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Jäger erschießt Waldbesucher
- Ersteller Geosammler
- Erstellt am
mickey2010
Geocacher
Mich ärgert einfach, das man ruckzuck den Jäger niedermacht, Klar hat er einen Fehler gemacht, aber man sollte auch den Menschen dahinter denken, der trotzdem den Mut hatte, dem niedergeschossenen zu helfen.
Vielleicht schafft er es , das etwas ändert und künftig Technik einsetzen darf, die so etwas verhindert oder Jagdgebiete und Jagdzeiten öffentlciht macht. Auch wenn es da Gegner gibt, die versuchen, die Jagd zu verhindern.
Vielleicht schafft er es , das etwas ändert und künftig Technik einsetzen darf, die so etwas verhindert oder Jagdgebiete und Jagdzeiten öffentlciht macht. Auch wenn es da Gegner gibt, die versuchen, die Jagd zu verhindern.
adorfer
Geoguru
Der Erschossene knabbert an keinem Leben mehr. Vielleicht möchte der Jäger ja tauschen.The_Nightcrawler schrieb:
Naja, das ist doch das was die Jäger erreichen wollen: Ungestört ihrem Hobby nachgehen.Cachebär schrieb:
Wenn man ganz zufällig mittels ein paar Einzelfällen von leider unverbesserlichen oder anderweitig durchgeknallten Jagdgenossen (die selbstverständlich den Jagdschein abgenommen bekommen) so viel Angst und Schrecken verbreitet, dass insgesamt weniger andere Leute im Wald herumlaufen und die Ansatzjagd erschweren: Ziel erreicht!
(Warum dann im Vorfeld tätig werden, wenn's im Nachgang viel besser aussieht a la "Jagdverbände greifen gegen unzuverlässiges Mitglied durch".
Zappo
Geoguru
Ich behaupte mal, daß es kein Problem sein sollte, bei diesem Zwischenfall die Situation des Jägers nachzufühlen und trotzdem die Tragödie des Opfers zu sehen.
...und@ -jha: ...so ganz unrecht hast Du da nicht - das wäre nicht der erste Fall, wo aus der Begründung raus "Da klappt was nicht" genau DER in seinen Rechten unterstützt wird, wegen DEM es nicht klappt. Und die andere Partei guckt in die Röhre. Zur Zeit wird ja auch diskutiert, unseren Schlapphüten MEHR Rechte und Freiräume einzuräumen - weil sie das letzte Mal so versagt haben.
Gruß Zappo
...und@ -jha: ...so ganz unrecht hast Du da nicht - das wäre nicht der erste Fall, wo aus der Begründung raus "Da klappt was nicht" genau DER in seinen Rechten unterstützt wird, wegen DEM es nicht klappt. Und die andere Partei guckt in die Röhre. Zur Zeit wird ja auch diskutiert, unseren Schlapphüten MEHR Rechte und Freiräume einzuräumen - weil sie das letzte Mal so versagt haben.
Gruß Zappo
Mut? Was wäre die Alternative gewesen? Das Opfer im Wald verbuddeln und zur Tagesordnung überrgehen?mickey2010 schrieb:
"Jagdgenossen" sind die Mitglieder der Jagdgenossenschaft, also die Eigentümer der Flächen eines Jagdreviers. Ein Jäger ist kein Jagdgenosse, es sei denn er hätte gleichzeitig eine Fläche im Jagdbezirk.-jha- schrieb:
adorfer
Geoguru
Naja, wenn das zutrifft dann ist er jetzt halt nur zu feige (oder zu schlau) zu erzählen wie's wirklich war. Denn dann hätte er bemerkt, dass es sich um einen Menschen handelt. Und zwar einen, der ihn bei seiner Ansitzjagd stört. Und den hat er dann waidgerecht erlegt. Oder war's ein Blattschuss?DeGrav schrieb:
Wintergrün
Geocacher
MadCatERZ schrieb:
Rechtlich bestraft wohl nicht unbedingt, bei Personenschaden wird aber automatisch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
Ich hab nen Arbeitskollegen welcher vor einem Jahr seine Jägerprüfung gemacht hat. Wir haben durch sein lernen an der Arbeit viele Gespräche und dadurch auch vieles gelernt. Auch in Bezug aufs geocachen in Waldnähe.
