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Naturschutz.....lachhaft!

friederix

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Es ist wohl richtig, dass die Reviewer derzeit unter Druck stehen. Einerseits um sich greifende Verbote und Stimmungsmache unter Berufung auf Geocacher und andere "Naturstörer",
Das "unter Druck" wäre völlig unnötig.
Es gibt ganz sicher genug Leute (Ich gehöre absolut nicht dazu), die sich gerne dazu bereit erklären würden, ebenfalls Reviewer zu werden.

Es gäbe sicherlich so viele, dass man nicht mehr nach Bundesländern sortieren, sondern sogar auf Kreisebene arbeiten könnte.

Das mit dem Druck ist also kein Argument.
Genügend Ventile, diesen zu regulieren wären vorhanden.

Gruß friederix
 

Cachebär

Geomaster
In diesem Sinne, zufällig heute gesehen : http://www.ndr.de/mediathek/index.html?media=markt7257
("Mediathek starten")
 

Kalleson

Geowizard
friederix schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Es ist wohl richtig, dass die Reviewer derzeit unter Druck stehen. Einerseits um sich greifende Verbote und Stimmungsmache unter Berufung auf Geocacher und andere "Naturstörer",
Das "unter Druck" wäre völlig unnötig.
Es gibt ganz sicher genug Leute (Ich gehöre absolut nicht dazu), die sich gerne dazu bereit erklären würden, ebenfalls Reviewer zu werden.

Es gäbe sicherlich so viele, dass man nicht mehr nach Bundesländern sortieren, sondern sogar auf Kreisebene arbeiten könnte.

Das mit dem Druck ist also kein Argument.
Genügend Ventile, diesen zu regulieren wären vorhanden.

Gruß friederix

Was würde das ändern?

Die Reviewer handeln nach den GC-Guidelines. Und das strikt. (Denn es gibt ja auch keine anderen Richtlinien für sie.)

Ob dies nun zwanzig oder zweihundert Reviewer tun, ändert doch daran nichts.

Und das mit dem Druck war doch auf den öffentlichen Druck bezogen, der entsteht, sobald eine Verfehlung publik und dann auf kommunaler Ebene diskutiert wird.

Ich sähe sogar die Einführung von "Lokalreviewern" eher kontraproduktiv, denn:

Findet ein Reviewer einen Cache (Ja, diese fröhnen unserem Hobby auch gelegentlich!), der den Guidelines nicht entspricht, ist er eigentlich gezwungen, diesen ins Archiv zu schicken, bzw. mindestens den Owner zur Nachbesserung aufzufordern.
Wenn nun in jedem Kreis ein Reviewer sitzt, wäre dies weitaus häufiger der Fall.

Momentan handeln manche Reviewer (Gottseidank!) noch ein Stück weit nach dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Dieses dürfen sie natürlich nicht zugeben, aber natürlich gilt auch hier: Wo kein Kläger, dort kein Richter.

Weitaus mehr scheint das aktuelle Handeln der Reviewer durch gezielte Information von "Herr-Lehrer-ich.weiß-was-Cachern" geprägt zu sein, die häufig kein NM oder NA loggen, sondern den betreffenden Reviewer direkt anschreiben.
 

Kaeptn Nuss

Geocacher
friederix schrieb:
Es gibt ganz sicher genug Leute (Ich gehöre absolut nicht dazu), die sich gerne dazu bereit erklären würden, ebenfalls Reviewer zu werden.

Der Gedanke, dass auch nur einige der "Revieweranwärter", die ich kenne, auch wirklich Reviewer würden, macht mir Angst.... :sm: :sm: :sm:
 

Kalleson

Geowizard
Kaeptn Nuss schrieb:
friederix schrieb:
Es gibt ganz sicher genug Leute (Ich gehöre absolut nicht dazu), die sich gerne dazu bereit erklären würden, ebenfalls Reviewer zu werden.

Der Gedanke, dass auch nur einige der "Revieweranwärter", die ich kenne, auch wirklich Reviewer würden, macht mir Angst.... :sm: :sm: :sm:


Och. Ich hätte da kein Problem mit, wenn einige der Cacher die ich kenne Reviewer würden.

Außer bei ***PIEP***.
...
...
Und achso ja ***PIEP*** sollte besser auch nicht Reviewer werden und ***PIEP*** sowieso nicht. Von ***PIEP*** ganz zu schweigen!

O.k.

Hast ja Recht. :/
 
OP
Klawitters

Klawitters

Geocacher
Vor der Archivierung –Die Höhle, der Bunker und der Spalt- (gelegt am 02.02.2008 und archiviert am 22.04.2012) wurde dem Reviewer der Sachverhalt gemailt. Ich habe keine Antwort bekommen und nach nochmaliger Aufforderung dann archiviert (s.logs).

Ein anderer (nicht genehmigter) cache befand sich in einem kleinen freizugänglichen Stollen in dem sich öfters Leute aufgehalten haben.

Bei den offenen Bunkern, Höhlen und Stollen die ich in unserer Gegen kenne, finden sich oft Kinder oder Jugendliche und sogar Schulklassen ein. In solchen Locations einen cache aufgrund von Artenschutz zu verbieten ist unsinnig. Hier wird -seitens der Behörden und GC- alles ohne jegliche Nachfrage einheitlich behandelt. Auch Erklärungen brachten mich aus eigener Erfahrung bisher nicht weiter.

