• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

"Legendäre" Caches? Oder doch nur Mittelmaß?

OP
H

heidekraut1999

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Stirb ewig hatte ich leider auch nicht gemacht, aber den kleinen Bergmechaniker als eher durchschnittlich zu bezeichnen finde ich schon ziemlich fragwürdig . :???: Also durchschnitt heist dann also das von zehn Multis fünf genau so gut sind wie der kleine Bergmechaniker? Öhm...das wird aber in Deutschland ziemlich schwierig. Unter den Multies die ich bisher machen durfte gehöhrt er auf jeden Fall zu den betsen 2%. Das empfinde ich als überdurchschnittlich. :D

OK, sagen wir mal so: die hohe Zahl an FP´s schürte hier eine Erwartungshaltung, die er - Achtung: subjektive Meinung!! - nicht erfüllen konnte. Die Location war - und das kann man meiner Ansicht nach nicht beschönigen - nichts besonderes. Die Stationen waren sicher aufwändiger als bei anderen Caches, ja, aber nicht alle. Und das Gesamtpaket war eben - wieder subjektive Meinung - Durchschnitt. Und nun hängt Euch nicht an dem Wort "Durchschnitt" auf, ich könnte auch sagen "nichts besonderes" oder "naja, hat mich nicht umgehauen" oder "war nett, aber mehr auch nicht". "Durchschnitt" ist aber kürzer... :D

Die Archivierung fand ich allerdings auch übertrieben vom Owner, zumindest wenn er sagt, er hat keinen Bock mehr drauf und alle sind doof (siehe sein Disable-Log). Ich könnte nachvollziehen, dass er keine Lust mehr hatte, alles instandzuhalten, aber das hat er eben nicht geschrieben.

Die Reaktionen hierauf machen aber den Eindruck, als würde die Welt untergehen, weil dieser Cache nun nicht mehr machbar ist. Ups, ich übertreibe wieder ein wenig...;-)
 

Fadenkreuz

Geoguru
heidekraut1999 schrieb:
Und dann möchte ich Dich noch bitten, vor der Abgabe eines Kommentars vielleicht noch den Thread genau zu lesen:
Soll ich jetzt mit einem kindischen "Selber, selber" anfangen? Hier deine Aussage zum Cache "Stirb ewig":

"... hat jetzt gerade mal 35 % FP´s. Das ist nicht besonders viel, aber die Leute, die hier dazu gepostet haben, lobten diesen Cache ja in geradezu ungeahnte Höhen."

Ob 35% FPs viel oder wenig sind, ist Ansichtssache. Aber deine Aussage, dass "die Leute" jenen Cache "in ungeahnte Höhen" lobten, stimmt einfach nicht.

Im Übrigen glaube ich, dass es bei den ganzen Diskussion keine so große Rolle spielt, wie beliebt oder unbeliebt ein Cache war. Der Unterschied ist nur, dass es bei unbeliebten Caches keinen so großen Aufschrei gibt. Die Archivierung selbst kann aber dennoch genau so unsinnig sein.
 

Chris_rocks31

Geomaster
heidekraut1999 schrieb:
OK, sagen wir mal so: die hohe Zahl an FP´s schürte hier eine Erwartungshaltung, die er - Achtung: subjektive Meinung!! - nicht erfüllen konnte.
Das beobachte ich bei mir auch häufig. Deshalb warte ich bei solchen caches deshalb häufig ein paar Tage oder weitere Cache und logge dann nach. In der Zeit lasse ich mir das dann nochmal gründlich durch den Kopf gehen. Meistens sieht das Log dann auch positiver aus, als wenn ich noch vor Ort geloggt hätte...so ist das mit den Fav, die die Erwartungen ins unermäßliche schrauben können.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Mir ist es auch schon passiert, dass ich wegen der hohen Zahl der Favoritenpunkte zu große Erwartungen an den Cache hatte, die dann nicht ganz erfüllt wurden. Trotzdem würde ich mir in diesem Fall kein Log erlauben, in dem es sinngemäß heißt "Wir wurden von den vielen FPs angelockt, waren dann aber vor Ort von dem durchschnittlichen Cache ziemlich enttäuscht."

