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Minimum Fundzahl für´s Verstecken

steingesicht

Geoguru
Screami schrieb:
Wenn man jetzt schnell 200 Dosen aufsammelt damit man die Mindestzahl endlich voll hat, dann hat man mit ziemlicher Sicherheit sehr viel Müll gefunden und dabei auch nichts an Erfahrung gewonnen.
Wozu so viel Aufwand, 200 online-Logs an irgendwelchen Powertraildosen sind innerhanlb weniger Stunden erledigt, ohne sich vom Rechner wegzubewegen.
 

steingesicht

Geoguru
kyrneh schrieb:
Vielmehr sollte man fragen, warum denn überhaupt sooo viele Leute so begeistert diesen Scheiß loggen. Täten sie das nicht, oder wenigstens nur mit einer note ala "nö", dann würde sich das Problem sicher von alleine lösen.
Hör blos auf, das will doch keiner hören - nur Funde zählen, je mehr desto :cooler:
 

kyrneh

Geocacher
steingesicht schrieb:
Hör blos auf, das will doch keiner hören - nur Funde zählen, je mehr desto :cooler:

scheint so. Aber dieses ganze Statistik-Auswerte-Trallala auf GC ist ja auch genau so ausgelegt, dass die Leuts geil auf Punkte gemacht werden.

Aber warum ist das eigentlich so schlimm? Von der Umweltverschmutzung mal abgesehen, kann man die doch einfach links liegen lassen, oder?


beste Grüße
 

JackSkysegel

Geoguru
Die Abschaffung des Fundzählers würde da Abhilfe schaffen. Die Begrenzung der Caches die jemand in einem bestimmten Zeitraum legen darf, würde ich auch für sehr sinnvoll erachten.
Ausserdem währe eine Maximalzahl der aktiven Caches eines Owners auch nicht verkehrt.

Aber in erster Linie währe es schön, wenn sich die Leute wieder auf das besinnen, worum es in diesem Spiel geht. (Kleiner Hinnweis, es geht nicht um die Anzahl der gefundenen "Caches")
 

Mama Muh

Geowizard
Fundzahlen abschaffen: Unter Cachern gibt es viele, die Spaß an Statistik haben und reichlich Hilfsmittel um mit den Zahlen herumzuspielen. Also völlig egal, ob GS zählt oder es abschaffen würde. Eine gewisse Faszination geht ja auch von Zahlen aus... .

Minimum Fundzahl: Nützt wohl nix bei den vielen Möglichkeiten schnell an Punkte zu kommen, bis hin zum Schummeln.

Zeitsperre: Könnte ich mir ganz Wirkungsvoll vorstellen.

Coach: Irgendwo habe ich gelesen, dass man auch sagen könnte, dass die erste(n) Dosen mit Unterstützung eines erfahrenen Cachers ausgelegt werden müssen, der auch namentlich dabei stehen muß. Auch überlegenswert.

Wettbewerbe: Um die Qualität zu steigern gibt es Wettbewerbe (Beispiel: Hamburgs Cache des Jahres) Finde ich auch eine gute Idee.
 

JackSkysegel

Geoguru
Sollen die, die es wollen für sich selber zählen! Das muß man aber nicht überall beim Nickname dabei schreiben. Wenn ich könnte, ich würde es bei mir abschalten.
 

SharkAttack

Geoguru
Beim Fußball spielt man nicht nach einer Woche in einer Mannschaft, beim Angeln kann ich auch nicht einfach loslegen, es gibt noch viele andere Beispiele, warum ist das beim Cachen anders?
Mangelnder Respekt am Spiel?
Das mit dem Coaching find ich gut!
 

Merkur

Geocacher
wetterauerK schrieb:
Ich habe auch erst 51 Caches gefunden, da dies mein 4.-Hobby ist. Trotzdem denke ich, dass ich einen Cache halbwegs vernünftig legen könnte und keine Bevormundung brauche. Was kommt dann? Man darf erst nur Tradies finden bevor man Multis loggen darf? *Ironiemodus* Wenn jemand allerdings wiederholt Blödsinn legt, fände ich eine befristete Sperre zum Legen ok.
Es geht nicht um einzelfälle. Wenn du so ein Naturtalent bist, ist das klasse. Es geht aber um die 80% nicht naturtalentierten. Nicht immer Extrema suchen und darauf eine Argumentation aufbauen.
 

