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Legal, illegal, scheißegal

Torsten007

Geocacher
Privatgrundstück ist Privatgrundstück. Einkaufen ist erlaubt, dort aufgrund eines Spieles nach einer unerlaubt versteckten Dose suchen nicht unbedingt.

Immer dieses drumherumgerede. Auf Privatgelände ist das erlaubt, was der Besitzer möchte. Ob das nun ein Baumarkt oder ein Acker ist, ist streng genommen kein Unterschied, nur weil es meist geduldet wird (oft aber auch weil der Besitzer nichts davon weiß)....aber lassen wir das lieber hier...
 

Torsten007

Geocacher
Genau wegen solchen Reaktionen. Einfach auf stur stellen und die für sich konstruierte scheinbar heile Geocaching-Welt leben. Die anderen dagegen wissen das GC in der derzeitigen Form an vielen Versteck-Orten eben nur geduldet wird, sei es nun mit oder ohne wissen der Besitzer.
Danke für die Bestätigung.
 

MadCatERZ

Geoguru
The_Nightcrawler schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Vielleicht meinte SwesdaNova Privatgrundstücke im allgemeinen Sprachgebrauch?

Da gehe ich auch mal von aus, also ich habe automatisch gelesen: Grundstücke auf denen Eigenheime oder Wochenendhäuschen stehen.

Ansonsten betrete ich auch ohne Caching immer wieder gerne mal Privatgrundstücke, z.B. zum Einkaufen ;-)

Genauso sehe ich es auch, aber Stramon meinte wohl etwas anderes, es sei denn er erachtet Caches auf Supermarktparkplätzen, am Regenfallrohr von Frau Hansens Haus etc. als essentiell fürs Cachen.
 

Kalleson

Geowizard
Zappo schrieb:
Macht Ihr jetzt gerade einen Wettbewerb im gezielten Maximal-Aneinander-Vorbeireden?

Z.

Jein. Also ich versuche eigentlich nur durch gezielte Verwirrung diesen überflüssigen Thread in das große, weite Off-Topic-Land zu schicken.

Maximal-Aneinander-Vorbeireden kann hierbei durchaus hilfreich sein...
 

Merkur

Geocacher
Den Ownern und Suchern sind durch Gesetze gewisse Regeln auferlegt. Die können sie gerne brechen, allerdings tragen sie im Falle des Falles dann die Konsequenz.
Ich übersehe auch gerne ein "Anlieger frei" oder "Landwirtschaftlicher Verkehr frei" Schild und bin gern bereit, die Strafe zu zahlen wenn ich mal erwischt werde.
Beim Suchen/Verstecken ist bei mir schon eher schluss. Alles wo ein Zaun/Schild/Schloss existiert mache ich nicht. Ich verurteile aber keinen der es tut wenn er bereit ist, die Konsequeenz zu tragen.
 

Bursche

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Zappo schrieb:
Macht Ihr jetzt gerade einen Wettbewerb im gezielten Maximal-Aneinander-Vorbeireden?
Es scheint gewisse divergierende Ansichten über den Begriff "Privatgrund" zu geben, da bleibt sowas nicht aus.

Es ist hier in der Hölle seit Jahren Usus, dass die LP-Fans versuchen, ihr Verhalten zu rechtfertigen indem sie das Geocachen per se als illegal bewerten. Da wird dann aus allen Rechtsgebieten ein bißchen Wikkipedia-Jura zusammengesucht, das ganze ordentlich vermixt und dann kommt man zu der gewünschten Erkenntnis: legales geocachen geht sowieso nicht, also ist es auch nicht schlimm, wenn ich in ein fremdes Haus einsteige. UND wer sich jemals trauen sollte, etwas gegen LPs zu sagen, der soll erstmal die Erlaubnis vom Waldbesitzer vorzeigen, in dessen Wald er meint legal zu cachen. Ich hab ne zeitlang versucht gegen diesen Unfug, der da verbreitet wird, anzudiskutieren, ist aber sinnlos.
 