Dem Owner kann man schließlich nicht anlasten, dass sein Cache viele FPs hat. Daher muss man die Bewertung möglichst neutral versuchen, z.B. indem man so tut als ob der Cache gar keinen FP hätte. Ein gewisser zeitlicher Abstand zum Online-Log ist da sicherlich auch ein ganz gutes Mittel. Einen Cache wegen vieler FPs zu kritisieren, ist jedenfalls ungerecht.
 

Beleman

Geowizard
Diese legendären Caches bekommen ihre zahlreichen Favoritenpunkte, das sollte man auch noch bedenken, ja vor allem, weil die bereits vielen vorhandenen FP die Geocacher in Unmengen anlocken, die wiederum FP vergeben. Und nicht, weil sie zwangsläufig absolut herausragend sind. Aber der Cache wird eben zum Selbstläufer.
Im Gegenteil wage ich zu behaupten, dass da draußen viel mehr absolut geniale Caches sind, die lediglich (noch?) nicht allzu bekannt sind, als eben diese legendären mit 500+ FP.

Tja, ich empfand bspw. Enigma #1 als eher mittelmäßig (zumal er meiner Meinung nach in weiten Teilen das verkörpert, was an anderen Mysterys verteufelt wird, die Unmengen an sinnloser Recherche). Von den paar Helden-Caches, die wir während der weiteren Heimfahrt noch machen konnten, war ich hingegen schwer begeistert (wiewohl ich unter diesen den Schatz des Hagen auch als zwar sehr schön, aber nicht herausragend ansehe, und der kratzt gerade auch schon an der Marke von 1000 FP, die Menge an Findern macht's eben).
 

baer

Geowizard
GEOrge LuCACHE schrieb:
FPs und begeisterte Logs sagen nicht viel aus.

Ich kenne Caches, die waren einfach nur schwer, umständlich, nicht stimmig, fehlerhaft, nervig und langwierig.
Geht mir leider ganz genau so.
GEOrge LuCACHE schrieb:
Aber sie hatten ein paar selbstgebaute Stationen (da stehen die Leute drauf)
Wer sind denn "die Leute"? Von mir gibt's allein dafür noch keinen Favoritenpunkt.

Es ist schon richtig, dass eine gewisse Korrelation zwischen selbstgebauten Stationen und Favoritenpunkten da ist. Aber daraus darf man nicht den Schluss ziehen, dass allen Cachern solche Caches gefallen.

Wenn das dazu führt, dass es irgendwann nur noch selbstgebastelte Dosen an uninteressanten Plätzen gibt, ist das definitiv nicht mehr mein Hobby.
 

baer

Geowizard
Beleman schrieb:
Tja, ich empfand bspw. Enigma #1 als eher mittelmäßig (zumal er meiner Meinung nach in weiten Teilen das verkörpert, was an anderen Mysterys verteufelt wird, die Unmengen an sinnloser Recherche).
Enigma #1 ist aber durch Recherche lösbar und vor allen Dingen: Hat man die Lösung gefunden, so weiß man, dass diese richtig sein muss. Und das macht nach meinen Maßstäben einen guten Rätselcache aus! Er ist nur halt richtig schwierig, oder besser gesagt, war es.

Ich habe Enigma Anfang 2003 gefunden. Damals konnte man zwar auch alle Antworten im Internet finden, musste aber "geschickt genug" recherchieren. Das ist heute an vielen Stellen viel einfacher geworden. Ich habe damals 4 Wochen gebraucht (wie die meisten Leute damals), heute dürften wenige Stunden bis wenige Tage reichen, wenn man die nötige Geduld aufbringt.

Natürlich gibt es heute Hundertausende weiterer Rätselcaches und offengestanden gehe ich an die meisten auch nicht mehr dran, weil ich den Gedankengängen der Owner einfach nicht mehr folgen kann. Enigma würde ich aber wohl heute noch machen, wenn ich ihn nicht schon hätte.
 
OP
H

heidekraut1999

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
Dem Owner kann man schließlich nicht anlasten, dass sein Cache viele FPs hat. Daher muss man die Bewertung möglichst neutral versuchen, z.B. indem man so tut als ob der Cache gar keinen FP hätte. Ein gewisser zeitlicher Abstand zum Online-Log ist da sicherlich auch ein ganz gutes Mittel. Einen Cache wegen vieler FPs zu kritisieren, ist jedenfalls ungerecht.