Merkur

Geocacher
Minimum Fundzahl: Nützt wohl nix bei den vielen Möglichkeiten schnell an Punkte zu kommen, bis hin zum Schummeln.
Doch, nützt nachweisbar, da Schummeln ja auch ein Aufwand ist. Je Aufwändiger etwas ist, desto geringer ist die Zahl an leuten, die es tun d.h. die Zahl an Cachelegenden Neulingen wird in jedem Fall sinken. Da eine doofe undurchdachte Dose statistisch betrachtet eher bei einem unerfahrenem Neuling auftritt, wird die Zahl an doofen Dosen in jedem Fall sinken. Alles andere würde der Logik menschlichen Verhaltens widersprechen.
 

Merkur

Geocacher
steingesicht schrieb:
Screami schrieb:
Wenn man jetzt schnell 200 Dosen aufsammelt damit man die Mindestzahl endlich voll hat, dann hat man mit ziemlicher Sicherheit sehr viel Müll gefunden und dabei auch nichts an Erfahrung gewonnen.
Wozu so viel Aufwand, 200 online-Logs an irgendwelchen Powertraildosen sind innerhanlb weniger Stunden erledigt, ohne sich vom Rechner wegzubewegen.
D.h. es ist mir zumindest einige Stunden arbeit wert...das ist besser als 5min um ein Listing hinzurotzen, oder?
 

radioscout

Geoking
Seltsamerweise hat das früher funktioniert.

Und die ersten User (in ihrer Region) konnten nicht nur keine 100 Caches finden, bevor sie ihren ersten versteckt haben, die konnten oft keinen einzigen finden.

Und trotzdem haben sie hervorragende Caches versteckt.
 

Zweiauge

Geowizard
ja, aber früher war es aus vielen Gründen exklusiver- GPS hatten wenige, vom Geocaching erfahren hat normalerweise bedeutet, dass man irgendwen gut kennt, der das macht oder in der richtigen Internetcommunity unterwegs war (und das war auch damals schwieriger als heute) und Drittens waren es in der Anfangszeit fast ausschließlich Leute, die viel und wirklich gerne wandern, denn sonst hatte keiner von Haus aus ein GPS. Wanderer legen auch heute noch schönere Caches aus als wir faulen Couchpotatos.
Und natürlich haben auch die Anfänger damals Drecksdosen gelegt (sorry) nur sind das halt iA nicht diejenigen, die über die Jahre bestehen geblieben sind. (sowohl die Cacher als auch deren Caches)

Das Hobby hat sich- vor allen durch seine riesige Bekanntheit und dem mittlerweile extrem einfachen Zugang- sehr, sehr deutlich verändert. Das muss nichts schlechtes sein, das kann man auch als Chance sehen, aber dann muss man drüber reden dürfen, wie man damit umgeht.
 
Regularien sind gut und schön, aber bestrafen meist die Guten. Warum soll man 200 Caches gemacht haben und/ oder ein halbes Jahr warten, bevor man die erste eigene Dose legen darf?
Es gibt sicherlich Cacher, die - bevor sie die erste Dose überhaupt gefunden haben - tolle Ideen und Möglichkeiten hätten, diese umzusetzen, ebenso wie es Honks gibt, die auch nach 5.000 Funden nicht mehr zustande kriegen als "Petling an Leitplanke".
Ebenso wenig zielführend finde ich eine Mengenbegrenzung an eigenen Caches. Es gibt Owner, die warten und pflegen ihre 50 Dosen binnen weniger Tage nach "NM", andere sind mit ihrer einzelnen Dose auch nach Monaten nicht in der Lage, zu warten.

Die Idee des Coachings finde ich gut. Und wenn man es genau und ernst nimmt, müsste eigentlich JEDER Cache bewertet und getestet werden, BEVOR er frei geschaltet wird. Das würde nicht nur Schrott verhindern, sondern auch mögliche Gefahren und Rufschädigendes abwenden (der T5-Tauch-Cache im Froschteich des NSG; die "lustige" Bombenattrappe am Rathaus, usw.).

Doch das ganze System krankt an sich selbst. Solange Groundspeak als Dealer fungiert und die Junkies nach Punkten lechzen, wird sich da kaum etwas ändern. Geocaching.com lebt nun mal von PM-Accounts, verkauften TBs und nicht zuletzt von Werbung und anderen Merchandizing-Produkten.
Der Sucher, der am Wochenende fünf handverlesene Caches aufsucht, braucht weder PM sein, noch eine "Kwierie" für das GPS. Die paar Coords kann man sich auch handschriftlich notieren, manuell ins Gerät eintickern oder auch ausgedruckt in den Wald mitnehmen. Für die Powertrailer ist eine PQ hingegen unerlässlich, um tatsächlich 200 Dosen in 10 Stunden finden und loggen zu können. Wieso sollte also seitens GC.com/GS Interesse daran bestehen, dieses Treiben zu unterbinden?

