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Gebrauchtes Garmin 60CSx - Kauf noch sinnvoll?

The New Cachers

Geowizard
Man muss aber realistisch bleiben hinsichtlich des Anschaffungspreises. Sobald sich das 60CSx im Preisbereich von heute aktuellen Geräten (Etrex 20/Dakota 20) bewegt sollte man schon genau wissen, das man ein 60CSx haben will!
 

kiozen

Geomaster
Man muss, denke ich, bei alledem die Ausgangssituation von Truesche im Auge behalten. Er will ja gar nicht. Sein 8 Jahre alter Sohn will :) Und wenn sowieso ein Smartphone in der Familie herumschwirrt, dann reicht das erstmal.

Sollte sich im Laufe der Zeit herausstellen, dass Papa doch lieber längere Touren in den Bergen macht [1] und diese aufzeichnen will, zukünftigen Cacheabenteuer die beiden in Gegenden verschlagen, wo der GPS Empfänger im Smartphone nur noch die Grätsche macht und die Ausflüge nicht mehr mit dem Wetterbericht abgestimmt werden, dann lohnt sich auch ein Outdoor GPS. Und dann wird es wohl auch eher ein aktuelles Gerät werden.

Zum Anfixen würde ich mit dem Smartphone auf dem Teppich bleiben. Es seiden Papa hat gerne Gadgets. Das ist dann wieder ganz was anderes. :D


[1] Mein 10 Jahre altes Modell "Sohn" macht inzwischen auch Touren von 8-10 Stunden locker mit und sieht danach besser aus als ich ;)
 

Zappo

Geoguru
Truesche schrieb:
....Würdet ihr heutzutage noch ein gebrauchtes, aber in einen guten Zustand befindliches Garmin 60 CSx kaufen? .......

Die Antwort ist JA. Hab ich nämlich gerade vor kurzem.

Da mein altes 60er anläßlich eines Sturzes geschrottet wurde und sich der Schaden denn doch leider nicht auf ein bisschen Speicherkartenplatz umlöten beschränkt hat, hab ich mir im Tausch ein Gleiches/Neues von navifuture besorgt - Tausch-Aufpreis 180 Öre.


ZUM ANFANGEN?

Den Begriff "zum Anfangen" finde ich ein bisschen überstrapaziert - immerhin war das ja mal das Flaggschiff von Garmin. Zu DER Zeit bin ich noch mit nem Mono-Gecko ohne Kartendarstellung und PC-Anbindung rumgerannt. Das 60er kann halt kein Paperless - ansonsten ist das bewährt, robust und m.E. kann -bis auf evtl Kratzer im Display oder sonstigem Schaden- von Abnutzung ja auch nicht gesprochen werden.

SIRF III oder MTK (?) (der andere Empfänger halt :D ).

Erst war ich ein wenig enttäuscht, als ich realisierte, daß im Neuen der andere drin ist - faktisch ists aber kein Unterschied.

ERGÄNZUNG:

Ich hab damals wenig überlegt - wenn es das 60er noch gibt, war klar, ich kauf mirs nochmal. Ich bitte aber bei der Einschätzung zu bedenken, daß ich mich den Geräten eher von unten, von den Grundfunktionen nähere - für PQs, paperless und andere Automatismen zu lernen bin ich zu faul - mir fehlt bei der Cacherei eh das Gen für alles, was in Richtung "Technische Raffinesse / guck mal, was auch funktioniert" geht - ich bin eher der "scheiße,was macht das Gerät denn jetzt".

Ich bekenne, ich hab bis jetzt auf meinem S55 in Summe vielleicht 3-5 SMS geschrieben und erst letzten Monat meinen ersten Wagen mit Zentralverriegelung gekauft. :blush3:

Gruß Zappo
 

cahhi

Geowizard
Zappo schrieb:
Ich bekenne, ich hab bis jetzt auf meinem S55 in Summe vielleicht 3-5 SMS geschrieben

Viel mehr hält die Tastatur von dem Mistding ja auch nicht aus. :D

(das war mein letztes Siemens und zwar mit gutem Grund)
 

GeoSilverio

Geowizard
Zappo schrieb:
SIRF III oder MTK (?) (der andere Empfänger halt :D ).

Erst war ich ein wenig enttäuscht, als ich realisierte, daß im Neuen der andere drin ist - faktisch ists aber kein Unterschied.
Wobei MTK ja sehr ordentliche GPS-Chips macht.
In meiner GPS-Maus ist ein MTK v2-Chipsatz (MTK 3329) drin. Also der gleich wie im 60csx.
Der ist schon extrem flott und genau, 66-Kanäle, lange Laufzeit und das Ding kann auch noch mit AGPS-Daten für eine Woche im Voraus versorgt werden. Den würde ich nicht für ein SIRF III hergeben wollen.

Da sind die in den Oregons verbauten Dinger eher schwach dagegen, dort sind irgendwelche STM STA2062 "Cartesio" verbaut. Mich (bzw. meinen Bruder, der ein Oregon 550T hat) haben die, was die Genauigkeit angeht, nicht überzeugt.

