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[Umfrage] Hast Du eine Genehmigung vom Grundbesitzer?

Hast Du eine Genehmigung vom Grundbesitzer für Deine Caches auf GC.com?

  • ja, für alle

    Stimmen: 11 8,2%
  • für die meisten

    Stimmen: 13 9,7%
  • für einen, für den Rest nicht

    Stimmen: 14 10,4%
  • für keinen

    Stimmen: 96 71,6%

  • Umfrageteilnehmer
    134

Zappo

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
SuediHSV schrieb:
Meine Caches liegen alle auf öffentlichem Grund, deshalb ist eine Genehmigung nicht unbedingt notwendig.
Tsss, irgendwie scheint die Fragestellung an dir vorbei gegangen zu sein........
Naja, die Zustimmung EINES der Grundstückseigentümer hat er ja - SEINE. Die kriegt er sicher auch schriftlich.

Nur halb :D .

Zappo
 

Kalleson

Geowizard
Also ich würde das hier als Reviewer ganz klar deuten:

Diese aufwiegelnden Revoluzzer aus der grünen Hölle missachten ganz bewusst zu 79 % die GC-Guidelines!
 
OP
mckick

mckick

Geocacher
kalleson schrieb:
Also ich würde das hier als Reviewer ganz klar deuten:

Diese aufwiegelnden Revoluzzer aus der grünen Hölle missachten ganz bewusst zu 79 % die GC-Guidelines!

Naja, ich glaube nicht, dass die Reviewer überrascht sind, Sie sind ja "irgendwie" auch Cacher :) und wissen wie der Hase läuft.
 

Torsten007

Geocacher
Somit sind ja auch ca 97% der Funde der "legalen bzw regeltreuen" Cacher nicht Guideline-konform das muss ein Schock für manchen sein, der davon ausgeht, dass seine gesuchten Caches natürlich alle eine Genehmigung hatten.... ;-)!
 

MadCatERZ

Geoguru
Wenn ich das richtig verstehe, ist der Tenor folgender:
De facto sind alle Geocaches illegal, also können wir richtig die Sau rauslassen, die Filmdose am Wegesrand unterscheidet sich in ihrer Illegalität in keiner Weise von der unter dem Wartungssteg des Kühlturms des noch in Betrieb befindlichen Kohlekraftwerkes aufgehängten Munitionskiste.
Das ist für mich eine rein digitale Denke, schwarz und weiss, null oder eins.

Ich möchte noch einmal das Autobeispiel aus dem anderen Fred aufgreifen. Dazu sei erwähnt, dass es eine modellhafte Betrachtung ist und demzufolge wie jedes Modell die Wirklichkeit nicht 1:1 abdeckt.

Es ist doch so, dass bei einigermaßen flüssigem Verkehr sich keine Sau ans Tempolimit hält, der Verkehr fliesst so mit 55-60 km/h, die Kalkulation ist: Wenn es blitzt, wird es nicht so teuer.
Taucht plötzlich ein Polizeiwagen im Strom auf, gehen alle auf 45-50 km/h runter, übrigens zum Leidwesen der Polizisten in dem Wagen, die in der Regel besseres zu tun haben, als Leute wegen ein paar km/h zu maßregeln.
Zeigt jetzt Opa Hansen 200 Autofahrer an, die er privat geblitzt hat, muss die Polizei aktiv werden, nimmt alle Anzeigen auf, lässt sie ein paar Tage liegen und teilt Opa Hansen dann mit, dass die Verfahren wegen Geringfügikeit eingestellt wurden.
Die Polizei muss der Anzeige nachgehen, der Reviewer nicht, das ist ein Unterschied.
Kachelt jetzt aber einer mit 80 km/h über die rote Ampel, ist Schluss mit lustig und die Polizisten in dem Wagen werden aktiv.
Klar kann jeder für sich entscheiden, das Risiko, auf dem Kühlturm aufgegriffen zu werden, nehme ich in kauf, weil das ein geiler Cache ist, wenn ich erwischt werde, ist es mein Problem, genauso wie der Typ, der mit 80 über die rote Ampel donnert.
Tja, und hier kommt der Haken:
Der Rotraser wird zum Anlass genommen, öfter mal zu blitzen, so dass alle anderen, die, ohne jemanden zu gefährden lediglich ein wenig zu schnell fahren, mit reinrasseln.
Beim Kühlturm kriegt der Cacher eine Anzeige, die Dose wird einkassiert, der Owner, wenn er sich denn nicht feige wegduckt, dürfte auch seinen Teil abbekommen, in der Zeitung steht dann was über Geokäscher, die ins Kraftwerk eingebrochen sind. Passiert sowas zwei, dreimal, wird das Geocachen im Stadtgebiet untersagt, beinhaltend ein paar hundert Caches, die ohne Hausfriedensbruch funktionieren.
"Zeigt" jetzt ein Cacher den betreffenden Cache beim Reviewer "an", kann der Reviewer das natürlich auch ignorieren. Er wird aber eher den Cache einkassieren, bevor ein Cacher auf dem Gelände aufgegriffen wird und den o.g. Ärger, der vielleicht ein wenig übertrieben dargestellt wird, nach sich zieht, d.h. der Reviewer knipst einen Cache aus, um Schaden von der Gesamtheit aller Caches und Cacher abzuwenden.
 