Wenn man sich andererseits anschaut, wie dreist und unverschämt, geistlos und grobmotorisch manche Cacher vorgehen, fragt man sich auch für wen man diesen Aufwand betreibt. Ob für das gemeine Volk nicht die Filmdose an der Mülltonne reicht oder ob selbst das nicht schon zu viel des Guten ist.
 

raziel28

Geomaster
heidekraut1999 schrieb:
Ich weiß, es ist schon oft hier diskutiert und auch verrissen worden, aber warum nicht z.B. 200 Founds als Minimum für die "Erlaubnis" zum Verstecken einführen?

Einen recht artverwandten Vorschlag habe ich bereits in einem anderen Thread gebracht.
Nun, die Idee finde ich gut, wenn auch ich persönlich nicht bis auf 200 gewartet habe bis zum ersten eigenen Cache, aber um mich gehts alleine gehts ja nicht und wenn dies die Regel wäre, hätte ich sie akzeptiert, wenn ich sie verstanden hätte. So eine Regel müsste also transparent kommuniziert werden, es geht nicht darum Newbies zu gängeln oder mit dem Schnitzel vor der Nase zu wedeln, sondern um einen ernsthaften Hintergrund.

Es bliebe nur zu klären, wie man dann zunehmendem Logmissbrauch (Couch-Logs) sinnvoll begegnen kann, die Owner interessierts ja im Allgemeinen wenig, ob ein Log plausibel ist oder nicht, schon auch um Ärger aus dem Weg zu gehen, verstehe ich auch.
 

radioscout

Geoking
Zweiauge schrieb:
Und natürlich haben auch die Anfänger damals Drecksdosen gelegt (sorry) nur sind das halt iA nicht diejenigen, die über die Jahre bestehen geblieben sind. (sowohl die Cacher als auch deren Caches)
Damals gab es nicht viele Caches und man mußte weit fahren, wenn man mal wieder eine Dose finden wollte. Dadurch kannte man auch im weiteren Umkreis sehr viele, teilweise (fast) alle Dosen.

Und wirklich schlechte Caches gab es nicht bzw. kaum. Micros waren die Ausnahme, große und gut gefüllte Dosen dafür üblich.
Natürlich wurden Fehler gemacht und es fehlte oft noch die Erfahrung.
Aber hingeworfene Dosen und Muggledosen gab es nicht. Niemand hätte sich getraut, anderen Cachern so einen Müll als "Cache" zuzumuten.

Ja, das war eine sehr schöne Zeit. Trotzdem freue ich mich über die große Anzahl und Auswahl, die wir heute haben. Es macht keinen Spaß, wochenlang zu warten, bis irgendwo weit weg mal wieder ein Cache versteckt wird.
 

SirChrome

Geocacher
Also meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist, das es sinnvoller wäre wenn wir, also die Community die "Jung-Cacher" an die Hand nehmen und zusammen einige Dosen suchen und vielleicht auch mal eine legen. Ich selbst schaue bei meinem Cache (mit 67 Funden gelegt) nach wieviel Funde der Finder hat und biete ihm an etwas zusammen cachen zu gehen. Ich traf eine Gruppe Jung-Cacher im Wald beim Blair Witch Project und die waren etwas unvorbereitet für einen NC. Wir haben Nummern ausgetauscht und jetzt gehen wir zusammen cachen. Dadurch kann ich einen kleinen Teil dazu beitragen, das "Jung-Cacher" hier in der Gegend zumindest ein wenig verantwortungsvoller cachen gehen und keine Spur der Verwüstung hinter sich herziehen. Stammtische wären auch eine Möglichkeit um Probleme mit Caches durch Diskussionen von vorne herein zu lösen.

Danke fürs lesen.

Ronny "SirChrome" Burow
 

bebilix

Geocacher
SirChrome schrieb:
Stammtische wären auch eine Möglichkeit um Probleme mit Caches durch Diskussionen von vorne herein zu lösen.
Nur bedingt. Bei uns gibt es zwar keinen direkten Stammtisch, aber ein mehr oder weniger regelmäßiges Treffen. Es wurden auch schon Neucacher im Listing und auch per freundlicher PN persönlich dazu eingeladen. Die Interessierten, die bisher auch noch keine Dose hingerotzt haben, sind gekommen. Diejenigen, die dort eine "Aufklärung nötig gehabt hätten", haben sich nicht gemeldet. Die pampen nur per Note bei ihren Caches rum, wenn mal ein etwas negativer Log kommt oder NM geloggt wird.
 

