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Minimum Fundzahl für´s Verstecken

MadCatERZ

Geoguru
Schwierig. Wenn gefühlte 80% der Caches in meiner Umgebung #zahl mit Nachnamen heissen und dann irgendsoein Hansel mich anschreibt, weil ich meinen Cache Maddies Mikro #1 nenne und ob ich nicht Lust hätte, was richtiges auszulegen, was soll mir das sagen?
 

argus1972

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Genau das ist das Problem!
Ich zumindest würde mich hüten, da als qualitativer Ratgeber tätig zu werden, wenn die Mehrzahl der Beispiele der Region zeigt, dass genau solche Caches von erfahrenen Altcachern wie blöde gelegt und wie wild gesucht werden.
Womit bitte soll man da denn argumentieren und was ist an seinen Caches (potenziell) schlechter als an den zahlreichen Machwerken vergleichbarer Güte Minderqualität, die bereits liegen?

Nur weil er ein Neuling ist, sollte man da keine Welle machen, finde ich! Das wäre angesichts der vielen vergleichbaren Beispiele der Gegend sogar eine Frechheit!

Da wäre es eher angebracht, eine Sammelmail an alle lokalen "Grünzeug-auf-Rundkurs"- und Statistikfutterowner zu schreiben, denn, wie gesagt, missglückt bleibt missglückt, egal ob Alt- oder Neucacher.

Scheinbar funktioniert die Runde ja auch, die Dinger werden ja gefunden.
 

Nadiphan

Geocacher
Prinzipell halte ich wenig davon Mindestfundzahlen, Mindestmitgliedszeiten oder "maximal x Caches pro Zeit"-Regeln aufzustellen. Das macht die Arbeit der Reviewer nicht leichter und erzeugt höchstens Frust auf Cacherseite. Wer eine Dose oder einen Powertrail legen will, der macht das auch irgendwie. Zur Not mit 25 Sockenpuppen.
Ehrliche Logs helfen da eher. So sieht der Owner was man wirklich von seinem Cache hält und andere können die Cachequalität besser einordnen. Schwierig finde ich die Kritik so zu verpacken, dass sie nicht besserwisserisch oder beleidigend wirkt aber als Kritik erkennbar bleibt. Speziell bei Caches denen man sehr wenig Gutes abgewinnen konnte.
 

Mark

Geowizard
argus1972 schrieb:
Scheinbar funktioniert die Runde ja auch, die Dinger werden ja gefunden.
Natürlich. Weil das Hobby eben so vielschichtig ist. Vielleicht sollte man aufhören, zu überlegen, wie man Owner "bekehren" kann und sie stattdessen einfach ignorieren, wenn einem deren Dosen nicht zusagen.
 

argus1972

Geowizard
Mark schrieb:
Vielleicht sollte man aufhören, zu überlegen, wie man Owner "bekehren" kann und sie stattdessen einfach ignorieren, wenn einem deren Dosen nicht zusagen.
Da bin ich insgesamt bei Dir und lebe dieses Prinzip mit Nachdruck.
Es geht aber schließlich in diesem Thema darum, ab wann man Caches legen darf oder dürfen sollte und ab wann man als Anfänger Erfahrung genug hat, sich beherzt, erfolgreich, sinnvoll und lückenlos in das aktive Petlingstreuen einreihen zu dürfen.

Und nach dem besagten Beispiel kann ich nur sagen, dass 5 Tage Mitgliedschaft und 8 Tradifunde scheinbar vollkommen reichen, um selbst 9 gemessen am regionalen Angebot adäquate Dosen zu legen, die auch funktioneren.

Damit wären im Prinzip alle Thesen, dass man für Caches, die auch gerne gesucht werden, eine gewisse Erfahrung braucht, widerlegt, denn diese Anfängerdosen scheinen sich ja bestens in die vor Ort vorhandenen Petlingorgien einzureihen.