OP
mckick

mckick

Geocacher
Nicht schlecht, was manche da so sehen und rauslesen. Die Umfrage hat doch gar nix mit Illegalität zu tun, es geht doch nur um eine Richtlinie eines amerikanischen Unternehmens die nicht eingehalten wird und nicht um ein Gesetz welches gebrochen wird.

Falschen Thread erwischt oder generell so drauf?
 

Suidakra

Geocacher
mckick schrieb:
Nicht schlecht, was manche da so sehen und rauslesen. Die Umfrage hat doch gar nix mit Illegalität zu tun, es geht doch nur um eine Richtlinie eines amerikanischen Unternehmens die nicht eingehalten wird und nicht um ein Gesetz welches gebrochen wird.

Falschen Thread erwischt oder generell so drauf?

+1

Muß ich mir eigentlich selbst eine Genehmigung ausstellen wenn ich auf meinem Grund ne Dose lege?
Wenn ja sollte ich mich mal beeilen.
 

HansHafen

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe, ist der Tenor folgender:
De facto sind alle Geocaches illegal, also können wir richtig die Sau rauslassen, die Filmdose am Wegesrand unterscheidet sich in ihrer Illegalität in keiner Weise von der unter dem Wartungssteg des Kühlturms des noch in Betrieb befindlichen Kohlekraftwerkes aufgehängten Munitionskiste.
Das ist für mich eine rein digitale Denke, schwarz und weiss, null oder eins.

Ich möchte noch einmal das Autobeispiel aus dem anderen Fred aufgreifen. Dazu sei erwähnt, dass es eine modellhafte Betrachtung ist und demzufolge wie jedes Modell die Wirklichkeit nicht 1:1 abdeckt.

