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Ich kann's nicht mehr lesen!

baer

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Es klingt vielleicht sehr nach Prinzipenreiterei, aber wenn ich die Dose samt Logbuch komplett ersetze, ist der Originalcache ja nach wie vor nicht mehr da.
OK, und dann soll der Owner noch eine Dose mit noch einem Logbuch da hinlegen und ich krieg meine Dose und mein Logbuch (mit 3 Einträgen in der Zwischenzeit, bis der Owner in die Puschen kam) wieder zurück? Erscheint mir offengestanden nicht besonders logisch...
MadCatERZ schrieb:
Ich falle übrigens in die Altersklasse, die in den goldenen Zeiten um die dreißig war
Das ist ja nicht unbedingt ein Widerspruch zu meine Aussagen, die wie eh schon gesagt nicht generalisierend, sondern tendenziell gemeint waren.

Es macht aber auch einen Unterschied, wann man zum Geocaching kommt. Ich kenne auch Cacher, die wesentlich älter sind als ich und Caches eher "vom heutigen Stil" legen (wobei auch hier die Grenzen fließend sind) - einfach, weil sie es so kennen gelernt haben.

Und "vom heutigen Stil" muss nicht zwangsläufig negativ sein!
 

JackSkysegel

Geoguru
Eine Dose zu loggen, die man nicht gefunden hat, dass erscheint mir ein klein wenig unlogisch..
auch ohne dabei Punktegeilheit vorzuwerfen.
 

Seve

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Eine Dose zu loggen, die man nicht gefunden hat, dass erscheint mir ein klein wenig unlogisch..
auch ohne dabei Punktegeilheit vorzuwerfen.

Das sehe ich ähnlich. Wenn eine Dose Wartung nötig hat (Logbuch, fehlender Kuli, Tarnung, etc.), dann bin ich als Owner froh, wenn ein freundlicher Finder hier temporär Abhilfe schafft. Kann ja provisorisch sein und für eine Dauerlösung kann ich dann selbst noch mal nach dem Cache schauen. Wenn man den Cache - aus welchen Gründen auch immer - selbst gerade nicht warten kann, dann ist das doch eine tolle Unterstützung.

Anders sehe ich das aber bei einer Dose, die komplett weg ist. Dann sollte hier ausschließlich der Owner für Ersatz sorgen und nicht einer der Finder, auch wenn es freundlich gemeint ist. Ok, bei Micros, bei denen die Versteckstelle eindeutig ist, kann man das sicherlich lockerer sehen. Da tut es ein neuer PETling/Filmdose/was-auch-immer genauso. Aber eine größere Dose (ich hab bisher nur größere Dosen gelegt) gehört in meinen Augen ausschließlich durch den Owner ersetzt. Nur der weiß schließlich, wo/wie/was versteckt werden soll.
Und wenn so eine Dose weg ist, dann loggt man eben ein DNF. Das ist doch das Nächstliegende und genau dafür gibt es den Logtyp doch! Falls eindeutig ist, dass sie wirklich weg und nicht einfach nur zu gut getarnt ist, dann vielleicht noch NM. Genauso logge ich NM, wenn eine Dose Wartung nötig hat, ich selbst aber keine Abhilfe schaffen konnte.
 

MadCatERZ

Geoguru
baer schrieb:
OK, und dann soll der Owner noch eine Dose mit noch einem Logbuch da hinlegen und ich krieg meine Dose und mein Logbuch (mit 3 Einträgen in der Zwischenzeit, bis der Owner in die Puschen kam) wieder zurück? Erscheint mir offengestanden nicht besonders logisch...
(...)

Du solltest die Dose einfach nicht dort auslegen. Wobei "sollte" meine ganz persönliche Meinung ist ;) Wenn die Dose kaputt und das Logbuch noch vorhanden ist - kein Thema. Wenn der Logstreifen unbeschreibbar ist, die Dose aber noch da ist - auch kein Thema.
Wenn beides weg ist, ist der Cache weg.
Wie gesagt: Meine Meinung, muss nicht unbedingt richtig sein und das Unfehlbarkeitsdogma gilt für mich nur auf der Arbeit ;)
 

baer

Geowizard
JackSkysegel schrieb:
Eine Dose zu loggen, die man nicht gefunden hat, dass erscheint mir ein klein wenig unlogisch..
auch ohne dabei Punktegeilheit vorzuwerfen.
Und ich sage immer noch: Kommt auf die Situation an. ;)

Wenn eindeutig (!) ist, dass die Dose weg ist, ich in der Lage bin, sie zu ersetzen und ich den Owner kenne, eventuell auch weiß, dass der im Moment wenig Zeit hat, und ich mich letztendlich entschließe, die Dose auch tatsächlich zu ersetzen, damit andere nach mir auch was von der Tour haben, dann wäre ich tatsächlich so frei, auch einen "Fund" zu loggen.