Die CO² Problematik hat damit zwar direkt nichts zu tun, gehört meines Erachtens aber auch zum Naturschutz. Aber es wird nur das Verboten, was von den Behörden nicht gewünscht ist. Besser wäre hier eine klare Linie.

Gruß aus dem Pfälzer Wald

Ralf
 

Zappo

Geoguru
Zu diesem Thema "pauschale Sperrung von Höhlen usw in RLP " .hab ich bei den Letterboxern mal nen Text geschrieben, den ich mir erlaube, hier mal zu recyceln:

" Hallo,

ich mach mal keinen Hehl daraus, daß ich diese Entwicklung für relativ "daneben" halte. Als (ehemals aktiver) Naturschützer finde ich so eine pauschale Keule weder zeitgemäß noch zielführend. Naturschutz kann niemals gegen den Menschen, sondern muß mit dem Menschen geschehen - da hilft nicht, zu verbieten und abzusperren, sondern aufzuklären und zu informieren. Und wenn was geklappt hat, dann die Wintersperre bei den Caches - die Aussage "weil sich einige nicht daran gehalten haben" (die im Übrigen auch nur mal so behauptet wird) kann keine Begründung sein - DAS gibts immer, z.B. auch bei den Kletterern.

Desweiteren mach ich keinen Hehl draus, daß ich in solchen Aktionen weniger Tierschutz sehe als die Absicht, den Bürger aus dem Wald zu halten und die eigenen Pfründe zu sichern. Vor ein paar Wochen war ich im Gersbachtal wandern. Das ist ein weit beworbener Gewässerwanderweg, der an einigen kleinen Höhlen, Spalten vorbeiführt, in denen natürlich auch zig Wanderer reinschauen. Die Dosen dort wurden entfernt, die Belastung der Tiere -wenn es denn eine ist- bleibt - im Flyer wird auch noch extra auf die Tiere hingewiesen - als Attraktion, nicht als Hinweis, nicht zu stören.

Noch des weiteren mach ich mal drauf aufmerksam, daß nicht Letterboxer oder Cacher dafür verantwortlich sind*, wenn Fledermäuse Schwierigkeiten haben, Winterunterschlupf und Sommerquartiere zu finden. Das ist auch ein gutes Stück von den Ämtern und Behörden selbst verursacht. Da wird aus "Verkehrssicherunggründen" oder whatever im Wald die letzte Höhlung oder Erdstall zugeschoben, alte Mauern und Altholz entfernt, Bunker abgerissen oder übererdet - und in den Kirchen die Schalläden wegen Kotgefahr vergittert - schlechte Zeiten für Segler, Eulen, Falken und Flattertiere. Mal abgesehen davon, daß nicht der Bürger, sondern entsprechende Ämter* Naturschutzgebiete für Großmetzgereien und Flughafenerweitererungen u.a. aufgeben.

Nöh, wenn man was machen wollte, könnte man da wo ganz anders anfangen. Ganz einfach. Und nicht beim harmlosen Wandersmann. Ist aber zugegebenerweise schwerer.

Auch hab ich natürlich Schwierigkeiten, wenn mal ganz geschwind gegen einen Teil der Bevölkerung irgendeine einschränkende Maßnahme oder Bestimmung gebastelt wird, ohne belastbare Zahlen oder Untersuchungen - und das nach oben offen - erst wars der Winter, dann die Höhle, wenn man den Text weiterliest, dann ists eigentlich der ganze Wald - schließlich könnte sich überall eine Fledermaus niederlassen - und wenn man den "gar erschröcklichen" Anblick eines Menschen zu einer für die Tiere tödlichen Störung hochstilisiert, sowieso.

Der Letterboxer macht in der Regel das selbe wie der Wandersmann - durch unsere Heimat strolchen und sich Sachen angucken. Der Unterschied ist eine kleine harmlose Dose. Die allerdings den Mehrwert schafft. Denn dadurch gelingt uns unentgeltlich, was andere mit Waldlehrpfaden, "Tagen des Waldes" und anderen Aktionen meist weniger erfolgreich versuchen - nämlich die Leute, Familien, Kinder vorm Fernseher weg und in unserere Natur zu locken.

Und da gehört eben auch ein bisschen Spiel und die Möglichkeit, die Natur und die Örtlichkeiten "dieses unseren Landes"
zu beschauen dazu. Davon abgesehen, daß ich - inbesonders - Schachtelsucher nicht automatisch zur Klientel rechne, die sich im Wald und in der Natur nicht zu benehmen weiß.

Naja, irgendwie könnte mein Text beim zweiten Durchlesen ein bisschen in Richtung "Wutbürger" interpretiert werden - iss aber nicht so. Nur in der Sache Naturschutz bin ich überzeugt, daß da (zur Zeit - komisch, früher gings doch auch) der VÖLLIG falsche Weg beschritten wird.

Gruß Zappo

* WIR sind die GUTEN

PS: "Meine" 12 Fledermäuse sind wunderbar durch den Winter gekommen - trotz (nicht meiner) Dose in der Höhle. Ist aber in Frankreich - da sind die Tiere wohl anders drauf :D
 

KGE

Geocacher
Zappo schrieb:
*
PS: "Meine" 12 Fledermäuse sind wunderbar durch den Winter gekommen - trotz (nicht meiner) Dose in der Höhle. Ist aber in Frankreich - da sind die Tiere wohl anders drauf :D

Vieleicht liegt das ja an dem guten Vin Rouge oder am Pastis :D :D Das Zeug entspannt ;)
Sorry etwas OT :angel: Zurück zum Thema
 
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