Es ist doch so, dass bei einigermaßen flüssigem Verkehr sich keine Sau ans Tempolimit hält, der Verkehr fliesst so mit 55-60 km/h, die Kalkulation ist: Wenn es blitzt, wird es nicht so teuer.
Taucht plötzlich ein Polizeiwagen im Strom auf, gehen alle auf 45-50 km/h runter, übrigens zum Leidwesen der Polizisten in dem Wagen, die in der Regel besseres zu tun haben, als Leute wegen ein paar km/h zu maßregeln.
Zeigt jetzt Opa Hansen 200 Autofahrer an, die er privat geblitzt hat, muss die Polizei aktiv werden, nimmt alle Anzeigen auf, lässt sie ein paar Tage liegen und teilt Opa Hansen dann mit, dass die Verfahren wegen Geringfügikeit eingestellt wurden.
Die Polizei muss der Anzeige nachgehen, der Reviewer nicht, das ist ein Unterschied.
Kachelt jetzt aber einer mit 80 km/h über die rote Ampel, ist Schluss mit lustig und die Polizisten in dem Wagen werden aktiv.
Klar kann jeder für sich entscheiden, das Risiko, auf dem Kühlturm aufgegriffen zu werden, nehme ich in kauf, weil das ein geiler Cache ist, wenn ich erwischt werde, ist es mein Problem, genauso wie der Typ, der mit 80 über die rote Ampel donnert.
Tja, und hier kommt der Haken:
Der Rotraser wird zum Anlass genommen, öfter mal zu blitzen, so dass alle anderen, die, ohne jemanden zu gefährden lediglich ein wenig zu schnell fahren, mit reinrasseln.
Beim Kühlturm kriegt der Cacher eine Anzeige, die Dose wird einkassiert, der Owner, wenn er sich denn nicht feige wegduckt, dürfte auch seinen Teil abbekommen, in der Zeitung steht dann was über Geokäscher, die ins Kraftwerk eingebrochen sind. Passiert sowas zwei, dreimal, wird das Geocachen im Stadtgebiet untersagt, beinhaltend ein paar hundert Caches, die ohne Hausfriedensbruch funktionieren.
"Zeigt" jetzt ein Cacher den betreffenden Cache beim Reviewer "an", kann der Reviewer das natürlich auch ignorieren. Er wird aber eher den Cache einkassieren, bevor ein Cacher auf dem Gelände aufgegriffen wird und den o.g. Ärger, der vielleicht ein wenig übertrieben dargestellt wird, nach sich zieht, d.h. der Reviewer knipst einen Cache aus, um Schaden von der Gesamtheit aller Caches und Cacher abzuwenden.

Danke, einer der wenigen Texte die hier von gesundem Menschenverstand zeugen!

Jeder der einen Cache meldet, der Reviewer, Leute die hier dazu aufrufen gewissen Mindeststandards einzuhalten damit das Hobby nicht den Bach runter geht, das sind:

  • Verräter
  • Spielverderber
  • Blockwarte
  • Erbsenzähler
  • Korintenkacker
  • ...

...und schlimmeres. Bööööse Menschen! So gemein, wollen uns alles kaputtmachen!
Naja, aber vielleicht sind es unterm Strich auch nur die, die ein bisschen Arsch in der Hose haben und sich drum sorgen, ob Ihr alle auch morgen noch Cachen gehen könnt. Die eben NICHT wollen, dass Landkreis XY morgen sag "Schluss mit lustig, in unserem Landkreis kein Geocachen mehr". Dann können sich alle mal ganz kräftig auf die Schulter klopfen, dieselben die Powertrails ohne Rücksprache legen, die Bäume anbohren usw. - gab es bisher eben die Grauzone in der vieles möglich war, gibt es sie morgen vielleicht nicht mehr, weil explizit gesagt wird "Sorry Jungs, ist nun VERBOTEN, ihr wisst das nun, haltet euch dran, oder..."

Aber es wir hier immer ein Einzelfall aufgegriffen, arme Owner gezeigt, die kein Wässerchen trüben kann, eine große Welle wird geschoben...

...und nach und nach wird das ungetrübte Wässerchen dann doch recht trübe, wenn immer mehr Details ans Licht kommen. Und dann wird es immer, immer peinlicher...


Auch ich habe schon Mist gebaut, sozusagen. Eine Dose an einen Lost Place gelegt. Wohlgemerkt an, man musste nichts betreten. Auch das Grundstück nicht. Für den Wald hätte das Betretungsrecht gelangt. Aber der Besitzer schrieb mich verärgert an, dass dort immer Leute rumlaufen würden - er würde das nicht wollen, egal ob auf seinem Grundstück oder in der Nähe. Ich hab versucht mit ihm zu sprechen, eine Lösung zu finden. War leider nicht möglich - daher ab ins Archiv. Schade - aber was soll ich da rumheulen und schmollen - ist doch peinlich.
Oder irgendwelche (peinlichen) Protestaktionen starten, wegen Besitzerwillkür. Man könnte ja das Betretungsrecht einklagen, oder wie? :kopfwand:


Thaliomee schrieb:
@HansHafen: Vielleicht würde sich über dieses Thema tatsächlich ein Thread lohnen. "Wie frage ich am geschicktesten?/Wie finde ich den Eigentümer?"