JR849

Geowizard
Torsten007 schrieb:
..Die anderen dagegen wissen das GC in der derzeitigen Form an vielen Versteck-Orten eben nur geduldet wird, sei es nun mit oder ohne wissen der Besitzer.
Kann man, wenn der Besitzer nichts von einer Dose auf seinem Grundstück weiß, automatisch von einer Duldung ausgehen? :???: Ich würde als Laie in Bezug auf geltendes Recht einfach mal pauschal "Nope" sagen...
 

Kalleson

Geowizard
baby hübner schrieb:
Kaeptn Nuss schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Außer selbst zu grottendämlichen Threads einen Beitrag zu leisten, und sei es nur die These der Grottendämlichkeit zu unterstützen?
Offenbar nicht :roll:
q.e.d.

Selber q.e.d.!

Back to megawichtigem Topic: Eindeutig scheißegal!
Worum gings doch gleich?

Es geht um Ikea-Regale und den brennenden Reichstag!

... glaube ich...
 

Zappo

Geoguru
Bursche schrieb:
Es ist hier in der Hölle seit Jahren Usus, dass die LP-Fans versuchen, ihr Verhalten zu rechtfertigen indem sie das Geocachen per se als illegal bewerten......
.....legales geocachen geht sowieso nicht, also ist es auch nicht schlimm, wenn ich in ein fremdes Haus einsteige.......
Die Ansicht Nr eins (Geocaching ist illegal) hindert einem aber nicht, den folgenden Schluß als Quatsch anzusehen. Ich kann mich dran erinnern, daß die entsprechenden Diskussionen auch ein wenig geprägt waren davon, daß man die Aussagen anderer ständig überinterpretiert und daraus eine Anklage herausdestilliert hat, für Aussagen, die nie jemand in DER Form getätigt hatte.

Für jeden LP-Fan kann man sicher tausend Cacher aufzählen, die sich stolzgeschwellter Brust als offizielle Teilnehmer eines offiziellen Spiels in -scheinbarer- voller Berechtigung bei anderen Leuten auf dem Grundstück nach dem Kirchenfallrohrmikro suchen - und unterm Rand ihres Heiligenscheines hervor dann auf die herabsehen, die sich in LPs versündigen.

Ich nehme mir mal die Ansicht heraus, diese Klientel als deutlich weniger zuträglich fürs Hobby zu bezeichnen als diejenigen, die neben den unzähligen legal zu betretenden LostPlaces auch mal einen weniger legalen anguckt.

Gruß Zappo
 

Rabiz

Geocacher
JR849 schrieb:
Kann man, wenn der Besitzer nichts von einer Dose auf seinem Grundstück weiß, automatisch von einer Duldung ausgehen? :???: Ich würde als Laie in Bezug auf geltendes Recht einfach mal pauschal "Nope" sagen...
Wie war das noch mit "diesem geheimnisvollen Spiel"? Verbunden mit dem Motto "Leave no Trace" hat das mal wunderbar funktioniert: Wenn alle ihre Caches so verstecken würden, daß die Grundstückseigentümer nichts davon mitbekommen würden, und wenn auch alle entsprechend so suchen würden, dann wäre diese Diskussion überflüssig – vor allem, wenn ein Eigentümer im Fall, daß ein Cache doch einmal entdeckt wird, die Dose im schlimmsten Fall lediglich schulterzuckend im Müll entsorgt und nicht die Polizei rufen muss, weil irgendein abgesperrtes Gelände nachts von einer halben Hundertschaft Cacher ausgeleuchtet wird. Also, es kommt immer darauf an, wie und wo man einen Cache versteckt, und nebenbei auch noch, wie viele Leute ihn suchen. Aber um die Anzahl der Suchenden zu begrenzen, dafür gibt es ja Mysteries... :D

Gruß
Rabiz
 

Torsten007

Geocacher
@Zappo: Volle Zustimmung.