Trotzdem wäre es vielleicht doch in gewissem Maß wünschenswert gewesen, gewisse Teile der lokal als Owner tätigen Cachergemeinde hätte sich z. B. den Leonardo als Vorbild für ihre Dosen ausgesucht. :roll:
Es wird echt so langsam voll und sehr, sehr grün in der Gegend ... :D
 

1.Tempelritter

Geocacher
ist schon ne "interessante" Diskussion hier. Darf dann der Hobby Sportler auch erst ab z.B. braunen Gurt an Wettkämpfen teilnehmen? seine Darbietung könnte ja sonnst nicht so schön aussehen...... :roll:
Schaut euch doch mal diesen an: GC3Y5MV. wurde auch von einem "Neuling" erstellt, der seine Summe ebenfalls durch Massen cachen zusammengetragen hat.
Soviel zum Thema Summe und Qualität..... :kopfwand:
 

Mark

Geowizard
argus1972 schrieb:
Es geht aber schließlich in diesem Thema darum, ab wann man Caches legen darf oder dürfen sollte und ab wann man als Anfänger Erfahrung genug hat, sich beherzt, erfolgreich, sinnvoll und lückenlos in das aktive Petlingstreuen einreihen zu dürfen.
Das läßt sich IMHO an Fundzahlen nicht festmachen.

Damit wären im Prinzip alle Thesen, dass man für Caches, die auch gerne gesucht werden, eine gewisse Erfahrung braucht, widerlegt, denn diese Anfängerdosen scheinen sich ja bestens in die vor Ort vorhandenen Petlingorgien einzureihen.
Richtig. Trotzdem macht man sich Gedanken über anderer Leutes Caches und über Mindestzahlen, bevor man legen darf.

Würde man das durchziehen, hätten wir weit weniger Caches. Jetzt wird natürlich das Killerargument "Powertrails" kommen. Okay, von mir aus. Auf der anderen Seite würden aber auch viele viele gute Caches fehlen. Und wer was vermissen würde, sollte man jedem selbst überlassen.
 

argus1972

Geowizard
Mark schrieb:
Das läßt sich IMHO an Fundzahlen nicht festmachen.
Absolut richtig, das sehe ich ja auch so!

Und die Frage der Qualität, wie immer die gesehen wird, hat ebenfalls nichts damit zu tun, ob ein alter Hase oder ein Neucacher Dosen legt.
Für beide Fälle gibt es massenhaft positive und negative Beispiele.

Zumindest aber sollte sich ein Neuling ansatzweise mit Kartendatum, verstecktechnischen NoGo´s und insgesamt etwas vorheriger Recherche über das Hobby beschäftigt haben, dann klappt´s auch irgendwie mit der Dose, wenn sie auch nicht unbedingt zwingend der Knaller wird. :^^:

Und richtig gute und interessante Caches haben ohnehin eher mit Talent, Kreativität, der richtigen Location und/oder einer guten Idee, zumindest aber einer Riesenportion gutem Willen zu tun.
Und warum soll das ein Neucacer nicht leisten können, wenn er sich etwas über das "Handwerk" schlau gemacht hat?
Ich sehe keinerlei Grund, der dagegen spräche.
 

Zappo

Geoguru
argus1972 schrieb:
....Zumindest aber sollte sich ein Neuling ansatzweise mit Kartendatum, verstecktechnischen NoGo´s und insgesamt etwas vorheriger Recherche über das Hobby beschäftigt haben, dann klappt´s auch irgendwie mit der Dose, wenn sie auch nicht unbedingt zwingend der Knaller wird. :^^:

Und richtig gute und interessante Caches haben ohnehin eher mit Talent, Kreativität, der richtigen Location und/oder einer guten Idee, zumindest aber einer Riesenportion gutem Willen zu tun.
Und warum soll das ein Neucacer nicht leisten können, wenn er sich etwas über das "Handwerk" schlau gemacht hat?
Ich sehe keinerlei Grund, der dagegen spräche.
Völlig richtig. Man wird über die "Krücke" Fundzahlen oder andere Beschränkungen und Hürden wenig erreichen. Was will man? Man will, daß sich die Aktiven einigermaßen mit dem Hobby auseinandersetzen, sich ein Urteil bilden, gewisse Standards einhalten - kurz: ein bisschen mit Sorgfalt und tiefergehendem Interesse sich der Sache widmen* - dann kann eigentlich nicht viel schiefgehen - soooo anspruchsvoll ist Cachen ja wirklich nicht.
Komisch ist allerdings, daß man da noch extra drauf drängen muß - ist ein wenig untypisch für ein Hobby. Beim Fußball muß man ja auch niemand drauf hinweisen, daß er den Ball ins Tor kicken muß.