Zur Beruhigung: Heutzutage loggen wir, wenn die Dose weg ist, fast nur noch DNFs. Heute kennt man ja im Gegensatz zu "früher" auch nicht mehr jeden Owner.

Umgekehrt würde ich als Owner auf jedem Fall jemanden, der meinen Cache pflegt, auch den "Punkt" zugestehen (selbst wenn ich ihn nicht kennen täte). Er hat mir ja auch geholfen, der Punkt ist dann die Belohnung. Das ist nur fair.
 

JackSkysegel

Geoguru
Ganz ehrlich, ich bin um jeden Cache froh, der vom Reviewer dicht gemacht wird, wenn dieser nicht vom Owner gewarted wird. Es liegen wohl mehr als genug Dosen herum. Wenn ich dann den Owner darauf aufmerksam mache das sein Cache nicht mehr da ist und dieser nicht reagiert, dann ist es wohl besser wenn der Cache dicht gemacht wird. Schliesslich geben die Reviewer einem in der Regel mehr als genug Zeit.
 

baer

Geowizard
Ich sage immer noch: It depends.

Zwar bin auch ich der Meinung, dass es eigentlich viel zu viele Dosen gibt. Ferner ist es tatsächlich um mindestens 95% der Dosen nicht schade, wenn diese verschwinden.

Dennoch würde zumindest ich die Aussage
ich bin um jeden Cache froh, der vom Reviewer dicht gemacht wird
nicht generalisieren. Es gibt durchaus noch Ausnahmen und wie man mit diesen umgehen sollte, muss man im Einzelfall entscheiden.
 

Zappo

Geoguru
baer schrieb:
...Umgekehrt würde ich als Owner auf jedem Fall jemanden, der meinen Cache pflegt, auch den "Punkt" zugestehen (selbst wenn ich ihn nicht kennen täte). Er hat mir ja auch geholfen, der Punkt ist dann die Belohnung. Das ist nur fair.
Also ich war mal mit dem "Phänomen" konfrontiert - und habe nur einen Logstreifen gefunden, der "geworfen" wurde, weil man wohl sonst keine komplette Gegend als abgegrast abspeichern konnte - zumindest so sinngemäß das Log des Cacheersetzers. Der Owner war da "not amused" .Ich kam als zweiter und mir was klar, daß der gefundene Fresszettel nichts mit der beschriebenene Cache zu tun hatte - also DNF und Owner angeschrieben - nach EINEM Tag war da ne neue Dose.

Einfach machen, was der Owner meint oder zugesteht - DEM gehört nämlich der Cache. Und der schafft an.

zappo
 

D-Thorolf

Geocacher
baer schrieb:
JackSkysegel schrieb:
Wie kommt man da eigentlich auf die Idee selbst ne Dose abzuwerfen und die dann zu loggen!?
Z.B. weil man lange genug dabei ist? Und es früher normal war, dass man gefundene Caches im Rahmen seiner Möglichkeiten gepflegt hat?
Weil man lange genug dabei ist legt man auf eigene Faust irgendwo in der Walachei bei den Koords mit 2 Meter Abweichung und einem scheinbar passendem Versteck eine Behelfsdose aus? Irgendwie erklärt sich mir das -vor allem als Owner- nicht :???:
Kann aber auch daran liegen, dass in meiner Homezone schon vor Jahren die Wartung durch Nicht-Owner von den "alten Hasen" kritisch beäugt wurde und in vielen Fällen ein "SBA" nach sich gezogen hat. Und nachdem ich aus der Newbiephase raus war empfand (und empfinde) ich das auch als einzig logische Vorgehensweise.

baer schrieb:
Ich glaube, die Veränderung der ungeschriebenen Regeln beim Geocaching ist ein Ausdruck eines gewissen Generationen-"Konfliktes", der sich auch noch anderweitig manifestiert.
Die Geocacher der ersten Stunde waren "damals", also so vor 10 Jahren (durchschnittlich) um die 40 und sind heute 50 (ich auch...). Die Geocacher von heute sind im Durchschnitt eher um die 30.