Natürlich nicht, aber wenn mir ein Cache nicht gefällt oder er nicht meinen Erwartungen entspricht, dann kann ich das selbstverständlich auch so sagen. Sachlich natürlich, und begründet, aber warum sollte ich mich mit meiner Meinung dazu zurückhalten?

Ich kritisiere einen Cache auch nicht wegen seiner FP's, sondern weil er mir nicht nicht so sehr gefallen hat. Egal, ob er keinen oder 100 FP's hat.

Ebenso lobe ich auch einen Cache ohne FP, wenn er mir gut gefallen hat.
 

Fadenkreuz

Geoguru
heidekraut1999 schrieb:
Hast Du 'ne Goldwaage vor Dir stehen...?
Ich darf doch wohl eine falsche Behauptung von dir richtigstellen. Aber ich beantworte auch gerne deine eigentliche Frage:
heidekraut1999 schrieb:
Kann es sein, dass die Unzufriedenheit einiger dazu führt, dass Durchschnittscaches nur durch eine Archivierung zu grandiosen Highlight-Caches hochstilisiert werden.
Nein.
 
Ich würde anraten, den Fokus nicht alleine auf Favoritenpunkte und FP/Log und andere Statistiken zu legen.
Nun bin ich kein PM mehr und kann auch keine FPs mehr vergeben. Und? Wird der Cache jetzt dadurch schlechter, weil ein Non-PM loggt und die FP-Quote dadurch in den Keller rutscht?
Erhlich gesagt, von den hochwertigeren x...FP-Caches habe ich vielleicht eine Handvoll gemacht. Und sicherlich bewerte ich sie unterschiedlich und dennoch habe ich meist einen FP vergeben (die Feinabstimmung dann über GCVote).
Warum? Weil ich mit dem FP die Arbeit und Mühe honoriere, die sich der/ die Owner damit gemacht hat. Gerade weil ich selber noch nicht viel mehr als die Filmdose an der Telefonzelle gebacken bekommen habe, ziehe ich damit meinen Hut vor deren Engagement.

Um einen Cache vorab beurteilen zu können, empfehle ich folgendes:

1. Listing sehen und lesen - wie ist die Sache aufgemacht? Standard-Text oder doch graphisch toll gemacht, eingebautes Video, usw.
2. was sieht man bei den Log-Fotos? Spricht einen die Location an oder ist doch nicht mein Ding?
3. Was kann man aus den Logs heraus lesen? Was wird wie bewertet: Location, Stationen, Rätsel, Aufgaben, Story, Final, Bonus, usw.?
4. Was verrät eventuell der Owner (z.B. "wer hier High-Tech-Schickimicki erwartet, wird enttäuscht")
5. Gibt es noch andere Punktzahlen (z.B. GC-Vote)? Wie ist dort die Bewertung?
6. (und die vielleicht beste und aufrichtigste Beurteilung) wer von meinen Bekannten (oder den Cachern vom GC-Stammtisch) war schon da? Ist der Cache wirklich so empfehlenswert?

Und sich selber fragen:
1. was erwarte ich?
2. was würde ich (als Suchender) dafür investieren (Zeit, Kosten)?
3. und wäre ich als Owner ebenso bereit, diesen Cache anzubieten und zu unterhalten?
(spätestens wenn man da war, kann man ja in etwa ermessen, wieviel Zeit und Geld investiert wurde)

Hier in der Gegend (zw. Mainz und Alzey) gibt es den Nachtcache "From Hell" (http://coord.info/GC37JG3). Für die Statistiker - derzeitiges Verhältnis: 176 FPs / 249 Founds.
Der Cache ist wirklich nett gemacht, ohne großen technischen Schnickschnack. Man geht eben nachts durch den Wald, findet an den Stationen die Geschichten der Opfer von Jack The Ripper und muss sie sich vorlesen, um daraufhin die Fragen für die nächsten Coords heraus zu bekommen. Ich fand das schon gruselig-schauerlich. Aber genau das war - für mich - eigentlich der Kick an der ganzen Geschichte. Da brauch ich keine High-End-Basteleien (die mundgemeißelte Elfenbeintruhe, die mit der passenden App ferngesteuert auftaucht). Aber leider kommen einige Zeitgenossen (wenn man die Logs liest) damit nicht zurecht, dass ein recht hochgelobter Cache ja gar nicht sooo tolle Features bietet.
Sorry, wenn "geil" = FP nur noch piepsen&blinken bedeutet oder die 20 Stationen aus mit feinstem Blattgold überzogenen Dosen bestehen müssen, damit man mal mehr als "TFTC" sagen kann, dann ist das eher traurig.
Insofern würde ich den vielen oder wenige(re)n FPs nicht soooo eine große Bedeutung zukommen lassen.
Sondern sich gerade im Nachhinein mal wieder fragen: hätte ich soviel Zeit und Geld für irgendwelche Pappnasen, Grobmotoriker, Schmerzbefreite, Adrenalinjunkies, Großstadtkinder, usw. investiert? Und wie würde ich dann wohl reagieren, wenn jemand sagt "hab schon besseres gesehn", "hatte mehr erwartet"?
 