Man muss sich nur mal vor Augen halten wo und warum es seit der jüngsten Zeit Geocaching Verbote gibt. Da ging es doch eigentlich immer um die Normalo gängigen Caches und PTs....
Ich bin weder ein LP Verfechter oder sonst was, ich bin mir nur bewusst, dass Cachen an einem Großteil der Orte nur so lange gut geht, wie es die Besitzer, Verantwortlichen etc dieses Ortes nicht stört. Und viele Caches würde es wohl auch nicht geben, wüsste der Besitzer davon. Das gilt nicht nur für LPs.

Zu meinem letzten Beitrag: Mit der Duldung des Eigentümers meinte ich auch ein unwissentliches Dulden, das Wort war aber schlecht gewählt, stimmt.
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
Für jeden LP-Fan kann man sicher tausend Cacher aufzählen, die sich stolzgeschwellter Brust als offizielle Teilnehmer eines offiziellen Spiels in -scheinbarer- voller Berechtigung bei anderen Leuten auf dem Grundstück nach dem Kirchenfallrohrmikro suchen - und unterm Rand ihres Heiligenscheines hervor dann auf die herabsehen, die sich in LPs versündigen.

Ich nehme mir mal die Ansicht heraus, diese Klientel als deutlich weniger zuträglich fürs Hobby zu bezeichnen als diejenigen, die neben den unzähligen legal zu betretenden LostPlaces auch mal einen weniger legalen anguckt.
Und ich nehme mir heraus, zwischen quasi-öffentlichem Grund (Kirchengelände, Supermarktparkplatz) und erkennbar abgesperrtem Gelände zu differenzieren. Gut, letztenendes kann jeder tun und lassen, was er will, aber die Konsequenzen tragen wir alle. Das ist bei einem umgepflügten FoF nicht anders als beim Rumstromern, sprayen und demontieren in/an einem LP
 

Kalleson

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
(...) Das ist bei einem umgepflügten FoF nicht anders als beim Rumstromern, sprayen und demontieren in/an einem LP

Falsch. Sowohl das Umpflügen eines FoF, als auch das Sprayen und das Demontieren stellen eine Beschädigung dar.

Dies kann m. E. nicht mit dem "zerstörungsfreien" Cachen gleichgesetzt werden.

Weitestgehend maßgeblich für die Möglichkeit der "störungsfreien Existenz" eines Caches auf privatem Grund ist (sogar unabhängig davon, ob der der Eigentümer Kenntnis davon hat), dass ein Suchen und Finden ohne Beschädigungen der Örtlichkeit möglich ist.
 

Torsten007

Geocacher
Sei doch ehrlich, es gibt nach einer bestimmten Anzahl an Funden bei so gut wie jedem Cache eine Art von "Beschädigung" bzw deutlich sichtbare Spuren. Auch beim einfachen Tradi in der Stadt. Beispiele gibt es unzählige da draussen, muss man nicht lange suchen.
Oder muss etwas erst richtig kaputt sein, bis es nicht mehr "ok" ist.
Ist ein wackeliges oder verbeultes Fallrohr egal?
Ist der zerpflückte Baumstumpf egal?
Nägel im Baum sind egal?
Interessant wo immer so die Grenzen gezogen werden.
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
....Und ich nehme mir heraus, zwischen quasi-öffentlichem Grund (Kirchengelände, Supermarktparkplatz) und erkennbar abgesperrtem Gelände zu differenzieren....
Mach ich auch. Trotzdem hilft mir die Einsicht, daß auch das Kirchengelände nicht völlig ok ist. Und zwar entsteht durch diese Einsicht der Zwang, sich unauffällig zu verhalten, sich nicht sehen zu lassen und nichts kaputtzumachen, niemand zu stören und sich " in Demut zu üben". Und nicht: "Ich bin wichtig, ich bin Cacher, ich darf das".

Diese Senibilisierung finde ich richtig - und wer die nicht hat, schimpft sich m. E. zu unrecht "Cacher", da kann er noch so schöne Aufnäher an der Hose haben oder noch so große Fahnen schwenken.

Und die hilft auch, sich in LPs zu bewegen (mit oder ohne Caching), LPs für die Eignung von Cachehorden zu überprüfen und die Legalität bzw. das Konfliktpotential des Betretens einzuordnen.

Gruß Zappo
 
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