Und eben ganz anders sozialisiert worden.
Oha...Generationenkonflikt...erste Stunde...andere Sozialisierung
Das ist ein ganz schön großes Faß bei dem man die Aufschrift schon erahnen kann...
Der Blick zurück ist aber immer verklärt, eine wunderbare Eigenschaft des Menschen.
Das deine Diskussion mit EINEM 30jährigem die Schlußfolgerung bzw. Tendenz zu aufwändigeren Dosen mit sich bringt wundert mich allerdings. Immerhin ist die Masse der neuen Dosen das Gegenteil. Selbst wenn die aufwändigen Dosen scheinbar überrant werden - ein langeweile PT hat in kürzer Zeit viel mehr Founds.

Und auch "damals" gab es sicherlich viel mehr "stumpfe Dosen" an "sinnlosen Orten" als man wahr haben möchte. Das ich in 5 Jahren, wenn ich meine 10 Jahre voll habe das alles Anders sehe ist natürlich nicht ausgeschlossen...fängt ja schon mit einem Listing Eintrag an, der mir vor ein paar Wochen begnete und somit mal aufs Threadthema zu kommen:

Zum Cache: Momentan ist die Dose verschwunden, demnächst wird der Cache zu einem Earth Cache umgebaut ! So lange werden Fotologgs aktzeptiert!
So wurde dann von Februar bis August fleißig mit Foto geloggt wo es nichts zu loggen gab...bis jemand aus der lokalen Szene endlich einen NA loggte.
 

hustelinchen

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Es klingt vielleicht sehr nach Prinzipenreiterei, aber wenn ich die Dose samt Logbuch komplett ersetze, ist der Originalcache ja nach wie vor nicht mehr da.

Das ist doch albern. Du meinst damit ja, dass man dann selber eine Dose zwar ablegen darf, also fremdwarten, aber dann keinen Fund loggen darf. Wenn ich also am nächsten Tag hinfahre und die Dose tatsächlich wiederfinde :D , dann darf ich einen Fund loggen? Dann wäre es davon abhängig, wie lang die Pause zwischen ablegen der neuen Dose und Fund ist? Das ist wirklich albern. Dann gehe ich mal ein paar Meter weg und telefoniere mit meiner Oma und suche erst dann den von mir erneuerten Cache, schließlich darf ich den jetzt endlich suchen und auch loggen? Oder wie meintest du das?
 

Buttercutter

Geocacher
Abgesehen davon, dass ich euch als XXXXXXXXXXX erachte, hier wegen sowas in dem Fred so abzugehen :irre:
...meine kleine Meinung zu dem Thema:
Wenn ich an einen Cache komme, wo das Logbuch definitiv zu feucht ist zum loggen, ersetze ich es - falls dabei. Danach Message an den Owner. Loggen tue ich.
Wenn ich an einem Cache einen Schaden feststelle (durch den das Logbuch z.b. feucht ist), behebe ich den - nach den mir besten Mitteln, die mir in dem Moment zur Verfügung stehen. Danach Message an den Owner. Loggen tue ich.
Wenn ich einen Cache nicht finde (das betrifft: Ich bin zu doof zum Suchen und: Der Cache ist einfach nicht mehr da), logge ich einen DNF und eine Message an den Owner (k.A. ob ich nicht vielleicht doch zu doof war???). Loggen tu ich dann nur DNF.

That's it, folks!

Kann doch nicht so schwer sein und soooo viele Seiten füllen? :kopfwand: :hilfe:
 

baer

Geowizard
D-Thorolf schrieb:
Weil man lange genug dabei ist legt man auf eigene Faust irgendwo in der Walachei bei den Koords mit 2 Meter Abweichung und einem scheinbar passendem Versteck eine Behelfsdose aus?
Nein. ;)

Weil man lange genug dabei ist, hat man das mal gelernt, dass es damals gut, ja sogar erwünscht war, sich um fremde Dosen zu kümmern.

Und "damals" - ich rede jetzt so von 2002 bis 2004 - sollten Caches ja auch noch gefunden werden (teilweise eben nach 10 km Wanderung), also gab es aussagekräftige Hints oder Spoiler-Fotos. Damit war das Versteck meist klar und das Risiko, ein falsches zu erwischen, eben relativ gering. Ausnahmen bestätigten natürlich auch damals schon die Regel.