Ja, er darf nur dann schießen wenn er sich zu 100% sicher ist das es sich beim Ziel nicht um einen Menschen handelt.
Zudem war es wohl der Faktor Mensch der einfach nicht ganz funktioniert hat. Woran es nun lag werden wir alle nicht wissen und wohl auch nie erfahren.
Aber ich für meinen Teil bin gerade bei Nachtcaches im Wald oder an Feldern etwas behutsamer. Gerade in der Jagdsaison. Nicht ohne Grund ist es in zahlreichen Bundesländern bereits untersagt mit Einbruch der Dunkelheit befestigte Wege zu verlassen.
Da hilft dann nurnoch ne Taschenlampe oder die Hoffnung eines Nachtsichtgerätes in Jägers Hand
Ja, er darf nur dann schießen wenn er sich zu 100% sicher ist das es sich beim Ziel nicht um einen Menschen handelt.
Zudem war es wohl der Faktor Mensch der einfach nicht ganz funktioniert hat. Woran es nun lag werden wir alle nicht wissen und wohl auch nie erfahren.
Aber ich für meinen Teil bin gerade bei Nachtcaches im Wald oder an Feldern etwas behutsamer. Gerade in der Jagdsaison. Nicht ohne Grund ist es in zahlreichen Bundesländern bereits untersagt mit Einbruch der Dunkelheit befestigte Wege zu verlassen.
Da hilft dann nurnoch ne Taschenlampe oder die Hoffnung eines Nachtsichtgerätes in Jägers Hand
OP
Geosammler
Geomaster
Hier nochmal ein anderer Artikel dazu:
http://m.sueddeutsche.de/inm/sz/?jumpto=/bayern/mit-wildschwein-verwechselt-jaeger-erschiesst-jungen-mann-1.1462919
http://m.sueddeutsche.de/inm/sz/?jumpto=/bayern/mit-wildschwein-verwechselt-jaeger-erschiesst-jungen-mann-1.1462919
friederix
Geoguru
cahhi schrieb:
Ja, aber dann kommt vielleicht noch die Psychiologie ins Spiel:
Der Jäger sitzt Stunden an, um irgendwann eine Chance auf ein "Erfolgserlebnis" zu haben.
Nächtelang gelingt ihm gar nix.
Der Frust wird größer...
Vielleicht ist er schon Wochen/Monate erfolglos.
Die Jäger-Kollegen erzählen ihrerseits (in bestem Jägerlatein - scnr) von ihren grandiosen Erfolgen.
Der Mann erträgt den Frust kaum noch.
Und dann sieht er plötzlich seine Chance.
Rationales Denken ist da stark erschwert. Er will endlich auch einen Abschuß, um nicht wieder beim nächsten Treffen als Looser da zu stehen.
So oder ähnlich sind schon viele Dinge dramatisch geendet, die eigentlich ganz harmlos begonnen haben.
Ich will hier niemand verteidigen, aber ich habe schon von vielen Fällen gehört, bei denen solche Unfälle ihre Ursache in völlig anderen Tragödien hatten.
Da waren es einfach "psychiologische Unfälle".
Ich weigere mich einfach nur, Dummheit oder sonstwas zu unterstellen, bevor nicht klar ist, dass nichts anderes der wahre Grund für diese Fehlleistung war.
Will sagen: Solche Unfälle haben meistens nicht die eine Ursache, sond sind eine Verkettung von ganz vielen falsch gelaufenen Kleinigkeiten.
Gruß friederix
Team Free Bird
Geocacher
Also um Ausreden ist der Jäger aber nicht verlegen:
The_Nightcrawler
Geowizard
Team Free Bird schrieb:Also um Ausreden ist der Jäger aber nicht verlegen:
Und mit dem Fernglas hat er wohl gerade, die rosa Kuh beobachtet, die in ihrem Doppeldecker vorbeigeflogen ist