JackSkysegel

Geoguru
Schön gesagt! Manchmal sind die einfachen Dinge einfach die Besten. Ich freue mich auch immer wieder über eine schöne Qta-Runde, wenn sie gut ausgearbeited ist und schlüssig. Natürlich weis ich auch die Arbeit zu schätzen, die ein Geocacher im heimischen Hobbykeller geleisted hat.
 

bebilix

Geocacher
Marschkompasszahl schrieb:
Nun bin ich kein PM mehr und kann auch keine FPs mehr vergeben. Und? Wird der Cache jetzt dadurch schlechter, weil ein Non-PM loggt und die FP-Quote dadurch in den Keller rutscht?
Volle Zustimmung zu deinem Beitrag. Nur dem hier Zitierten muss ich widersprechen. Die FP-Quote rutscht nicht in den Keller, weil Nicht-PM keine Favoritenpunkte vergeben können. Die Prozente werden nur von den PM-Logs berechnet.
 

Mark

Geowizard
Kann ich alles nachvollziehen.

Marschkompasszahl schrieb:
Wird der Cache jetzt dadurch schlechter, weil ein Non-PM loggt und die FP-Quote dadurch in den Keller rutscht?
Nein. Es ändert sich auch nichts, da die Quote nur über FP zu Premiummemberlogs berechnet wird.
 

MadCatERZ

Geoguru
Erwartungshaltung ist ein gutes Stichwort. Denn "nur", weil ein Cache hochgelobt ist, heisst das ja nicht, dass man ihn persönlich ihn gut findet, es kann genausogut sein, dass man nicht zur "Zielgruppe" gehört.
Einige Cacher mögen lange Spaziergänge/Wanderungen, andere wollen lieber klettern, Ruinen durchforsten oder straßenrändeln, wieder andere möchten lieber Paddeln usw. usf.
 
OP
H

heidekraut1999

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
heidekraut1999 schrieb:
Hast Du 'ne Goldwaage vor Dir stehen...?
Ich darf doch wohl eine falsche Behauptung von dir richtigstellen. Aber ich beantworte auch gerne deine eigentliche Frage:
heidekraut1999 schrieb:
Kann es sein, dass die Unzufriedenheit einiger dazu führt, dass Durchschnittscaches nur durch eine Archivierung zu grandiosen Highlight-Caches hochstilisiert werden.
Nein.

Du darfst, wenn´s Dich glücklich macht.

Aber Du "darfst" auch gern Dein plattes "Nein" ein bisschen ausführlicher erläutern.

Beim Bergmechaniker ist nämlich gerade ähnliches zu erleben. Der Cache ist dicht und immer noch rattern praktisch (Achtung, Übertreibung - für die Goldwaage) minütlich Logs hinein, denen zufolge man meinen könnte, dass die Welt vor dem Untergang steht, weil es diesen Cache nicht mehr gibt.

Das ist es, was ich mit meinem Ausgangspost sagen wollte - ein Cache wird archiviert, aber es war auch nur einer unter vielen, und anstatt sich einfach den nächsten guten Cache zu suchen, haben die Leute (ups, da hab ich ja schon wieder "die Leute" geschrieben) nichts anderes zu tun, als diesem hier nachzuweinen.

Ja, ich weiß: "es gibt aber bald keine guten Caches mehr, wird ja alles archiviert, bleiben nur Filmdosen, etc.". Blödsinn.
 