Und wie ich schon sagte: Es war immer eine Einzelfallentscheidung, besonders wenn man unvorbereitet ein Problem entdeckte.
D-Thorolf schrieb:
Oha...Generationenkonflikt...erste Stunde...andere Sozialisierung
Das ist ein ganz schön großes Faß bei dem man die Aufschrift schon erahnen kann...
Der Blick zurück ist aber immer verklärt, eine wunderbare Eigenschaft des Menschen.
Also es ist nicht "von oben herab" gemeint, auch wenn ich diese Gefahr natürlich sehe.

Ich empfinde es allerdings als Tatsache - und habe den Eindruck, dass es anderen Leuten, die auch sehr lange dabei sind ähnlich geht, wenn man sich mit ihnen unterhält - dass tatsächlich über die Jahre etwas sogar "verloren gegangen" ist, was man schwer in Worte fassen kann, die anfängliche Faszination bei Geocaching aber zumindest mit ausgemacht hat. Eine Art, hm, "Zusammengehörigkeits-Gefühl".
D-Thorolf schrieb:
Das deine Diskussion mit EINEM 30jährigem die Schlußfolgerung bzw. Tendenz zu aufwändigeren Dosen mit sich bringt wundert mich allerdings. Immerhin ist die Masse der neuen Dosen das Gegenteil. Selbst wenn die aufwändigen Dosen scheinbar überrant werden - ein langeweile PT hat in kürzer Zeit viel mehr Founds.
Die Veränderungen beim Geocaching sind halt komplexer, als man sie in einem Posting analysieren kann. Auch die "sinnfreien" Dosen und vor allen Dingen der Run darauf (selbst durch viele Leute, die "Aufwand" wollen und auch treiben) sind eins dieser heutigen Phänomene. Passt aber ins Bild, denn das ist "Massen-Konsum". ;)

Ich glaube, da sollte mal ein Soziologe eine Diplom-Arbeit drüber schreiben... :D
D-Thorolf schrieb:
Und auch "damals" gab es sicherlich viel mehr "stumpfe Dosen" an "sinnlosen Orten" als man wahr haben möchte.
Nein, 2002 bis 2004 nicht. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich diese seitdem vergessen habe oder sie verklärt sehe. Man hätte sich damals nie getraut, doofe Dose auszulegen... Als wir 2003 mal einen Multi machten, der kürzer als 1 km war, empfanden wir denn als richtig "obszön". Dafür gibt's genau so einen Punkt wie für einen "normalen" Multi? ;)
D-Thorolf schrieb:
Zum Cache: Momentan ist die Dose verschwunden, demnächst wird der Cache zu einem Earth Cache umgebaut ! So lange werden Fotologgs aktzeptiert!
So wurde dann von Februar bis August fleißig mit Foto geloggt wo es nichts zu loggen gab...bis jemand aus der lokalen Szene endlich einen NA loggte.
Nein, ich nehme das Wort "Punktegeilheit" jetzt nicht in den Mund... ;) OK finde ich Fotologgs auch nicht... und schon gar nicht dauerhaft mit Anpassung des Listings. Auch wenn das eingerissen hat.

Da wär's doch besser, wenn der Owner schriebe: Wer eine Filmdose mit Logstreifen hätte, lege sie doch bitte hin... Oder?
 

JackSkysegel

Geoguru
Und wieso legt der Owner nicht einfach selber wieder ne Dose hin? Wenn er nicht in der Lage ist seinen Cache zu warten, bzw. er es nicht nötig hat, dann sollte der Cache archiviert werden.
 