Hier auch mal eine Übersicht aus einem kleinen Feldtest...
http://www.gps-forum.net/gps-und-galileo-chipsatze-ubersicht-und-vergleich-t2167.html
 

kiozen

Geomaster
Immer nur auf den Chipsatz zu schielen bringt wenig. Genauso wenig wie Tests von 2009 zu zitieren.

Einen GPS Empfänger kann man nicht nur auf seinen Chip reduzieren, sondern man muss das Gesamtsystem sehen. Welche Antenne, welche Position der Antenne, HF Eingangstufe, Chipsatz, Nachbearbeitung der Daten. Ab dem Chipsatz ist GPS eine Sache von Software. Die kann man ändern und verbessern, was auch oft geschieht. Bis zum Chip kann man nachträglich nichts ändern. Ich habe hier einen PocketLoox N560 mit SirfIII, der ist grottenschlecht im Empfang. Mein Sportiva, auch SirfIII, zeigt im Vergleich zum 60er oder 62er immer wieder Ausreißer um ein paar Meter. Und im Explorist 610 (SirfIII) sieht es nicht besser aus. Ich habe auch MTK Mäuse die sind nur mittelmäßig. Die Kollegen mit einem eTrex, MTK, kommen aber auf ganz passable Ergebnisse.

Als das 60er auf den Markt kam, hatten die anderen Geräte den Phasetrack 12 Chipsatz. Im Wald unter Blättern war der Empfang weg. Reflexionen an Felswänden ließen die Position sonst wo sein. Das 60er mit seinem SirfIII war damals eine echte Revolution. Daher der Ruf. Der SirfIII hat aber auch Macken, die bei aktuelleren Chipsätzen behoben sind. Unter anderem die starke Drift im Stillstand. Oder dass die Position lange schlecht bleibt, wenn das Gerät während dem Erfassen der Satelliten bewegt wird.

Zu glauben, ein aktueller Chipsatz hat den selben Aha-Effekt wie damals der SirfIII, ist aber auch nicht richtig. Das 60er kann mit seinem SirfIII durchaus noch vorne mithalten. Der König unter den Chipsätzen ist er aber schon lange nicht mehr. Der Unterschied zwischen allen aktuellen Chipsätzen ist gering. Macken und Probleme kann man nur noch mit unzähligen Aufzeichnungen und Vergleichen herausarbeiten. Es ist, wie ich schon schrieb, fast Erbsenzählerei. Den größten Patzer, den sich die Hersteller heute noch leisten, ist eine suboptimaler Platz für die Antenne. Formfaktorbedingt passiert das häufiger in Smartphones als in einem dedizierten Outdoor GPS. Aber es gibt auch inzwischen einige Smartphones die einen ganz brauchbaren GPS Empfang haben.

Zum Cachen ist das aber alles nicht wirklich nötig. Ein gutes Auge und gesunder Menschenverstand ist durch keinen Empfänger zu kompensieren.
 
OP
T

Truesche

Geocacher
Hallo kiozen,

kiozen schrieb:
Und wenn sowieso ein Smartphone in der Familie herumschwirrt, dann reicht das erstmal.

hier liegt ein Missverständnis vor. Ein Smartphone ist bei uns in der Familie nicht vorhanden, sondern nur bei den Bekannten. Selber habe ich nur ein Telefon ohne Schnur, aber mit Textempfang. ;)

Sorry für das Missverständnis.

Viele Grüße

Sven
 

kiozen

Geomaster
Truesche schrieb:
hier liegt ein Missverständnis vor. Ein Smartphone ist bei uns in der Familie nicht vorhanden, sondern nur bei den Bekannten. Selber habe ich nur ein Telefon ohne Schnur, aber mit Textempfang. ;)

Sieht so aus als ob Papa bald ein neues Spielzeug hat :D
 
OP
T

Truesche

Geocacher
Hallo -jha-
-jha- schrieb:
Für ein nicht allzusehr verkratztes 60CSx mit intaktem Akkufachdeckel und (wichtig!) SIRF3-Chipsatz würde ich für 200€ durchaus schwach werden.

laut System-Unit-Daten ist die GPS-Software Version 3.00s (sollte auf den SIRF3-Chipsatz hindeuten).

Display ist ohne Kratzer, Tasten sind alle gut beschriftet und Batteriefachdeckel ist ohne Probleme. Einzig diue Gumminoppen an den untern Seiten sind etwas abgenutzt.

Viele Grüße

Sven
 
OP
T

Truesche

Geocacher
Für eure Tipps/Anmerkungen euch allen ein herzliches Dankeschön ;).
Ich habe das 60CSx ausprobieren können und dann für einen guten Preis (nach der Range, die ihr angegeben wurde) gekauft.

Einige Caches - teils gemeinsam mit meinen Sohn, wo er der 'Lotse' war - sind schon angegangen; ich muss sagen, Geocaching hat schon ein gewisses Suchtpotential :^^:

Viele Grüße

Sven
 
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