Hmm, was soll man da sagen? Meistens geht das auf dem Land ganz gut, einfach rumfragen. Und ganz normal und vernünftig mit dem Besitzer oder der Gemeinde reden. Nicht vergessen, dass man selbst etwas will und sich dementsprechend verhalten. Klappt super.
Diese "Aus-dem-Weg-Ich-bin-offizieller-Geocacher-ich-darf-hier-alles"-Mentalität ist natürlich Panne und lässt einen zurecht oft an die Wand rennen. Ob nun früher oder später.
Der Dialog lässt - wie ich oben schon andeutete - tolle Ideen und Dose zu, an die man zuvor nicht mal zu denken wagte. Habe durchweg positive Erfahrung damit gemacht. Und in dem einen Fall wollt es der Besitzer halt nicht - so what? Kann ich verstehen und ohne Fussaufstampfen auch akzeptieren...


BG
HansHafen
 

MadCatERZ

Geoguru
Das Interessante ist, dass immer wieder dasselbe Muster abgespielt wird:
Ein beliebter Cache wird dichtgemacht, die Rebellenallianz solidarisiert sich mit dem armen Owner und verhängt die Feme über den Nestbeschmutzer und/oder den Reviewer.
Dann kommt so nach und nach raus, was denn der arme Owner, sicher aus Gram, alles nicht erwähnt hat - und dann schlägt die Solidarität in einen Shitstorm um.
Hoffen wir mal, dass niemand bei (zensiert) NA loggt.
 
OP
mckick

mckick

Geocacher
Wenn ich davon ausgehe, dass alle erhlich abgestimmt haben (warum sollte man bei einer anonymen Umfrage auch lügen), dann ist das Ergebnis bis hier schon sehr überraschend für mich. Mir war klar, dass die große Mehrheit keine Erlaubnis einholt und die Reviewer in diesem Punkt anlügt, aber dass sich doch so viele darüber Gedanken machen, beim Eigentümer nachfragen und ein ok bekommen hätte ich nicht erwartet.

Achja, ich habe gerade die "User-ignorieren-Funktion" in diesem Forum gefunden und siehe da, zweimal geklickt und schon sind die Trolle verschwunden.
 

Rupa

Geowizard
mckick schrieb:
Achja, ich habe gerade die "User-ignorieren-Funktion" in diesem Forum gefunden und siehe da, zweimal geklickt und schon sind die Trolle verschwunden.
Bei mir kommt da immer die Meldung, man könne keine Moderatoren ignorieren. Leider ist der schlimmste Troll hier ein solcher. Das macht das Forum langsam unerträglich.
 

Mark

Geowizard
mckick schrieb:
aber dass sich doch so viele darüber Gedanken machen, beim Eigentümer nachfragen und ein ok bekommen hätte ich nicht erwartet.
Auch da muß man nochmal differenzieren. Ich habe bspw. einen Cache, den der Eigentümer entdeckt hat, gut fand und mir dann sein Okay gegeben hat. Im Nachhinein.
 

fachaela

Geocacher
ich hab eingetragen, dass wir für keinen cache nachgefragt haben. die meisten caches die wir angelegt haben, sind auf gemeindegrund und wenn man da im rathaus nachfragt tritt man nur eine diskussionslawine los. dann kommen die nur auf die idee sich alle caches im ort an zuschauen und nachher ist keinem damit gedient, weil ein übereifriges ratsmitglied anfängt stimmung zu machen.
wenn man sich an die guidelines hält muss man nicht auch noch das rathaus aufscheuchen, finde ich.

wir haben nur einen cache an einer abgebrannten mühle im nirgendwo, um die sich seit jahrzenten niemand mehr gekümmert hat. die ist noch nicht mal abgezäunt oder so.
ich weiss gar nicht, wer da jemals der besitzer war.
wenn da aber jemand auftaucht, der sich ums grundstück und ruine kümmert ist der cache selbstredend sofort weg.
 