Mein großes Rätsel - warum wähle ich mir ein Hobby, wenn ich nur gewillt bin, alles, was damit zusammenhängt, auf dem absolut untersten Level zu betreiben? Seien es Cachegröße, Listing, Logs, whatever?

Gruß Zappo

*sackzement :motz: :motz: :motz:
 

Mama Muh

Geowizard
Zappo schrieb:
Mein großes Rätsel - warum wähle ich mir ein Hobby, wenn ich nur gewillt bin, alles, was damit zusammenhängt, auf dem absolut untersten Level zu betreiben?
Weil er es nicht anders kann und sich über das, was er findet schon genug freuen kann. Einen Powertrail abradeln, heißt dann frische Luft, Bewegung und das Erfolgserlebnis auch etwas zu finden.
 

bebilix

Geocacher
1.Tempelritter schrieb:
Schaut euch doch mal diesen an: GC3Y5MV. wurde auch von einem "Neuling" erstellt, der seine Summe ebenfalls durch Massen cachen zusammengetragen hat.
Soviel zum Thema Summe und Qualität..... :kopfwand:

Nur das mit dem Hint muss er noch lernen! :motz:
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
Mein großes Rätsel - warum wähle ich mir ein Hobby, wenn ich nur gewillt bin, alles, was damit zusammenhängt, auf dem absolut untersten Level zu betreiben? Seien es Cachegröße, Listing, Logs, whatever?

Vielleicht fehlt die soziale Kontrolle? Wenn ich mit einem Sack voller Papierflieger beim Modellflugplatz auftauche, werde ich zumindest komisch beäugt.
Wenn ich einen leeren Krautsalateimer mit einem Zettel drin neben der Mülltonne deponiere und das als Geocache deklariere, kriege ich viele freundliche Kurzlogs, denn wirklich zu stören scheint es niemanden. Dass dreihundert Meter weiter jemand eine tolle Bastelarbeit abgeliefert hat, weiss ich ja nicht mehr, die habe ich ja selbst vor Monaten mit "Tolle Bastelarbeit, TFTC" geloggt.
 

baby hübner

Geomaster
Zappo schrieb:
argus1972 schrieb:
...Mein großes Rätsel - warum wähle ich mir ein Hobby, wenn ich nur gewillt bin, alles, was damit zusammenhängt, auf dem absolut untersten Level zu betreiben?...

Weil sie es nicht besser wissen und in zunehmendem Maße schlecht vorgemacht bekommen. Die ganze Problematik entwickelt zur Zeit gerade eine gewisse Eigendynamik..

Auch eine Mindestzahl an gefundenen Caches führt nur dazu, dass ein potentieller Owner schnell viele minderwertige Caches macht. Eine besondere Schulung ist dies eher in negativem Sinne.

Eine (nicht mal große) Anzahl von Qualitätscaches als Voraussetzung für eine Ownerschaft schärft den Blick auf die Merkmale eines Caches die uns wichtig sind und bietet evtl auch so manche Inspiration.

In jeder Region gibt es genug Caches, die sich für eine solche Zugangsvoraussetzung eignen. Evtl. macht man auch ein paar extra Schulungscaches. Z.B ein 1/1er Mystery mit schöner Dose, bei dem sich die Koordinaten aus Morsix Regeln ergeben. Es muss noch nicht mal viel am GS-System verändert werden. Eine vom Reviewer verwaltete Bookmarklist reicht völlig.
 

MadCatERZ

Geoguru
Mama Muh schrieb:
Zappo schrieb:
Mein großes Rätsel - warum wähle ich mir ein Hobby, wenn ich nur gewillt bin, alles, was damit zusammenhängt, auf dem absolut untersten Level zu betreiben?
Weil er es nicht anders kann und sich über das, was er findet schon genug freuen kann. Einen Powertrail abradeln, heißt dann frische Luft, Bewegung und das Erfolgserlebnis auch etwas zu finden.

