches, die man auch ohne Hilfsmittel erreichen könnte, hab ich nochmal nachgedacht.

Bisher gehe ich davon aus, dass T5 bedeutet, man kommt nur mit Hilfsmitteln an den Cache, also entweder Seil oder Badehose.
Aber wenn ich die Beiträge von radioscout lese, dann spricht doch einiges dafür, dass T5 bedeutet, dass man sich beim Bergen der Dose ernsthaft verletzen kann. Damit ist dann auch die Sache mit dem Kilometerstein vom Tisch aber wenn ich in einen Baum auf fünf Meter Höhe klettere und runter falle, dann kann ich mich ernsthaft verletzen, also T5.
Allerdings würde diese Lesart nicht mehr abdecken, dass bei Caches in einem Gewässer etc. eine Wathose gebraucht wird und der Cache deswegen als T5 gelistet ist. Man könnte also einen Cache im Gewässer mit T3 oder T3.5 angeben.

Markus

Merkur schrieb:

Ich denke nach 11 Seiten Thread wiederholt es sich nun.

Verfechter des "Fairplays" sagen, dass da eben eine Regel ist und dass man diese Regel zu befolgen habe.

Einzelne andere und ich sagen, dass diese Regel keinen Sinn hat, da bei Nichtbeachtung niemand geschädigt wird und man keine Grenzen auferlegen sollte, wo eine Grenze nicht nötig ist.

Ich denke es wird wohl so bleiben. Fairplay-Verfechter werden mit Typen wie mir Leben müssen und denken sich halt, dass Leute wie ich das Spiel nicht verstanden hätten, sich unfair "Punkte" holen etc. Ich hingegen werde die Fairplayvertreter immer als punktgeil und intolerant sehen, da ihnen Punkte ja scheinbar wichtig sind und so weitermachen wie ich es tue bzw. andere Unterstützen, die ihr Spiel für sich spielen.

So gibt es halt einfach verschiedene Typen auf der Welt.

Leider habe ich auf den Ganzen 11 Seiten kein einziges Mal den Satz

"Einen Fund (inklusive Beschreibung des Nichteintragens) zu loggen wenn man nicht an der Dose war, ist für andere schädlich weil,.................."

vollendet gesehen. Wenn einer der Fairplayvertreter diesen Satz noch vollenden könnte wäre ich sehr froh. Bislang bin ich nämlich etwas überrascht über diese unreflektierte Regeltreue und würde mich freuen, wenn man mir zeigt, dass ich hier einen wichtigen Aspekt nicht bedacht habe.

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...ist für andere schädlich, weil man als Owner dann irgendwann (sofern deine Einstellung quasi salonfähig würde) keine Lust mehr verspürt, anspruchsvollere caches zu legen, als lediglich ne Filmdose in die Botanik zu werfen.Dies resultierend daraus, dass man davon ausgehen kann, mein cache wird ja sowieso nur im vorbeigehen, aus 5m Entfernung, geloggt, also wozu Mühe geben?
Bist du nun ein klein wenig froh?

Zum Glück hat der Portalbetreiber scheinbar heute das Logmenü um einige lange erwartete Möglichkeiten ergänzt.



Damit dürfte das Problem wirklich keines mehr sein!

Hier fehlen eindeutig noch die Sofacacher, loggen ohne jemals in der Nähe gewesen zu sein. Ziel-Koordinaten mit Google-Luftbild gesehen, o.ä.

Jetzt weiß ich auch, was ich davon halten soll, wenn Cacher mit über 5000 Statistikpünktchen (evtl. vom Sofa geloggt) andere Geocacher mit 300 Funden nicht ernst nehmen und herablassend behandeln. So frei nach dem Motto: "Du hast nix zu melden, weil du weniger Funde hast als ich".

MfG

Moin moin

Merkur schrieb:

Ich hingegen werde die Fairplayvertreter immer als punktgeil und intolerant sehen, da ihnen Punkte ja scheinbar wichtig sind und so weitermachen wie ich es tue bzw. andere Unterstützen, die ihr Spiel für sich spielen.

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Erkläre mir mal bitte was das Einhalten eines grundlegenden gesellschaftlichen Konsens mit Intoleranz zu tun hat? Warum bin ich intolerant, wenn ich von meinem Gegenüber erwarte, dass es ehrlich ist und sich gegenüber anderen fair verhält?

Gruß
ColleIsarco