JackSkysegel

Geoguru
Also sind wir doch wieder beim Bergmechaniker!? Blödsinn ist ein tolles Stichwort, besonders im Hinblick auf das von dir geschriebene. Du interpretierst hier Sachen in die Loggs und übertreibst ein ganz kleines Bischen. Warum denkst du, dass es in den Loggs beim Bergmechaniker anders sein könnte. Also ich war auch total begeistert von dem Cache und habe damals bestimmt auch geschrieben, dass er zu den besten Multies gehöhrt die ich je gemacht habe. Das gilt heute noch. Natürlich trifft auch so ein Cache nicht jedermanns Geschmack, aber nach deinen Ausführungen hier bin ich mir noch nicht einmal sicher ob wir den selben Cache meinen. Also für mich ist auch die Lokation sehr schön gewesen und 75% Favoritenpunkte sprechen auch eher dafür das deine Meinung in dem Fall nicht der Norm entspricht. Versteh das nicht Falsch, dass sei dir und mir und jedem anderen gegönnt.
 
OP
H

heidekraut1999

Geocacher
Also, ich will diesen Cache ja nicht schlecht reden, das verstehst Du scheinbar nicht. Ich sage lediglich, dass ich die positiven Bewertungen für diese Runde doch deutlich übertrieben finde und es ganz besonders übertrieben finde, wie hier nun nach der Archivierung Loblieder über diesen Cache gesungen werden. Das halte ich für ein Phänomen, das im Moment die Runde zu machen scheint. In einem Monat erinnert sich nur keiner mehr dran, denn dann sind wir schon wieder ein, zwei spektakuläre Archvierungen weiter. Ich erinnere an Stirb ewig und die lächerliche Disable-Welle im Anschluß. Hat´s irgendwem was gebracht (außer dem, der´s angestoßen hat, ein paar Tage Ego-Befriedigung, es GS mal so richtig gezeigt zu haben)? Alle sind irgendwie mitgeschwommen, weil´s andere auch gemacht haben.

Der Bergmechaniker hatte ein paar nette Stationen, ja, aber im Ganzen eben nichts, was mich jetzt vom Hocker gehauen hat. Ich fand es gut, dass hier handwerkliche Stationen eingesetzt wurden und auch das Final hob sich wohltuend von anderen ab. Aber hey, das war´s auch. Und die Location - nun denn, dann ist mir "rauf-auf-den-Hügel-und-wieder-runter-vom-Hügel" wohl zu anspruchslos. Schuldig im Sinne der Anklage...;-)

Und ich glaube einfach, dass andere das auch so sehen, aber im "Sog" der vielen FP´s den gleichen Brei in die Logs schreiben, wie die Vorlogger auch.

Und für alle Beamtensöhne hier: ich schreibe extra "ICH glaube", denn dies ist meine Meinung,meine Ansicht und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, Allgemeingültigkeit oder ähnliches.

Ähnlich war es damals bei GC200MX Drop Zone. Jedes der Logs war uneingeschränkt positiv (ja, Fadenkreuz, jetzt darfst Du nochmal dort nachschauen, ob Du nicht doch ein kritisches Log findest. Wenn ja, druck´s Dir aus und häng es Dir über´s Bett.). Traf man aber auf Stammtischen oder Events mal Leute, die die Runde gemacht haben, dann hieß es oft "naja, war ok, aber diese oder jenes war nicht so pralle", "hab ich schon besser gesehen", "am Ende war´s ein bisschen zuviel des Guten", etc. Ich habe ihn ziemlich zu Anfang gemacht, da waren alle Stationen noch in "Bestform", später scheint das nicht mehr der Fall gewesen zu sein. Das habe ich übrigens anders gesehen: tolle Wegführung, klasse Stationen, eine Story (!), klasse Locations und ein spektakuläres Final. DER Cache war ein Knaller.
 

JackSkysegel

Geoguru
Da muß ich dir recht geben, Drop Zone war wirklich ein Knaller. Aber der war auch ganz anders als der kleine Bergmechaniker. Man kann diese beiden Caches kaum miteinander vergleichen. Der Bergmechaniker war ja eher ein Familienmulti in schöner Wanderumgebung. Das würde ich jetzt über Drop Zone nicht behaupten. Der gehöhrt übrigens auch zu meinen besten 2% die ich bisher machen durfte. Lostplacenachtcache und Familienmulti in einen Topf zu schmeissen ist mir jetzt eher zu kompliziert.
 
Oben