HansHafen

Geowizard
fachaela schrieb:
ich hab eingetragen, dass wir für keinen cache nachgefragt haben. die meisten caches die wir angelegt haben, sind auf gemeindegrund und wenn man da im rathaus nachfragt tritt man nur eine diskussionslawine los. dann kommen die nur auf die idee sich alle caches im ort an zuschauen und nachher ist keinem damit gedient, weil ein übereifriges ratsmitglied anfängt stimmung zu machen.
wenn man sich an die guidelines hält muss man nicht auch noch das rathaus aufscheuchen,
finde ich.

wir haben nur einen cache an einer abgebrannten mühle im nirgendwo, um die sich seit jahrzenten niemand mehr gekümmert hat. die ist noch nicht mal abgezäunt oder so.
ich weiss gar nicht, wer da jemals der besitzer war.
wenn da aber jemand auftaucht, der sich ums grundstück und ruine kümmert ist der cache selbstredend sofort weg.

Moin,

finden kannst du das ja - objektiv falsch ist es trotzdem in vielen Gesichtspunkten, fernab meiner persönlichen Meinung:

  • Zum Gemeindegrund und Fragen: Hast du es selbst versucht??? Wenn nein, dann bitte nicht solche Behauptungen aufstellen, das ist billig! Ich habe es versucht und keine "Diskussionslawine losgetreten"
  • "Keinem damit gedient?" Auch wieder eine Behauptung ohne Untermauerung: Ich habe es versucht, sehr netten Kontakt mit dem Bürgermeister bekommen und damit stehen mir jetzt viele Türen offen hier in der Gemeinde. Plätze, an denen ich mich austoben kann, Sachen anschrauben usw.
  • "Wenn man sich streng an die Guidelines hält..." - auch dann ist deine Aussage falsch - denn die Guidelines sehen ein Nachfragen und erhaltene Erlaubnis vor. Auch auf Gemeindegrund.

Sicher - wenn man nichts beschädigt und zuvor einkalkuliert was schiefgehen kann wenn eine gewisse Anzahl Cacher kommt und man sicher gehen kann, dass hier keiner zu Schaden kommt, die Anwohner nicht gestört werden usw. dann kann man sicher auch mal 5 gerade sein lassen. Eine Dose die Magnet irgendwo befestigt ist macht nix kaputt und lost auch keinen Bombenalarm aus, wenn sie vernünftig beschriftet ist...

Ich finde es nur haarsträubend, dass hier immer wieder Leute kommen (nein, nicht nur der zitierte Fall, das war jetzt nur mein Aufhänger) und Sachen behaupten, die sie nie probiert haben und insofern auch keine Ahnung davon haben. Und dann immer gleich eine große Welle schieben (nicht in diesem Fall jetzt) dass Geocaching nicht möglich ist, wenn man eine Erlaubnis braucht, "dann können wir das ja gleich vergessen"... das ist so eine Kombination aus Eingeschnapptheit und BLÖD-Zeitungs-Niveau.

Man muss halt regional immer gucken was geht - mit gesundem Menschenverstand ist eine Menge möglich. Vieles eben auch im legalen Rahmen, sodass einem keiner ans Bein pissen kann.

BG
HansHafen
 

KreuterFee

Geomaster
Schade, das du deine persönliche Situation verallgemeinerst.

Sobald, auf einmal 50 Cacher beim Bürgermeister im Büro stehen, könnte er sich vielleicht nicht mehr so kooperativ zeigen.
Das Schöne ist, das eine Kontaktaufnahme auch in ein Geocachingverbot enden kann, was natürlich viel einfacher ist, als wenn sich der Amtsschimmel erst mit dem Sachverhalt auseinandersetzen muss.
 

HansHafen

Geowizard
KreuterFee schrieb:
Schade, das du deine persönliche Situation verallgemeinerst.