D-Thorolf

Geocacher
baer schrieb:
Weil man lange genug dabei ist, hat man das mal gelernt, dass es damals gut, ja sogar erwünscht war, sich um fremde Dosen zu kümmern.
Da ich keinen Zeitzeugen :p wirklich kenne und meine Erfahrungen aus 2009 andere sind kann ich nicht unterschreiben, dass es je gewünscht war und es funktioniert hat.

baer schrieb:
Und "damals" - ich rede jetzt so von 2002 bis 2004 - sollten Caches ja auch noch gefunden werden
Heute und morgen auch.

baer schrieb:
Nein, 2002 bis 2004 nicht. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich diese seitdem vergessen habe oder sie verklärt sehe. Man hätte sich damals nie getraut, doofe Dose auszulegen... Als wir 2003 mal einen Multi machten, der kürzer als 1 km war, empfanden wir denn als richtig "obszön". Dafür gibt's genau so einen Punkt wie für einen "normalen" Multi? ;)
Also gabs ihn doch, den weniger als 1km Multi im Jahr 1 nach dem Beginn ;)
Grundlegend verklärt die Erinnerung positive und negative Ereignisse. Vor allem wenn eine aktuelle Entwicklung nicht so ist wie man sie sich persönlich wünscht. Ist eine (eigentlich gute) menschliche Eigenschaft. Damals war alles neu, interessant und toll.
Das damals so etwas nie, nie, nicht vorkam hat mit der Realität nicht viel zu tun.

baer schrieb:
D-Thorolf schrieb:
Zum Cache: Momentan ist die Dose verschwunden (...) Fotologgs aktzeptiert!
Da wär's doch besser, wenn der Owner schriebe: Wer eine Filmdose mit Logstreifen hätte, lege sie doch bitte hin... Oder?
:D
Besser wäre, dass der Cache vom Owner disabled wird bis er wieder vorbei kommt und selbst seine Wartung betreibt. Schafft er es nicht schickt er die Dose ins Archiv (oder findet jemanden der sie übernimmt). So wird die Grundidee des Spiels doch viel sinniger gelebt :^^:
 

radioscout

Geoking
D-Thorolf schrieb:
baer schrieb:
Und "damals" - ich rede jetzt so von 2002 bis 2004 - sollten Caches ja auch noch gefunden werden
Heute und morgen auch.
Momentan bekommen ich über die Watchlist interessante Logs zu einem "D=1,5"-Cache: geschätzt mindestens 50 % DNF. Die Fundlogs berichten von mehreren Versuchen, stundenlanger Suche, Hilfe von anderen Cachern usw. Und nicht jeder loggt DNF. Der Cache ca. 300 Meter weiter wurde gefunden, dieser Cache erhielt kein Log. Beides Drive-In-Caches.

Die Fund- und DNF-Zahlen sind leider nicht aussagekräftig, weil der Cache um ein paar Meter verlegt werden musste, weil das ursprüngliche einfache Versteck entfernt wurde und viele DNF-Logs später gelöscht oder in Fundlogs umgewandelt wurden.

Wenn man bedenkt, daß D=1,5 zwischen:
"Easy. In plain sight or can be found in a few minutes of searching."
und
"Average. The average cache hunter would be able to find this in less than 30 minutes of hunting."
steht, sollten DNF-Logs die absolute Ausnahme sein.
(Quelle: http://www.clayjar.com/gcrs/, wird auch offiziell von Groundspeak verwendet)

Warum passt der Owner das Versteck nicht an den D-Wert an oder den D-Wert an das Versteck? Korrekt wäre mindestens D=4:
"Difficult. A real challenge for the experienced cache hunter - may require special skills or knowledge, or in-depth preparation to find. May require multiple days / trips to complete."
(http://www.clayjar.com/gcrs/)

Und das ist nur ein Beispiel von vielen, von diesen Caches gibt es erschreckend viele.
 

MadCatERZ

Geoguru
hustelinchen schrieb:
Das ist doch albern. Du meinst damit ja, dass man dann selber eine Dose zwar ablegen darf, also fremdwarten, aber dann keinen Fund loggen darf. Wenn ich also am nächsten Tag hinfahre und die Dose tatsächlich wiederfinde :D , dann darf ich einen Fund loggen? Dann wäre es davon abhängig, wie lang die Pause zwischen ablegen der neuen Dose und Fund ist? Das ist wirklich albern. Dann gehe ich mal ein paar Meter weg und telefoniere mit meiner Oma und suche erst dann den von mir erneuerten Cache, schließlich darf ich den jetzt endlich suchen und auch loggen? Oder wie meintest du das?