Mark

Geowizard
Merkur schrieb:
D.h. es ist mir zumindest einige Stunden arbeit wert...das ist besser als 5min um ein Listing hinzurotzen, oder?
Das ist in 10 Minuten bspw. mit GSAK erledigt. Allerdings wird das Programm kaum ein Anfänger kennen.
 

Griffin

Geowizard
Kurz und knapp: Ich bin dagegen.

Was sagen beispielsweise 200 Funde über die Qualität der gefundenen Dosen und die Ahnung des Cachers aus?

Wer Powertrails macht, kann 200 Funde innerhalb kürzester Zeit sammeln, ohne auch nur eine Qualitätsdose gefunden zu haben. Was legt der dann wohl?

Auf der anderen Seite können Cacher mit 10 Funden, bei denen es sich um richtig gute Dosen handelt, wesentlich mehr Erfahrung haben und auch länger im Geschäft sein.

Von wem würdet ihr lieber Dosen finden?

Ich halte nichts von derartigen Regeln und Einschränkungen.

Wie überall im Leben ist der Gebrauch des gesunden Menschenverstands beim Legen wesentlich wichtiger als jede noch so hohe Fundzahl.
Habt ihr noch nie lieblose Micros von Ownern gefunden, die sich hoher drei- oder gar vierstelliger Fundzahlen erfreuen?
Was sagt uns das über den Sinn der hier angedachten und diskutierten Regelung? ;)
 

KunstDieb

Geocacher
Über diese Problematik habe ich mir auch schon mehrfach den Kopf zerbrochen und bin dabei auf folgende Idee gekommen.

Jeder bekommt einen Mitglied-Status (z.B. Bronze/ Silber/ Gold), welcher jeweils mit verschiedenen Kriterien verbunden ist. Anfänglich bekommt jeder den Status "Bronze" und höherwertige können sich nur erarbeitet werden. Vorstellbar wäre, dass man mit dem Status Bronze "nur suchen" kann. Aufsteigekriterien könnten in Kombination sein:

- eine Mindestanzahl von Funden (z.B.: 50)
- eine Mindestanzahl von Gesamt-FavP. d. gefundenen Caches (z.B. 1000)
- eine durchschnittliche Loglänge von mind. 50 Worten
- mindestens 6 Monate angemeldet
- u.a. sinnvolle Kriterien

Erreicht man den Silberstatus, kann man von nun an selbst Caches legen. Nach ähnlichen aber gehobenen Kriterien wie zuvor, ergänzt durch

- eine Mindestzahl von (z.B. 500) FavP. bei eigenen Caches

kann man den Gold-Status erreichen. Dieser ermöglicht zusätzlich zum "normalen" Verstecken eines Caches, das Legen besonders gekennzeichneter "Gold"-Caches, welche auch nur von Cachern mit Goldstatus gesucht werden können. Was zum Vorteil hat, das nur erfahrene Cacher solch besondere Caches suchen, wo man annehmen sollte, dass sie wissen was sie tun. Und falls sie von jemanden mit niedrigeren Status begleitet werden, auch bestimmt ein Auge auf diese haben. Loggen kann diese Gold-Caches dann auch der mit dem niedrigeren Status, wenn er mit einem mit Goldstatus unterwegs war.

Ich weis, dass diese Idee bestimmt nicht perfekt ist und sie soll auch nicht als unfehlbar angesehen werden. Jedoch halte ich es für einen Ansatz um mehreren Problemen etwas zu entgegnen. Es soll auch keine Mehrklassengesellschaft sein, wie eine Premiummitgliedschaft, mit der man sich kein Stückchen Hirn dazu kauft. Auch tut diese Idee nicht mehr diskreditieren als es jetzt schon vorherrscht, da man momentan ja auch unterscheidet zwischen Newbie-/, Statistik-/, Genuss-/ oder alte-Hasen-Cacher. Jedoch hat hier JEDER die Möglichkeit (ohne etwas zu zahlen) einen Status durch gute Hobbyauslegung zu erreichen.

Die Idee wird zwar nicht verhindern können, dass es auch weiterhin "doofe Dosen" (das liegt im Auge des Betrachters) oder auch "doofe Sucher" gibt, aber auf jeden Fall nicht mehr mit solchen Ausmaßen wie es momentan vorherrscht.

Was aber viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass wir hier reden können wie wir wollen. Gute oder Schlechte Vorschläge machen und uns gegenseitig zerfleischen, Groundspeak schaut bestimmt nicht auf dieses kleine grüne Forum und sagt: "Klasse Idee, das machen wir so."

Beste Grüße
ArtThief
 
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