Sobald, auf einmal 50 Cacher beim Bürgermeister im Büro stehen, könnte er sich vielleicht nicht mehr so kooperativ zeigen.
Das Schöne ist, das eine Kontaktaufnahme auch in ein Geocachingverbot enden kann, was natürlich viel einfacher ist, als wenn sich der Amtsschimmel erst mit dem Sachverhalt auseinandersetzen muss.

"Schade, dass immer die negativen Annahmen verallgemeinert werden..." könnte man im Gegenzug sagen. :(

Ich höre hier immer nur "würde, könnte, dann, vielleicht..." aber nie, dass die Leute die Kritik äußern mal den Popo aus dem Sessel heben und es versuchen. Stattdessen wird blöde rumlamentiert, wie schlecht alles ist, was für negative Konsequenzen das haben könnte...

Bei einer Location, ob ich nun frage oder nicht, sollten man sich doch eh überlegen und wenn man zur Erkenntnis kommt: "Wenn ich hier einen Cache hinpacke und der Besitzer erfährt davon, dann verbietet er mir das" - dann ist das vielleicht nicht der richtige Ort!

Und dein Fall, ob nun an den Haaren herbeigezerrt oder nicht: Wenn es nun wirklich soo viele Gruppierungen vor Ort gibt - dann trifft man sich vielleicht mal, bestimmt jemandem zum "Kommunikationsbeauftragten" und lässt den zum Bürgermeister gehen und das für alle stellvertretend klären. Und wenn man dann einen Aussage bekommt "OK, und den und den Bedingungen könnt ihr im Stadtgebiet / in der Gemeinde Geocaches platzieren" dann ist das doch toll. Meist jedoch (ich weiß das nicht nur aus eigener Erfahrung, habe da viel Beispiele) sind die Verwaltungen sehr entgegenkommen und interessiert. So kommen auch von denen teilweise Impulse, was man noch machen könnte usw...


Aber gut, man kann sich auch in die Ecke setzen und rumheulen, dass ja eh alles keinen Sinn hat, dass man eh die Erlaubnis nicht bekommt usw... Da stützt man sich dann wenigsten auf harte Fakten.

Und, so what? Dann schmeißt Eure Caches doch ohne Erlaubnis in die Landschaft. Wenn man das mit etwas gesundem Menschenverstand macht und Probleme vorweg versucht auszuschließen, dann mag das ja auch gutgehen. Aber bitte nicht dieses peinliche Rumgeheule, wenn man beim Tricksen erwischt wurde und den Cache zumachen muss. Bzw. er archiviert wird. Oder eben eine Gemeinde Geocaching verbietet, weil es sie ankotzt nicht gefragt zu werden, bevor ein Powertrail vor die Haustür gekippt wird.

Das ist dann nämlich echt peinlich - inkl. der Cachedeaktivierungssolidaritätsaktion weil das böse Groundspeak, der böse Reviewer, der böse Besitzer gemeckert hat.

Mal ganz nebenbei: Ich würde mich als Groundspeak wahrscheinlich nicht anders verhalten - denn wenn auf MEINER Plattform illegale Dinge gehostet werden, dann bedeutet das für mich ggf. Probleme und Ärger. Und auch wenn es eben nur "ggf." ist - das reich ja evtl. schon aus - vielleicht will man das einfach nicht.

Für Leute mit Risikobedarf habe ich folgende Idee: Wer echt Arsch in der Hose hat, der bedost meinetwegen noch so bedenkliche Stellen, schreibt dann aber seine volle Adresse samt Telefonnummer und www-Adresse auf die Dose, jede Station und in das Listing. Am besten stellt man seine Listings und sie von gleichgesinnten Freunden dann auf der eigenen Website ins Netz - dann operiert man auf dem "Gefahrenlevel" von GC. Dann kann jeder einsehen wer verantwortlich ist und der Betreiber ist ja eh bei der Denic einsehbar... (die Frage ist nur: Will man für die Listings & Dosen der Freunde ggf. haftbar gemacht werden?"

Wie immer schreibe ich vielleicht etwas provokant - aber mir geht es drum die Message rüberzubringen.

BG
HansHafen
 
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