Ich meine, dass Du eine nicht-vorhandene Dose nicht einfach ersetzen und dann finden "darfst" Du kannst natürlich tun, was Du für richtig hältst, darfst auch ein Beutel voller Gold am Cache ablegen, aber eine nicht-vorhandene Dose als gefunden zu loggen macht keinen Sinn - den Cache komplett, also mitsamt Logbuch zu ersetzen, ändert ja nichts daran, dass der Cache nicht da ist.
 

baer

Geowizard
D-Thorolf schrieb:
baer schrieb:
Weil man lange genug dabei ist, hat man das mal gelernt, dass es damals gut, ja sogar erwünscht war, sich um fremde Dosen zu kümmern.
Da ich keinen Zeitzeugen :p wirklich kenne
Komm halt auf das Mega-Event Project Eck im Juni 2013, da kannst Du mich kennenlernen. ;)
D-Thorolf schrieb:
baer schrieb:
Und "damals" - ich rede jetzt so von 2002 bis 2004 - sollten Caches ja auch noch gefunden werden
Heute und morgen auch.
Manche ja. ;) Aber heute haben Leute keine Skrupel mehr, z.B. ein nahezu unlösbares Rätsel vorzuschalten, was die Besucherfrequenz auf ca. ein halbes Jahr limitiert. Das gab es "damals" nicht. OK, Enigma #1 ist von 2002, aber war nie unlösbar, nur einfach schwierig. Heute ist es übrigens viel einfacher als damals, was sich auch in der Besucherzahl bemerkbar macht.
D-Thorolf schrieb:
baer schrieb:
Nein, 2002 bis 2004 nicht. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich diese seitdem vergessen habe oder sie verklärt sehe. Man hätte sich damals nie getraut, doofe Dose auszulegen... Als wir 2003 mal einen Multi machten, der kürzer als 1 km war, empfanden wir denn als richtig "obszön". Dafür gibt's genau so einen Punkt wie für einen "normalen" Multi? ;)
Also gabs ihn doch, den weniger als 1km Multi im Jahr 1 nach dem Beginn ;)
2003 war das Jahr 3 nach dem Beginn der Zeitrechnung. ;) 2002 bzw. im Jahr 2 nach Ulmer ;) haben nur wir angefangen.

Außerdem gab es EINEN solchen Cache im Umkreis von sagen wir 60 Kilometern... Heute kann ich mindestens ein halbes dutzend solcher Caches beim Abendspaziergang zu Fuß erarbeiten. Das ist schon ein Unterschied.

Und dieser eine Cache hatte schon was Obszönes an sich. Zumindest hat man das damals so empfunden.
D-Thorolf schrieb:
baer schrieb:
D-Thorolf schrieb:
Zum Cache: Momentan ist die Dose verschwunden (...) Fotologgs aktzeptiert!
Da wär's doch besser, wenn der Owner schriebe: Wer eine Filmdose mit Logstreifen hätte, lege sie doch bitte hin... Oder?
:D
Besser wäre, dass der Cache vom Owner disabled wird bis er wieder vorbei kommt und selbst seine Wartung betreibt. Schafft er es nicht schickt er die Dose ins Archiv (oder findet jemanden der sie übernimmt). So wird die Grundidee des Spiels doch viel sinniger gelebt :^^:
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Aber aus irgendeinem Grund schafft der Owner das hier nicht. Vielleicht ist er beruflich angespannt oder anderweitig verhindert, möchte aber dennoch den Cache nicht aufgeben. Daher ist er auf die Idee mit den Fotologs gekommen, die ich nicht richtig finde und zumindest wäre es eine bessere Alternative, einfach zu sagen: Möge doch jemand Fremdwartung machen.
 

baer

Geowizard
radioscout schrieb:
Wenn man bedenkt, daß D=1,5 zwischen:
"Easy. In plain sight or can be found in a few minutes of searching."
und
"Average. The average cache hunter would be able to find this in less than 30 minutes of hunting."
steht, sollten DNF-Logs die absolute Ausnahme sein.
(Quelle: http://www.clayjar.com/gcrs/, wird auch offiziell von Groundspeak verwendet)

Warum passt der Owner das Versteck nicht an den D-Wert an oder den D-Wert an das Versteck? Korrekt wäre mindestens D=4:
D 1,5 ist Default. ;) Ich habe manchmal den Eindruck, dass etliche Owner es mittlerweile einfach dabei belassen, weil sie sich keinen Kopp drum machen. Ich habe speziell dieses Jahr auch etliche Caches gefunden, bei denen ich dem D-Wert viel höher ansetzen würde.

Allerdings empfinde ich 30 Minuten Suche auch schon subjektiv als lang für einen 1,5er...
 
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