Eine Radtour ist aber um einiges entspannter, wenn man nicht alle 200 Meter vom Rad absteigen oder anhalten und sich verbiegen muss.
 

Zappo

Geoguru
Mama Muh schrieb:
....Weil er es nicht anders kann und sich über das, was er findet schon genug freuen kann. Einen Powertrail abradeln, heißt dann frische Luft, Bewegung und das Erfolgserlebnis auch etwas zu finden.
Du meinst also, das überall kolportierte angeblich immer größer werdende Anspruchsdenken existiert garnicht, sondern eher eine gewisse Anspruchslosigkeit? :D

Ich halte ja selbst auch viel von der Fähigkeit, sich an kleinen Dingen erfreuen zu können - allerdings sollte man mindestens die Spielregeln mal durchlesen.

Wobei ich natürlich zugestehe, daß vieles meist per "Learning by doing" geht - man sucht ein paar Mikros, nimmt die Hürde "Guidelines" durch Rat in Foren, auf Events oder per Ausprobieren - und fertig ist der Cacher.

DIE Lücke ist aber eigentlich unnötig - die würde eine kleine "SoGehts"-Sammlung schließen - wenn man sich drauf einigen könnte.

Gruß Zappo
 

raziel28

Geomaster
Zappo schrieb:
Mein großes Rätsel - warum wähle ich mir ein Hobby, wenn ich nur gewillt bin, alles, was damit zusammenhängt, auf dem absolut untersten Level zu betreiben? Seien es Cachegröße, Listing, Logs, whatever?

Weil daran doch immer nur die anderen Schuld sind, hast' des ned gewusst?
 

Mama Muh

Geowizard
Zappo schrieb:
Mama Muh schrieb:
....Weil er es nicht anders kann und sich über das, was er findet schon genug freuen kann. Einen Powertrail abradeln, heißt dann frische Luft, Bewegung und das Erfolgserlebnis auch etwas zu finden.
Du meinst also, das überall kolportierte angeblich immer größer werdende Anspruchsdenken existiert garnicht, sondern eher eine gewisse Anspruchslosigkeit? :D
Ich frage bei nächster Gelegenheit gern noch einmal nach, wie sie das gemeint hat, aber ich sehe ja, welche sie sucht und welche noch möglich wären. Ein Argument könnte da sein, dass die kreativen Dosen, an die ich denke, im Großraum Stadt liegen und nicht auf dem Land. Ein anderer Punkt könnte sein, dass man den Vergleich nicht innerhalb des Hobbys suchen sollte, sondern im Verhältnis zu Inaktivitäten außerhalb unseres Hobbys. Rumhocken, fernsehen ... . Jedenfalls sehen sich die Leute, an die ich gerade denke, sicher nicht als so gräslich an, wie es hier im Raum zu stehen scheint.
 

MadCatERZ

Geoguru
Mama Muh schrieb:
Ein Argument könnte da sein, dass die kreativen Dosen, an die ich denke, im Großraum Stadt liegen und nicht auf dem Land. .

Die Stadt stellt an Owner und Sucher andere Herausforderungen als das Land. Es gibt hervorragende Stadtcaches, die auf dem Land gar nicht funktionieren würden und umgekehrt, womit wir wieder bei der Prägung durchs Umfeld wären.
 
OP
H

heidekraut1999

Geocacher
argus1972 schrieb:
Und warum soll das ein Neucacer nicht leisten können, wenn er sich etwas über das "Handwerk" schlau gemacht hat?
Ich sehe keinerlei Grund, der dagegen spräche.

Da gebe ich Dir Recht - WENN er sich denn über das Handwerk schlau gemacht hat. Aber oft kann man eben schon aus dem Listing entnehmen, dass er das nicht getan hat.

Mit Sicherheit gibt es Newbies, die klasse Ideen für ihren ersten Cache haben und somit auch einen tollen legen würden. Die würden natürlich durch solche Reglementierungen benachteiligt, das gebe ich zu.
 
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